Latvia
Lažas pagasts

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Travelers at this place
    • Day 117

      Ventspils - Hazenpot

      August 23, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 23 °C

      Reisekilometer 13.159 km
      Tageskilometer 173 km

      Unser Stellplatz ist zufällig genau neben dem Golden Chain Chair, dem wichtigsten Fotomotiv der Gegend. Es ist einfach genial, im Bus zu sitzen und die Leute beim Klettern auf den Stuhl zu beobachten. Insbesondere, wenn sie sich nicht mehr runtertrauen. Während Tina nochmal Mole und Strand besuchte, hat Dirk den Kühlschrank schon wieder abgetaut und umgebaut.
      Wir sind erst um 14 Uhr losgekommen. Der Zwischenstopp in Kuldiga war unerwartet schön. Der angekündigte Wasserfall war lang und flach...nicht besonders spektakulär, aber trotzdem, mit dem drumrum ganz schön. Und der Ort Kuldiga ist unbedingt sehenswert.
      Wir sind trotzdem nicht lange geblieben, weil es hier blöderweise abends wieder dunkel wird. Nichts mehr mit Polarnacht .... Schade.
      Unser Stellplatz liegt direkt an einem kleinen See, mit Badestelle, Zeltplätzen, Grillstellen, WC, Bootsrampe ... alles sehr nett gemacht.
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    • Day 4

      Aizpute

      July 21, 2023 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

      Den ersten Radltag in Lettland starte ich um 8 Uhr. Es ist windig bei 17 ° und einem Mix aus Sonne und Wolken.
      Der Camping BB liegt schon am Ortsrand und so bleibt mir die Fahrt durch die Innenstadt erspart. Zunächst durch ein Wohngebiet. Es sind ausnahmslos Plattenbauten, sie sind so heruntergekommen, in Deutschland würden sie schon gesperrt werden wegen Einsturzgefahr. Dann vorbei an einem Gewebegebiet und schon geht es über Land. Keine grosse Anstrengung, denn es ist flach und mit Rückenwind fahre ich zügig. Allein ein Abschnitt auf einer Sand Steine Piste mit waschbrettartigen Bodenwellen erfordert meine ganze Aufmerksamkeit, immerhin 20 km lang. Um 11 erreiche ich Aizpute wo ich mir Proviant für die Brotzeit kaufe, die Pause mache ich dann auch gleich im nahegelegenen Stakeldanga Park.Read more

    • Day 4

      Sventoji - Liepaja - Grobina - Aizputes

      July 27, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 21 °C

      Phantastisch geschlafen, so ruhig! Echt jetzt! Sogar die zwei Pubertiere schliefen bis 10:00 Uhr!
      Eine kurze Runde an den Strand und zurück reichte für Olga, denn wir hatten ja etwas vor.
      Auf geht's über die Grenze nach Lettland, einmal Lebensmittel einkaufen in Liepaja und dann auf nach Grobina. Der angepeilte Parkplatz war mit einer Stretchlimo und dazugehöriger Hochzeitsgesellschaft zugeparkt, also hielten wir hinter der Kirche. Zuerst habe wir einen kleinen Blick in die Burgruine erhascht und haben den Klängen eines Querflötentrios gelauscht, aber da hier die Hochzeitsgesellschaft war, sind wir schnell weiter gezogen. Es ging auf Geocaching-Tour an einem Flusslauf entlang. Richtig schön und idyllisch!
      Und hier ein enorm wichtiger Tipp für alle Mitfahrer: macht auf dem Hinweg auch immer Fotos, auch wenn die Sonne nicht ideal steht! Glaubt mir! Auf unserem Rückweg zogen die dunklen Wolken auf, und wie es kommen musste: erst fielen vereinzelte dicke Tropfen, dann mehr und immer mehr.
      Dann goss es wie aus Kübeln. Es hatte etwas von Monsun in Thailand. Innerhalb von wenigen Minuten waren wir bis auf die Haut durchnässt. Wir Erwachsenen nahmen es gelassen hin. Olga guckte ein wenig bedröppelt rein. Aber die Pubies!!! Von einem: "Wer hat denn gesagt, wir brauchen die Jacken nicht?", über ein: "Ihr seid die schlimmsten Eltern der Welt!", zum finalen: "Ich erfriere, ich habe keine Kraft mehr, möchtet Ihr, dass ich sterbe?!" Kurze Anmerkung: das waren ca. 500m bis zum WoMo und wir hatten ca. 28°C. Nicht, dass Ihr auf falsche Gedanken kommt...
      4 Brote später war die Welt wieder in Ordnung. 40 km später, an unserem heutigen Stellplatz an einem tollen Badesee in Aizputes waren die Höllenqualen des kalten Wassers vergessen - und beide sprangen glücklich in den See.
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    • Day 63

      Nach Aizpute (45 km), Tag 1 nach Riga

      July 8, 2022 in Latvia ⋅ 🌙 14 °C

      Am nächsten Morgen war ich zunächst unsicher, ob ich mir 240km überwiegend Bundesstraße nach Riga antun wollte. Ich wollte mir schon einen Tag Bedenkzeit in dem Hotel nehmen, doch dann wurde mein schönes Zimmer anderweitig gebraucht und ich hätte in einer Art Jugendherbergszimmer ohne Balkon und Meeresblick Vorlieb nehmen müssen. Meine Optionen: Züge, die ich schon kennengelernt hatte und wenig schätze, wenn sie auch preiswert sind. Busse, die Räder mitnehmen, hätte ich noch erkunden müssen.
      Dietmar meinte, die Bundesstraßen quer nach Riga seien nicht ganz so schlimm. 4 Tagesetappen à 60 km scheinen mir machbar. Campingplätze bei den 3 letzten Etappen an Flüssen oder Seen sind auch nicht so schlecht. Mal schauen, wie das Wetter so wird - gemischt . Ich packte , wir machten noch Fotos und ich fuhr los. Ich finde, dass ist immer befreiend, wieder loszufahren, auch, wenn es schön war. Aber es geht auch auf zu neuen Abenteuern, auf zu neuen Begegnungen. Dieses mal musste ich nicht lange warten. Innerhalb von 10km traf ich Bert , einen sehr entspannten Menschen aus den Niederlanden. Dieses Mal fuhr ich auf ihn zu und stoppte. Radwanderer kann man oft an den Low Ridern vorn erkennen, so war auch er von weitem zu erkennen. Bert war Privatier, d.h. sein Arbeitspensum sehr überschaubar, er war witzig und hatte gute Tips für Riga parat, die ich leider wieder vergaß. Quass z.B. für ihn ein durchaus annehmbares Getränk. Wir verabschiedeten uns, ohne Kontaktdaten auszutauschen. Allein der Kontakt mit ihm war schön. Ah ja, ein Hotel namens Cinnemom Sally empfahl er mir, sauber, man muss die Strassenschuhe am Haus ausziehen, preiswert und zentral an Bahnhof.
      Heute wurde mein Rad als Gravelbike eingeweiht, mehrere zig Kilometer Schotterpiste. Die Etappe heute war etwa 45km. Eine jung gebliebene Frau mit ihrer
      Tochter und Enkeltochter empfingen mich. Die Tochter brachte mich mit dem Auto zum Bankautomaten, wo ich meine Liquidität wieder herstellen konnte. Ein nettes Zimmer mit Küche erwarteten mich. Abends nachdem Einkauf erkundete ich bei tief stehender Sonne noch etwas den Ort.
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    • Day 17

      Mal wieder Action

      July 31, 2022 in Latvia ⋅ ☁️ 22 °C

      Dem aufmerksamen Leser dieses kleinen Urlaubsberichtes wird es nicht entgangen sein, dass es gestern keinen Eintrag gab.
      Es gab einfach nichts zu berichten. Wir lagen faul am Strand, waren kurz einkaufen, haben Kubb gespielt, Dinge eben die man beim campen so macht.
      Das Highlight war vielleicht das wir beschlossen haben unseren Urlaub genau hier ausklingen zu lassen. Damit entgeht uns zwar Litauen bzw. die Kurische Neehrung aber das Risiko das es uns schlechter trifft als mit unserem aktuellen Platz ist einfach zu hoch. Es ist einfach zu entspannt hier und genau so wie man sich Camping vorstellt bzw. früher mal betrieben hat als noch nicht so viele Menschen Abends entweder meinten sie könnten Party machen weil man ja Urlaub habe oder aber einfach in ihrem Wohnwagen verschwanden und den Fernseher anschalteten.

      Nunja aber kommen wir zum eigentlichen Highlight des Tages.
      Damit der Tag nicht einfach wieder nur so dahin zieht musste mal wieder was gemacht werden und so stand heute ein Kanutour über die Tebra an.
      Ein wirklich kleines Flüsschen, meistens so 10-15m breit und mitten in der wilden Natur.
      Jetzt sind wir keine Gewässerkundigen aber wahrscheinlich findet man vergleichbare Flüsse in Deutschland heutzutage nicht mehr so häufig denn dieses hier ist einfach komplett naturbelassen. Bäume welche ins Wasser gefallen sind bleiben dort liegen (und auf dem Kanu wird einem erstmal bewusst wie oft das in der Natur passiert), kein Ufer ist begradigt, keine Flaniermeile entlang des Wassers gebaut.
      Stattdessen gab es Eisvögel, welche wie blaue Edelsteine dicht über die Wasserfläche zogen, Silberreiher die sich majestätischen erhoben wenn man Mal wieder um eine Ecke im mäandernden Flussbett kam, Greifvögel welche immer wieder am Himmel auftauchten, Horden von Prachtlibellen und Schmetterlingen welche sich auf den Zweigen, Pflanzen und Blüten entlang des Flusses niedergelassen hatten und auch immer wieder bei uns im Boot mitfahren wollten.

      Leider konnten wir von all diesem nicht wirklich viele Bilder machen, denn durch die natürlichkeit des Flusslaufs mit all seinen Hindernissen gab es kontinuierlich was zu tun. Stetig musste um Äste und Bäume im und auf dem Wasser herum manövriert werden oder der nächste Weg durch dichte Schifffelder gesucht werden.

      Eine wirklich wunderschöne Erfahrung welche wir irgendwann wiederholen müssen!
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    You might also know this place by the following names:

    Lažas pagasts, Lazas pagasts

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