Auslandssemester USA

September 2017 - April 2024
An open-ended adventure by Jessica Read more
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  • Day 1

    And so the adventure begins..

    September 7, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Endlich war der Tag gekommen, an dem es los ging. Nach diversen Problemen beim Packen mit dem Schließen des Koffers startete die Reise Richtung Flughafen. Doch dieses Problem konnte in Form eines zweiten Koffers gelöst werden. Auch nach tausendmaligem Fragen Verwandter und Freunde "na, schon aufgeregt?" stieg die Aufregung kaum. Wohingegen die Vorfreude auf ein halbes Jahr voller neuer Erfahrungen und Erlebnisse ins Unermessliche stieg. Doch am Flughafen zu sein, heißt nicht automatisch schon im Flugzeug zu sitzen. Manchmal wird selbst bei einem unschuldigen, jungen Mädchen, das sich einfach nur auf ihr Auslandssemester freut, Sprengstoff im Rucksack vermutet. Doch nach allen anfänglichen Schwierigkeiten sitze ich nun hier im Flugzeug nach Las Vegas und es soll wohl der langweiligste Flug meines Lebens werden, da das Unterhaltungsprogramm von Condor zu wünschen übrig lässt. Notiz an mich selbst: für den Rückflug mit ausreichend Unterhaltungsmaterial eindecken! Nach 12 Stunden Langeweile und ein bisschen Schlaf landete ich in Las Vegas und fuhr mit dem Airport Shuttle zu Terminal 1 an dem meine Eltern und meine Schwester landeten. Mit dem Mietwagen ging es dann zu unserem Hotel.Read more

  • Day 2

    Las Vegas Boulevard

    September 8, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Am ersten Tag in Las Vegas ging es auf den Las Vegas Boulevard. An Las Vegas kann man den Größenwahn der Amerikaner erkennen. Superlative ist hier das Maß aller Dinge. Auf dem "Strip", wie der Las Vegas Boulevard im Volksmund auch genannt wird, kommen die Kopien bekannter Sehenswürdigkeiten aus aller Welt dem Original erstaunlich nahe. Neben "the Venetian", wo Markusplatz, Rialtobrücke und Canale Grande bestaunt werden konnte, sah man auch eine verkleinerte Kopie des Eiffelturms in "Paris Las Vegas" und die Nachbildung der Skyline von New York. Auch Ägypten darf in Las Vegas mit Luxor nicht fehlen. Wer Las Vegas besucht für den ist ein Erinnerungsfoto vor dem Las Vegas Sign ein Muss und man muss natürlich mindestens einmal in einem der zahlreichen Casinos sein Geld verwetten. Abends ging es zu der atemberaubenden Wassershow vor dem Bellagio. Hier gibt es eine 300m lange Wasserorgel mit 1200 Düsen zu bestaunen. Die Fontänen werden bis zu 150m hoch in den Himmel geschossen.Read more

  • Day 3

    Zion Nationalpark

    September 9, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Von Las Vegas aus ging es weiter Richtung Nordosten in den Zion Nationalpark. Auf der Strecke gab es nur sehr wenige Ortschaften in der kargen Landschaft. Was bei den Amerikanern auch nicht unüblich zu sein scheint, ist, dass das Auto einfach an das Wohnmobil gehängt wird oder dass der Wohnwagen auf der Ladefläche des Pick-ups befestigt ist. In Springdale parkten wir unser Auto und fuhren mit dem kostenlosen Shuttlebus in den Nationalpark. Am Eingang kauften wir uns einen Jahrespass für alle Nationalparks in den USA für $ 80. Schon während der Busfahrt sah man wie sich der Virgin River durch den Nationalpark schlängelt und zwischen den über 900m hohen Felswänden fließt. Der Fluss begann vermutlich schon vor 13 Mio. Jahren sich durch das Gestein zu fräsen und den Canyon zu formen. Am Felsmonument Temple of Sinawava war Endstation für den Bus. Von dort aus machten wir eine Wandertour zu den Narrows. Mit dem Wetter hatten wir Glück, da die Tour nach Regenfällen oder Gewitter lebensgefährlich werden kann.Read more

  • Day 4

    Vom Zion Nationalpark zum Grand Canyon

    September 10, 2017 in the United States ⋅ 🌫 8 °C

    Weiter ging es zum Grand Canyon. Das Navi gab 5 Stunden Fahrtzeit an. Schon auf der Fahrt zum Grand Canyon erinnerte die Landschaft an die von Bilder bekannten meterhohen, orange-roten Felswänden. Es war oft meilenweit nichts als Sträucher und Büsche. An den Ständen am Straßenrand konnte man erkennen, dass wir im Indianerland angekommen waren. Auf Ortschaften oder Städte ließ sich vergeblich warten, es standen nur vereinzelt ein paar Hütten. Außerdem fiel uns auf, dass bei der Einfahrt in den Nationalpark die Landschaft sich von einer wüstenartigen Felsenlandschaft in Wälder änderte. Abends waren wir mexikanisch essen und schauten den Sonnenuntergang im Grand Canyon an.Read more

  • Day 5

    Grand Canyon

    September 11, 2017 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach einem typisch amerikanischen Frühstück mit Bagel, Rührei und Bacon fuhren wir mit dem Shuttlebus zum Visitor Center im Grand Canyon. An das in amerikanischen Hotels üblichen Frühstück mit Plastikbesteck muss man sich auch erst noch gewöhnen. Hieran und auch daran, dass in den Supermärkten fast jede Verpackung einzeln in eine Plastiktüte gepackt wird, lässt sich erkennen, dass die Menschen in den USA eine extreme Wegwerfgesellschaft sind. Am Aussichtspunkt Mather Point, wie auch von allen weiteren Viewpoints, ist der Blick über die hier 10 Meilen breite und 1350 m tiefe Schlucht überwältigend. Vom Mather Point aus sind wir den Rim Trail bis zum Grand Canyon Village gelaufen. Am Village sind wir dann wieder in den Bus gestiegen und zu Hermits Rest gefahren. Nur an wenigen Aussichtspunkten konnte man den Colorado River sehen, der sich durch den Canyon schlängelt. Hätten wir mehr als einen Tag Zeit gehabt, wäre es durchaus eine Überlegung wert gewesen, den Bright Angel Trail zu laufen. Dieser Trail ist der Abstieg zum River, wobei von den Rangern darauf hingewiesen wird, dass der Aufstieg weitaus schwieriger wird und schnell zur Tortur werden kann. Im Canyon herrscht eine erheblich höhere Hitze als an den Aussichtspunkten. Doch auch von oben ist der Grand Canyon eine atemberaubende Landschaft. Die lange Geschichte beinhaltet Gesteinsarten, die über 2 Milliarden Jahre alt sind. Der Canyon hat sich durch verschiebende Erdplatten, Erosionen, steigende und fallende Meeresspiegel sowie unglaubliche Kräfte von fließendem Wasser geformt.Read more

  • Day 6

    Death Valley Zabriskie Point

    September 12, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 38 °C

    Nach der längsten Fahrt während der Rundreise mit 6 1/2 Stunden vom Grand Canyon ins Death Valley schauten wir uns die gelbfarbene Felsenlandschaft am Zabriskie Point an. Anschließend ging es weiter zu unserer Unterkunft Furnace Creek Ranch. Die Hitze ist mit 40 Grad kaum zu ertragen und selbst abends kühlt die Luft kaum ab. Im Death Valley sind wir Zeuge von einem sehr seltenen Ereignis geworden - Regen. Schließlich gehört das Death Valley zu einem der trockensten Gebiete der Erde und hat im September durchschnittlich nur 0,02 Regentage im Monat. Nach diesen Erlebnissen kommt man nicht auf die Idee das Tal des Todes für eine leblose Grusellandschaft zu halten.Read more

  • Day 7

    Death Valley Mesquite Flat Dunes

    September 13, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Auf der Fahrt zum Yosemite Nationalpark hat sich der Stopp um die Mesquite Flat Dunes im Death Valley zu bestaunen aufjedenfall gelohnt. Die bis zu 30m hohen gelben Sanddünen bilden eine kleine Sahara.Read more

  • Day 7

    Mono Lake

    September 13, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere Unterkunft am Yosemite Nationalpark war im östlich liegenden Lee Vining. Dort angekommen besichtigten wir den Mono Lake. Leider hatten wir auch hier wieder Pech mit dem Wetter. Vor 13000 Jahren war der See noch fünfmal so groß wie heute. Eine besonders große Veränderung erlebte der Mono Lake in den 1940er-Jahren, als der Großraum Los Angeles begann die vier Zuläufe anzuzapfen, um Wasser nach Südkalifornien abzuleiten. Innerhalb von vier Jahrzehnten sank der Wasserpegel um 14m. Dadurch entstanden vor allem am südlichen Ufer beim Navy Beach weißgraue, meterhohe Kalkgebilde. Die Kalktuffgebilde, die sich um Unterwasserquellen herum formen, sind das Ergebnis der Kombination von Mineralien in Süß- und Salzwassern. Wenn das Kalzium der Süßwasserquelle auf das Karbonat im Salzwasser des Sees trifft, bildet sich eine Kalziumkarbonat-Ablagerung und verhärtet sich mit den Jahren zu felsigen Türmen. An diesem Abend machten wir die Erfahrung, dass man auch in den USA gesund essen kann und dass zu einem Preis, der in Ordnung war.Read more

  • Day 8

    Yosemite Nationalpark

    September 14, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Da unsere Unterkunft östlich des Yosemite Nationalparks lag, mussten wir über den Tiogapass fahren um ins Yosemite Valley zu kommen. Teilweise hatte es sogar unter 10 Grad, wobei es im Valley dann wieder wärmer war. In Passnähe war auch Schnee am Straßenrand keine Seltenheit. Wobei die Tatsache, dass Schnee in Kalifornien liegt, immer noch komisch ist. Während der Fahrt waren wir auch immer wieder von der atemberaubenden Landschaft beeindruckt. Vom Parkplatz aus sind wir an den Yosemite Fall gelaufen. Abschließend wanderten wir den Mist Trail zu dem Vernal Fall. Obwohl wir auch auf abgelegenen Pfaden gelaufen sind, hatten wir nicht das Glück einen Bären zu sehen, sondern nur seine Hinterlassenschaften. "It is by far the grandest of all the special temples of nature I was ever permitted to enter." Dieses Zitat von dem Pioneer des Yosemite Nationalparks John Muir trifft es ziemlich gut. Die Natur im Yosemite Nationalpark mit den großen, hohen Bäumen, den meterhohen, glatten Felswänden, den kristallklaren Bergseen sowie den Wasserfällen ist überwältigend.Read more

  • Day 9

    Lake Tahoe

    September 15, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Freitag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach South Lake Tahoe. Dieser gilt schon lange als Lieblingsziel vieler Amerikaner. Der See ist mit 500m der zweittiefste der USA. Eindringendes Sonnenlicht wird erst in großer Tiefe reflektiert und lässt das Wasser intensiv blau erscheinen. In South Lake Tahoe, indem auch unsere Unterkunft war, kann das Angebot an Freizeitaktivitäten kaum größer sein. Allerdings mussten wir feststellen, dass wir in der Nebensaison dort waren, da wir weder im Hochsommer noch in der kalten Jahreszeit, in dem man das Skigebiet nutzen kann, dort waren.Read more