Japan
Shari-gun

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Travelers at this place
    • Day 329

      An japanischen Tagen wie diesen...

      July 21 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

      ....werden wir doch noch müde. Wir haben uns zum krönenden Abschluss in Japan noch drei Nationalparks auf die Route gelegt, die alle vulkanischen Ursprungs sind.
      Der wildeste von ihnen ist der Shiretoko Nationalpark. Er sieht aus, wie ein langer Finger, der in den Pazifik ragt. Nur an den Küsten gibt es kleinere Straßen und im Süden wird er durch den Rausu-Pass begrenzt. Dazwischen haben Tiere und Pflanzen viel Platz zu tun und lassen, was sie wollen. Die UNESCO hat diesen Ort zum Weltnaturerbe erklärt, weil er so besonders und daher schützenswert ist. In Deutschland schaffen es übrigens drei Orte in diese Liste, darunter das Wattenmeer.
      Bei den hochsommerlichen Temperaturen ist es für uns kaum vorstellbar, dass Treibeis die Gegend auch im Winter zum beliebten Touristenziel macht. Wir wollen die Räder parken und auf den höchsten Gipfel. Im Visitor Center erhalten wir alle wichtigen Infos: sind die Wege offen, wo finden wir Wasser, wo können wir campen? Außerdem leihen wir uns ein Bärenspray. Das ist ein großformatiges Pfefferspray, um Bären zu vertreiben, die näher als angenehm kommen. Wir kennen die Bären-Etiquette schon gut aus Kanada, wo wir viele Begegnungen hatten und sind nicht besorgt oder ängstlich. Respekt haben wir allerdings. Wir stehen ja grundsätzlich nicht auf dem Speiseplan der Tiere. Sie freilebend zu sehen, wäre natürlich ein Highlight und setzt Adrenalin frei.

      Die Räder abzustellen erfordert immer viel Logistik. Wir packen, was wir brauchen in die Rucksäcke (die sind in der vermaledeiten großen Tasche auf dem Gepäckträger, die wir eigentlich zu selten gebraucht haben). Dabei veranstalten wir immer ein riesiges Durcheinander, bis wir der Entropie ein Ende setzen und alles an Ort und Stelle ist. Das übrige Gepäck können wir dankbarerweise in den Schließfächern des Besucherzentrums lagern.

      Mit den Fahrrädern geht es dann einige Kilometer und Höhenmeter weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Bikes sperren wir an einen Baum am Straßenrand. In Japan haben wir ziemlich viel Vertrauen, dass unsere Gefährte bei der Rückkehr noch da sein werden. Dann geht es zu Fuß weiter und wir steigen über Stunden stetig bergauf. Wir schwitzen wie wir gefühlt noch nie geschwitzt haben. Alles, wirklich alles ist triefend nass. Dann sind wir am Zeltplatz. Mit den letzten Sonnenstrahlen stellen wir das Zelt auf, essen und legen uns früh schlafen.

      Bei herrlichstem Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel erklimmen wir den Mount Rausu in aller Früh. Ich liebe es auf Gipfel zu stehen. Es ist ein erhabenes Gefühl die Welt aus dieser Perspektive zu erleben, mehr noch, wenn ich es aus eigener Kraft geschafft habe. Dann steigen wir ab, nehmen ein Bad in der schönsten aller natürlichen Quellen, schwingen uns auf die Räder und freuen uns über eine rasante Abfahrt. Als nächstes stehen die heißen Wasserfälle an. Da die Schotterpiste fast nicht fahrbar ist mit unseren Reifen, kommen wir per Anhalter mit einer super netten japanischen Familie weiter. Die Wasserfälle sind im sauren PH-Bereich. Bei Denise brennt das Wasser so auf der Haut, dass sie gleich umkehrt. Ich spaziere die Kaskaden etwas weiter und lege mich in die heißen Gumpen. Schon irr, dass es so etwas gibt. Auf dem Rückweg rutsche ich auf einer glitschigen Stelle aus und schürfe mir das Schienbein auf. Na bravo, jetzt brennt es auch bei mir!

      Eigentlich hatten wir danach noch geplant den Pass zu fahren, aber wir schauen uns beide nur an und schütteln den Kopf. Irgendwann ist auch mal gut. Das Wetter hat uns heute regelrecht hyperaktiv gemacht und wir merken so langsam, dass wir von der Wanderung ziemlich k.o. sind und noch dazu einen Bärenhunger haben. Kurzerhand beschließen wir zurück in den Ort zu radeln, obwohl wir dann morgen wieder einen Anstieg mehr fahren müssen. Wir gönnen uns ein richtig schönes Onsen-Hotel mit Abendessen und Frühstück. Es gibt auch Waschmaschinen dort, die dringend nötig sind. Endlich kommen wir in den Genuss nur mit Bademantel bekleidet zum Essen zu gehen, wie wir es schon so oft in Japan gesehen haben.

      Fazit des Tages: Aufwachen im Zelt, einen herrlichen Gipfel bestiegen, ein Bad in einer natürlichen heißen Quelle, ein Wasserfall mit heißem Wasser, mega leckeres Essen und toller Onsen im Hotel – dass dieser Tag mein Geburtstag ist, ist Zufall. Das kann man eigentlich nicht so planen mit Wetter und dem perfekten Ort, wenn man so mit dem Fahrrad unterwegs ist.

      Nach dem Rausu-Pass radeln wir noch ein bisschen entlang des Pazifiks. Mit einem letzten Bad darin sage ich dem Stillen Ozean auf Wiedersehen. Jetzt geht es nur noch durchs Inland. Im Akan Nationalpark gibt’s ursprüngliche Seen, noch mehr heiße Quellen outdoor sowie Schwefelgeruch vom Feinsten. Der letzte Pass bringt uns nochmal auf über 1000 Meter. Der Daizetzusan Nationalpark ist der größte Japans. Hier wollen wir nochmal zum Wandern in die Berge. Das Wetter macht uns aber einen Strich durch die Rechnung. Es regnet mehrere Tage und das ist gar nicht mal schlecht. Denn jetzt kommen wir im Hostel zur Ruhe. Lesen, schlafen, onsen und mal keine körperliche Aktivität tuen gut. Hokkaido hat uns jetzt doch noch platt gekriegt. Immerhin reicht es für eine letzte Nacht im Zelt in den Bergen (es ist hier auch einfacher, weil wir mal eine Gondel für ein Stück nehmen können).

      Dann radeln wir die letzte Etappe. 70 Kilometer größtenteils bergab nach Asahikawa – ein würdiger Abschluss. Die letzten beiden Tage verbringen wir mit Souvenirjagd (und mal wieder im Onsen). Dann schrauben wir die Fahrräder auseinander, packen und nehmen den Bus zum Flughafen Chitose. Allein über die Abreise mit dem ganzen Kram, könnte ich zwei Seiten schreiben. Die Kurzfassung: Fahrradkartons zu klein – wir basteln was dran, Sicherheitsbeamter macht Stress weil wir im Flughafen basteln (mit großem Messer😊), Umpacken beim Check in, weil Gewicht nicht passt, am Gate ausgerufen werden und zusehen, wie die verpackten Taschen wieder geöffnet werden, weil was gesucht wird, was dann doch mit darf, keine Sitzplätze nebeneinander im vollen Flug, kein vegetarisches Essen an Bord trotz Vorbestellung auf Flug bis Shanghai – wer bitte sagt, dass Fliegen schön ist?! Wir sind einfach nur mega gestresst und können nicht einmal mehr die letzten Yen im Duty Free loswerden. Dabei waren wir sechs Stunden vor Abflug am Flughafen.

      Wenigstens sitzen wir Gang an Gang beim kurzen Flug bis Shanghai. Wir halten uns beim Abheben an den Händen, verdrücken ein Tränchen und können es nicht fassen, dass unsere Zeit in Japan vorbei ist....

      Dann transportiert uns die Zeitmaschine in 14 Stunden über die Distanz, für die wir uns bei der Hinreise neun Monate Zeit gelassen haben. Es fühlt sich unwirklich an, dann plötzlich in Frankfurt anzukommen.
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    • Day 26

      Winnie-san

      October 17, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 9 °C

      Um 07:30 war frühstück angesagt, bevor wir pünktlich um 07:50 im Auto sassen und an den Bahnhof fuhren. Die Morgenstimmung war super angehem, leicht kühl, aber die Sonne schien sehr schön durch die farbigen Blätter.
      Der Zug kam, wie so üblich in Japan, pünktlich gegen 08:10 an. Man hört ihn meistens schon von weit her. Die Schienen auf dieser Strecke sehen eher wie weichgekochte Spaghetti aus, so dass der Zug lustige kleine Bewegungen macht. Ein absolut stimmiges Bild zu dem kleinen Bahnsteig mit einem kleinen Container als Aufenthaltsraum.

      In Japan kann man an solch kleinen Stationen kein Ticket kaufen. Es ist üblich, am Einsteigen in den Zug ein kleines Ticket zu ziehen wo die Einstiegsstation aufgedruckt ist. So kann man beim Aussteigen entweder direkt im Zug bezahlen oder bei den Kontrollstellen am Bahnhof. Wie so üblich in Japan gibt es keine Drehkreuze sondern Durchgänge, bei welchen man rechts sein Ticket, in welcher Form auch immer, einliest, und dann nicht geblockt wird. Falls was nicht in Ordnung ist kommen auf Hüfthöhe kleine Barrieren, welche das Durchlaufen verhindern. Eigentlich ganz smart, denn so muss man nichts warten!

      So fuhren wir ungefähr eine Stunde zur Station Shari, von wo aus wir mit dem Bus ins letzte Dorf vor dem Nationalpark fahren mussten.
      Bei der Ankunft am kleinen Bahnhof stiegen wir aus dem Zug und fragten uns, wie wir denn bezahlen sollten. Da ich davon ausging, dass es am Ausgang des Bahnhofs Kontrollstellen hat, liefen wir Richtung Ausgang. Auf dem Bahnhofsplatz merkten wir: Da gibt’s wohl keine Kontrolle mehr. Da hätte man wohl im Zug bezahlen müssen. Der Zugführer hatte uns mit dem Ticket in der Hand beim Aussteigen gesehen. War er wohl zu schüchtern uns darauf hinzuweisen? Schuldig, da bin ich wohl schwarzgefahren. I’m sorry! Der Zug war natürlich schon weg. Ich gehe davon aus, dass in Japans Gefängnissen leckere Ramen serviert werden und es gepflegte Onsen gibt. So sollte ich es aushalten können, falls ich dafür noch belangt werden sollte.

      Wir buchten unsere Tickets für den Bus und verstauten unsere Rucksäcke bei der freundlichen Frau hinter dem Schalter. So sparten wir uns auch gleich die 400 Yen! Wir hatten 2 Stunden Aufenthalt in dem Dörfchen, dies wollten wir natürlich etwas erkunden. Am Schalter gab es natürlich auch schöne Stempel, so dass wir einen neuen Stempel in unserem Büchlein hatten. Die nette Dame hatte uns sogar noch einen Datumsstempel gestempelt. Wenn schon denn schon!

      Wir liefen durch das ausgestorbene Städtchen. Wie schon in Sapporo waren auch hier kleine Lautsprecher an den Laternen montiert. Es lief japanische Musik und zwischendurch eine Durchsage. Wir besorgten uns eine Glöcklein in einem lokalem Souvenirshop. Ich gehe davon aus, dass hier in der Hochsaison viele Menschen herkommen. Aktuell ist es Nebensaison, daher war nicht viel los. In einer Bäckerei deckten wir uns noch mit Leckereien ein. Nach 2 Stunden waren wir wieder am Bahnhof, und unser Bus war auch schon da. Gepäck abgeholt, grosszügig für die gratis Dienstleistung bedankt und ab ging die Busfahrt in Richtung Shiretoko.

      In Shiretoko angekommen suchte ich mein Guesthouse auf, was 1 Minute vom kleinen Busbahnhof entfernt lag. Anna musste einen kleinen Hügel hochlaufen, um zu ihrem zu gelangen. Das Check-in wird hier natürlich auch zeitlich eingehalten. Ab 15:00 kann man einchecken. Es war aber erst ungefähr 13:00. So stellte ich mein Gepäck ab, zog mich noch wärmer an und machte mich auf nach draussen.
      Ich traf Anna am Hafen in einem Informationscenter wieder, wo wir uns kurz die wichtigsten Infos abholten zur Region. Das Wichtigste, was ich mir natürlich erhoffte, waren Bären. Und zwar nicht in einem Zoo, sondern freileben. Deswegen auch die Glocke die ich zuvor gekauft hatte. Ich entschied mich zu einer nahegelegenen Brücke zu laufen. 30 Minuten zu Fuss. Anna blieb im Dörfchen. Ich ging davor nochmal ins Guesthouse zurück, bezog mein Zimmer, und schnappte mir meine Kameraausrüstung.
      Ich lief der Küste entlang zu der Brücke, die Teil von der einzigen Strasse in den Nationalpark ist. Auf der Brücke angekommen sah ich auch schon einen anderen Fotografen mit einem grossen Bärenspray am Gürtel. Ich war wohl auf Gleichgesinnte gestossen. Er lief ungeduldig von einer Brückenseite auf die andere. Er sagte nur ‘Bear’, und zeigte unter die Brücke. Ich war sehr konfus. Ein Bär? So schnell? Die Vorfreude liess aber schnell nach. Kein Bär in Sicht, auch nach 15 Minuten nicht. Ich wusste hier einen guten, und vor allem sicheren Platz gefunden zu haben, um Bären zu sehen. Auf der einen Seite eine Böschung mit vielen Bäumen, und auf der anderen ein schöner Fluss mit ein paar Bäumen. Die Brücke war eine lange Kurve, ungefähr 10-15 Meter über dem Grund. Ich lief die Brücke auf und ab. Ich hatte schon bemerkt, dass im Fluss einige grosse Fische schwammen (komisches Wort). Auf der Brücke war es sehr windig, glücklicherweise war es aber sehr sonnig. Es war mittlerweile sicher schon gegen 14:30.

      Nach ca. 20 Minuten lief ich Richtung Ende der Brücke und inspizierte die Waldseite. Es hatte immer mal wieder schwarze Flecken in der Umgebung, welche sich nachträglich als kleine Höhlen herausstellten. Als ich wieder eine solche schwarze Stelle hinter einem Gebüsch entdeckte, stellte ich fest, dass sich die Stelle auf einmal bewegte. Ich entdeckte zwei Augen. Da war mein erster Winnie Pooh. Mein Herz schlug für ein paar Sekunden schneller. Rein theoretisch wäre er mit ein bisschen Tempo in 30 Sekunden bei mir. Nur kurz die Böschung hinausklettern. Ich winkte noch schnell dem anderen Fotografen zu, mit dem ich davor schon ‘gesprochen’ hatte. Dann hiess es fotografieren. Was für ein Gefühl einen Bären in seiner natürlichen Umgebung zu entdecken. Der Bär hatte sich unterdessen schon langsam aufgesetzt, und machte sich gemächlich in Richtung Fluss. Ich machte tausende Fotos. Da ich natürlich hoffte einen Topshot zu schiessen, und man nie weiss was der Bär als nächstes macht, ist man gezwungen abzudrücken. So kamen innerhalb Minuten hunderte Bilder zustande.

      Die Brücke ist, durch die Nähe des Nationalparks, gut befahren. Auch die Reisebusse fahren langsam, da man weiss, hier öfters Bären sehen zu können. Nach ungefähr 15 Minuten wandelte sich die Strasse zu einem kleinen Parkplatz. Mittlerweile sind auch andere Fotografen mit rieseigen Objektiven am Geländer und beobachten den Bären. Es wirkte ein bisschen wie im Zoo, wenn die Besucher am Geländer stehen. Nur war es kein Zoo. So viele erstaunte Gesichter, die mit dem Finger auf den Bären zeigen. Der Bär krallte sich einen Fisch aus dem Wasser und machte sich danach in Richtung Böschung, und legte sich hin. Relativ weit weg, so dass man ihn von der Strasse nur schlecht entdecken konnte.

      Der Parkplatz löste sich so schnell auf wie er entstanden ist. Der Fotograf kam auf mich zu und wir zeigten uns gegenseitig die Bilder. Er zückte schnell sein Handy und wir ‘unterhielten’ uns. Er kommt aus Sapporo, meine erste Stadt auf Hokkaido, und besitzt die Kamera erst seit ein paar Wochen. Sein neues Hobby. Er war für ein paar Tage in Shiretoko, um Bären zu finden. Das scheint erfolgreich zu sein. Er fuhr dann mit seinem schwarzen Mini Cooper in Richtung Nationalpark weiter. Ich blieb auf der Brücke.
      Ich dachte, da kommt ganz sicher nochmal ein Bär vorbei. Ich lief auf und ab, so wie ich dies vorher auch schon gemacht habe, und schaute immer mal wieder durch bin Zoomobjektiv, ob ich etwas entdecke. Für 30 Minuten blieb es ein hin und her laufen. Der Japaner mit dem Mini hatte mir Bilder gezeigt von einem Bären mit leicht blonden Haaren in Gesicht. Er soll andauernd an den Fluss zum Jagen kommen.
      Nach ein paar weiteren Minuten entdeckte ich dann erneut, dass sich was in der Böschung bewegt. Ein anderer Bär, mit leicht Blonden Haaren im Gesicht. Er kam auf mich zu, schaute mich kurz an, und lief, unter der Brücke durch, zum Fluss. Ich war allein auf der Brücke, niemand war mehr da. Absolut faszinierend zu beobachten, wie der Bär seine Route dem Fluss entlangläuft, und immer mal wieder in Wasser hechtet. Ich hatte ihm gezeigt, wo die Fische sind, da man die von der Brücke aus gut sieht, offensichtlich vertraute er keinen Menschen. Dies ist natürlich auch besser so. So beobachtete ich weiter und fotografierte. Das Licht war nahezu perfekt. Schönes Seitenlicht, welches den Bären schön beleuchtet. Perfekte Bedingungen! Wenn man dann so mit dem grossen Objektiv vor der Nase auf der Brücke steht, ist das wie ein Zeichen für die vorbeifahrenden Autos, dass da was ist. Durch die späte Uhrzeit, ca. 1 stunde vor Sonnenuntergang, sind aber weitaus weniger Menschen unterwegs. So waren nur noch ein paar Fotografen und eine Handvoll Touristen unterwegs.
      Der Bär hatte dann auch einen Treffer gelandet, und verspeist seinen Fisch vor unseren Augen vor der Böschung. Man konnte, wenn keine Autos vorbeifuhren, hören wie er den Fisch auseinanderreisst. Soll heissen, er war höchstens 5-6 Meter entfernt. Super Gefühl!
      Mittlerweile war auch mein japanischer Freund wieder eingetrudelt. Wir blieben bis zuletzt, als auch der Bär seinen Weg in den Wald fortsetzte. Da der Wind immer stärker wurde, und der Weg in die Stadt ca. 1h zu Fuss dauerte, fragt ich ihn, ob mich in die Stadt mitnehmen würde. Schon fast euphorisch bejahte er, und lief im Steppschritt Richtung Auto. Er entschuldigte sich für seine Unordnung im Auto. Was mir natürlich absolut egal ist, und nebenbei bekannt vorkam. Auch ich hatte nie das sauberste Auto, als ich noch eins hatte. Wir verknüpften uns noch über Instagram, und ich bedankte mich ausgiebig für die Mitfahrgelegenheit.
      Ich besorgte mir im neben gelegenen 7eleven noch etwas zu Essen, und verbrachte den Abend im Guesthouse. Was für ein aufregender Tag, wieder mal so viel erlebt!

      Grüsse
      Till
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    • Day 15

      Day 15 Lake Akan

      July 7, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

      A 6am start for Ottie and I going for a walk along the lakeside... Then getting out and exploring the national park - the caldera Lake Mashu (no rivers flowing in or out) and the transparent Lake Kussharo with associated ice-cream stops! Visited the Mountain Io with more eggy steam eruptions and other fun coffee stops.Read more

    • Day 146–148

      Shiretoko Nationalpark

      May 27 in Japan ⋅ ☁️ 12 °C

      Nur die Touristenroute war uns nicht genug 😄🇯🇵 Eine ganz andere Seite Japans entdecken wir auf der Nordinsel Hokkaido 😊

      Kürbis-Namensgeber, Wildgebiet über und Unterwasser 🐻🦌🦊🐳🐋, Naturparadies und auch Wintersportregion 😅🥶

      Das konnten wir bei unserem Besuch ebenfalls feststellen - als wir über den Shiretokopass mit Rest-Eis gefahren sind oder auch bei unserer Whale watching tour bei 4 Grad und Regen 🌧️
      Da mussten wir alles auffahren, was der Rucksack zu bieten hatte 😄🧦🧤- was ein Frühling 😄

      Aber die (wenigen) Menschen hier sind darauf eingestellt mit Heizung und Onsen (natürliche, heiße Quellen) ♨️ Teilweise drinnen aber auch am Wegesrand oder im Wald finden sich manche Bademöglichkeiten 😄🛁🧽 Ganz japanisch übrigens nackt 😅🦶

      Hier konnten wir noch mehr Orcas sehen als in Australien und wesentlich näher am Boot😍🥹 Unsere Bärentour fiel leider ins Wasser 😭 und vom restlichen Nationalpark konnten wir aufgrund des Nebels leider auch nicht wirklich weit sehen 🤷🏽‍♀️
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    • Day 17

      Shiretoko Pass

      September 25 in Japan ⋅ ⛅ 14 °C

      Über den Shiretoko Pass schlang sich die rund 30 Kilometer lange Gebirgspassstraße um die Halbinsel im Norden von Hokkaido. Sie verbindet Utoro mit Rausu und wird von Anfang November bis Ende April aufgrund der Witterung gesperrt. Wir hatten gutes Wetter und konnten die Aussichten und Kurven genießen.Read more

    • Day 17

      Shiretoko et ses animaux sauvages

      September 15, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 19 °C

      La péninsule de Shiretoko, qui fut enregistrée au patrimoine mondial de l’UNESCO, est très sauvage. Les routes étant peu présentes, nous avons pu rencontrer des aigles, des renards, des grues japonaises, des biches et des cerfs. Et à notre plus belle surprise, deux ours pêchant dans la rivière. Quel spectacle émouvant !Read more

    • Day 17

      Oshinkoshin Falls

      September 25 in Japan ⋅ ☀️ 18 °C

      Der Oshinkoshin Wasserfall liegt am National Highway 334, der von Utoro nach Shari führt.

      Der Name bedeutet „dort wo die Ajan-Fichte wächst“.

      Der Wasserfall läuft über eine etwa 70 Meter hohe Klippe. Danach mündet er nach wenigen Metern ins Meer. Im Frühjahr erhöht sich die Wassermenge durch den geschmolzenen Schnee aus den Bergen.
      Im Jahr 1990 wurde er in die vom Umweltministerium aufgestellten Liste der Top-100-Wasserfälle Japans aufgenommen. Für uns war es eher ein kurzer Halt auf dem Weg zurück in den Süden.
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    • Day 17

      The Shiretoko Mountain Range

      September 25 in Japan ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute ging es zu dem Shirezoko Mountain Range Pfad. Dieser Holzsteg hat eine Höhe zwischen 3 und 5 m und ist 800 m lang. Der untere Teil des Holzpfades wird durch Elektrozäune gegen Bären gesichert - fühlt man sich fast wie in Jurassic Park. Aufgrund aktueller Bärensichtung konnten wir den weiteren Weg durch den Wald nicht machen. Abseits des Parks trifft man dann aber trotzdem auf die tierischen Bewohner.🦊🐻Read more

    • Day 17

      Lost Place Hotel?

      September 25 in Japan ⋅ ⛅ 18 °C

      Bis auf den Namen Shibetsu Nikolai Tei haben wir zu diesem verlassenen Gebäude am Strand keine Informationen gefunden. Vielleicht war es mal ein Hotel 🤔 Verlassene Hotels, Tankstellen oder Fabrikgebäude findet man ab und an mal mehr oder weniger von der Natur zurückerobert.Read more

    • Day 16

      Kussharo Lake

      September 24 in Japan ⋅ ☀️ 16 °C

      Den Kussharo Lake entdeckten wir beim Vorbeifahren und mit der Nachmittagssonne, sah er zu einladend aus, um einfach dran vorbeizufahen. Also ließen wir das Auto stehen und gingen das kurze Stück bis zum Wasser. Es gab keinen richtigen Zugang, daher waren wir völlig allein. Traumhaft idyllisch.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Shari-gun, 斜里郡

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