- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Sep 17, 2024, 11:15 AM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 1,003 m
- JordanAjlounKhirbat Abū ḨadīdQal‘at ‘Ajlūn32°19’31” N 35°43’39” E
Ajloun - Moschee und Kreuzritterburg
September 17 in Jordan ⋅ ⛅ 23 °C
Gerade rechtzeitig zum schönen Sonnenaufgang stehe ich auf und kurz darauf beim Frühstück trudeln alle so langsam ein, mehr oder weniger wach.
Um 8:30 Uhr holt uns unser Fahrer wie vereinbart im Hotel ab und es geht direkt nach Jerash, wo wir unseren Guide treffen und eines der Highlights dieser Reise besuchen möchten.
Jerash, ca. 40 km nördlich von Amman, ist eine der am besten erhaltenen spätantiken Städte im Nahen Osten.
Tja, und dann stehen wir am Eingang vor verschlossenen Türen, die auch noch von einer Vielzahl von Polizisten und Soldaten bewacht werden.
Wie wir erfahren, macht uns doch tatsächlich der König von Jordanien einen Strich durch die Rechnung, da er für heute einen Besuch in Jerash geplant hat.
Ich bin dann einfach mal zu einem der Soldaten hin und habe ihm höflich gesagt, dass wir extra aus Deutschland kommen, um uns diese schöne Stätte anzuschauen und nur heute die Zeit dafür haben.
Er ist doch tatsächlich so nett und ruft irgendwo an und fragt nochmal nach, während unser Guide und ich neben ihm stehen. Aber entschuldigend meint er, dass es jetzt wirklich nicht geht, aber wir später, gegen 14 Uhr, wiederkommen sollen.
Unser Guide hat dann schnell umgeplant und so fahren wir zuerst in Richtung Ajloun, zu einer islamischen Kreuzritterburg.
Auf dem Weg dahin besichtigen wir noch die große Ajloun Moschee aus dem Jahre 1247, während es doch inzwischen tatsächlich stark regnet.
Weiter geht es es dann zu der muslimischen Festung aus dem Jahr 1183 n. Chr., wobei wir die letzten paar hundert Meter steil bergauf laufen müssen.
Das Problem ist allerdings, dass es immer noch regnet, und es der erste Regen seit langer Zeit ist und der Weg durch den ganzen Dreck und Sand und Staub so glatt ist, dass wir nur langsam vorankommen.
Endlich oben angekommen sind wir doch etwas nass geworden und die angeblich fantastische Fernsicht gibt es gerade nicht, da die Regenwolken sich festgesetzt haben. Also schauen wir uns das Innere an und machen uns dann wieder auf zum Bus.
War der Weg hoch schon nicht einfach, ist es runter noch schlimmer. Durch die rutschige Straße geht es nur mit noch kleineren Schritten voran.
Ich bin einfach nur froh wieder im Bus zu sein.
Zum Mittagessen geht es dann zu einer Initiative für Frauen, die an diesem Ort ihre selbstgemachten Produkte verkaufen (Kaffeebohnen, Öl, Marmeladen, Kräuter,...).Read more
Traveler Unglaublich, dass Du den Soldaten einfach angesprochen hast. Wie sagt man aber so schön: den Mutigen gehört die Welt!
Traveler Das war nicht wirklich mutig. Er lächelte freundlich und war es auch und zudem sehr höflich, genau wie sein Kollege.