Laos
Nong Nô

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Travelers at this place
    • Day 148

      Vang Vieng, Laos

      April 17, 2018 in Laos ⋅ ☁️ 26 °C

      Da von vielen Laosreisenden als Must-Dom empfohlen, machen wir uns von Luang Prabang auf die scheinbar endlose Shuttlefahrt nach Vang Vieng - endlos, weil wir verkatert sind und es mal wieder über eine von Laos holprigen Bergstraßen geht. Endlich angekommen, treffen wir im Hostel auf Camilla aus Luang Prabang und beschließen trotz fortgeschrittenem Nachmittag noch tuben zu gehen, was heißt im Aufblas-Ring den Fluss runterzutreiben und den ein oder anderen Stopp an den Ufer-Bars einzulegen. Wir bekommen dabei österreichische Verstärkung: Maria aus unserem Zimmer schließt sich uns kurzerhand an. Bis vor einigen Jahren war Vang Vieng noch als Drogenparadies und Party-Town bekannt, bis zu viele Touristen unter Drogen/Alkohholeinfluss bei den Rutschen und Tarzanseilen der unzähligen Flussbars ums Leben gekommen sind und sich die Regierung gezwungen sah, viele der Bars zu schließen. Trotzdem soll die Party nicht zu kurz kommen! Am Startpunkt feiern viele Laoten auf beiden Seiten des Flusses und im Wasser, da die Neujahrsfeier hier insgesamt 3 Tage dauert. Nach etwa 200 Metern erreichen wir die erste Bar und werden per Seil aus dem Wasser gezogen. Wir kaufen ein zweites Bier, werden dafür aber von der Familie zu Tisch gebeten - es gibt Gratisshots, scharfen Salat und Leo knabbert an einem der gerösteten Hühnerfüße herum. Von Partyatmosphäre ist außer lauter Musik nichts zu spüren - wir sind die einzigen Gäste. Später stellt sich heraus, dass es zwei Tubing-Strecken gibt, und wir ungefragt bei der "falschen" abgesetzt wurden... Weiter geht's auf dem sehr gemächlichen Fluss, aber die zweite Bar will einfach nicht in Sicht kommen! Als dann noch ein leichter Gegenwind einsetzt, kommen wir überhaupt nicht mehr vorwärts - bis uns einer der Laoten aus der ersten Bar mit seinem Boot einholt und uns freundlicherweise zu der zweiten (und wie sich zeigt der letzten) Bar zieht. Dort gibt es noch mehr Bier, und eine Zipline, mit der wir uns über und in den Fluss schwingen. Anschließend warten wir mal wieder ewig auf das Tuktuk, das uns zurück bringen soll und geraten auf dem Rückweg in den ersten Regen in Südostasien - dafür ist der gleich ein richtiger Monsun! Wir sind bereits nach einigen Sekunden klatschnass, und die anschließende heiße Dusche hat sich wegen der plötzlichen Kälte selten besser angefühlt...
      Abends bestätigt sich, was wir schon den ganzen Tag über vermutet haben: nur ein Bruchteil der Touristen kommt aus dem Westen! Wir feiern zusammen mit Chinesen, Japanern und Koreanern in Sakura Bar Nr. 2 nach Luang Prabang - und die Stimmung ist fantastisch!
      Für den nächsten Tag haben wir eine Tour gebucht: während Eric gerade mal wieder auf der Toilette ist, werden wir abgeholt und müssen natürlich trotzdem auf einige Nachzügler warten. Dann lässt sich Eric in der Elefant Cave von einem Mönch segnen und bekommt ein Freundschaftsband, bevor es zusammen mit einem Haufen koreanischer Touristen ans Cave Tubing geht, wo wir uns an Seilen durch die lange Höhle ziehen - wäre mit kleineren Gruppen leider deutlich geiler! Nach dem Mittagessen kajaken wir noch eine Stunde die eigentliche Tubingstrecke hinunter, wo überraschenderweise wenig Betrieb in den Bars herrscht. Bilanz des Trips: wenig erlebt, dafür viel gewartet! Von Vang Vieng etwas ernüchtert verbringen wir zur Abwechslung mal einen ruhigen Abend im Hostel und bereiten uns moralisch auf die in einigen Internetforen als Horror verschriene 24-Stunden-Fahrt nach Hanoi in Vietnam vor, die am nächsten Morgen beginnen soll...
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    You might also know this place by the following names:

    Nong Nô, Nong No

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