Laos
Ban Nadouang

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Travelers at this place
    • Day 130

      Wasserfall, Blue Lagoon und Vientiane

      February 19, 2023 in Laos

      Nachdem ich heute morgen schon mein Zugticket nach Vientiane gekauft hatte, traf ich mich mit Mo, einem Somalier, den ich schon beim ersten Mal als ich in Vang Vieng war, kennengelernt hatte zum Frühstück. Eigentlich lebt und arbeitet er in Malaysia, musste aber um seine einjährige Aufenthaltsgenehmigung zu erneuern ausreisen und ist so seit geraumer Zeit in Laos und arbeitet von hier aus.
      Gemeinsam fuhren wir mit dem Motorbike zu einem Wasserfall. Die Straße dort hin war eine einzige Baustelle, aber wir schafften es dennoch sicher hin (und zurück). Wir wanderten durch den Dschungel, mussten über eine nicht fertige oder kaputte, so ganz sicher bin ich mir nicht, Brücke balancieren und einige Stufen hinaufsteigen. Eigentlich gar kein Problem, allerdings war es drückend warm. Schon die erste Stufe zeigte, was uns erwarten sollte. Nämlich fast kein Wasser. Dennoch stiegen wir bis zum Schluss hinauf und erblickten ein kleines Rinnsal von weit oben hinabfallen. Aber es war trotzdem wunderschön.
      Mo kühlte sich ein wenig in dem klaren, von oben fallenden Wasser ab, ich machte ein paar Fotos und dann machten wir uns auch wieder auf den Rückweg über die Baustelle.
      Wir wollten die Blue Lagoon 3 besuchen. Alleine die Fahrt da hin lohnt sich total. Die Landschaft ist so beeindruckend. Wir tuckerten also die 12 km dort hin um anderen beim Baden zuzusehen. Ich wollte meinen Badeanzug nicht mitnehmen, da ich keine Möglichkeit zum trocknen hätte und Mo hatte auch keine Lust. Dafür entschieden wir uns etwas zu essen. Und ich bestellte das falsche: Eine koreanische Nudelsuppe. Falsch aus zwei Gründen: 1. Sie war extrem scharf, so dass ich erstmal einen Hustanfall bekommen habe und 2. Es war rote Suppe und ich hatte ein weißes T-Shirt an. Den Rest könnt ihr euch ja denken.
      Wir unterhielten uns eine Weile mit einer Französisch-Thailändischen Familie und schauten der 7 - Jährigen Tochter beim Baden zu. Die Zeit verging super schnell und ich musste mich auf den Weg zum Hotel machen, um von dort aus zum Bahnhof zu fahren. In Vang Vieng chillten wir noch ein 1,5h am Pool meines Hotels,schauten den Sonnenuntergang und unterhielten uns über spannende Themen wie Rassismus und über sein Heimatland, bis mich das Tuk tuk abholte, ich verabschiedete mich von Mo und machte mich auf den Weg. Bis hierhin war der Tag super! Wie gesagt, bis hierhin.
      Der Bahnhof war recht leer. Im Zug hingegen saß ich in einem Abteil mit 13 Kindern im Alter von 0-12. Die meisten waren unter 4. Und schrien im gesamten Zug umher.
      Im Hostel konnten sie meine Buchung nicht finden, selbst wenn ich sie ihnen zeigte. Gleichzeitig kam hinzu, dass ich komischerweise nicht mehr genug Bargeld hatte und meine Tasche offen stand. Ich musste also Bargeld abheben und das Hostel kostete nun doch etwas mehr als das was ich gebucht hatte, aber ich brauchte ja etwas zu schlafen.
      Ich lief also zum Bankautomaten und stellte fest, dass meine Debitkarte fehlte. Aber es stellte sich heraus, dass ich dumm war und sie zu tief in ein anderes Fach geschoben hatte. Gott sei Dank. bevor ich jedoch nochmal los konnte, musste ich auf Toilette. Und während ich so da sitze, und herum schaue, entdecke ich eine Riesenspinne an der Wand. Neben der Tür. Ich traute mich ganze zehn Minuten lang nicht heraus, bevor ich meinen Mut zusammen nahm und rausrannte. Dann lief ich wieder los und versuchte ca. 30000 Kip ~ 16 euro abzuheben. Ich lief von Automat zu Automat und bekam nirgendwo Geld. Langsam war ich am verzweifeln. Nicht nur, dass ich kein Geld mehr hatte, ich war auch wieder super hungrig. Es war mittlerweile 22.30 und fats alle Restaurants und Straßenküchen schließen um 22 Uhr. Gerade wollte ich fragen ob man mir in einem Supermarkt Geld umtauschen könnte, da fiel mir ein, dass die DKB immer nur Abhebungen von mindestens 50 Euro erlaubt. So viel brauchte ich aber nicht, musste es aber dennoch abheben. Jedenfalls war ich überglücklich Geld zu haben, lief den Straße entlang um noch ein Restaurant zu finden und werde von einem Roller auf dem Gehweg angefahren. Der Aufprall war Recht stark, so dass ich mit beiden Füßen irgendwie umgeknickt und umgekippt bin. Er entschuldigte sich, fuhr aber dennoch weiter. Ich stand auf und lief ebenso weiter.
      Ich entdeckte einen Pizzabäcker, der gerade schließen wollte aber für mich eine Ausnahme machte. Außerdem saßen zwei Norweger im Außenbereich und warteten auf ihre Bestellung.
      Nachdem ich meine Pizza gegessen habe, machte ich mich auf den Rückweg ins Hostel. Dort begegnete ich einem Betrunkenen, der meinte mich blöd anmachen zu müssen und zu begrabschen. Das hatte ich in Asien noch nie! Jedanfalls konnte ich mich gut wehren und meinen Weg fortsetzen.
      Im Hostel wollte ich dann nur noch duschen und ins Bett. Und hier liegt ich nun.
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    Ban Nadouang

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