Laos
Ban Namphao

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Travelers at this place
    • Day 3

      Thakhek Loop, 01.07.2019

      July 1, 2019 in Laos ⋅ 🌧 25 °C

      Neuer Tag, neue Herausforderungen: Am Tag Nummer Zwei unser Moped-Loop hatten wir so einige Schwierigkeiten zu meistern.
      Damit fing es schon morgens an. Nach dem Verlassen des Gasthauses wollten Hannah, Anni und ich auf einen lokalen Markt fahren, um uns dort Frühstück zu kaufen. Dort angekommen, haben wir allerdings nur Gemüse und undefinierbare Speisen entdeckt, die wohl nicht fürs Frühstück geeignet waren.
      Also haben wir beschlossen, stattdessen zu einem einige Kilometer entfernten Wasserfall zu fahren und unterwegs etwas zu essen. Zu essen gefunden haben wir zwar nichts, dafür wurde der Weg dorthin ziemlich abenteuerlich. Von der Hauptstraße, die uns an Hunderten von Reisfeldern vorbei geführt hat, sind wir auf einen hügeligen Schotterweg abgebogen, der für meine wenige Stunden lange Mopedfahrerfahrungen ziemlich herausfordernd war. Am Parkplatz davor schließlich angekommen, wartete noch eine kleine Wanderung über Felsbrocken und einen Fluss, bei der wir von Stein zu Stein über dünne Holzbretter balancieren mussten, bis wir schließlich einen Wasserfall in der Ferne entdecken konnten. Viel näher konnten wir da zwar nicht hinklettern, schön sah er aber trotzdem aus.
      Um die Mittagszeit haben wir es dann endlich geschafft, 'Frühstück' in einem Restaurant zu finden. Auch in Laos ist Essengehen sehr günstig, was vor allem geschickt ist, wenn man wie wir am Reisen ist, weil man dann keinen Proviant mitschleppen muss.
      Gestärkt haben wir uns auf den Weg zum Nakai Nam Theun Nationalpark gemacht. Hier wollten wir den 'Orchideenpfad' zu einem Aussichtspunkt über den Nationalpark hinauflaufen. Ausschilderungen in Laos sind allerdings eine Katastrophe. Von einem braunen Schild am Straßenrand wurden wir vermeintlich links von der Hauptstraße ab auf einen Schotterweg geschickt, das uns angab, dass dort nach etwa hundert Metern der Pfad beginnen sollte. Ohne ein weiteres Schild und als einzige Abzweigung weit und breit, starte tatsächlich nach etwa hundert Metern ein Weg. Parkplätze gab es hier allerdings nicht und da wir auf jeden Fall vermeiden wollten, dass unsere Mopeds uns gestohlen werden würden, haben wir sie mit viel Aufwand ein Stück den Pfad hinunter geschoben und im Gebüsch versteckt. Als wir uns allerdings schließlich auf die Wanderung gemacht haben, sah der Weg alles andere als vielversprechend aus - schon nach wenigen Minuten landeten wir in einer Sackgasse. Also sind wir zurück zu den Mopeds marschiert, haben sie wieder aus dem Gebüsch geholt und haben dabei wenigstens noch eine interessante Pflanze mit Früchten entdeckt, die wie Mini-Wassermelonen aussahen und sogar so rochen. Dank Google Maps haben wir den Orchideenpfad am Ende aber doch noch gefunden. Mit seinen fast dauerhaft steilen und steinigen Etappen hatte er den Schwierigkeitsgrad 'Easy' zwar definitiv nicht verdient, an seinem Ende wurden wir dafür mit einem tollen Ausblick über den Nationalpark belohnt, der in Nebel umhüllt und mit vielen von mit brauner Erde umrandeten Seen und abgestorbenen Bäumen fast gespensterhaft aussah.
      Diese Landschaft verflogte uns noch eine ganze Weile, was der weiteren Strecke eine tolle Kulisse gegeben hat. Nicht so toll war allerdings ein Regenschauer, der sich über uns ergossen hat, dabei immer stärker wurde und dafür sorgte, dass wir klatschnass in unserem heutigen Gästehaus angekommen sind. Spätestens als wir nach einer kalten Dusche nochmal in den Regen raus mussten, um nach etwas zu essen zu suchen, haben wir die Regenzeit in Laos verflucht. Aber auch diese Art von Abenteuer gehört wohl zu einer Mopedtour dazu.
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    You might also know this place by the following names:

    Ban Namphao

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