Japan
Shizuoka

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Travelers at this place
    • Day 56

      Izu Halbinsel (Tayfun Hagibis)

      October 12, 2019 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

      Wir sitzen gerade in einem hippen Fahrrad-Hotel auf einer Halbinsel westlich von Tokio. Es ist 16 Uhr, draußen tobt der Taifun Hagibis. Es regnet seit gestern Nachmittag ununterbrochen und laut Wetterbericht wird dieser Regen noch bis tief in die Nacht anhalten. Gegen 18 Uhr soll der Taifun auf das Festland treffen, ca. 20km südwestlich von uns.

      Obwohl Japan regelmäßig von Taifunen heimgesucht wird, dementsprechend über ausreichend Erfahrung verfügt und mit modernen Deich- und Kanalsystemen, großzügigen Evakuierungscentern und stadtweiten Lautsprecheranlagen über eine gute Notfall-Infrastruktur verfügt, merkt man die Besonderheit dieses 19. Taifuns der Saison an allen Ecken und Enden.

      Im TV wird rund um die Uhr über den stärksten Taifun aller Zeiten berichtet, in den Supermärkten sind Wasser, Brot und Instantnudelgerichte restlos ausverkauft, die Feuerwehrsirenen heulen seit gestern Abend durchgängig durch die Straßen.

      Unser Rezeptionist ist hingegen recht entspannt und versichert uns, dass wir hier im Hotel sicher sind. Zur Beruhigung spendiert er uns ein Bier auf Kosten des Hauses.

      Es fällt uns schwer die Ruhe zu bewahren. Wir sind als Deutsche Naturkatastrophen einfach nicht gewöhnt, vor allem nicht in diesem Ausmaß.

      Doch unser Hotel ist massiv gebaut, verfügt über einen zweiten Stock und die Gäste beruhigen sich gegenseitig. Eine professionelle Radsportlerin aus Neuseeland trainiert im Fitnes-Bereich und macht in keiner Weise den Eindruck besorgt zu sein. Sie gibt uns nur als Ratschlag mit auf den Weg trocken zu bleiben. Naja, vielleicht leichter gesagt als getan.

      Ein Mann mittleren Alters sitzt im Speisesaal und erzählt uns, dass zwar der Fluss in der Nähe kurz davor steht über die Ufer zu treten und das für die Stadt wirklich ein Problem darstellen könnte. Da unser Haus aber sicher ist, sollten wir den Einheimischen aus den Erdgeschosswohnungen nicht die Plätze im Evakuierungscenter wegnehmen. Klingt im ersten Moment einleuchtend, doch dann merken wir beim Essen, wie er sich heimlich (vielleicht zur Beruhigung) aus einer kleinen silbernen Flasche unter dem Tisch regelmäßig eine klare Flüssigkeit in seinen grünen Tee gießt und wir zweifeln doch ein wenig an seiner Notfall-Kompetenz. 

      Eine Familie mit drei kleinen Kindern beruhigt uns schlussendlich doch ein wenig. Die Kinder nutzen das große und kaum ausgelastete Hotel, das über zwei Etagen im Quarree gebaut ist, über einen kleinen Innenhof und jede Menge Treppen und Winkel verfügt als Abenteuerspielplatz. Sie freuen sich lautstark über den vielen Platz, die Rennräder und Ebikes, die überall herumstehen und über die Geschenke aus dem Getränkeautomaten des Rezeptionisten (wir sind also nicht die einzigen, die mit kleinen Aufmerksamkeiten des Hauses bestochen werden).
      Doch die Eltern sind tief entspannt und verfolgen stoisch die TV-Sondersendung zum Super-Taifun in Dauerschleife. Kann also nicht so schlimm werden.

      Mittlerweile ist es 17 Uhr, das Auge des Taifuns rückt immer näher und draußen heult der Wind durch die Straßen. Unser bisher noch so entspannter Rezeptionist scheint es sich anders überlegt zu haben und bittet uns ein neues Zimmer im zweiten Stock zu beziehen. Am liebsten jetzt. Sofort.
      Die ersten Nachrichten aus Deutschland erreichen uns, Spiegel-online berichtet ebenso über den Jahrhundert-Taifun wie auch das Heute Journal und Die Zeit-online.

      Wir hoffen inständig nicht auch Teil dieser Nachrichten zu werden und sehen uns schon im Geiste im ZDF-Morgenmagazin, wie wir zur Stimme von Dunja Hayali in einem Schlauchboot durch die engen Straßen Izu Nagaokas gefahren und anschließend unter den erstaunten Blicken der Einheimischen von zwei japanischen Feuerwehrmännner ins Evakuierungscenter getragen werden.

      Es ist jetzt fast 20 Uhr, das Schlimmste scheint überstanden. Der Wind hat deutlich nachgelassen, der Regen auch. Wir wurden nicht evakuiert, sind von der Aufregung des Tages tatsächlich ein wenig kaputt und bereiten uns langsam auf die Nacht in unserem neuen Hotelzimmer vor. Angeblich ist am Tag nach einem Taifun immer besonders schönes Wetter...
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    • Day 57

      Izu Halbinsel / Mt Fuji

      October 13, 2019 in Japan ⋅ ☀️ 27 °C

      Der erste vorsichtige morgentliche Blick aus dem Fenster eröffnet uns eine tolle Aussicht auf einen blauen Himmel soweit das Auge reicht.
      Dort wo gestern noch der Jahrhundert-Taifun durchgezogen ist, Überschwemmungen und Evakuierungen befürchtet und vorbereitet wurden sieht man heute keinerlei Nachwirkungen, zumindest nicht bei uns in der Stadt.

      Wir leihen uns Fahrräder aus (eBikes, schmale Reifen, liebevoll gepflegte Schaltung und Bremsen, blitzsauber und super Zustand) und brechen auf zu einer Radtour bei bestem Wetter. Unser Ziel: die Küstenstraße bis zum Aussichtspunkt auf den berühmten Mount Fuji.

      Nach dem Dauerregen gestern ist der Himmel heute wolkenlos und die Sicht klar. Unsere Räder tragen uns knapp 60km bergauf und -ab und wir haben immer wieder grandiose Ausblicke auf Japans höchsten Vulkan, sehen kleine Fischerorte und mehr als 500 Jahre alte Bäume.

      Wir halten unterwegs Ausschau nach Taifun-Schäden und sehen dann doch einige kaputte Häuser und Straßen. Und vor allem viele Bäume und Äste auf den Straßen und im Meer treibend. Aber überall sind die Einheimischen dabei aufzuräumen und zusammenzufegen. In geschäftigter Routine, Nachbarschaften wie eingespielte Teams. Es ist schließlich der 19. Taifun der Saison.

      Nah an der Küste treffen wir eine Frau vor ihrer Tauchschule, die uns lächelnd ihr völlig zerstörtes Haus zeigt. Unser Angebot ihr beim Aufräumen zu helfen lehnt sie ab, es kommen Leute zur Unterstützung und immerhin ist sie versichert. In diesem Land ist selbst die persönliche Katastrophe gut organisiert.

      Nach dem gestrigen Tag im Hotel tut uns der heutige Tag auf dem Rad, an der frischen Luft und in der Natur gut und abends ist die Aufregung des Taifuns schon fast wieder vergessen. Als letzte Station Japans steht ab morgen Tokio auf dem Programm...
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    • Day 19

      The Final Countdown

      March 20, 2020 in Japan ⋅ ☀️ 15 °C

      Ich wollte und ich konnte mich nicht direkt auf den Weg mache. So legte ich mich hin und nickte weg. Um 10 Uhr knapp 3.5 Stunden später, klingelte schon der Wecker. Ich wollte meinen 3. letzten Tag in Japan nicht nur im Bett verbringen. Ich packte mein Zeugs schnell schnell zusammen und ging zur Metro Station. Ich musste nach Shinjuku um von da aus mit dem Bus nach Kawaguchiko zu gelangen. Ein kleines Städtchen am fusse des Mt. Fuji.
      Als ich die Busstation um 17 nach 11 erreichte verpasste ich den viertel nach Bus nur knapp. Es fuhr jedoch am viertel vor auch wieder einer. Ich schnappte mir ein Ticket und ging, 3 mal dürft ihr raten, genau, in den 7-eleven. Ich brauchte etwas zu trinken und zu essen. Eine Cola und ein mit Vanillecreme gefülltes etwas. Da ich noch Zeit hatte aber keinen freien Sitzplatz, setzte ich mich auf meine Tasche direkt vor dem Eingang. Es hatte einige Touristen die auch auf den Bus warteten, doch mir war nicht zu Reden zumute. Social Distancing kann und hat doch auch seine Vorteile. Da ich als Erster in der Reihe war wurde ich dem Platz 1 C zugewiesen. Direkt hinter dem Fahrer. Ich setzte mich und machte es mir gemütlich. Doch plötzlich kam einer, etwa meines alters, schaute mich an und sagte: „sumimasen, I have 1 D“, ich schaute ihn an mit einem Blick der töten könnte. Ich verräumte mein Rucksack und die Jacke genervt auf den Ablageflächen oberhalb und setzte mich. Es begann ein Kampf um jeden Zentimeter. Ich machte mich recht breit. Was fällt diesem trottel von Busfahrer ein diesen Typen neben mir zu positionieren obwohl es hinten noch freie Plätze gab?! Und wieso ging der Typ nicht von sich nach hinten? Die Japaner würden nie, aber auch nie etwas von sich aus entscheiden. Regel ist Regel und zugewiesener Platz ist zugewiesener Platz. Jedenfalls wechselte ich kein Wort mit dem. Mein Büsi in mir wurde langsam besser, da ich ab und zu eingenickt bin. Zwar nur für einige Minuten aber es half. Es war Freitag Mittag/Nachmittag und es schien das die ganze Stadt auf Achse. Der Bus stand jedenfalls den grössten Teil im Stau auf der Autobahn. Nach 2 Stunden Verspätung sind wir am 15:25 Angekommen. Ich deponierte meine Tasche in einem Schliessfach der Station und folgte den Schildern Richtung See. Ich wusste nicht wirklich wohin, ich erinnerte mich jedoch noch an die Erklärung der Frau vom Touristenbüro in Tokyo. Alles dem See folge. Gesagt getan, spazierte ich über eine Brücke anstelle der ganzen Bucht entlang zu gehen. Von der anderen Seite hatte ich einen wunderbaren Blick auf den verschneiten Gipfel von Fuji. Leider waren die Blüten der Kirschbäume entlang dem Ufer noch nicht gesprossen und es wirkte noch karg. Schade. Der Blick war aber auch so schon einzigartig. Dieser Berg. Schön symmetrisch geformt. Ich nahm auf einer Bank platz und machte es gemütlich. Ich machte einige Bilder bis die Sonne unterging und nahm dann von diesem Ort wo ich war den lokalen Bus zurück nach Kawaguchiko. Ich erkundigte mich mittels Google Maps ob es möglich ist von hier aus nach Kyoto zu gehen. War es, ohne das ich nach Tokio zurück kehren musste. Ich holte meine Tasche, kaufte mir ein Ticket von hier nach Mishima Station mit dem Bus der um 18:30 fuhr. Schnell noch ein Hot Dog an dem schon ziemlich leeren Essensstand bestellt, blieben mir noch einige Minuten um den Bus zu erwischen. Der Bus war leer lediglich ein anderer sitzt einige Reihen vor mir. Am Bahnhof angekommen hatte ich etwa 20 Minuten Zeit bis der Zug nach Kyoto fuhr. Ich kaufte mir ein Ticket für ca. 90.- für den Shinkansen direkt nach Kyōto. Essen gab es in der kleinen Station keines mehr, also machte ich mich hungrig in den Zug. 3 Stunden später erreichte ich Kyoto. Im Zug buchte ich mir noch eine Unterkunft für diese Nacht. Möglichst nahe am Bahnhof so das ich nicht weit musste. Es befand sich 7 Fussminuten vom Bahnhof entfernt. Es sah mega gemütlich aus und die Mitarbeiter waren sehr freundlich zu mir. Schnell um die Ecke zum, ja genau, 7-Eleven um mir ein Mikrowellen Gericht zu holen. Schnell unter die Dusche, das Essen gewärmt und dann ab ins Bett. Morgen ist schliesslich ein langer und voller Tag in Kyoto.
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    • Day 182

      Hamamatsu !

      July 9, 2020 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

      Après avoir enchaîné deux wwoofings, nous revoilà en mode touristes ! Nous longeons la côte jusqu'à Tokyo d'où partira notre vol dans déjà moins d'un mois ! :'(
      La saison des pluies continue et nous sommes à Hamamatsu, une charmante et grosse ville côtière connue pour être le lieu de fabrication de nombre d'instruments de musique. D'ailleurs, l'Act Tower a volontairement une forme d'harmonica ! La ville est aussi connue pour sa grosse communauté brésilienne : tous les panneaux sont en portugais avant d'être en anglais !
      Malgré la pluie presque ininterrompue, nous bravons les éléments pour gravir la dune de Nakatajima, et visiter le grand et superbe parc floral au nord-ouest de la ville. Avec ses serres dédiées à différents climats, on admire cactus, fleurs multicolores et agencement zen à la japonaise rappelant Wes Anderson. On a le parc pour nous tout seuls et on a même droit à un spectacle d'eau ! Surplombant le célèbre et immense lac Hamana, nous admirons le Kanzan-ji Temple et la pluie troublant l'eau saumâtre du lac.
      Une courte mais très chouette étape sur notre route pour Tokyo !
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    • Day 184

      Couchsurfing dans la péninsule d'Izu

      July 11, 2020 in Japan ⋅ 🌧 26 °C

      Nous continuons notre route jusqu'à Tokyo ! Pour deux jours et deux nuits, nous posons nos bagages chez Lily, une anglaise travaillant au Japon depuis 8 mois qui nous héberge gratuitement grâce à Couchsurfing.
      Malgré la chaleur humide, nous explorons les environs. On descend la péninsule jusqu'à Shuzenji, petit village connu pour son temple bouddhiste, un des plus célèbres du pays. On en profite également pour éviter les gouttes de pluie dans la magnifique forêt de bambous qui longe la rivière, elle-même enjambée par de superbes ponts rouges. On ne se trempe pas les pied dans les nombreux foot baths, il fait bien assez chaud...
      Le soir, on discute voyage, éducation et cultures avec Lily autour d'une sucrerie. Très sympa !
      On est un peu déçus de ne pas pouvoir admirer le Mont Fuji à cause des nuages mais nous avons encore plusieurs jours dans la région... On l'aura !
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    • Day 60

      Repos et fuji

      February 22, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 10 °C

      Apres tout ce temps a kyoto nous voulions nous reposer un peu. Direction Fuji, dans la prefecture de Shizuoka. Ville industrielle, ininteressante a souhait. Par contre nous y avons trouvés quelques avantages notables. J'ai pu passer voir une amie a hamamatsu, la ville voisine. Et nous avons pu profiter de notre hotel confortable avec onsen intégré, alcool a volonté et bain de pied sur le rooftop avec vue sur le mont fuji.Read more

    • Day 3

      Yokohama – Hamamatsu

      May 1, 2023 in Japan ⋅ 🌬 20 °C

      First visited Great Buddha of Kamakura, the second tallest bronze Buddha in Japan with a height of 13.35m, it was surrounded by some beautiful and peaceful gardens.
      After traveling further West, we stopped at a tea plantation where we learnt how tea is locally produced.
      After arriving at our hotel this evening, we headed out to the local shops where we picked up some nikes for little Lenny and enjoyed a delicious dinner!
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    • Day 7

      Day 7

      May 23, 2023 in Japan ⋅ 🌧 18 °C

      Today we said goodbye to Tokyo (for now). We took the Shinkansen bullet train to our next stop, Miho, where we are staying in a traditional ryokan - Hotel Hagoromo. It has table and seating on the floor, as well as the beds. Definitely interesting.

      It’s also near to Mt. Fuji, but unfortunately it was raining so we couldn’t see anything. Hopefully tomorrow after breakfast we get a nice view.

      We have our own private bath, which is so relaxing, especially after the madness of Tokyo. They also give you really comfy robes, and funny toes that separate your big toe from the rest haha

      We had a menu meal at the hotel for dinner, and that was some of the weirdest, most interesting food we’ve ever had. I can’t say I was a fan, but it was good to at least try something new.

      Tonight’s an early night, as tomorrow check-out is at 10 and we want to see Fuji, plus need to make it to the train at 12. It’ll definitely be a tight squeeze, but at least we’ll have plenty of sleep.

      Steps finished with - 12,199
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    • Day 190

      Shimizu, Japan

      June 19, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 75 °F

      New-to-us Port #57.

      The port of Shimizu is said to be one of the most scenic in Japan. The caveat? Mt Fuji has to deign to show itself. The mountain, designated a UNESCO WHS, was not cooperating today. We saw it neither from the port, nor from the pine grove our tour went to specifically for a look-see. Luckily, the mountain wasn’t the reason why we booked the tour.

      At first, we were going to stay in town and explore Shimizu on our own. At the last minute, however, we decided to book a ship’s tour using some of our “funny money.” The tour we chose took us to Shizuoka … to the shrine where Tokugawa Ieyasu, the shogun who is the unifier of Japan, is enshrined.

      With a scheduled noon arrival into Shimizu, we had a quiet morning at sea. Our 12:30p tour meeting allowed us to grab a quick bite from the Waves Grill before we had to show up in the Insignia Lounge to turn in our tickets for bus assignments.

      The main approach to the shrine requires a thousand-step zig zag up the mountainside. We took the easy way out by riding the ropeway (cable car) down from the Nihondaira plateau to the shrine. There was a lengthy queue at the ropeway. But with each cable car able to accommodate 55 people, the line moved fast. After a short wait we were off on the five-minute ride to the shrine … about .7 miles.

      When we arrived at the bottom station, our guide distributed the admission tickets, gave us an overview of what to expect, and told us that we’d have to climb approximately 100 uneven stone steps to reach the burial site. Setting us free to explore at our own pace, she cautioned us to be back by 2:30p for the ropeway ride back up to the plateau.

      The Kunozan Toshogu Shrine was built in 1617 by Ieyasu Tokugawa’s son Hidetada as a mausoleum for his father.  It is the first of 130 shrines dedicated to Ieyasu throughout Japan. The shrine complex consists of a number of red lacquer buildings decorated with gold accents and colorful carvings. The main building is a designated national treasure, and several others buildings are designated important national cultural properties.

      Mui and I took our time climbing up the steep, uneven stone steps … the risers on some of them so high that he needed to give me a hand. Short legs, dont’cha know. We made it all the way up to Ieyasu’s gravesite, with stops along the way to study the details on the red-lacquer buildings.

      After riding back up to the plateau, Mui and I had some free time while people browsed the gift shop. Getting some ice cream, we walked over to the terrace from which one can see the panoramic views that stretch out to Shimizu Harbor and the Japanese Southern Alps. Mt Fuji can apparently be seen from here. But we were once again skunked. Nonetheless, it was a good opportunity to stretch our legs before getting back on the bus for the second stop of our tour … Miho-no-Matsubara, a short ride away.

      Touted as one of the “three new views of Japan,” the Miho-no-Matsubara Pine Grove is a nearly 4.5-mile stretch of coastline lined with some 54,000 pine trees. It is registered as part of the Mt Fuji UNESCO WHS.

      The bus parked in a lot in town and our guide led us down the road to a boardwalk. Tradition has it that the boardwalk serves as a path for the kami to travel between the Haguruma and Miho shrines. What are kami, you ask? They are spiritual beings believed to inhabit particular places and elements of nature, such as the sea, mountains, waterfalls, or trees. I don’t know if any spirits were around, but the walk actually felt quite serene … despite the bus load of people with whom we shared the boardwalk.

      At the end of the .3-mile path, which is lined with 200- to 300-year-old pines, we came to the grove. Following a dirt path through the trees, we headed down to the beach. We were all keeping our fingers crossed that during our short bus ride Mt Fuji might have decided to reveal itself to us. Alas … no.

      According to legend, an angel is said to have hung her hagoromo — a celestial kimono made of feathers — on one of the pine trees on the beach while she was swimming. A local fisherman found the garment and held it for ransom, saying he would return it if she performed a celestial dance. Since the angel could not return to heaven without her kimono, she gladly danced for the fisherman, disappearing into the mist once the dance was concluded.

      The story is lovely. And we found the “Hagoromo” pine in the grove. Except that it is not the original tree. That one is said to have sunk into the sea when Mt Fuji erupted in 1707. The second tree withered away in 2013. Thus the tree we saw is the third one to be designated the “Hagoromo-no-Matsu.”

      We took a few quick photos of the scenery; visited the Haguruma Temple, which sits at the edge the beach; and took a stroll under the pine trees. Then, we retraced our steps to the boardwalk, detouring along the way to check out the Shizuoka City Miho-no-Matsubara Culture and Creativity Center. We had just about 30 minutes before the center closed to do a quick run through to see the exhibit that showcases the relationship between Mt Fuji and Miho-no-Matsubara.

      Instead of turning left at the end of the boardwalk to return to the bus, we walked straight to take a peek at the Miho Shrine. Tradition says that a piece of fabric from the Hagoromo feather kimono is held at the shrine. The grounds were teeming with mosquitoes, so we didn’t dally long.

      Our bus returned to Shimizu shortly before 5:00p. Hoping to find a restaurant nearby for an early dinner, we decided to walk into town. Mui had found a restaurant a mile away. Unfortunately, it was due to close at 5:30p. Instead, we detoured to the nearby mall, figuring that we could get a bite to eat there. Well, let’s just say that our timing wasn’t good … the eateries at the mall were either closed or about to close. Nothing to do but return to the ship for dinner.
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    • Day 418

      Pacific Re-Cycling Road

      December 1, 2023 in Japan ⋅ 🌬 12 °C

      Für uns geht es wieder auf eine Fähre. Diese bringt uns von der Shima-Halbinsel zur Atsumi-Halbinsel auf der anderen Seite der Bucht. Dort eröffnet sich uns endlich die Weite des Pazifiks. Bis zum Horizont ist keine Insel zu sehen und man kann sich fast vorstellen, wie auf der anderen Seite des Meeres die Lichter von San Francisco und Los Angeles funkeln. Hier wird uns erst so richtig die Dimension dieses Ozeans klar: Die USA sind von hier fast genau so weit entfernt, wie Westeuropa.

      Trotzdem bietet der Strand mehr USA-Feeling, als Europa-Gefühl. Am Straßenrand stehen statt Ahorn und Ginkgo wieder Palmen und sogar vereinzelte Bananenstauden. Einige der Holzhäuser an der Küste sind in bunten Pastelltönen lackiert und abgeblätterte Schilder weisen auf Englisch auf geschlossene Surfshops in. Auch die Cafés haben ihre Verschläge schon winterfest aufgebaut.

      Passend dazu besuchen wir an einem kalten Tag eines der vielen sogenannten Family Restaurants am Wegesrand. Hierbei handelt es sich allerdings keineswegs um traditonelle inhabergeführte Restaurants, sondern um japanisch interpretierte Schnellrestaurants im Stile amerikanischer Diners. Das Mittagsangebot besteht meist aus einer panierten Frikadelle mit Kohlsalat und Reis. Viel besser als das Menü ist für uns jedoch die Tatsache, dass die All-you-can-Drink Getränkebar und Steckdosen am Sitzplatz im Preis inbegriffen sind. So verbringen wir zwei Stunden auf den bequemen Kunstlederbänken und radeln dann gut aufgewärmt, mit neuer Energie in den Handyakkus und Zuckerwellen in den eigenen Arterien eine sehr schnelle Nachmittagsetappe weiter.

      Selbst in diesen Fastfood-Ketten zelebriert die Bedienung stets die höflichsten Umgangsformen. Bei jedem Bestellvorgang und auch beim Bezahlen reihen sich unter stetigen Verbeugungen nahtlos Höflichkeitsformeln aneinander. Das Wechselgeld wird ganz sorgsam abgezählt und jede Münze einzeln benannt, damit jeder Gast die Rechnung ganz genau nachvollziehen kann.

      Neben der Höflichkeit ist die Hygiene die zweite ganz spezielle Alltagseigenschaft: Im Supermarkt sind Obst und Gemüse großzügig in Plastik eingepackt. Kekse gibt es oft in riesigen Verpackungen, die aber erstaunlich leicht sind. Wie bei einer Matrjoschka muss man geduldig eine Schicht nach der nächsten entfernen, bis man schließlich im Inneren beim Keks angekommen ist und einen großen Berg aus Plastik angehäuft hat.

      In diesem Moment hat man allerdings das nächste Problem, denn die Abfallpyramide steht hier Kopf: Vermeidung und Mehrweg spielen keinerlei Rolle, dafür ist das Recycling-System völlig aus dem Ruder gelaufen. Im Supermarkt gibt es regelmäßig bis zu 10 Mülleimer für die sortenreine Trennung des Mülls. Und damit nicht genug, denn dieser muss zuhause sorgfältig ausgewaschenen und getrocknet werden und die genauen Trenn-Vorschriften unterscheiden sich je nach Kommune. Und tatsächlich beobachten wir oft, wie Japaner:innen gewissenhaft und eifrig alles korrekt einwerfen.

      Wir stehen dann innerlich fluchend daneben und können keinen Müll entsorgen, weil unsere Tetrapaks nicht ausgewaschen und aufgeschnitten sind, unsere Plastiksammlung nicht sortenrein getrennt ist und das Entsorgen einer leeren Gaskartusche offenbar überhaupt nicht vorgesehen ist. Öffentliche Mülleimer für Restmüll gibt es nicht, jede:r Japaner:in nimmt den Müll einfach mit nach Hause. So fahren wir unseren stets wachsende Müllberg meist ein oder zwei Tage durch die Gegend, bis wir ihn endlich unauffällig und halb legal an einem Rasthof oder im Convenience Store loswerden können.

      Das Groteske der peniblen Mülltrennung wird dadurch auf die Spitze getrieben, dass Japan noch nicht einmal eine besonders hohe Recycling-Quote hat. Das meiste landet am Ende doch in der Müllverbrennungsanlage oder auf einer Müllhalde. Wir finden, dass der japanische Innovationsgeist, der bei den Toiletten so groß ist, sich vielleicht auch auf andere Abfallprodukte ausweiten ließe. So könnte man die emsige Müllsortierung auch durch einen tatsächlich kleineren ökologischen Fußabdruck zu belohnen.
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    You might also know this place by the following names:

    Shizuoka, Präfektur Shizuoka, Prefektur Shizuoka, شيزوكا, Şizuoka, Шидзуока, Prefectura de Shizuoka, Shizuoka-gâing, شیزوئۆکا, Prefektura Šizuoka, Gubernio Ŝizuoka, Shizuoka prefektuur, استان شیزوئوکا, Shizuokan prefektuuri, Préfecture de Shizuoka, Maoracht Shizuoka, Prefektura Shizuoka, שיזואוקה, Sizuoka prefektúra, Prepektura ti Shizuoka, Shizuoka-umdæmi, Prefettura di Shizuoka, 静岡県, Préfèktur Shizuoka, 시즈오카 현, Šidzuokos prefektūra, Sidzuokas prefektūra, Шизуока, शिझुओका, Wilayah Shizuoka, Sizuoka-koān, Shizuoka Prefekture, ضلع شیزوکا, Prefectura Shizuoka, Сидзуока, Shizuoka Prefectur, Shizuoka prefektuvra, Šizuoka, Префектура Шизуока, Préféktur Shizuoka, Shizuoka prefektur, Mkoa wa Shizuoka, Префектураи Шизуока, จังหวัดชิซุโอะกะ, Prepektura ng Shizuoka, Префектура Сідзуока, شیزوکا پریفیکچر, 静冈县, 靜岡縣

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