Latvia
Jūrkalne

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Travelers at this place
    • Day 14

      Bloß weg hier!

      July 28, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 17 °C

      Heute ging es wieder auf große Fahrt, diesmal Richtung Westen. Das Tagesziel sollte Riga sein, vorher wollten wir uns aber noch die größte Höhle im Baltikum anschauen.

      Vor Ort angekommen mussten wir jedoch relativ schnell feststellen das "die größte" nicht wirklich groß bedeuten muss.
      Denn die größte Höhle im Baltikum ist ungefähr 15 m tief und 10 m hoch. Für Leute aus Gebieten mit massiven Felsen und dementsprechend großen Höhlen war das ehr eine überdachte Geländeeinschnürung.
      Einzig die sogenannte "Felsstruktur" der Höhle war ganz interessant. Denn der "Fels" ist hier sehr fest zusammengepresster Sand und das führt dazu dass man einfach mit den Fingern wunderbare Muster in die "Felswände" zeichnen kann.
      Dementsprechend haben sich in den vergangenen Jahrzehnten hunderte Leute verewigt.

      Die Fahrt ging weiter nach Riga.
      Wir hatten ja bereits die ehr schlechten Straßenverhältnisse kennenlernen dürfen, allerdings gab es durchaus durchaus noch Potenzial nach unten. Obwohl wir uns auf Hauptzufahrtsstraßen in eine europäische Hauptstadt mit einer Million Einwohnern befanden, waren die Straßenverhältnisse zum Teil katastrophal. Die Fahrt glich deshalb auch er einem Ritt auf einem bockigen Kamel.
      In Riga angekommen zeigte sich auch weiterhin die wirtschaftlich nicht gerade rosige Lage des Landes.
      Selbst hier in der Hauptstadt waren die Häuser teilweise in einem desolaten Zustand, die Straßen gleichen Äckern und so richtig wollte sich kein Entdeckergefühl einstellen sondern eher ein allgemeiner Fluchtreflex.
      Und so sind wir auf der einen Seite von Riga hineingefahren und auf der anderen Seite direkt wieder hinaus. Auf diese Weise haben wir uns eineinhalb Stunden die Stadt vom Auto aus angeschaut, das sollte für uns genügen.

      Da nun die Tagesplanung für die Katz war mussten wir uns erstmal ein wenig umorientieren und beschlossen einfach weiter zur Westküste zu fahren und zwischendurch in Kuldiga anzuhalten.

      Dieses kleine Städtchen irgendwo im nirgendwo hat für lettische Verhältnisse einen erstaunlich netten Ortskern.
      Kleine Cafés und Geschäfte säumen die Straße, Künstler haben "Schmetterlingsstühle" gestaltet welche natürlich bei den Kindern heiß begehrt waren.
      Das eigentliche Highlight des Ortes ist aber der breiteste Wasserfall Europas. Auf 250m Breite stürzt dieser hier in die Tiefe.
      Wagemutige Helden schwimmen vor dem Fall und lassen sich von ihm beregnen. Die mutigsten unter ihnen stürzen sich, dem Tode ins Gesicht lachend, sogar von oben herunter.
      Diese Möglichkeit wollte ich mir nicht entgehen lassen und habe es auch gewagt!
      Es kostete Überwindung aber am Ende war der freie Fall ein Abenteuer welches man wohl sein Leben lang nicht vergessen wird.

      Irgendwann kehrten wir auch diesem Ort den Rücken zu und fuhren weiter bis an die Küste wo wir morgen dann hoffentlich große Mengen Bernstein finden werden und somit für den Lebensabend ausgesorgt haben!
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    • Day 12

      Entlang der baltischen Küste

      July 14, 2023 in Latvia ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach gutem Frühstück ging's halb elf in Kleipeda los Richtung Norden. Sehr gerade Straßen machen keinen Spaß, bringen aber Kilometer. So war ich schon kurz nach dem Mittag am herrlichen Strand von Ziemupe. Allerdings musste ich dafür zwei Mal 8km schlimme Schotterstrecke fahren... Nach einem ausgiebigen Sonnenbad ging's weiter in einen kleinen Ort am Meer zum sehr späten Mittagessen. Und noch Mal eine halbe Stunde nördlich fand ich mit Hilfe von Google Maps eine herrliche Stelle auf der Steilküste, wo ich ein kleines Fotoshooting mit Roksi machen musste, in Ruhe las und lecker Tütensuppe aß. Der Sonnenuntergang war traumhaft...Read more

    • Day 15

      Auf Schatzsuche

      July 29, 2022 in Latvia ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute sollte es also soweit sein, wir wollten auf Schatzsuche gehen!
      Halbwegs zeitig purzelten wir also von unserem Campingplatz auf den Strand hinunter und schon suchten 8 Augen gebannt das Gold der Ostsee.
      Dieses sollte sich aber als schwieriger erweisen als erhofft und so verging zumindest 2 der Schatzsucher doch die Lust und es wurde auf Burgenbau umgeschwenkt.
      Hier an der Küste sind dafür wieder paradiesische Zustände anzutreffen.
      Ein menschenleerer Strand, eine wundervolle 20m hohe Steilküste im Rücken von der alle paar Jahre ein Baum herunter fällt weil das Wurzelwerk durch Erosion freigegt wurde, glattgeschliffene Steine zum Burgenverzieren und sogar im Moment halbwegs warmes Wasser.
      Katrin zog alleine weiter und kam irgendwann tatsächlich mit einem Bernstein wieder. Sofort war der Jagdinstinkt wieder entfacht und wir gingen ein ganzes Stück weiter zu einer Stelle mit viel aufgespultem Seetang und genau unter diesem verbargen sich die Schätze, wobei eigentlich weiterhin nur Katrin auf Grund ihrer nebenberuflichen Ausbildung zum Trüffelschwein erfolgreich war.
      Irgendwann waren die mitgebrachten Säcke gefüllt und die Pflichtaufgabe des Tages vollendet, nur für die Altersvorsorge hat es wohl leider nicht gereicht.
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    You might also know this place by the following names:

    Jūrkalne, Jurkalne, Юркалне

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