Laos
Houaphan

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Travelers at this place
    • Day 79–81

      Night Safari

      January 24 in Laos ⋅ ☁️ 9 °C

      Um 8:00Uhr morgens wurden wir abgeholt. Es gabt zuerst Probleme, da die Frau, die für die Buchungen zuständig war, etwas falsch notiert hatte. Am Ende klappte es aber trotzdem und wir konnten die Reise beginnen. Auf unserer Tour war noch ein Paar aus Wien dabei, welche mega cool waren. Zuerst hiess es wieder in einem Van über die holprigen Strassen zu flitzen. Nach einer Weile landeten wir in einem kleinen Dorf, welches uns mit einer kleinen Tour gezeigt wurde. Spezielle Stoffe die sie herstellen und wie sie leben konnten wir sehen. Mit sehr langen, dünnen Flussbooten ging es dann flussaufwärts zum Camp. Die Leute von der Safari kochten immer spezielle, feine Sachen für uns und schauten jederzeit, dass wir uns wohl fühlten. Der Leiter "Suwit" erklärte uns noch genauer, wie das Projekt im Nationalpark funktioniert. Kurz gesagt, das Geld wird an die Dörfer verteilt. Sie bekommen Geld, wenn sie nicht jagen gehen. So möchten sie anstatt Geld durch Wildfleisch, Geld durch Tourismus und Naturschutz verdienen. Am Abend fuhren wir noch ein Stück aufwärts, um bei einem Lagerfeuer ein bisschen zu chillen und zu essen. Anschliessend fuhren wir ohne Motor nach unten mit Stirnlampen, um Tiere zu suchen. Wir konnten ein paar Tiere sehen, aber es war für uns sehr schwierig, sie zu identifizieren. Eigentlich haben wir meistens nur Augen gesehen. Am nächsten Morgen machten wir einen Hike vom Camp aus. Es war eine wunderschöne Natur. Suwit hatte eine mega krasse Handykamera, mit der er immer wieder Spinnen fotografierte. Er konnte so nah hinzoomen und das Bild blieb trotzdem mega scharf. Ich probierte auch mit meiner Handykamera ein paar coole Fotos zu schiessen. Am Nachmittag fuhren wir flussaufwärts zu unserem zweiten Camp, in dem wir nach einem guten Abendessen und einer Teerunde am Lagerfeuer in Zelten übernachteten. Früh am Morgen ging es wieder nach unten und wir wurden zurück in die Stadt transportiert. Dort gingen wir mit den anderen zwei mittagessen und beschlossen uns, einen Privattransport nach Luang Prabang zu organisieren. Wir zahlten ein halbes Vermögen für die Reise, aber defür kamen wir ziemlich schnell direkt an unserem Hostel an.Read more

    • Day 74

      Vieng Xai

      January 19 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

      Wir fanden in einem Portal heraus, dass man in einem Restaurant Motorräder mieten kann. Lustigerweise war es genau das Hotel neben unserem. Also mieteten wir zwei Motorräder für einen stolzen Preis von ungefähr 15.- / 24h. Leider hatten wir keine andere Wahl, da wir flexibel sein wollten. Zuerst gingen wir Frühstück essen und anschliessend machten wir uns auf den Weg nach Vieng Xai. Landschaftlich war es ein Traum. Viele Hügel, viel Wald, viele Tiere und relativ gute Strassen. Unser Ziel waren die historischen Vieng Xay Caves. Das Navi brachte uns zum Visitor Center, in dem wir für 70'000LAK/Person ein Audioguide in Englisch und einen Tourguide, der uns von Höhle zu Höhle führte, buchen konnten. Es war alles sehr gut und schön gemacht, wir wurden wirklich sehr positiv überrascht. Es war schon ein bisschen ein komisches Gefühl, als wir durch den Audioguide Aufnahmen von den Luftanschlägen der Amerikaner, während wir in den Höhlen waren, in die Ohren gebrummt bekamen. Es wurden sehr beeindruckende Informationen erzählt und überall hatten sie Gegenstände aufgestellt, auf denen auch noch Infos dazu standen. Es muss wirklich schlimm gewesen sein damals. Ganz brutal fand ich wie er uns erzählt hat, dass die eine Küche (bei einer Höhle war diese ungedeckt vor dem Höhleneingang) nur am Morgen benutzt werden konnte, da es dann immer bewölkt war und die Amis keine Chance hatten, durchzufliegen.

      Nach den Höhlen fuhren wir an den zwei kleinen Weihern vorbei und fuhren über eine Sandstrasse zum Eingang für den Phou Nang Viewing Point. Dort gönnten wie uns ein Glace, kauften ein paar Snacks und Biere und steigten die vielen Treppenstufen hinauf. Es war gerade sehr günstig, dass wir uns in der Schattenseite hinaufkämpfen konnten. In der Sonne wäre ich vermutlich ausgelaufen 😂. Als wir oben ankamen, wurden wir mit einer mega coolen Aussicht belohnt. Der Hügel ist nicht wirklich hoch, aber die Landschaft ist trotzdem fantastisch sichtbar von dort aus. Ein Muss für jeden, der dort in der Nähe ist! Wir genossen unseren Apero, während die Sonne langsam unterging. Kurz vor der Dunkelheit machten wir uns aber wieder auf die Rückreise nach Sam Neua.

      Gag des Tages war, dass jemand einen braunen Hund mit einem schwarzen Edding so angemalt hat, dass er wie ein Tiger ausgesehen hat. Wir alle haben für einen kurzen Augenblick wirklich gedacht, dass es ein echter ist 😂😂 so ein geiler Typ, der das gemacht hat! Leider waren wir auf dem Motorrad und hatten nicht gerade die Kamera in der Hand.
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    • Day 71–73

      Quan Sơn -> bản Na Mèo -> Laos

      January 16 in Laos ⋅ ☁️ 15 °C

      Wir kamen endlich der Grenze näher. Die Strassen wurden cooler, das Wetter schöner und die Freude verbesserte sich extrem. Wir waren schon alle langsam ein bisschen angetan vom ständigen Regen. Wir fuhren durch wunderschöne Dörfer, die meistens gleich anschliessend grosse Reisfelder hatten, auf dem viele Bauern am arbeiten waren. Es sah wirklich episch aus, wie in Far Cry. Es war wieder eine Art Passtrasse, die uns schlussendlich nach Na Meo brachte. Als wir dort angekommen sind, assen wir Mittagessen in einem lokalen Restaurant mit vielen anderen Leuten. Mit vollem Bauch probierten wir durch den Zoll nach Laos zu kommen. Wie wir es befürchtet haben, sagten die Leute am Zoll, dass wir irgendein Formular haben müssen. Wir haben so viel im Internet recherchiert, youtube Videos geschaut, sind zum dritten Mal nach Hanoi gereist, um das Visa auf der Botschaft zu holen, haben die Bluecard der Motorrrăder etc. etc. Und trotzdem, keine Chance. Wir probierten einiges mehr, inklusive Kaffeegeld, aber sie wollten nicht. Nach einigen Stunden hin- und herschreiben und telefonieren mit diversen Botschaften und Ämter, haben wir dann das Beste für diesen Tag getan und suchten uns einen Unterschlupf für die nächste Nacht. Dazu kam, dass diese Unterkunft mehr einer Besenkammer glich und etwa das dreifache kostete als normal. Wir waren ziemlich frustriert, wie blöd alles verlief. Am nächsten Morgen gingen wir in ein Restaurant mit Wlan und schauten, ob wir News bekommen haben. Leider nein. Gegen Mittag hin entschieden wir uns endgültig, die Motorräder zu verkaufen und mit einem Bus nach Laos einzureisen. Wir fanden einen Mechaniker, der uns die Motorräder abkaufte und auch gleich vier Plätze in einem lokalen Bus organisieren konnte. Natürlich war es ein riesen Verlustgeschäft für uns und die Helme packte er auch gleich noch zusätzlich ein, was ich im Nachhinein sehr dumm finde, da ich diesen auch einfach nicht hergeben sollte. 🙄

      Anyway, wir sassen auf einmal ganz plötzlich in diesem Bus mit diversen Locals und schwupp, ging es ganz schnell nach Laos. Aus- und wieder einstempeln und auf einer sandigen Strasse ab ins "keine Ahnung, was uns erwartet". Wir sassen mega gespannt in diesem kleinen Bus und tauchten in diese neue Welt ein. Nach der ersten grossen Rechtskurve hinter einen Hügel begann es voll an zu regnen. Wir dachten schon, bitte nicht schon wieder. Aber die Sonne schien ebenfalls stark und es entstand ein grosser, schöner Regenbogen. Das war der Start eines neuen Abschnittes. Alles Blöde der letzten Wochen vergessen, die Bikes abschreiben und die schlechten Gedanken löschen! Neu fokussieren, die Freude zurückgewinnen und geniessen war jetzt angesagt!

      Eins kann ich euch sagen, wir alle hatten nicht gerade die grössten Erwartungen, da wir oft gelesen haben, dass Laos noch ein bisschen hinter dem Mond lebt. Was wir aber dann zu Gesicht bekommen haben, nachdem wir die eine Strasse, welche den Zoll und die erste kleine Stadt verbindet, passiert haben, war absolut genial! Sonnig, warm, sauber, moderne Häuser, schöne Menschen, die alle irgendetwas am machen sind, auch ziemlich gute Strassen, vieles auch in Englisch angeschrieben, wundervolle Landschaft, viele Tiere, es war einfach fantastisch! Nachdem unser Bus-Chef einige Frachten an Locals gebracht hatte und unser Fahrer einige Male seine Bambusbong geraucht hatte, hielten wir in der Stadt "Sam Neua" an und es hiess, Endstation. Wir packten unsere sieben Sachen und liefen Richtung Downtown, da Adrian bereits ein Hotel rausgesucht hatte. Auf dem Weg dorthin hielten wir im ersten Restaurant, um etwas zu trinken. Das Restaurant war so sauber und angenehm, wie wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Sogar die Toilette war sehr sauber hat Anja gesagt. Die nette Frau im Restaurant schenkte uns noch ein paar Bananen, da wir wahrscheinlich hungrig ausgesehen haben ☺️. Das Hotel befand sich ca. 5 Minuten vom Restaurant entfernt. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen. Die Frau probierte auch ein paar Worte in Englisch zu sprechen und wir starteten damit, die ersten Worte in Lao zu lernen. Nach einer Dusche zogen wir ein bisschen um die Häuser. In einem schönen Park wurden wir von vielen Kindern/Jugendlichen angesprochen, welche ihr Englisch verbessern möchteten. Es war echt süss, da sie sich brutal Mühe gegeben haben und allgemein einfach sehr angenehme Menschen sind. Gut, als wir die dann die ersten Erwachsenen an einem lokalen Fest kennengelernt haben, wurde uns auch bewusst, wieso die Kinder so sind wie sie sind. Auch die Erwachsenen sind sehr nett, lachen gerne, haben uns alle Willkommen geheissen und auf ein Bier und eine Karaokesession eingeladen etc. etc.
      Und so endete der erste Tag/Abend in Laos!
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    • Day 56

      Einreise nach Vietnam

      September 27, 2023 in Laos ⋅ 🌧 23 °C

      Eine lange, aber verhältnismäßig entspannte Busfahrt hat uns von Laos nach Vietnam gebracht. Der zweite Bus in Richtung Hanoi war ein sogenannter Sleeper-Bus. So bequem würde ich gerne immer reisen😇

    • Day 64

      Sam Neua

      October 30, 2019 in Laos ⋅ ☀️ 23 °C

      On a passé deux jours de bus pour atteindre Sam Neua une ville proche de notre point de sortie du Laos, On a fait une petite étape hotel sur la route et on a dormi une nuit à Muang Hiang.

      Arrivés à Sam Neua on a découvert les joies d’une petite ville communiste laotienne, donc à part écouter les chants de l’armée rouge et attendre que notre visa soit valable on a pas fait grand chose.Read more

    • Day 53–56

      Sam Neua

      September 24, 2023 in Laos ⋅ ☁️ 28 °C

      Unser letzter Stop in Laos war Sam Neua. Tatsächlich wurde dieser Stopp für uns ein Reinfall. Die Stadt sieht sehr anders aus als andere laotische Städte. Die Region ist eine der am wenigsten besuchten Orte in Laos. Uns hat es aus zwei Gründen nach Sam Neua gezogen: Einerseits brachte es uns näher in Richtung vietnamesische Grenze, andererseits bietet die Region eine Attraktion, die wir gerne besichtigt hätten. In der kleinen Nachbarstadt Vieng Xay gibt es eine Unmengen an Höhlen, die während dem Krieg genutzt wurden, um sich vor den Bomben zu schützen. Die Menschen haben während der Kriegszeit praktisch ihre gesamte Zeit in den Höhlen verbracht. Dabei erfüllten die Höhlen allerdings nicht nur zum Wohnen ihren Zweck, sondern enthielten auch Besprechnungszimmer, Bibliotheken, Waffenkammern... Manche Höhlen bargen sogar Krankenhäuser, Theater oder Schulen.

      Angekommen in Sam Neua, mussten wir uns als erstes um eine Unterkunft kümmern. Da keine Unterkunft online buchbar ist, haben wir uns vom Busbahnhof aus zu Fuß auf die Suche nach einem Platz zum Schlafen gemacht. Schwierig ist dies nicht. Trotz dem Mangel an Touristen gibt es in der Stadt unzählige Gasthäuser. Eines haben praktisch alle gemeinsam: Sie sehen leer aus und bieten praktisch keinen Service. Aber zum Schlafen reicht es allemal. Auch bei unserer Suche nach Essen hatten wir Schwierigkeiten. Anders als in den anderen Orten in Laos, in denen wir zuvor gewesen sind, gab es nur sehr wenige Restaurants. Es gab zwei kleine Nachtmärkte, in denen sich mehrere Essensstände aneinanderreihten. Doch sie alle boten nur eine Art Essen: Barbecue. Dabei konnte man sich in einem Korb alle möglichen Spieße legen und diese dann zum Grillen abgeben. An sich lecker, doch auf Dauer doch nicht ganz das wahre.

      Da wir in Sam Neua unter anderem auch arbeiten wollten, war ein Kaffee, das unter anderem von Expats geführt wird, unsere Rettung. Es bot uns einen schönen Ort an dem wir ohne Probleme stundenlang verweilen konnten und in dem wir sogar mal wieder ein Müsli bestellen konnten.

      An unserem zweiten Tag in Sam Neua wollten wir morgens die Höhlen in Vieng Xay besichtigen. Bereits nach dem Aufstehen war es sehr bewölkt. Nachdem wir uns einen Roller gemietet haben, der leider noch sehr altmodisch war und über eine manuelle Gangschaltung verfügte, fuhren wir los. Nach etwa der Hälfte der Fahrzeit (40 Minuten) fing es an zu regnen. Leider waren wir nur teilweise gegen den Regen gewappnet. Auch an warmen Klamotten mangelte es uns. Da Sam Neua in 1200 m Höhe liegt, ist es dort deutlich kühler als im Rest des Landes. Als wir da waren, war es tagsüber um die 23 und nachts sogar unter 20 Grad. Was ohne Regen und Fahrtwind sehr angenehm mild war, wurde plötzlich super kalt. Als der Regen noch stärker geworden ist, sind wir in einer verlassenen Scheune angehalten und haben erstmal ausgeharrt. Da wir nass waren und uns gut kalt war, und wir uns nicht vorstellen konnten durchgekühlt stundenlang Höhlen anzuschauen, sind wir schließlich umkehrt und waren sehr zufrieden mit unserer Entscheidung. Der Ausflug sollte wohl einfach nicht sein.
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    • Day 113

      Vieng Xai - Höhlen

      December 22, 2019 in Laos ⋅ ⛅ 23 °C

      Nach einer nicht allzu langen Nacht, glücklicherweise, denn länger hätten wir in der Ekelunterkunft nicht bleiben wollen, zogen wir in eine andere Unterkunft um und gingen dann zu einem Café für ein kleines Frühstück. Danach schlenderten wir noch durch die Stadt und schauten uns den lokalen Markt an. Neben Haushaltswaren, Obst und Gemüse, wird auch Fleisch verkauft, darunter auch ein lebendes Nagetier, tote Ratten (die aufgeschnitten mit den Innereien da lagen) oder ein Teil von einem Gürteltier oder etwas ähnlichem...
      Der eigentliche Grund für den Zwischenstopp war der Besuch der Höhlen in Vieng Xai, in denen sich während des Vietnamkrieges die Anführer der kommunistischen Seite versteckt hielten und wo somit der Ursprung der heutigen kommunistischen Staatsform von Laos liegt.
      Nach einer 45-minütigen Fahrt erreichten wir den Ort. Da die Tour erst um 1 Uhr startete, schauten wir uns noch im Ort um und aßen in einem indischen Restaurant zu Mittag.
      Da die Höhlen alle ein wenig auseinander liegen, mieteten wir uns ein Fahrrad. Wir bekamen auch einen Audioguide, der wirklich äußerst gut die Hintergründe und das Leben in den Höhlen darstellte. Der Besuch hat sich wirklich sehr gelohnt! 😊
      Zurück in Sam Neua, gab es ein kleines Abendessen und dann endlich wieder ein ordentliches Zimmer...
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    • Day 328

      Letzter Stopp

      September 19, 2022 in Laos ⋅ ⛅ 20 °C

      Marjolein. Sam Neua - die letzte Station vor der Einreis nach Vietnam. In Sam Neua haben wir großes Glück mit unserer Unterkunft. Sie liegt direkt am Fluss, sodass wir einen tollen Ausblick haben😊
      Wir nutzen die Zeit um weiter zu arbeiten und die Ankunft und die ersten Tage in Vietnam zu planen. Wir freuen uns sehr auf unser nächstes Land. Nicht nur, dass Robin uns besuchen kommt, sondern wir planen auch eine Motorrad-Tour durch die Berge und Reisfelder Vietnams! Wie aufregend!

      Das der Start in Vietnam insbesondere mich auf eine harte Probe stellt, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht..
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    • Day 75–79

      Ban That Hium

      January 20 in Laos ⋅ ⛅ 26 °C

      Die nächste Station war Ban That Hium. Dort mussten wir hingehen, um später unsere Safari zu machen. Die Fahrt war mal richtig crazy wieder. Über Stock und Stein wie kein Zweiter. Komischerweise war die Bushaltestelle weit oben ein bisschen ausserhalb der Ortschaft. Ebenfalls mussten wir alle 30 Minuten anhalten, um irgendwelche Sachen abzuliefern. Deshalb brauchten wir auch viel länger und wir kamen sehr spät am Abend erst an. Alle Guesthouses waren ausgebucht bis Anja auf einmal noch eines fand, welches uns aufnehmen konnte. Es war eher nicht so ein sauberer Ort, aber besser als auf der Strasse achlafen. Im Badezimmer fiel das Waschbecken und der WC-Ring. Da zusätzlich der Tourguide auch noch verhindert war, mussten wir ein paar Nächte länger bleiben. Wir buchten sofort die weiteren Nächte in einem anderen Guesthouse das viel besser war. Die ersten zwei Tage waren allgemein sehr schön und warm. Eigentlich liefen wir nur ein bisschen herum und gingen anschliessend am Abend zu den Hot Springs :). An einem Abend fanden wir auf dem Nachhauseweg eine coole Bar, in der mega übertrieben laute Musik lief. Diese Art von Musik haben wir noch nie gehört und bis heute nicht rausgefunden, was das genau war. Am anderen Tag erledigten alle ihre Sachen für zuhause. Wir nennen diese Tage Bürotage. War perfekt. Sandro und ich konnten auch kurz einen Song und Clip zu unserem "Rap am Zahltag" Ding gestalten, welches wir auf dem Balkon aufgenommen haben. An diesem Tag passierte auch folgende Story: Wir haben den Abfall schön in den Eimer getan, damit anschliessend die Putzfrau den Eimer eifach aus dem Fenster in den Bach ausleeren konnte. Schon krass wie in der Schweiz auf alles völlig übertrieben geschaut wird aber in diesen Ländern noch gar keine Lösungen vorhanden sind. Am nächsten Tag fingen Anja und ich ein bisschen an zu kränkeln. Deshalb blieben wir eher im Bett liegen und probierten uns mit Decken und Kleidern warm zu halten und tranken eine Menge Tee. Es war richtig kalt. Am Abend gingen wir alle noch einmal zu den Hot Springs, was uns allen sehr gut tat. Am nächsten Tag hiess es ab auf die Safari.Read more

    • Day 316

      Loop II: Nong Khiaw -> Muang Hiam

      March 16, 2023 in Laos ⋅ ⛅ 15 °C

      Eckdaten zum Laos-Northerneast Loop:
      ⭐️ Stage: 2/5
      ⭐️Entfernung: 170km
      ⭐️Dauer (Inkl. Pausen): ca. 9h
      ⭐️Reine Fahrzeit: 8h

      Wir standen schon um 5 Uhr auf, denn wir wollten hoch zum Nong Khiaw Viewpoint, um von dort aus den Sonnenaufgang genießen. Wir gingen erst bis zum Fuße des Berges und von hier aus brauchten wir knapp eine Stunde nach oben. Wobei Toby schneller oben war. Ich hatte mit dem Kreislauf und meinen Beinen etwas zu kämpfen. Es war kein steiler Aufstieg, aber irgendwie war ich die letzten Tage körperlich nicht ganz auf der Höhe. Was für ein Wortspiel. :D
      Ich hatte schon Sorge, dass ich den Sonnenaufgang verpasst habe, denn es wurde immer heller und heller. Aber ich kam genau richtig oben an. Denn 2 Minuten später ging erst die Sonne hinterm Berg auf. Der Ausblick war unglaublich. Wir sahen den River in der Ferne und wie er durch die Stadt floss - umringt von all den hohen Bergen… Oben am Viewpoint wehte eine Laos-Flagge im Wind. Wir machten einige Schnappschüsse und gingen dann wieder langsam nach unten. Für den Weg nach unten brauchten wir gut 30 Minuten.

      Auf dem Weg zur Unterkunft suchten wir uns noch ein Restaurant zum Frühstücken. Für mich gab es Toast und Früchte und für Toby Bananen Pancakes. Gestärkt machten wir uns gegen 10:30 Uhr, mit dem Roller, weiter auf den Weg. Die ersten 4 Stunden waren angenehm zu fahren. Wir fuhren hoch in die Berge. So änderte sich auch die Natur hier. Alles war bergig, mit unglaublichen Aussichten, wenn auch durch die Burning Season etwas vernebelt. Die Strasse war relativ kurvig, aber genau das machte an der Fahrt auch so Spaß. Die Hänge gingen teilweise ziemlich steil nach unten. Leitplanken? Fehlanzeige. Bei unserem Weg durch die Berge konnten wir die Freiheit förmlich spüren…

      Wir fuhren an kleinen Dörfern entlang. Wie schon erwähnt, war die Route bei Reisenden nicht ganz so beliebt. Umso verdutzter schauten die Dorfbewohner zu uns, als wir mit unserem Roller vorbeifuhren. Die Kinder winkten uns schreiend zu. Die Erwachsenen schauten uns interessiert nach. Einige schauten auch nicht ganz so freundlich drein. Ob sie immer so schauen oder nur wegen uns, sei mal dahingestellt. Die Dörfer sahen ganz anders aus, als die Städte, die wir bislang gesehen haben. Zum Einen sind die Dörfer viel kleiner. Fast alle Dörfer gehen an der Hauptstraße links und rechts entlang. Zum Anderen sahen die Häuser auch ganz anders aus. Es gab hier große Unterschiede. Manche waren aus Betonklötzen, andere waren ganz einfache Holzbauten. Viele Häuser waren auch nicht großartig möbiliert. Es lagen nur ein paar Matten drinnen. Viele Dorfbewohner saßen gemeinsam draußen vor ihren Häusern - aßen, bereiteten Essen über eine Feuerstelle zu, pflechteten Körbe, wuschen sich oder Kleidung, spannen Garn an einem Holzwebstuhl. Vor den Häusern spielte sich also das Leben in den Dörfern ab. Es machte richtig Spaß die Dorfbewohner und ihr tägliches Treiben zu beobachten. Und wir kamen an vielen Dörfern vorbei… Überall sprangen die unterschiedlichsten Tiere rum: Schweine, Kühe, Ziegen, Hühner, Enten. Auf den Straßen mussten wir auch oftmals Slalom um Kühe fahren. Herrlich. Was uns noch auffiel: Nicht jedes Haus hatte eine eigene Wasserstelle. Es gab aber in jedem Dorf eine Wasserstelle, wo die Bewohner, sich oder Kleidung wuschen oder Wasser in großen Kanistern und Flaschen abfüllten.

      Gegen Mittag machten wir einen Stopp in einem kleinen Dorf und aßen bei einem kleinen überdachten Essenstand Nudelsuppe. Das einzige Gericht, was es hier gab. Wie sich später herausstellte, gab es in einigen Dörfern nur diese Art von Nudelsuppe zu essen. Zwar mit Fleisch, aber das pökelten wir für die Hunde raus. Wir unterhielten uns mit zwei Männern, die wohl im nächstgelegenen Dorf Lehrer an einer kleinen Schule waren und Englisch sprachen, auch wenn sie nicht alles verstanden, was wir sagten. Dann ging es weiter.

      Wir kamen an einem Berghang vorbei, der von unten qualmte. Wir machten einen Stop und konnten ein paar Flammen erkennen. Das Feuer zog allerdings im rasenden Tempo nach oben. Nach gut einer Minute stand der ganze Berghang und alle Bäume in Flammen. Die Asche wirbelte durch die Luft und es roch unangenehm stark nach Qualm. Wir mussten uns beeilen, um vor den Flammen an der Straße zu sein. Wir fuhren durch eine orange-graue Rauchwolke. Und ja es wurde ziemlich warm. Uns kam ein Mann mit Axt entgegen, der in dem Rauch verschwand. Es ist ziemlich traurig zu sehen, wie die ganzen grünen Wälder einfach abgebrannt werden. Alles ist verraucht. Nicht gut für die Umwelt und schon gar nicht gut für unsere Gesundheit. Wir fahren ja gerade nur zeitlich begrenzt hier her. Aber welchen gesundheitlichen Risiken die Dorfbewohner, die dem ganzen Rauch tagtäglich in der Burning Season ausgesetzt sind, ist gar nicht auszumalen…

      Nachdem wir das „heiße“ Ereignis gut überstanden haben, wurde es leider nicht besser. Die Straßenverhältnisse wurden so ziemlich bescheiden. Und mit bescheiden meinen wir Straßen mit steinigem, z. T. kieseligen Untergrund. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit für die nächsten 2 Stunden lag bei 15km/Std. Das war schon hart am Limit. Durch die Strecke verlierten wir über eine Stunde Zeit. Wir kamen dann endlich um 17:30 Uhr im Ort Muang Hiam an. Eigentlich wollten wir noch in Hot Springs (heiße Quellen), aber daraus wurde aufgrund der Zeit leider nichts mehr. Viele Unterkünfte gab es hier nicht zur Auswahl. Wir nahmen die erstbeste Unterkunft in der Nähe der Hot Springs, die wir schon auf Google Maps gefunden haben. Brandneu und recht groß, wenn auch einfach eingerichtet. Das Zimmer kostete uns umgerechnet 8€. Der Besitzer konnte kein Englisch, also kommunizierten wir mit Händen und Füßen. Klappte auch irgendwie. Nach dem Check In gingen wir direkt etwas im Dorf essen. Es gab Fried Rice mit Gemüse und Pommes. Die vegetarische Auswahl war nicht allzu groß. Der erste und einzige Tourist, den wir heute sahen, verirrte sich ebenfalls in den Imbiss. Ein Italiener, etwa 65 Jahre, der ebenfalls den Loop mit dem Roller machte. Wir gingen nach dem Essen direkt ins Bett. Was für ein Tag - es war anstrengend aber auch sehr abenteuerlich. Wir schliefen sofort ein.
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    You might also know this place by the following names:

    Houaphan, 후아판 주, ຫົວພັນ

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