Jordan
Adjlun

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Travelers at this place
    • Day 2

      Ajloun Naturreservat

      October 19, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 23 °C

      Von der Hauptstadt Amman fuhren wir ca. 1,5 h nordwestlich in die grüne Lunge Jordaniens. Dort befindet sich das Ajloun-Naturreservat nahe der gleichnamigen Stadt.

      Zu Beginn bot sich eine Aussicht auf die Umgebung und das Westjordanland. Da es doch recht diesig war, waren die Golanhöhen jedoch nicht zu sehen.

      Auf dem Arjan-Trail wanderten wir durch die Waldvegetation vorbei an Steineichen, wilden Pistazien- und Erdbeerebäumen, sowie einer hiesigen Sanddorn-Art. Kulturzeugnisse aus byzantinischer Zeit befanden sich entlang des Weges: Eine Weinpresse und Reste einer Besiedlung.

      Bei einer Rast überraschte unser local guide uns mit frischem Schwarztee mit Minze im Schatten der Bäume 😋
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    • Day 5

      Besuch der Festung Adschlun

      November 5, 2016 in Jordan ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach unserem Frühstück bat uns die Hotelbesitzerin unseren Freunden von diesem tollen Land zu erzählen. Denn auch Jordanien leidet – völlig unberechtigt – unter den Auseinandersetzungen in der arabischen Welt , vor allem dem Krieg in Syrien, und damit an schwindenden Touristenzahlen. Sie schwärmte ausserdem von ihrem Nachbarland, welches sie schon dreimal besucht hatte. Und sie konnte auch nicht verstehen, warum ein so tolles Volk wie die Syrer unter dem Krieg leiden muss.

      Vom Hotel aus war es eine Minute bis zur Burgfestung, die wir heute als einer der ersten Gäste besuchen wollten. Ein beeindruckendes Monument und dazu noch gut erhalten. Vom örtlichen Polizist wurden wir mit den Worten „Feel Jordanian as your second home“ begrüsst. Und das spiegelt das wieder, was wir in den ersten Tagen überall in Jordanien erlebt hatten: pure Gastfeundschaft. Die Festung Adschlun wurde 1184 erbaut. Wenn man von oben in die Täler schaut, kann man eigentlich von einer perfekten Lage der Burg sprechen, trotzdem schafften es die Mongolen 1260 kurzzeitig, das in 980 Metern Höhe gelegene Bauwerk einzunehmen.

      Im Anschluss an unsere Besichtigungstour machten wir auf in Richtung Jordantal, den Grenzstreifen zu Israel und dem Westjordanland. Als wir auf einem Schild die Inschrift „Jesus Cave“ lasen, entschieden wir uns einen Zwischenstopp einzulegen. Die kleine Straße wurde zur Schotterpiste und endete abrupt am Ende eines steilen Hangs zwischen ein paar wenigen Wohnhäusern und einer Schaf- und Ziegenfarm. Heinz entschied sich trotz kläffender Hunde mal nachzufragen, wo um Himmels Willen wir sind, und vor allem in welcher Höhle sich Jesus versteckt. Die drei Jungs und der Hirtenboss Sale konnten kein Wort Englisch, trotzdem wurden wir auf einen extra starken Kaffee sowie einen Zug an der Wasserpfeife eingeladen.

      Das Ziegelhaus bzw. Zimmer war nicht nur Aufenthaltsraum, sondern auch Schlafstätte, die lediglich aus einer Matratze und alten Säcken bestand. Eine Kochstelle gab es natürlich auch. Wundert euch nicht, selbst im hintersten Wüstenwinkel, wo es nur karge und schlichte Lebensverhältnisse gibt, spielt das Smartphone eine wichtige Rolle. So auch hier. Wo allerdings der Strom herkam, konnten wir nicht entdecken.

      Nach einer Unterhaltung mit Händen und Füßen brachte uns Sale zum Eingang von Jesus Cave, in die wir einen Blick werfen könnten. Was Jesus allerdings dort gemacht hat, wir wissen es nicht. Es schien, als wären wir seit Jahren die einzigen Touristen, die sich dorthin verloren hatten. Wir verabschiedeten uns und unser Weg führte uns weiter vorbei an den Ruinen von Pella über kurvige Bergstraßen bis ins Jordantal. Und dort grünt alles bis zum Beginn des Toten Meeres. Das Jordantal ist die landwirtschaftliche Versorgungsstation Jordaniens. Hier im Tal er wird alles angebaut, was viel Wasser benötigt. Die Vegetation ändert sich hier unten enorm. Aus dem Fluss wird zur Bewässerung soviel Wasser entnommen, dass nur noch ein Rinnsal aus Abwässern in das Tote Meer fließt. Das Tote Meer ist eigentlich ein See, der durch die Austrocknung mittlerweile 428 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Am südlichsten Punkt befindet sich auch „the lowest point on earth“.

      Wir hielten kurz am Rande eines Aussichtspunktes, um ein Foto zu schießen, bevor es zurück in die Berge ging. Da wir den Verkehr in Amman gerade bei Dunkelheit umgehen wollten und unterwegs auch kein Hotel gesehen hatten, entscheiden wir uns zurück nach Madaba zu fahren und im Queen Ayola Hotel für 25 JD (32 Euro) einzuchecken. Die Gegend kannten wir ja nun bereits und deshalb fiel unsere Wahl nach dem Checkin wieder auf das zwei Minuten entfernte Ayola Restaurant, in dem wir am Mittwoch schon waren und uns mit Falafel, Chicken-Sandwich, Pfefferminztee und Amstel Bier versorgten.
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    You might also know this place by the following names:

    ‘Ajlūn, 'Ajlun, Adjlun, عجلون, Аджлун, Q1141858

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