Kyrgyzstan
Tossor

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Travelers at this place
    • Day 103–104

      Verloren im Todescanyon

      July 7 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 22 °C

      hat da jemand seine Sprudelflasche und meine umweltbewusste Karin sammelt die prompt ein zur korrekten Entsorgung.
      Aber tatsächlich hatten wir uns kurz zuvor beinahe verlaufen, nachdem wir am Morgen vom noch einsamen Parkplatz zu einer Wanderung um den Fairytale Canyon herum aufgebrochen sind. Wir haben die ausgetretenen Touri- Pfade verlassen und sind in die zahlreichen Nebencanyons abgebogen, das kann auch mal ins Auge gehen. Aber wir finden den Weg zurück und noch dazu einen Bewohner der Region.
      Wir brechen dann auf, um Wasser zu tanken und eine Tauchbasis zu suchen. Wasser ist kein Problem, aber Tauchbasis - njet.
      Als wir dann am Ufer entlang fahren und einen schönen Platz suchen, stoßen wir auf diese Halbinsel und siehe da, da sind auch die ganzen Taucher.
      Wir sind noch nicht ganz soweit, erst muss noch die Flasche von Karin gefüllt werden und die ganze Tauchausrüstung überprüft und gereinigt werden. Nach den Strecken in der Mongolei und in Kasachstan ist die ganz schön staubig geworden.
      Als wir dann soweit sind, zieht ein Gewitter auf - blöd - dafür gibt es wieder tolle Lichtstimmungen. Aber wir haben ja Zeit und morgen soll das Wetter gut werden.
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    • Day 104–106

      Tauchen in Hirschquelle

      July 8 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 19 °C

      Zumindest schmeckt das Wasser des Yssykköl wie Omas gutes Heilwasser. Na ja, alleine für einen Tauchurlaub reicht es nicht, aber wenn wir schon mal da sind, springen wir auch rein in den zweitgrößten Gebirgssee der Erde. Unterwasser gibt es hier Felsformationen, die ganz nett zu betauchen sind, sandige Slopes ohne irgendwas und ein paar Fische.
      Das Wasser ist sehr warm, an der Oberfläche haben wir 20°, erst ab 17 Meter Tiefe kommt eine Sprungschicht auf 14°, aber weiter runter muss man nicht, da kommt nur noch Sediment, zumindest an dieser Stelle des Sees.
      Nicht umsonst heißt Yssykköl - der heiße See und friert auch im Winter nicht zu. Vielleicht gibt es Unterwasser Thermalquellen, so weit habe ich in Wikipedia nicht gelesen.
      Zwei Tauchgänge war es auf jeden Fall wert.
      Über Wasser ist das Wetter weiterhin wechselhaft und Gewitter streifen uns regelmäßig.
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    • Day 218–221

      Ein Hauch eines Normaden-Lebens

      February 19 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ -3 °C

      "In meiner Vorstellung landet ihr beiden irgendwann in einer Jurte, wo ihr Hammelfleisch in Ziegenmilch gekocht esst..." So ähnlich waren Ole´s (Freund von Dörte) Worte vor unserer Abreise.

      Wir machen uns auf den Weg durch Kirgisistan. Es geht wieder zurück an den Busbahnhof, um dort Stunden in der Eiseskälte zu warten, bis der Sprinter voll besetzt ist. In Kirgisistan gilt, dass Abfahrtzeiten nicht planbar sind und die Mini-Busse erst fahren, wenn alle Plätze besetzt sind und wann das der Fall sein wird... ist nie abzusehen.

      Doch dann sind wir da. Am wunderschönen Issy-Kul See geht es auf eine kleine Ranch, wo wir direkt am See schlafen in einer wunderschöne Jurte. Wir finden eine nachhaltige Unterkunft bei einer lokalen Familie, die mit Fördergeldern aus dem Ausland ein touristisches Projekt aufgebaut hat.

      Wir lassen es uns nicht nehmen und springen zusammen mit Miguel aus Spanien direkt in den See und damit wir nicht völlig erfrieren, gibt es lokalen Wodka dazu. Ein unvergesslicher Moment mit Blick auf die schneebezuckerten Bergen des Tian Shan Gebirges umgeben von einer ursprünglichen Natur am See.

      Und am Ende zwar in endlich in der Jurte. Aber kein Hammelfleisch in Ziegenmilch - dafür beste Reis-Gemüsepfanne.
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    • Day 22

      Vom Gletscher bis zum Strand

      July 20, 2019 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 22 °C

      Unsere erste Nacht in einer Jurte inkl. Schlafen auf dem Boden bzw. auf den Decken und der Kälte (im Dachzelt wären wir sicherlich erfroren) haben wir sehr gut überstanden. Nach dem Aufwachen wurde der Schlafplatz kurzerhand wieder zum Essplatz umgebaut und wir frühstückten zusammen. Wir fühlten uns sehr wohl bei der Familie und das obwohl wir nicht mal einen halben Tag da waren. Nach dem Frühstück brachen wir auf um spontan zum nächst gelegenen Gletscher zu wandern. Dieser erschien so nah, dass dies kein Problem darstellen sollte. Der Hirte meinte aber, dass es mindestens 2h dauern würde und ob wir nicht lieber die Pferde nehmen wollen. Dies lehnten wir auf Grund unserer immer noch andauernden Schmerzen vom Reiterlebnis dankend ab. 😀 Nach Verabschiedung und gemeinsamen Erinnerunsgfoto ging es zu Fuß los über einen Bach und querfeldein ohne definierten Weg zum Gletscher. Die Sonne schien zwar, aber der Wind war in der Höhe sehr kalt. Nach knapp 2h am Gletscher angekommen, ließen wir uns es nicht nehmen das wirklich eiskalte Wasser des Gletscherbaches zu probieren. Der Fuß des Gletschers lag bereits über 4000 Hm - krasse Höhe und die Luft war schon merklich dünner.
      Die Fahrt runter zurück auf der Schotterpiste zum Issyk Kul übers Barskoon zog sich und wir waren todesmüde wohl auch durch die Höhe. Unten angekommen machten wir uns auf Suche nach einem Camp am Strand. Nach ein wenig Herumfahren fanden wir einen schönen Platz - 30 m vom Steinstrand entfernt und im Hintergrund die schöne Bergkulisse. Ein deutlicher Kontrast zur Nacht zuvor. So ging es gleich mal zum Entstauben und Abkühlen in den See. Ganz alleine waren wir übrigens nicht, unsere menschlichen Nachbarn waren zwar ca. 100m weg, jedoch hatten wir unser Camp direkt neben einer Kolonie von Mücken aufgeschlagen. Diese waren aber zum Glück nicht so stechfreudig bzw. konnten wir sie durch unseren Nobite-Kampfeinsatz eindämmen. Nervig war es dennoch. Gehört wohl dazu zum Camplife.
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    • Day 35

      zum Issyk-Kul

      August 21, 2018 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach den gestrigen Erfahrungen beim Ticketkauf haben wir uns für eine Marschrutka zum Issykkul entschieden. Asel hat uns zum zentralen Busbahnhof begleitet und in eine Marschrutka gesetzt. Auf dem Busbahnhof wurden die Fahrziele wie auf einem Markt durch lautes Rufen beworben. Der Fahrer startet erst wenn der letzte freie Platz belegt ist.
      Heute Nacht hat es das erste Mal nach unserem Start Regen gegeben und die Temperaturen sind auch ganz angenehm.
      Im neuen Hotel sind außer uns noch weitere 6 Deutsche. Es ist alles sehr sehr einfach hier.
      WLAN gibt's zwar, aber keinen Anschluss ans Internet. Die Chefin sagte: "Deutsche Männer würden das hinbekommen, die Kirgisen wären bis kurzem noch Viehzüchter."
      Bei diesem Erwartungsdruck habe ich schließlich auch versagt.
      Ohne Netz ist man bei der weiteren aber Planung ziemlich aufgeschmissen.
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    • Day 36

       Issyk-Kul See

      August 22, 2018 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 16 °C

      Der größte See Kirgestans ist nach demTiticacasee der zweitgrößte Bergsee der Welt. Er liegt auf einer Höhe von über 1600m und hat eine Küstenlänge von 688 km. Aitmatows Roman "Der weiße Dampfer" spielt hier.
      Am Morgen gab's erstmal ein Gewitter. Nach einem Spaziergang am Ufer sind wir am Nachmittag in dem Fairytale Skazka Canyon gewandert. Es bietet sich eine aus Zinnen, Wänden und Türmchen bizarr geformte Landschaft mit tollen Farben.
      Auf dem Rückweg trafen wir ein junges deutsch-französisches Paar das auf dem Heimweg nach Deutschland waren. Mit Fahrrädern! Sie haben sich bis Ende des Jahres Zeit gegeben.
      Die Strecke zwischen unserem Dorf und dem Einstieg zum Canyon sind wir getrampt, wie in unserer Jugend. Hat sogar geklappt.
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    • Day 38

      Es gibt nichts zu tun...

      August 24, 2018 in Kyrgyzstan ⋅ 🌧 18 °C

      ...und nichts zu erreichen.
      Diesem Mantra aus der Zeit unseres Max-Planck-Meditationskursres folgen wir nun schon einige Tage. Wir spazieren am Ufer des Sees entlang oder schwimmen im glasklaren, angenehm warmen Wasser.
      Die touristische Infrastruktur hier hält sich arg in Grenzen. Es gibt im Hotel und auch an anderen Stellen ein russisches Plakat (wahrscheinlich vom Tourismusministerium erstellt) zu den touristischen Highlights. Keine Karten, Wegbeschreibungen, Fahrpläne oder dergleichen. Die einzigen Quellen sind Erfahrungsberichte aus dem Netz oder Lonely Planet. Dies scheint aber eher eine tourismusfördernde Wirkung zu haben. Jedenfalls sind hier jede Menge junge Leute aus Westeuropa unterwegs.
      Im Dorf gibt es 4 Magasine mit identisch kümmerlichem Angebot. Das war's. Kein Restaurant, Bäcker, Café oder ähnliches.
      Auch das Hotel bietet einige Besonderheiten: Es gibt im Garten zwar einen Warmwasserbereiter, aber keine Tassen (von Tee oder Kaffee ganz zu schweigen). Im Bad findet man keinen Spiegel und kein funktionierendes Licht usw.
      Aber der Ort ist einer von zwei Lonely Planet Empfehlungen für den Issykkul.
      Das Tolle sind aber die Begegnungen. Gestern Abend saßen wir mit einem holländischen Weltenbummler-Paar, die mit 2 kleinen Kindern unterwegs sind, und haben bei Reiseberichten eine kleine Flasche Wodka geleert.
      Heute trafen wir am Strand 2 junge schweizer Pädagogen, die schon seit 13 Monaten mit dem Rad unterwegs sind. Sie sind u.a. über die Pässe des Pamir-Highway bei 4600m geradelt. Am meisten haben sie von der Tour durch den Iran geschwärmt. Na, mal sehen....
      Allerdings haben sie auch in Tadschikistan die späteren IS- Anschlagsopfer getroffen. Schlimm!
      Die Einheimischen haben auch spezielle Vorlieben. Am besten mit einem dicken Auto bis an den See heranfahren und dann ins Wasser springen. Wichtig ist auch eine ständig musikalische Beschallung. Und selbstverständlich wird der Müll liegengelassen.
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    • Day 40

      Impressionen vom See

      August 26, 2018 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 18 °C

      Am Wochenende trifft man sich in Familie am See. Wir durften die kirgisische Gastfreundschaft erleben. Beim Laufen am Strand wurden wir zu Fleisch, kirgisischen Gebäck und Bier eingeladen. Natürlich durfte der Wodka nicht fehlen. Der Mann, ein 76 jähriger Professor, wollte mit uns u.a. über Kant und Hegel sprechen. Da bewegten wir uns auf ganz dünnem Eis. Kaum hatten wir es geschafft uns zu verabschieden, wurden wir schon von einer anderen Gruppe herangewunken. Wir sahen auch dort schon die Wodkaflaschen.
      Aber da blieben wir standhaft. Im Ergebnis sind wir nach dem Baden eingeschlafen und haben uns ganz schön den Pelz versengt.
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    • Day 35

      Tosor et le lac d'Issy Kul

      July 11, 2022 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 16 °C

      Nous décidons de loger à Tosor, petit village au bord d'Issy Kul, l'un des plus grands lac d'Asie Centrale avec ses 180km de long et 60km de large.
      Nous serons au milieu d'une multitude d'abricotiers et à 1 minute de la plage de cette sorte de Mer intérieure. 🌅
      À 8km se trouve le canyon de Skazka...
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    • Day 49

      Nachtplatz 49

      September 5, 2019 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 14 °C

      Nachtplatz 49: Stellplatz auf einer Landzunge im Issyk-Kul. (40/17557 km)

    You might also know this place by the following names:

    Tossor, Тосор, Тоссор

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