Japan
Kita-sanjō

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Travelers at this place
    • Day 67

      Will code for food

      October 7, 2016 in Japan ⋅ ⛅ 13 °C

      עוד סיפור הזוי מבית היוצר של יפן:
      מגיע לגסט האוס חדש. בכניסה מופיע במסך הטמפרטורה של היום. רק שבמקום מספר היה רשום None, שזה אומר במחשבים "כלום", ז"א, יש להם בעיה בקוד שמציג את הטמפרטורה.

      בגלל שNone מופיע בשפה אחת בלבד (פייטון), הבנתי שהקוד כתוב בו, ובמקרה אני מכיר את השפה די טוב. לא יצא לי לכתוב קוד כבר יותר מחודשיים, אז שאלתי את הבעלים אם הוא רוצה שאתקן להם את הקוד.

      ישר ענה בפליאה: python wo shitte imasu ka? (האם אתה יודע פייטון?)
      תיקנתי לו את הקוד, הסברתי לו מה השתבש, ואיכשהו זה הפך לסשן של 3 שעות של הסברים על קוד.
      בתמורה הוא נתן לי לישון שם 3 לילות בחינם.
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    • Day 66–68

      Sapporo

      September 27, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

      Am Ende unserer Hokkaido Reise stand noch ein Besuch in der Hauptstadt der Präfektur auf dem Programm. Sapporo ist vor allem bekannt als Wintersportort und war 1972 sogar Austragungsort für die olympischen Winterspiele. Jedoch spürt man von dem im Zentrum der 1.9 Millionen Metropole nicht viel. Abgesehen von einem Schild in der U-Bahn, welches darauf hinweist, dass man die Skis nicht an der Absperrung zu den Gleisen hinstellen soll, bemerkt man auch sonst wenig vom Wintersportflair in der Stadt. Für uns war es etwas gewöhnungsbedürftig, nach 10 Tagen in der Natur und Wildnis wieder in einer Grossstadt zu sein, umgeben von Menschen und grossen Betongebäuden. Doch im Vergleich zu weiteren Metropolen wie Tokio, Kyoto oder Osaka die ebenfalls noch auf dem Programm standen, war Sapporo wohl ein guter Anfang.
      Wir hatten keine besonderen Pläne für Sapporo, für uns war vor allem wichtig, dass wir den JR Rail Pass am Bahnhof abholen könnten. Diesen Pass mussten wir im vorhinein bestellen und an unser Hostel in Sapporo senden lassen. Der Pass würde uns erlauben die wichtigsten Transportmittel in Japan für 14 Tage frei zu benützen und so konnten wir mit Bus, Tram und Zug (u.a. die berühmten Shinkansen) weiter durch das Land reisen. Am Schalter der Japanese Railways, wo wir den Pass abholten, hatte man das Gefühl man wäre 30 Jahre in der Zeit zurückgereist. Nicht nur war das Personal gekleidet wie Stewardessen auf einem JU-52 Flug, auch die Prozesse waren noch wie im vordigitalen Zeitalter. Wir lösten den Papiergutschein aus dem Hostel gegen zwei Papiertickets ein, unterschrieben zwei, drei Papiere und erhielten für unsere erste Reise noch je 5 physische Reservationskarten - aus Papier. Obwohl mich das System der Japanese Railways etwas irritierte, hatte es einen exklusiven touch, persönlich vom Bahnpersonal am Schalter während 15 Minuten beraten und bedient zu werden. In Europa würde man sich stattdessen wohl eine halbe Stunde lang die Finger an einem Automaten wund drücken. Auch im weiteren Verlauf unserer Reise überraschte mich wie personalintensiv der Zugverkehr in Japan gehalten wurde. Obwohl man nur via Drehkreuz auf den Bahnsteig gelangte, gab es überall elegant gekleidete Schaffner, die einem zu Hilfe eilten wenn es Probleme gab oder einem freundlich zunickten wenn man das Drehkreuz passierte. Auch im Zug gab es stets Kondukteure, welches durch die Sitzreihen marschierten und kontrollierten ob nicht jemand aus der zweiten Klasse sich in die erste Klasse verirrte. Da die erste Klasse mit einem 4 blättrigen Kleeblatt gekennzeichnet war, was uns zuerst nicht auffiel, wurden auch wir einmal von einem Kondukteur höflich zurechtgewiesen. Doch anstelle uns einfach wegzuweisen, half er uns zwei freie Plätze in der Holzklasse zu finden.

      Nachdem wir die JR Rail Pässe erhielten besuchten wir spontan ein Freilichtmuseum, in welchem alte Gebäude aus der Zeit der Meiji Restauration ausgestellt wurden. Einzelne Gebäude wurden komplett zerlegt und von irgendwo in Hokkaido nach Sapporo befördert und dort wieder Stück für Stück aufgebaut. Andere Gebäude waren nachgebaut. Die Ausstellung zeigte diverse Gebäude, vom Bauernhof über den Lebensmittelhändler, Schlittenmacher, Barbershop bis hin zur kleinen Polizeistation. Die mit Puppen nachgestellten Szenen in den Gebäuden zeigen eindrücklich wie die Japaner dazumal in Hokkaido lebten und die Insel als Kolonialmacht besiedelten.
      Neben dem kulturellen Exkurs nutzen wir die Zeit um unsere Kleider zu waschen, obwohl diese danach weder sauber waren noch besser rochen. Zum Trocknen mussten wir zusätzlich das ganze Zimmer mit unseren Kleidern ausschmücken. Ausserdem hatten wir noch keinen Plan für unsere weitere Reise und so prüften wir Zugverbindungen, suchten Sehenswürdigkeiten und buchten Unterkünfte. Ebenfalls erhielten wir einige erste kulinarische Einblicke in die japanische Küche. Da wir auf den Campingplätzen stets selbst kochten, genossen wir während 10 Tagen mehrheitlich europäisch/schweizerische Küche mit Älplermagaronen, Pasta, Pizza etc. In Sapporo lernten wir in einer kleinen Spelunke mit ca. 12 Sitzplätzen das japanische Gericht Okonomiyaki kennen. Okonomiyaki ist eine Art Pfannkuchen mit Weisskohl als Grundzutat und weiteren Zutaten wie Käse, Speck, Pilze die je nach Wahl ergänzt werden können. Das Ganze wird mit einer Art Bindebrühe aus Mehl, Wasser und Ei vermischt und anschliessend auf einer grossen Grillplatte gebraten. Zum Abschluss wird der Pfannkuchen noch mit Teriyaki Sauce bestrichen und nach belieben garniert. Die Spelunke, in der wir Bekanntschaft mit dem Gericht machten, wurde von einem älteren Herrn alleine geführt. Er kümmerte sich um die Gäste, das Kochen, das Einkassieren und den Abwasch – sozusagen eine one man show. Im Gespräch mit einem Gast erfuhren wir, dass der Wirt dieses Lokal schon seit Jahren allein führe und sozusagen eine lebende Legende sei. Vor allem bei den Studenten aus der Uni von nebenan ist die Spelunke beliebt. Eine junge Dame, die einst im Lokal arbeitete, sei zwar ein Magnet für junge männliche Studenten gewesen. Da sie jedoch ständig falsch einkassierte hätte der Wirt ihr nach wenigen Monaten wieder gekündigt und dann den Laden wieder selbst geschmissen. Obwohl man in der Spelunke Schulter an Schulter sass und der Tisch aus einem langen Tresen bestand, an welchem ebenfalls die Okonomiyaki zubereitet wurde, fühlten wir uns sehr wohl. Die einheimischen Gäste und der Wirt, der kaum Englisch sprach, waren sehr offen und freundlich. Neben Okonomiyaki gönnten wir uns in Sapporo noch eine Udon Nudelsuppe. Am 29. September holten wir auf die Schnelle noch ein Sandwich aus einem Subway, bevor wir uns auf eine fast 12 stündige Fahrt zum Nikko Nationalpark aufmachten, der ca. 700 km südlich von Sapporo liegt. Um bei diesem kulinarischen Tiefpunkt wenigstens ein bisschen der japanischen Küche zu frönen bestellten wir unsere Sandwiches mit Teriyaki Sauce.
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    You might also know this place by the following names:

    Kita-sanjō, Kita-sanjo

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