Japan
Fukagawa-edo Shiryōkan

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Travelers at this place
    • Day 5

      Edo Kultur und Laugenweckle

      November 22, 2017 in Japan ⋅ ⛅ 8 °C

      Mit lästiger Unterbrechung durch ein sehr penetrantes Zimmermädchen konnte ich so 2,5 Stunden schlafen, ehe mich wieder der Hunger weckte. So lecker das Essen hier auch ist, es hält nicht lange. Ich bin zwar immer satt nach dem Essen, aber schon nach zwei drei Stunden müsste ich nachlegen. Daheim esse ich meist nur zwei mal am Tag, hier müssten es fünf sechs Mahlzeiten sein ^^
      Direkt vor dem Hotel gibt es eine schöne kleine Garküche mit Sate-Spießen, ganz wie in Thailand. Da habe ich gerade mal einen Snack genommen. Zum Abschluss meines Tokyo Aufenthalts möchte ich aber am Abend irgendwo noch Udon Nudeln essen. Daheim bin ich am Teig kläglich gescheitert; brauche neben küchenhandwerklicher Inspiration aber einfach auch was Sättigendes ;-)

      Es war dann so kurz vor drei bis ich los kam. Ich wollte wenigstens ein mal ein Museum besuchen und mich mit der Edo Kultur auseinandersetzen. Natürlich gibt es das große Edo-Tokyo-Museum. Ich wollte es heute aber bewusst gemütlicher und einfacher haben. Da bot sich das kleine und ganz liebevoll gestaltete Fukagawa-Edo-Museum besser an. Dieses kleine Heimatmuseum vermittelt sehr anschaulich die Lebensweise zur Edo-Zeit. Dazu wurde ein kleines Viertel von um ca. 1830 mit Läden, Lagerhaus, ... und Bootssteg nachgebaut. Beleuchtungseffekte und Hintergrundgeräusche machen das Ganze noch authentischer. Wie auch in der Nacht, war ich auch hier froh, um meine lichtstarke Linse. Die anderen Objektive werde ich verkaufen, das 20er reicht völlig.

      In der Nähe gibt es die deutsche Bäckerei Tanne. Mit wirklich kpl. rein deutschem Angebot: Laugen, Vollkorn, Christstollen, ..
      Ich unterhielt mich dann noch auf Deutsch mit einem jungen deutschen Bäcker, der dort aber erst seit drei Wochen arbeitet. Leider, und auch etwas dumm, wie ich finde, konnte er keine Angaben zur Firmengeschichte machen.
      Das Laugenstängele und das Vollkornweckle waren vom Feinsten und ja, auch sättigend :-)

      Hier im Bezirk Ningyocho gibt es auch einen ganz speziellen Schrein, den Suitengu. Es handelt sich um einen kpl. Neubau! Das war auch interessant, wie sich hier traditionelle und spirituelle Elemente mit der Moderne vereinen. Beton, Stahl und Kupfer zusammen mit Bambus - spannend!

      Wettermäßig hatte ich tierisch Dusel. Gerade hat es angefangen zu regnen. Wenn ich mir meine Fotos der vergangenen Tage anschaue, kann ich mein Glück kaum fassen.
      Morgen, am Abreisetag, habe ich eigentlich noch vor mich um Ueno herum umzuschauen. Da bin ich schon 20 mal vorbei bzw. drunter durch gerauscht. Neben dem zweitgrößten Park (mit Zoo) gibt es noch das Tokyo National Museum, den Toshogu-Schrein und wohl auch eine schöne schnucklige alte Einkaufsmeile, die Ameyoko-Ladenstraße.
      Klappt aber nur, wenn ich ein Schließfach finde, welches groß genug ist, oder ich deponiere meine Sachen im Hotel, müsste dann aber nochmal zurück fahren.
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    You might also know this place by the following names:

    Fukagawa-edo Shiryōkan, Fukagawa-edo Shiryokan, 深川江戸資料館

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