Kenya
Galu Beach

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Travelers at this place
    • Day 20

      Glück mit Walhaien 🥳

      January 31, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute bekommen wir eine zweite Chance mit den Walhaien 😍 normalerweise muss man, wenn man beim ersten Mal kein Glück hatte und noch mal probieren will, den halben Preis noch mal zahlen, wir dürfen aber dank Kathi noch einmal for free mit 🥳🙏

      Heute mit einem Pärchen aus München und zwei Pärchen aus der Schweiz an Bord, legen wir früh ab und schippern gemütlich auf dem Pazifik entlang des Riffs. Das Wetter ist so semigut für unser Vorhaben, denn es ist wieder recht bewölkt, heute aber weit weniger windig. Volker, der Manager, ist wieder mal höchst optimistisch, dass wir heute fündig werden, denn die letzten drei Tage wurde immer mindestens ein Walhai gesichtet. Das Spotting-Flugzeug dreht wieder über uns seine Kreise, ab und zu hören wir ein paar Durchsagen über Funk. Nach ca. einer Stunde hören wir wieder ein paar Bruchstücke, sicher dabei war aber „whaleshark spotted“ und Leenard sagt schon fröhlich in die Runde „ich glaube, wir können uns fertig machen 🥳“, als Volker sagt „No, it’s way down there, we need around 20 minutes to get there“. Also haut Volker den Hebel nach vorne und wir düsen mit Vollgas in eben diese Richtung. Das Flugzeug weist uns den Weg „500 meters right in front… 200 Meters 9 o‘clock …. 10 meters right in front of the boat!!“ aufgrund der Wolken können wir von oben nichts sehen, doch Volker ruft einem seiner Mitarbeiter zu „Get in there!“ und schon springt Steve ins Wasser, schaut einmal nach unten, taucht wieder auf und zeigt mit aufgeregtem Blick nach unten. „Alright guys, let‘s go!“ ruft Volker und wir springen alle so schnell wir können mit Schnorchel und Flossen ins Wasser und folgen Steve. Ich sehe ihn sofort, denn er ist nicht zu übersehen. Ein ca. 5 Meter großer Walhai schwimmt direkt unter mir, anmutig und ruhig. Tiefschwarz mit weißen Punkten und wunderschön ☺️ Davon, dass 10 Personen wie wild über ihm schwimmen, lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Wir können ihn ein paar Minuten auf seinem Weg begleiten, bis er wieder in den Tiefen des Meeres verschwindet. Glücklich und außer Atem klettern wir zurück ins Boot und und freuen uns über diesen Glücksgriff ☺️ das Flugzeug ist gerade Richtung Strand gefahren und da wir schon sehr weit gefahren sind, vermuten wir, dass wir uns nun auch auf den Rückweg machen. „They are just refueling“, sagt Volker „we wait here until they come back“. Wir ziehen uns also entspannt unsere Sachen aus und bekommen frische Mango gereicht und als ich gerade meinen ersten Bissen nehme, ruft Volker „OH MAN, LOOK OVER THERE, THIS ONE IS HUGE!“. Ich schaue in die Richtung, in die er zeigt und sehe eine Finne aus dem Wasser gucken. Wir ziehen uns also alle schnell wieder an und fahren in die Richtung, Steve springt ins Wasser und wir hinterher, ich schaue nach unten und sehe ihn wieder sofort. Dieser ist noch größer, als der erste, ca . 7 Meter und er schwimmt direkt vor uns, die riesige Flosse schwebt geschmeidig vor uns hin und her. Und warte, was ist das da unter ihm..? - ein kleiner richtiger Hai! 😱 in dem Moment checke ich das gar nicht so richtig, ich bin so fasziniert von diesen Tieren und könnte ihnen ewig hinterher schwimmen 🏊‍♀️ dieser hängt uns etwas schneller ab und wir tauchen wieder auf. „Man, that was really a workout, my legs are burning!“ sagt Steve freudig und wir paddeln zurück zum Boot. Wir schlagen wieder die andere Richtung ein und fahren über zwei Stunden entspannt wieder in zurück. Auch wenn wir hier am Hotspot vorbei fahren, finden wir keine weiteren Walhaie mehr, sind aber mehr als glücklich über die, die wir schon gesehen haben. Ca eine halbe Stunde vor dem Anlegen, fragt eine der Schweizerinnen nach einer kurzen Pinkelpause und als ein paar aus der Gruppe ins Wasser springen, taucht eine Schule Delfine direkt bei uns am Boot auf 😍😍 sie begleiten uns noch ein wenig, bis auch sie wieder in den Weiten des Ozeans verschwinden 🥰 ein rundum gelungener Tag 🙏❤️
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    • Day 11

      Kein Glück mit Walhaien

      January 22, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute startet unser Trip zu den Walhaien, den ich von vielen Lesern hier gemeinsam geschenkt bekommen habe 🥰
      Wir werden gleich morgens zuhause abgeholt und der Guide - Steve, ursprünglich aus Miami und nun schon seit 22 Jahren in Diani- bringt uns mit seinem Jeep zum Startpunkt. Wir durchqueren wieder ein großes Holztor und fahren in einen kleinen Garten mit einem großen Pool in der Mitte direkt am Strand. Volker, der Inhaber, ausgerüstet mit Stoffhut, hellblauem Jeanshemd, beige Cargohose und einer Cola in der Hand (in Deutschland geboren, in Schweden und Finnland aufgewachsen und letztendlich in Diani ein Business gegründet 🙈) erklärt uns, dass wir eine hohe Chance, „9 out of 10“ haben, dass wir die Walhaie heute sehen. Der Walhai ist mit einer Durchschnittsgröße von ca. 12m der größte Fisch des Ozeans. Walhaie sind recht zahme Wesen. Sie sind weder Jäger noch Fleischfresser und ernähren sich ausschließlich von Plankton (kleine Pflanzen und Tiere).
      Wir werden mit Schnorcheln, Brillen und Flossen ausgerüstet und gehen direkt zum Strand. Als wir den kleinen Weg Richtung Strand hinunter gehen, sehen wir dort schon einen bunten Gleitschirm leuchten - dieser ist motorisiert und wird als unser Suchflugzeug nach den Fischen von oben Ausschau halten. Es ist heute recht bewölkt und schon recht windig. „The wind is picking up already..and we need the sun“ höre ich Steve zu Volker flüstern und vermute, dass das nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist. Da das Wasser aufgrund der Flut noch recht hoch steht, müssen wir noch etwas warten, bis der Gleitschirm am Strand starten kann. In der Zwischenzeit gehen wir aber schon mal in Richtung unseres Bootes, hier bringt uns wieder ein kleines Boot zum eigentlichen Boot.

      Mir schon recht hohem Wellengang tuckern wir auf dem ca Minibus-großem Boot drauf los. Auf der Fahrt werden uns Melone, Mango und Ananas gereicht und ich bin immer noch baff, wie gut die Früchte hier einfach schmecken 🤩

      Auf dem Weg sehen wir viele Fischer, manche in Booten, mal mehr mal weniger groß, manche aber auch einfach auf einem Surfbrett 🏄 😳

      Mit einem Mal ruft Volker „over there, Dolphins!“. Und tatsächlich, 4-5 Delfine zeigen ihre blitzenden Flossen über der Wasseroberfläche. Volker erklärt uns, dass wir bei der nächsten Sichtung schnell und leise sein sollen und dann gute Chancen haben, mit den wilden Delfinen zu schwimmen 🤩 Diese kleine Gruppe war allerdings zu scheu und hat sich genauso schnell aus dem Staub gemacht, wie wir sie gesehen haben.
      Wir tuckern noch einige Minuten weiter durch die von großen Wellen schaukelige See, als Volker wieder ruft: „Dolphins, pick your stuff!“ In rasender Geschwindigkeit schlüpfen Leenard, die anderen ich in unsere Flossen, schnappen unsere Unterwasserkameras und warten auf das Zeichen. Als das Boot abbremste, gleiten wir sanft ins Wasser und paddeln mit unseren Flossen los, so schnell es geht. Leenard und zwei der Jungs jagen den Delfinen nach und Leenard schafft es sogar so nah ran, dass er ein paar Aufnahmen Unterwasser machen konnte. Die anderen und ich waren nicht schnell genug und konnten die Delfine zwar nur von der Oberfläche, aber trotzdem sehr nah sehen 🐬 Die Delfine haben heute keine Lust auf spielen, und verschwinden schnell wieder und wir paddeln zurück zum Boot. „Wow, that was a workout, wasn’t it?!, sagt Alex, einer der Italiener, schnaubend. Völlig außer Atem fällt uns auf, dass jemand fehlt 😃 einer der Jungs ist den Delfinen nachgeschwommen und relativ weit draußen 😅 wir sammeln ihn wieder ein und machen uns weiter auf die Suche.

      Stunden vergehen die Walhaie wollen sich nicht zeigen. Wir halten an einem Schnorchelspot, um uns etwas die Zeit zu vertreiben, Volker sagt „When I see a whaleshark, I SCREAM FROM THE TOP OF MY VOICE and then you come back to the boat as fast as you can!“ Wir springen ins Wasser und sehen ein paar bunte Fische, allerdings nicht viel spannender als bei unserer Schnorcheltour auf Wasini Island. Das Riff ist hier sehr flach und durch den starken Wellengang habe ich manchmal ein bisschen Sorge, dass ich gegen ein Korallenriff „geschubst“ werde. Ich bin aber vorsichtig, und so passiert nichts ☺️ Ich entdecke einen großen spannenden Fisch und schwimme nah an ihn ran, und filme ihn ein paar Minuten. Als ich Leenard die Aufnahme später zeige, sagt er erschrocken, dass das ein giftiger Feuerfisch war 😅🙈 wieder so ein richtiger Svenni-Move 😂 „Hey, da ist ein feuerroter stacheliger großer Fisch mit Flügeln, der über den Grund des Meeresbodens schwebt, dem schwimme ich mal hinterher ☺️☺️“ 😂

      Nach ca einer halben Stunde paddeln wir zurück zum Boot, das uns dann leider wieder zurück an die Küste bringt. „Ich werde morgen und die kommenden Tage selbst fliegen und wenn ich mir sicher bin, dass ihr Walhaie sehen werdet - bekommt ihr eine WhatsApp und wir gehen noch mal raus“ verspricht uns Volker.

      Wir sind gespannt 🙃
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    • Day 5

      Kajak, Kitesurfing & krosse Pizzen

      January 16, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Da heute nicht viel Wind vorhergesagt ist, leihen wir uns gleich morgens um 9 ein Kajak und paddeln Richtung des Riffs zu einer kleinen Sandbank - denn manchmal kann man hier morgens Glück haben und Delfine und Schildkröten sehen. Die See ist ruhig und wieder mal kristallklar, sodass wir selbst ohne Taucherbrille immer mal wieder einen leuchtend roten Seestern im Wasser blitzen sehen. Nähe der Sandbank sehen wir ein kleines Fischerboot mit Einheimischen, die mit einem Netz Fische fangen. Um das Boot herum schnorcheln drei Männer, die den Jungs auf dem Boot immer auf Swahili etwas zurufen. Wir vermuten, sie checken ab, wo die Fische sind oder sie locken sie zum Netz. Wir setzen unsere Taucherbrillen auf und gehen abwechselnd ein bisschen auf Entdeckungstour. Ich merke, wie ich mir mehr Sorgen darum mache, dass ich mich an einem Korallenriff stoße oder an einem Seeigel komme, als dass uns ein Hai begegnen könnte 😃 Wir sehen ein paar bunte Fische, darunter Nemo und Marlin, und seeeehr viele Seeigel, weshalb wir extrem aufpassen, dass wir nicht in zu flache Gewässer schwimmen. An dieser Stelle muss ich an eine lustige Geschichte von Kathi am gestrigen Abend denken, dass ihr Mann Boris sie zu Anfang öfters auf den Arm genommen hat, unter anderem damit, dass Seeigel mit ihren Stacheln auf dich schießen, wenn du zu nah an sie ran schwimmst 😄 An einer Stelle können wir gefahrenlos an der kleinen Sandbank anlegen und genießen dort für einen kurzen Moment, eine kleine Insel für uns allein zu haben 😌
      Heute scheinen wir jedoch mit Delfinen oder Schildkröten kein Glück zu haben und so paddeln wir wieder zurück. Am Nachmittag nimmt der Wind unerwartet zu und wir gehen noch eine Runde auf dem Wasser Kitesurfen. Obwohl es nicht super windig ist, schaffe ich ein paar Sprünge und bin happy 😊

      Am Abend fahren wir mit Kathi in ihrem Auto zu einem Restaurant am Strand zum Pizza essen. Daran, dass hier Linksverkehr herrscht, habe ich mich immer noch nicht gewöhnt. 😅 Die Straßen hier sind oftmals sehr kaputt und uneben, außerdem wird man oft durch „Bumper“ gebremst, sodass wir durch das langsame Fahren viel aufmerksamer beobachten können, was am Straßenrand passiert. Kathi macht uns auf die kleinen Brücken über uns, die aussehen wie kleine Leitern, aufmerksam, und die über den Bäumen von einer zur anderen Seite hängen. „Das sind Brücken für die Affen, damit sie nicht über die Straße laufen“, erklärt uns Kathi. Diese sind von Hilfsorganisationen gebaut worden und nicht von der kenianischen Regierung. Was für eine schlaue Idee bei der Menge an Affen, die man hier ständig sieht 🤓 Mir fällt wieder ein, dass ich ein paar Tage zuvor bei der TukTuk Fahrt einen riesigen Affen am Straßenrand gesehen habe. Als ich Kathi davon erzähle, sagt sie, dass es mit Sicherheit ein Pawian war. Gefährliche Tiere, denen man, vor allem als Frau, lieber nicht alleine begegnet. Gut, dass wir nur mit dem TukTuk dran vorbei gefahren sind. 😅
      Bevor wir am Restaurant ankommen, halten wir vor einem riesigen Holztor, die fast einer Grenzkontrolle ähnelt und jemand misst mit einem kleinen Gerät an der Hand unsere Temperatur und desinfiziert unsere Hände. Wir sind uns allerdings nicht so wirklich sicher, ob das Gerät auch wirklich richtig funktioniert 😃 „Asante“, sagt Kathi, „- Danke“ und der Mann im Security-Dress öffnet mit eigener Kraft die schwere Holztür. Das Restaurant ist wunderschön gelegen, direkt am Strand und das Interieur aus weißen Steinen gehalten, die bunten Kissen und Decken runden die wundervolle Atmosphäre ab. Wir gehen an einer kleinen Bar und einem Steinofen vorbei, direkt zu einem Platz vorne am Wasser. Von hier aus haben wir direkten Blick auf das Meer. Auch wenn es schon dunkel ist, erinnert mich alles hier an eine Fototapete oder Shootings für Honeymoons 😃 Wir gönnen uns alle Pizza und Wein und quatschen übers kiten, reisen & Human Design ☺️ während Kathi gerade etwas erzählt, werde ich von einem Blinklicht im Wasser abgelenkt. „Das sieht aus, wie einer der schwimmt, aber um die Uhrzeit wird das ja wohl kaum noch jemand machen“, denke ich und als Kathi meine Abwesenheit bemerkt, dreht sie sich zum Meer und sagt „Die fangen Oktopusse, denn die sind nur nachtaktiv“. Nachts. Mit einem Schnorchel und einer Leine. So macht man das halt in Kenia 🤷‍♀️
      Wir beobachten noch eine Weile den wirklich hell leuchtenden und hochstehenden Vollmond und düsen dann wieder zurück nach Hause 🙆🏼‍♀️
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    • Day 9

      Kitesurfen

      February 23, 2020 in Kenya ⋅ ☁️ 31 °C

      Ausschlafen, frühstücken, mit anderen Hostelbewohnern quatschten, zum Strand laufen, Kiter beobachten, selber kitesurfen, essen, spielen, schlafen.

      Heute früh erfahren wir von einem kenianischen/kanadischen Paar, dass es viele Familienregeln in Kenia gibt. Die Männer dürfen z.B. die Küche des Hauses nicht betreten, sondern müssen immer warten, bis die Frau das Essen aus der Küche bringt. Bei der Honiggewinnung dürfen Frauen nicht anwesend sein, wobei uns keiner genau erklären kann warum das so ist. Die Rollenverteilung der Geschlechter scheint noch allgegenwärtig.
      Männer werden im Alter von 18 Jahren beschnitten, es gilt als Ritual um ein Mann zu werden. Früher wurden auch Mädchen beschnitten, diese Praktik ist aber seit mehreren Jahren ein Glück verboten worden. Die Masai praktizieren die Beschneidung von Mädchen leider teilweise weiterhin.
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    • Day 3

      Kiteday 2

      January 14, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach dem Frühstück machen wir uns fertig für den zweiten Tag auf dem Wasser und in dem Moment, als ich mir die Zinkcreme (schützt vor der Sonne & hält auch bei längeren Kitesessions und geht nur mit Seife wieder ab) und Gesicht schmiere, fällt mir ein, dass ich noch einen Infotermin für pm habe 🙈 egal, das bleibt jetzt so 😁 Leenard geht direkt zum Strand und ich habe ein super nettes & intensives Gespräch mit einem Mädel aus München ☺️
      Anschließend gehe ich auch zum Spot und Leenard kommt gerade schon wieder vom Wasser, da der Wind nicht reicht. Da ich wusste, dass morgens nicht so viel Wind sein soll, habe ich meinen Laptop mitgenommen und arbeite ein wenig für Claudia. Leenard geht mit einem sehr großen Kite noch mal raus zum Üben und fährt schon seine ersten 200 Meter 🥳🥳
      Mir ist der Wind zu wenig, sodass ich heute nicht rausgehe 🤷‍♀️
      Auf dem Rückweg begegnet uns wie immer ein Rastamann mit buntem Hut, Tausenden von Ketten und Armbändern an sich selbst und noch welche in der Hand, die er uns fröhlich entgegenwedelt. Ich hab Lust, welche zu kaufen, sein Lächeln wird noch fröhlicher und er breitet sein ganzes Repertoire auf dem Boden aus. Das sind viel mehr, als es auf den ersten Blick aussah 😅 Ich wühle mich durch die tausenden von Armbändern und probiere die unterschiedlichsten Kombinationen, bis ich endlich zwei für den Arm und ein Fußband für mich gefunden habe. Der Rastamann, der manchmal sogar auf deutsch antwortet, ist super freundlich und geduldig und kürzt die Bänder in Windeseile mit einem kleinen Messer, die restlichen Perlen lässt er in eine kleine Kokosnuss fallen, die er mit einem Band an seinem Gürtel befestigt hat. Leenard entscheidet sich ebenfalls für eine Kette und ein Armband ☺️ als es um den Preis geht, malt der Rastamann eine Zahl in den Sand, die wie erwartet, viel zu hoch ist.. wir verhandeln ein paar Minuten „It‘s hard times for Rastamann, you know, very hard times …“ und einigen uns letztendlich auf einen Preis, der vermutlich immer noch zu hoch ist - aber für seine Happiness und Geduld soll er auch belohnt werden ;)

      Als wir wieder zuhause ankommen, macht Emmy, unser Hausmädchen gerade sauber und stellt fest, dass wir keine Früchte mehr haben - und fragt uns gleich aufmerksam, ob sie uns welche besorgen kann. Im allgemeinen sind die Angestellten hier super nett, lebensfroh und zuvorkommend und kümmern sich um jeden Wunsch. Emmy besorgt uns eine große Ananas, Mangos und Bananen sowie Avocados und Tomaten. Die Früchte hier sind mit denen zuhause nicht zu vergleichen, gerade die Mangos sind soooo saftig und lecker 🤤 Mag ich. 🥰

      Abends essen wir wieder mit Kathi, heute gibt’s Pasta ☺️
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    • Day 2

      Leenards erster Wasserstart

      January 13, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 32 °C

      (Bessere Bilder folgen morgen, da ich heute kein Handy dabei hatte 😁)

      Wir starten den Tag wieder entspannt mit Meditation, umringt von bunten Schmetterlingen und gelb-goldenen kleinen Vögeln und lesen auf dem Turm mit Blick auf den Strand und das Meer und ich bin überrascht, wie heiß die Sonne hier schon am frühen Morgen sein kann, sodass ich mich nach einer Minute Meditation in der Sonne direkt wieder in den Schatten setzen muss 😅

      Leenard hat heute seinen ersten Kitekurs und so machen wir uns nach dem Frühstück direkt auf zu Kathis Kiteschule, die nur ein paar hundert Meter vom Haus am Strand entlang entfernt ist. Der Strand ist traumhaft schön weitläufig und ich liebe es, wie hier am Morgen kaum eine Menschenseele unterwegs ist. Auf dem Weg kommen uns ab und zu ein paar Masai entgegen, die uns Armbänder, Kokosnüsse oder ähnliches verkaufen wollen. Manche sind super freundlich und akzeptieren ein erstes Nein, manche gehen die halbe Strecke mit uns mit und fragen immer wieder „Are you sure? Okay, i’ll do it for 100 Schilling less.. okay, i’ll make you the best Price“ … wir lehnen weiterhin freundlich ab, auch wenn ich mich innerlich schon dazu entschieden habe, dass ich an einem Tag auf jeden Fall ein oder zwei Armbänder mitnehmen werde ☺️ Wer auch Interesse an einem hat, gern Bescheid sagen 😝

      Kathis Kiteschule ist ein Traum direkt am Strand, die Anmeldung ist ein kleines Häuschen, auf dessen Dach wir gemütlich sitzen können, die Palmen schützen uns vor der heißen Äquatorsonne. 🌴☀️ In den blaue Sonnenliegen, kleinen Mini-Sofas oder Hängematten können Schüler und Gäste das Treiben auf dem Wasser entspannt beobachten. Direkt nebenan gibt es ein Restaurant „the salty squid“ und schon zu dieser frühen Zeit weht mir ein Duft von frischem Fisch und gebratenem Gemüse in die Nase.
      Leenard kriegt die ganze Dulli-Anfänger-Kiteausrüstung angezogen und sieht mit Prallschutzweste, gelbem Leibchen, Helm und Sitztrapez aus, wie so ein richtiger, deutscher „ich gehe lieber auf Nummer sicher!-Tourist“! 😂😂, doch er nimmt’s mit Humor. Da der Wind noch etwas schwach ist für mich (für’s üben mit dem Schirm reicht es für Leenard, jedoch nicht zum Fahren & Springen für mich), bleibe ich die ersten zwei Stunden auf dem Dach der Schule sitzen, lasse mir den Wind um die Nase pusten, unterhalte mich mit Kathi und schaue Leenard dabei zu, wie die Lehrerin ihm die Basics beim Aufbau und in der Schirmkontrolle näher bringt. Durch die wehenden Palmen blitzen ab und zu mal ein paar Sonnenstrahlen auf die Haut und ich genieße den Moment, in dem ich einfach mal gar nichts tun muss und einfach nur sein und genießen kann ☺️☺️
      Nach zwei Stunden nimmt der Wind zu und ich schlüpfe in meinen bunten Wetsuit und ziehe mein Trapez an. Kathis „Beach Boys“ bauen mir den gelb-schwarz leuchtenden Schirm auf und helfen mir beim Starten (was für ein Luxus 🙏). Der Schirm schwebt mit Leichtigkeit in die Luft, in Hintergrund die Kulisse der Palmen und der bunten Kiteschule. Ich schnappe das Board und gehe aufs Meer zu. Da ich über ein Jahr nicht auf dem Wasser war, bin ich etwas nervös, ob ich noch alles kann. Ich schlüpfe in die Schlaufen des Boards, lenke den Schirm scharf nach links, das Wasser spritzt mir ins Gesicht, ich werde aufrecht aufs Brett gezogen und schwebe auf dem Wasser. Die Sorgen lösen sich sofort in Luft auf. Kitesurfen ist wohl wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht 😊 auch wenn der Wind nicht besonders stark ist und für Springen und Tricks nicht ausreicht, genieße ich die Freiheit, einfach hin und her zu fahren und im maledivengleichen Wasser die Unterwasserwelt zu beobachten 🐠🐟. Als ich wieder vom Wasser komme, macht Leenard gerade seine ersten Wasserstart 🥳🥳🥳🥳

      Kiten macht hungrig und wir stärken uns im Restaurant mit frischem Tuna Salat und Goldmakrele mit frisch gebratenem Gemüse. Meine Tunfischfilets sind nur kurz angebraten und mit Sesam umhüllt und ein absolutes Fest 💙

      Zurück daheim arbeiten wir ein wenig auf Kathis Terrasse und plötzlich fängt es an, in den Bäumen zu rascheln. Die Äste knacken und die pinken Blüten der Bäume wehen durch die Luft. Drei Colobus-Äffchen springen durch die Äste, schauen uns neugierig an und beschließen uns ein wenig Gesellschaft zu leisten ☺️ Ali, der Gärtner, erklärt uns, dass diese Affen „very nice“ sind und sehr friedlich. Sie sitzen immer nur oben in den Baumkronen und fressen genüsslich die bunten Blüten - anders als die kleinen, diebischen Meerkatzen-Äffchen, die wir gestern gesehen haben, an denen man lieber nicht mit Essen in der Hand vorbei geht, sonst hat man danach keins mehr 😉

      Nach einer erfrischenden Dusche wird uns schmerzlich bewusst, wie stark die Äquatorsonne hier ist, denn ich sehe nun aus wie Rudolph the rednosed reindeer und Leenard wie Dobby, der Hauself, der sich zur Strafe seine Hände gebügelt hat 😂😂

      Wir lassen den Abend gemütlich mit Kathi ausklingen mit einem selbstgekochten Rote-Beete-Risotto, Rotwein und Gesprächen bis spät in den Abend. 🍷❤️
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    • Day 1

      Jambo Diani Beach ☺️

      January 12, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Yaaay, es geht wieder in die weite Welt hinaus und ich hab Lust, den Blog hier mal wieder zum Leben zu erwecken 😍🥰

      Nach einem langen Trip über Amsterdam und Nairobi kommen wir gestern Nacht geschafft in Mombasa an und werden mit einem Taxi noch ca. anderthalb Stunden nach Diani Beach gefahren. Diani Beach liegt etwa 50 km vom Airport entfernt und wir düsen über teils unbefestigte und hügelige Straßen vorbei an bunten Wellblechhäusern, Street Food Buden und farbenfrohen Klamotten- und Teppichständen - hier und da brennt auch mal ein Feuer am Straßenrand 😅 obwohl es mitten in der Nacht ist, sind noch einige Menschen in den Straßen unterwegs - viele leben auch auf der Straße und mummeln sich in ihren dünnen, löchrigen Schlafsack am Straßenrand. Uns wird wieder schlagartig bewusst, wie gut wir es in Deutschland doch haben 🙏. Nach ca. 20 Minuten Fahrt werden wir langsamer, halten wir an einem schwach beleuchteten Hafenanleger und der Fahrer schaltet den Motor aus. Leenard kriegt schon leicht Panik, dass es das jetzt war :😝😝 „We have to wait for the ferry“, sagt unser Fahrer, steigt aus und unterhält sich mit den anderen Fahrern auf Suaheli.

      Da die Fähre leider ein bisschen auf sich warten lässt, werden meine Augen immer schwerer und fallen letztendlich zu und verschlafe die restliche Tour 🙈 Ich werde wach, als wir auf einer sandigen Straße vor einem großen, rostigen roten Tor umringt von großen grünen Pflanzen und Palmen halten und der Fahrer auf Swaheli mit dem Torhüter spricht, und dieser uns das Tor öffnet. Auf dem Anwesen werden lauthals von vier Hunden empfangen, gefolgt von Kathi, die wir endlich das erste Mal persönlich sehen. Sie zeigt uns unser Gästehaus, ich bin aber zu müde, noch irgendwas aufzunehmen und so fallen wir recht schnell unter unser weißes Moskitonetz ins Bett. 😴

      Geweckt vom Vogelgezwitscher starten wir entspannt in den ersten Tag und schauen uns erstmal das Anwesen an, auf dem Kathi lebt. Unter den farbenfrohen Pflanzen und Palmen gibt es neben einem Pool auch einen kleinen Turm, von welchem aus man direkt aufs Meer schauen kann. Ich gehe die kleine Treppe hinauf und setze mich auf einen kleinen Holzstuhl, genieße die salzige Luft und den Wind, der mir um die Nase weht und die Sonne, die mir ins Gesicht scheint. ☀️🌊☺️ Ich beobachte die kleinen Geckos, Eichhörnchen oder Äffchen, die durch die Bäume klettern 🐒🦎 In diesem Moment bin ich voll im Jetzt und genieße den Moment ☺️ Durch ein kleines Tor neben dem Turm kommt man direkt an den Strand, an welchem wir ein wenig spazieren gehen. Der Sand ist schneeweiß, das Wasser strahlt in den schönsten Farben von dunkelblau bis helltürkis. Ein paar bunte Kites machen das Bild noch farbenfroher. 🧡💙💚💛

      Wir beschließen, dass wir ein paar Sachen einkaufen wollen und wollen mit einem TukTuk zum nächstgelegenen Supermarkt fahren. Als wir durch das große rote Tor vorne am Eingang gehen, kommt gleich ein gelbes, rostiges Tuk Tuk auf uns zugefahren und wir werden mit einem breiten Lächeln begrüßt und ins Tuk Tut eingeladen. Als wir auf der Rückbank sitzen, fragt uns Mohammed, der Fahrer, ob er ein kleines Liedchen für uns singen darf - „Sure“, sagen wir gespannt und Mohammed fängt inbrünstig und fröhlich an, ein Lied über „Hakuna Matata“ zu trällern. Hakuna Matata.. es heißt, die Sorgen bleiben dir immer fern.. obwohl Mohammed und sein Bruder Ali, der auch mit im Tuk Tuk sitzt, kaum etwas zu haben scheinen, strahlen sie beide genau diese Sorglosigkeit aus. Mit einer unglaublichen Heiterkeit stecken sie uns sofort an und wir wippen fröhlich zu seinem Liedchen mit. Den Preis für die Fahrt entscheiden wir selbst - „because, you are my friends, you know!“ - und da wir vorher mit Kathi über die Kosten gesprochen hatten, geben wir rund 200 Schilling, 2 Euro für die Fahrt - etwas mehr, als man normalerweise so gibt, because he is our friend, you know. Mohammed wartet am Supermarkt auf uns und düst uns mit der gleichen Glückseligkeit wieder zurück zum Anwesen. Wir nehmen einen kleinen Snack und arbeiten ein bisschen auf Kathis Terrasse im WLAN, bevor es erneut zum Strand geht, wo wir ein paar Meter bis zu Kathis Kiteschule gehen und dort eine Stunde einfach nur den Kites auf dem Wasser zuschauen. 💙

      Nun gehts gleich noch in den Teamcall mit dem Team daheim 😊
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    • Day 5

      Peep Show

      December 23, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Am nächsten Tag sollte Sami wie gewohnt wieder um 9 Uhr kommen.
      Also geht um halb 9 unser Wecker. Von Sami gibts eine Whatsapp in der ledliglich ein: ,,Good morning Thierry" steht.
      Da es so heiss ist schlafen wir nur in Unterhosen. Ich stehe auf und gehe aufs Klo und lasse nichts ahnend die Türe offen. Dort sitze ich nun friedlich noch halbverschlafen, als es plötzlich an der Türe klopft. Da das Klo gegenüber der Küche bzw. Eingangstüre ist hebe ich erstaunt den Kopf. Sekunden später trifft mich dann fast der Schlag. Samis schwarzes Gesicht taucht am Fenster auf und wir starren uns an.
      Millisekunden später kommt mir in den Sinn, dass ich nackig auf dem Klo hocke. Ich schlage die Türe zu und kreische zu Thierry: ,, Scheisse jetzt het mi dr Sami grad füdliblut uf der Schissi gseh."
      Wer jetzt denkt Sami lässt sich davon beirren der täuscht sich. Dieser klopft munter weiter. Ich rufe Thierry zu er solle öffnen. Dann fällt mir ein, dass dies ein blöde Idee ist da ich ja immer noch nackt bin und wiederrufe sofort: ,,Nei Thierry doch ni ufmache". Wieder klopft Sami und ruft hello.
      Ich muss schauen, dass ich ins Schlafzimmer komme. Also Augen zu und durch. Wie ein Flitzer im Fussballstadion flitze ich am Fenster vorbei.
      Thierry liegt auch noch in Unterhose im Bett und fragt verwirrt: ,,Gopf isch de dä jetzt scho da oder was isch los? Isch doch no viu ds früh".
      Wieder klopft Sami. Da die Fenster hier quasi offen sind und lediglich ein Mückengitter davor ist hört er uns. Es ist also nicht so, dass er sich sorgt, uns könnte was passiert sein. Aber vielleicht hat er ja ein Problem, dass er fast 30 Minuten zu früh da ist.
      Schnell ziehe ich was über und öffne ihm. Soweit ich sehe ist er wohlauf. Er hat wohl einfach beschlossen seine Verspätung von gestern wieder wett zumachen.
      Ich weiss fast nicht wo hinschauen so peinlich ist mir das. Sami lässt sich nichts anmerken.
      Hmm vielleicht hat er ja doch nix gesehen und ich beruhige mich ein wenig.
      Ich frage ihn ob es ein Missverständnis wegen der Zeit gab.
      ,,Nein nein", meint er, er habe doch Thierry Good morning geschrieben.🙈
      An das afrikanische Zeitmanagment muss ich mich gewöhnen.
      Heute macht Sami, Mahambri ein Suhelisches Frühstück. Dies sind dreieckige Teigtaschen die frittiert werden. Sehr lecker. 😋
      Als Sami gegangen ist lässt mich der Vorfall immer noch nicht los und ich schicke Thierry aufs Klo damit ich selber von aussen durch Fenster reinschauen kann. Meine Hoffnung Sami habe nichts gesehen verpufft gleich wieder. Gut sichtbar sehe ich Thierry. Sein Kommentar: ,,Eh Schatz, das isch ämu nit so schlimm, jetzt het er halt mau wiisi Brüst gseh, gönn ihm doch das", ist in dem Moment nicht gerade hilfreich.
      Später am Tag versuchen wir uns als Handwerker. Ich versuche mit Klopapier die Löcher in den Fliessen zu stopfen um die Ameisen fernzuhalten, Thierry versucht die Toilettenspülung zu reparieren, aber leider ohne Erfolg (ist hier fast überall so, dass diese sehr schlecht gehen).
      Am Schluss nehmen wir uns den Ventilator über dem Bett vor. Dieser funktioniert sehr schlecht und die spärliche Luft die er generiert, wird noch vom Mückennetz aufgehalten.
      Also möblieren wir das Zimmer um, montieren das Mückennetz ab und Thierry steigt auf einen Stuhl um die Rotorenblätter zu verstellen. Als dies nichts bringt, nimmt er sich den Schalter vor. Dies hilft auch nichts. Im Gegenteil, der Ventilator scheint noch langsamer zu sein. Als Thierry dann den steinalten Ventilator im Esszimmer mit dem noch älteren Geschwür im Schlafzimmer wechseln will, muss ich also einschreiten. Wer Thierry kennt weiss wie begabt er handwerklich ist aber diese Dinger haben das zeitlich gesegnet und sollten nicht mal mehr angefasst werden, da die Gefahr zu gross ist das alles auseinander fällt 🙈🙄
      Noch ein kurzes Update zu unserem Kitematerial. Nach fast einer Woche haben wir es immer noch nicht und wo es genau ist kann oder will uns keiner sagen. Der Service der Fluggesellschaft ist inexistent und 💩
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    • Day 14

      Yaam, Yaam

      January 1, 2022 in Kenya ⋅ ☁️ 31 °C

      Gestern ging unsere Reise weiter.
      Um 8 Uhr werden wir abgeholt. Deshalb haben wir Sami am Tag zuvor nochmals eingetrichtert pünktlich fürs Frühstück zu erscheinen.
      Kam er pünktlich am letzten Tag?
      ,,Trommewirbel".......nein natürlich nicht. 🙈
      Seine Pünktlichkeitsquoten sind miserabel. Von den 13 Tagen ist er zweimal pünktlich, neunmal immer zwischen 30-50 Minuten zu spät und zweimal 30 Minuten zu früh gekommen. Beim zweitenmal zu früh erscheinen hat der gute Herr einfach versucht ins Bungalow reinzukommen. Zum Glück hatten wir die Türe abgeschlossen. Stellt euch vor du liegst noch schlafend im Bett und plötzlich steht da einer im Zimmer.
      Jaja das folgende Sprichwort enthält halt schon auch Wahrheit.
      ,,Der Europäer hat Uhren und der Afrikaner Zeit".🕗😅
      Die Fahrt zun Mombasa Flughafen geht zügig und da wir noch Zeit übrig haben, nutzen wir diese um mehr über unseren vermissten Kitebag in Erfahrung zu bringen. Thierry heizt denen am Schalter richtig ein bis die Chefin persönlich vorbeikommt und er mit ihr in den Kofferlagerraum gehen kann um sicher zu gehen, dass der Kitebag wirklich nicht da ist.
      Unser Flug geht von Mombasa über Nairobi und von dort aus weiter nach Kilimanjaro Airport.
      Das Gepäck wird laut der Dame am Check-in Schalter in Nairobi direkt weitergeleitet. Da wir der Sache nicht trauen, warten wir in Nairobi an der Gepäckausgabe um uns zu versichern, dass unser Hab und Gut wirklich weitergeleitet wird. Soweit scheint alles zu klappen. Wir haben nun gut zwei Stunden Zeit bevor der Anschlussflug weitergeht. ✈
      Wir beschliessen in der Wartezeit etwas kleines zu essen und entscheiden uns für Burger. 🍔
      Dieser kommt definitiv unter die Top 3 der widerlichsten gegessenen Burger. Mac Donalds ist dagegen ein richtiges Gourmet essen.
      Danach wechseln wir noch unsere Kenia-Schillings an einer Wechselstube in Tansaniaschillings um. Die hohen Geldscheine sind für uns immer noch gewöhnungsbedürftig. Ein 10'000er Tansania Schein hat einen Wert von ca. 4.20 CHF. Dies ist total unpraktisch weil so das Portemonnaie prall gefüllt ist.
      Immer noch eine Stunde zu früh gehen wir gemütlich zum Gate 21.
      Ich höre das etwas über unseren Flug gesagt wird. Jeder von uns weiss aber, dass die Durchsagen immer so undeutlich sind, dass es mehr ein Rätsel raten ist was gesagt wurde. Da bald Boardingtime ist nehme ich an, dass es in der Durchsage um dieses ging. Zur Sicherheit checken wir aber nochmals die Anzeigetafel auf welcher immer noch Gate 21 steht. Wir stehen immer noch davor als aufeinmal eine Lautsprecherdurchsage kommt:
      This is the last call for Thierry and Tina (natürlich mit unseren Nachnamen aber die erwähn ich hier natürlich extra nicht). Zuerst stehen wir wie versteinert da und dann bricht bei mir Panik aus und ich beginne ohne wirklichen Plan loszurennen um irgendeinen Flughafenmitarbeiter zu finden der uns helfen kann. 🙈
      Thierry ist hinter mir. Aufeinmal hör ich ihn nach mir rufen: ,,Schatz, hie isch es".
      Zum Glück hat uns die Dame vom Boarding gesehen und Thierry zugewunken.
      Jetzt haben die in der Durchsage das neue Gate durchgegeben aber nicht an der Anzeigetafel gewechselt. Und da der Flieger nur etwa 20 weitere Passagiere hat ist uns dies auch nicht aufgefallen, dass die paar Leute zum anderen Gate gingen. Nebst uns kam auch noch ein anderer Mann ausser Atem an.
      Der Flug nach Arusha war wunderschön und sogar ein Teil des schneebedeckten Kilimanjaro war zu sehen.
      Am Flughafen verlief die Einreise unspektakulär ab und wir werden von unserem Fahrer abgeholt. Dieser erzählt uns paar Fakten zu Tansania. Unteranderem das es 120 verschiedene Stämme gibt, welche alle eine andere Sprache sprechen. Nur durch die Nationalsprache Suhaeli verstehen sie sich. Die Stämme leben meist ohne Konflikte miteinander.
      Unsere Unterkunft ist richtig edel.
      Was wir gleich merken ist, dass die Temperatur um einiges kühler am Abend ist. Zum schlafen richtig angenehm. Nur das Duschwasser war eiskalt und eine Qual.
      Aufs Abendessen hab ich mich dann richtig gefreut. Alles romantisch dekoriert, draussen brennt ein Lagerfeuer, Kerzenschein und leckeres Essen. Eigentlich alles perfekt wären da nicht die zwei Frauen mit Baby an unserem Nebentisch. Das Kind wird permanent in einer Lautstärke mit Kindernliedern auf Youtube bestrahlt um es gleichzeitig zu füttern. Als wäre das nicht schon nervend genug wird auch noch mitgesungen und geklatscht.
      ,,Yaam, yaam carrot is good for you".🥕
      Noch jetzt läuft mir das Lied nach.
      Ihr wisst gar nicht wie froh ich war, als sie endlich gingen.
      Zum Dessert gibts dann zu unserem erstauen sowas wie ne Bündernusstorte.
      Danach gehen wir müde und voller freudige Erwartungen auf die Safari ins Bett.
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    • Day 13

      Pamela Anderson

      December 31, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 27 °C

      Hallo zusammen 😃🥰
      Da sind wir wieder. Die kurze Sendepause lag nicht daran, dass ich schreibfaul war, sondern das es nicht viel spannendes zum schreiben gab. Ihr müsst jetzt aber nicht denken, dass uns langweillig war. Im Gegenteil, denn wir waren nämlich immer kiten.
      Aber ich hab gedacht ich verschon euch mit täglichen detaillierten Beschreibungen, wie wir den Kite übers Wasser steuern.
      Wie bereits erwähnt, kann Thierry bereits kiten und ist jetzt am foilen lernen damit er schon bei wenig Wind fahren kann. Was bei uns in der Schweiz auf den Seen durchaus Sinn macht.
      Ich hingegen muss noch einen Lehrer haben, welcher mir noch paar Tipps gibt wie ich gegen den Wind fahren kann und mich vorallem überwacht falls ich Probleme habe. Denn bei mir heisst es vorallem üben, üben und nochmals üben.
      Da die ersten Tage recht schwachwindig waren und der Wind jederzeit abstellen konnte, haben wir jede Gelegenheit genutzt um ins Wasser zu kommen.
      Leider stellte der Wind ab und der Kite fiel mir auch noch runter. Also war ich da im Meer gstrandet, zwar nicht mega weit vom Strand entfernt aber doch ein ganzes Stückchen und hab verzweifelt versucht meinen Schirm wieder hoch zu kriegen. Als dies nach längerem probieren nicht gelang, da kein Wind mehr vorhanden, bekam ich von meinem Kitelehrer über Funk die Anweisung ans Land zu schwimmen. Meine Kraft wurde immer weniger und ich bekam langsam etwas Angst. Also rief ich einfach wie ein kleines Kind: ,,Thierry, wo bisch? Hiuf mr doch". Natürlich kam Thierry nicht. Wie hätte ers auch hören sollen. Ich gab abwechslungsweise Geräusche wie ein Dampfschiff und ein winselnder Hund von mir. Auf einmal kamen paar einheimische Jungs auf mich zu und wussten nicht recht ob sie mir jetzt nun helfen sollten oder ob ich ok bin. Erlösenderweise war dann mein Lehrer bei mir und nahm mir den Schirm ab. So ging schwimmen dann einiges leichter und als endlich Boden unter den Füssen war konnte ich mich beruhigen. Aber nur kurz den auf einmal sah ich Thierry der sehr weit draussen war und seinen Sofkite zusammen nahm.
      Unruhig schaute ich immer wieder raus und stellte mir die Frage ob er wohl auch nach mir rief.
      Also rief ich meinem Kitelehrer zu: ,,Sorry ich muss Thierry retten" und rannte in Baywatchmanier zurück ins Wasser (Pamela Anderson wäre neidisch gewesen). 🤣🤣
      Schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass es viel zu weit ist. Mein Kitelehrer fragte mich dann über Funk, ob dies wohl klug sei.
      Hmmm nein ist es nicht, musste ich mir eingestehen und schwamm retour.
      Aufeinmal sah ich aber Ali, den Strandhelfer mit dem SUP auf Thierry zu paddeln. Als sie endlich am Strand waren war ich sehr erleichtert. Thierry verstand meine Aufregung nicht ganz und meinte nur trocken: ,,Isch ämu ni schlimm gsi, i cha ja schwümme u dr Kite isch ja mini Boje, wär eifach chli wiit gsi". 🏊‍♂️
      Soviel zu meinem versuchten Rettungsversuch.
      In den 3 darauffolgenden Tagen, machte ich grosse Fortschritte und kann jetzt Höhe laufen und teilweise auch gewinnen. Mit Höhe laufen und gewinnen ist gemeint, dass man gegen den Wind fahren kann und entweder am gleichen Punkt wieder ankommt oder sogar höher. 🪁🏄‍♀️
      Muskelkater gibts gratis dazu.
      Morgen gehts dann weiter für uns.
      Nämlich nach Tansania. Genauer gesagt nach Arusha wo dann unsere 7 Tägige Safari beginnt.🦁🦓🐘
      Für Tansania mussten wir wieder einen PCR Test machen lassen. Dies ging ohne Probleme und die Resultate zum Glück negativ.
      Noch ein kleines Update zu unserem Kitegepäck. Dies ist trotz täglichen Anrufen und Mails immer noch nicht aufgetaucht und angeblich weiss auch keiner wo es ist. Im Moment läuft die weltweite Suche.
      We keep you updatet.
      So und nun wünsche ich euch allen eine guten Rutsch ins neue Jahr.❤🥳
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    You might also know this place by the following names:

    Galu Beach

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