Abenteuer - Südamerika

September 2016 - January 2017
A 152-day adventure by Life is travelous Read more
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  • Day 1

    Nordhastedt

    September 2, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    WANDERLUST – „A strong desire for or impulse to wander or travel and explore the world.“

    Diese Wanderlust hat auch uns gepackt und inzwischen sind es nur noch wenige Tage, bis unser Abenteuer endlich losgeht!

    Unsere Reise zieht uns für ganze 4 Monate nach Südamerika. Gemeinsam mit meiner Freundin Lina fliege ich vom Frankfurt Airport am Sonntag, den 04. September, zunächst nach Quito, Ecuador, anschließend geht es nach Peru, über Bolivien nach Argentinien bis wir in der Hauptstadt Chiles landen und von dort aus wieder nach Hause fliegen.
    Seit Monaten laufen die Vorbereitungen: Reisepass und Kreditkarten beantragen, Impfungen einnehmen, Versicherungen abschließen, Flüge und einige Unterkünfte buchen, Routen planen, diverse spezielle Backpack-Dinge besorgen, undundund…

    Wir machen unsere Reise nicht nach dem berühmten Prinzip „Work & Travel“, sondern beschränken uns ausschließlich auf das Travelling, damit wir so viel wie möglich in unserer Zeit dort sehen können. Deshalb habe ich in meiner Zeit nach dem Abitur bei Alex Kitchen in Heide und ATietz gearbeitet sowie Zeitungen ausgetragen und jetzt ist endlich genug Geld zusammen gespart!

    Ich kann noch gar nicht glauben, dass es in 2 Tagen nun schon losgeht… Noch sitze ich hier Zuhause in dem schönen Dithmarschen, aber in weniger als 50 Stunden befinden wir uns bereits im Flieger auf dem Weg ins Unbekannte! Ich bin so gespannt, wir haben uns so viel vorgenommen und uns erwartet so viel Neues: Andere Kulturen und Essgewohnheiten, verschiedene Klimazonen und eine andere Sprache… Ich muss sagen, Lina kann ziemlich gut Spanisch sprechen, aber ich bin inzwischen wieder eine blutige Anfängerin. Obwohl ich 2 Jahre lang Spanisch hatte, ist im Laufe der Zeit wieder sehr viel aus meinem Kopf verschwunden. Aber zum Glück habe ich von Mama einen kleinen Reisebegleiter bekommen, der die wichtigsten Vokabeln und Sätze enthält, also sollte das schon schiefgehen… :-D

    Ich werde euch hier versuchen, auf dem Laufenden zu halten, und würde mich sehr freuen, wenn ihr mein kleines Reisetagebuch verfolgt!

    (Hier noch ein kleines Bild von Lina & mir, damit ihr auch wisst, mit wem ihr es zu tun habt. :-)) 

    xx,
    Jojo
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  • Day 3

    Frankfurt Airport

    September 4, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Huhu, ich bin's wieder!

    Ich melde mich nun aus dem Flieger, der uns in wenigen Minuten nach Bogotá in Kolumbien bringen wird.
    Wir sind schon unheimlich aufgeregt!
    Bisher ist alles glatt gelaufen - keinerlei Verspätungen, alle Tickets waren richtig, die Backpacks sind verpackt und eingecheckt - es kann nun also eigentlich nichts mehr schief gehen (außer ein Flugzeugabsturz, aber daran wollen wir nun mal nicht denken :-D).
    In Bogotá haben wir knapp 2 Stunden Aufenthalt und dann geht es planmäßig um 21:17 weiter nach Quito.
    Dort werden wir von Linas ehemaliger Gastschwester abgeholt und können erstmal schlafen. Deshalb müssen wir den 13-stündigen Flug auch wach durchstehen, um den Jetlag gut zu überwinden!
    Wir liegen ca. 7 Stunden zurück in Südamerika.

    Endlich geht es los, ich kann es noch gar nicht glauben... Ich war noch nie außerhalb Europas ist mir mal aufgefallen... Juhu!

    Also, das nächste Mal melde ich mich original aus Quito, macht's gut!

    xx,
    Jojo
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  • Day 5

    Cumbayá, Haus der Pintos

    September 6, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Huhu, ich bin's wieder!

    Bei uns ist es gerade mal 6:30, aber wir konnten nicht mehr schlafen, weil wir gestern um 21:30 Uhr völlig kaputt ins Bett gefallen sind!

    Wir haben den Flug sehr gut überstanden - natürlich waren wir sehr müde und kaputt, nachdem wir 15 h Flug und Wartezeit hinter uns hatten, aber es lief alles reibungslos! Das Essen war wirklich lecker, da wir uns Specials bestellt hatten und die Bedienungen haben auch ihr Bestes getan! Der erste Flug war mit Lufthansa & die sind so gleichmäßig geflogen, dass du teilweise gar nicht gemerkt hast, wie du fliegst. Als wir dann von Bogotá, Kolumbien, nach Quito geflogen sind, hatte ich einen Platz am Fenster und die Aussicht war der Wahnsinn!
    Leider kann man es auf dem Bild nicht so gut sehen, aber vielleicht könnt ihr es euch dann vorstellen...

    In Quito angekommen, hat uns Linas ehemalige Gastfamilie vom Flughafen abgeholt. Diese Familie ist so unglaublich herzlich! Allgemein ist die Freundlichkeit der Menschen hier ein großer Unterschied zu jener in Deutschland.
    Zum Glück können dort alle sehr gut Deutsch und helfen mir ein bisschen, mein Spanisch zu verbessern, das wird bestimmt! :-)

    Am ersten Tag sind wir nach Quito in das Zentrum gefahren, dort ist die Altstadt und es gibt so viele wunderschöne Kirchen! Von innen sind sie überzogen mit Gold und so detaillierte Muster eingraviert, dass man gar nicht weiß, wo man hinschauen soll!
    Das Wetter ist verrückt, zunächst ist es durch die Sonne super heiß und im nächsten Moment kommt der Wind, Regen und die Wolken und schon frierst du dir den Arsch ab! Du kannst also eigentlich nie richtig gekleidet sein.. :-D

    Im Laufe der Zeit werden wir noch einige Spezialitäten hier kennenlernen, die haben hier so verrückte(s) Früchte & Gemüse, echt spannend!
    Aber die Familie Pinto war ziemlich entsetzt, dass ich Vegetarierin bin. Der Vater meinte nur "arme Johanna" :D...
    Ich glaube, ich werde noch ganz schöne Schwierigkeiten bekommen hier in Südamerika, dass von Fleisch und Fisch lebt 😅.
    Aber das wird schon!

    Heute feiern wir den Geburtstag von Martina, der Ältesten Tochter, die in Deutschland studiert. Ich melde mich bald wieder!

    xx,
    Jojo

    P.S. Leider hatten wir schon das erste Dilemma, da beim importieren alle unsere Fotos bis auf drei gelöscht wurden... Also nicht wundern, dass die Fotos nicht die Besten sind!
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  • Day 8

    Otavalo, Cascada de Peguche

    September 9, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 16 °C

    Hola Hola!

    Hier einmal ein kleines Update von unserer ersten Woche in Ecuador:

    Montag: Wie schon berichtet, waren wir im Zentrum von Quito, aber wir haben nun beschlossen, in den nächsten Tagen nochmal hinzufahren und die Fotos zu wiederholen :-D

    Dienstag: Da sind wir seeeehr lange hin und hergefahren, wollten den Cotopaxi besteigen, aber das Wetter war zu schlecht - wenn wir Glück haben, nehmen wir das heute endlich in Angriff! Stattdessen sind wir am Ende mitten im Nirgendwo gelandet und ein älterer Herr hat uns durch den Wald geführt auf einen großen Hügel, wo man eine sagenhafte Aussicht hatte! Allerdings bin ich gefühlt fast gestorben... Die Höhe macht einem mehr zu schaffen, als man denkt und am Ende war mir auch ziemlich schlecht! Aber ich habe es gemacht! :-D

    Mittwoch: Mittwoch war ein ruhiger Tag, wir haben die beste Freundin von Lina besucht, die direkt um die Ecke wohnt, dann war Freizeit und abends sind wir mit einigen aus der riiiiesigen Verwandtschaft der Pintos Pizza essen gegangen - muuy rico!

    Donnerstag: Das war bisher der beste Tag auf unserer Reise! Zuerst sind wir zu zweit (sonst waren immer Clau & Marti mit dabei) nach Otavalo gefahren im Bus (!!!). Wir waren ziemlich nervös wegen der ganzen Horrorgeschichten, die man so hört, aber es ging alles gut. In Otavalo gibt es einen großen Platz mit einem riesigen Indi/Hippiemarkt - ein Paradies! Ich hätte wirklich alles kaufen können... Aber wir haben uns zurückgehalten und haben uns nur ein Fußband und eine kleine Tasche gekauft :-)
    Danach ging es zu den "Cascadas", dem Wasserfall in Otavalo. Das war so wahnsinnig schön! Alles so friedlich und ursprünglich und dann dieser wunderwunderschöne Wasserfall! Da wurden auch erstmal viiiele Fotos gemacht! :-))
    Ihr seht eine kleine Auswahl hier unten.
    In dieser Natur gab es ein kleines Inka-Haus und dort gab es eine Inka-Pyramide - bzw. die Überreste davon - und wir durften in den Tunnel hinein mit einem ursprünglichen Inka! Das war super cool! Aber mit Birkenstocks die Steine hochzuklettern ist auch ein kleines Abenteuer!
    Anschließend gab es ganz typisch "chocle con queso" im Dorf, das ist ein Maiskolben mit einem Stück Käse und wieder in Otavalo angekommen den angeblich besten Pie in ganz Südamerika! Ich habe noch nie einen gegessen, deshalb kann ich das nicht bewerten, aber wir hatten einen mit Apfel & Zimt und einen mit Erdbeeren und... Yummy!!
    Danach waren wir in einem Club... Ein kleiner Tipp an alle, die in Ecuador mal feiern gehen wollen: Nehmt eine Kopie eures Reisepasses mit!

    So, viel erzählt, aber ich dachte, ein kleiner Überblick wäre ganz schön. Nächste Woche geht's dann in den Amazonas!!

    Hasta luego!
    xx,
    Jojo
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  • Day 10

    Cotopaxi

    September 11, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

    Huhu!

    (Eigentlich sollte dieser Eintrag noch vor dem Amazonas hochgeladen werden, aber ich habe es nicht mehr geschafft, Bilder etc. zusammenzusuchen, also nicht wundern!)

    Dies wird mein letzter Post bevor es in den großen Amazonas geht! Rosa Delfine, Krokodile &&&...

    Am Freitag ging es zum Cotopaxi, den wir eigentlich besteigen wollten. Aber dummerweise war es schon 3 Uhr nachmittags, als wir ankamen und es war zu spät, um hochzufahren. Also sind wir nur an eine Lagune gefahren, von der man eine wahnsinnige Aussicht auf den Cotopaxi hatte! Fotos sind wie immer dabei :-)

    Dort haben wir ein bisschen gepicknickt und die Sicht genossen. Es war zwar super kalt und windig, aber war es wunderschön!

    Gestern gab es ein großes Picknick mit deren Gruppe - eine riesige Gemeinschaft der Familien, die sich alle angefreundet haben!
    Wir sind einen Berg hochgelaufen, wieder sehr sehr kalt, aber die Atmosphäre war trotzdem einmalig!

    Danach gab es auf der Farm der Oma Abendessen, Spiele, etc. und wir haben dort übernachtet.
    Morgen geht es nach Lago Agrio in das Hotel, wo wir uns am Dienstag für unser erstes großes Abenteuer treffen!

    Ich freue mich schon unglaublich!

    Bis nächste Woche,
    xx,
    Jojo
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  • Day 15

    El Oriente - Part 1

    September 16, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    Nun ist es tatsächlich schon wieder vorbei!
    4 Tage weit weg von der Zivilisation, ohne Internet und somit irgendeine Verbindung zur Außenwelt.

    Nach einer Nacht in einem mehr oder weniger schicken Hotel, ging es eine halbe Stunde zu spät los in den Amazonas, weil wir nicht mit Kreditkarte bezahlen konnten und noch einen schönen Sprint zum Automaten hinlegen mussten.

    In Cuyabeno angekommen, ging es 1 1/2 h mit dem Boot in unsere Lodge. Wir hatten wunderschönes Wetter, überall Schmetterlinge und wo man nur hinsah grün.
    Am ersten Tag haben wir zunächst Lunch gegessen und sind anschließend mit dem Boot rausgefahren, haben den Sonnenuntergang beobachtet und den Amazonas im Dunkeln mit unseren Stirnlampen durchquert. Es gab riesige Spinnen - meine Lieblingstiere -, unter anderem eine Tarantula sowie Skorpione, Frösche und weitere schöne Insekten. Diese Nacht habe ich auch zugegebenermaßen nicht so gut geschlafen, weil ich von Spinnen geträumt habe...
    Am nächsten Tag haben wir morgens versucht, Rosa-Amazonas-Delfine zu sehen, allerdings haben wir nur eine Mutter mit ihrem Kind gefunden, die sehr schüchtern waren und man im Grunde nur ein paar graue, nicht rosafarbene Höcker gesehen hat. Danach ging es in ein ursprüngliches Dorf, in dem wir aus einer Yuka-Wurzel eine Art Pizzafladenbrot gebacken haben. Wirklich faszinierend, aber der Geschmack war dementsprechend auch sehr neutral.
    Anschließend haben wir einen echten Shaiman getroffen, der uns etwas über seine Tätigkeit und die "Droge", die sie jeden zweiten Tag einnehmen, erzählt hat. Lina hat sich am Ende von ihm auspeitschen lassen, damit sie die böse Energie verbannt! :-D

    Kurz vor Anbruch der Dunkelheit sind wir dann in den Zufluss des Amazonas gefahren mit dem Boot und hatten dort unseren ganz speziellen Swimming Pool. Sehr beruhigend war, dass unser Guide meinte, dass die Piranhas und Kaimane sich nur am Rand befinden, von dem wir ca 300 Meter entfernt waren. Die würden uns aber nur angreifen, wenn wir irgendwo bluten würden - Aaaha...
    Aber es war trotzdem super toll, mal mitten im Djungel zu schwimmen :-)

    So, das war der erste Teil, der Rest folgt sofort, damit ihr so viele Fotos wie möglich sehen könnt!

    xx,
    Jojo
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  • Day 16

    El Oriente - Part 2

    September 17, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 24 °C

    Nun brach der letzte vollständige Amazonastag an.

    Morgens sind wir auf den Aussichtsturm in der Lodge geklettert und haben sogar einen Tucan zu Gesicht bekommen!

    Nach dem Frühstück ging es dann noch einmal tief in den Amazonas, eine 3-stündige Wanderung, wo wir Affen, Termiten, bunte Giftfrösche, Vögel und weitere Insekten begutachten konnten.
    Danach gab es für einige noch eine Erfrischung im Amazonas und anschließend ging es nach dem Lunch auf Bootstour, um "Osos perozosos" zu entdecken. Und es war der Wahnsinn! Wir haben eine Anakonda und 3 (!!!) Faultiere gesehen! Zwei waren relativ versteckt, aber der letzte war vollkommen frei und gerade am Essen, er sah aus wie Chewbacca! :-)
    Natürlich gibt es davon auch ein Bild!

    Der letzte Tag begann mit dem weiteren Versuch, Delfine zu entdecken - leider ohne Erfolg. Aber dafür haben wir einen Piranha mit einem Stück Fleisch an die Angel gezogen und konnten ihn aus nächster Nähe betrachten! Es war dezent unheimlich, als der Guide "William" ein dickes Stück Ast (so breit wie ein Zeigefinger) in seinen Mund gehalten hat und dieser Fisch den mit einem Biss zerhackt hat. Und mit solchen Tieren sind wir im Wasser geschwommen, aaarg!
    Die Tour neigte sich dem Ende zu und wir bekamen zum Abschied ein so leckeres Frühstück, es bestand aus Schokoladenpancakes mit Banane drin, Omelette, frisch gepresstem Maracujasaft und Brötchen mit Marmelade. Wenn ich könnte, würde ich mir das sofort selber hier machen!

    Das war der kleine Bericht über unser Abenteuer in Cuyabeno. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, das ist eine unglaublich tolle Erfahrung und ich bin sicher, dass ich das nicht zum letzten Mal gemacht habe!
    Lasst euch solch eine Chance bloß nicht entgehen, es ist ein Traum!

    xx,
    Jojo
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  • Day 21

    BB - Beautiful Baños

    September 22, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Hallihallo!

    Ich melde mich aktuell aus Cuenca, aber dieser Eintrag bezieht sich auf unsere Zeit in Baños.

    Als wir am Sonntag angekommen sind, hat uns Baños mit strahlendem Sonnenschein begrüßt und wir waren sofort begeistert!
    Baños ist eine relativ kleine und sehr übersichtliche Stadt, da alles in Quadraten angeordnet ist. Außerdem scheint es so, als sei Baños umringt von riesigen Bergen, die so wahnsinnig grün bewachsen sind, das ist einfach wunderschön!

    Nach vielem hin und her gelaufe, sind wir in dem Kiwi Hostel angekommen, was wirklich ein komisches Hostel ist. Die eine Hälfte der Leute dort arbeitet auch gleichzeitig da und die andere Hälfte wohnt dort gefühlt schon seit einer Ewigkeit, sodass sich alle schon kennen. Außerdem waren wir beinahe die einzigen Mädchen da und die Männer waren überwiegend aus Argentinien oder Chile. Zusätzlich war unser Zimmer unheimlich eng, ohne Platz, um seinen Backpack auszupacken und kein Fenster. Sehr verrückte Kombi also...

    Da wir abends angekommen sind, haben wir den Abend mit einem Abendessen im Restaurant ausklingen lassen und wollten am nächsten Tag mit unseren Aktivitäten starten.
    Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gezogen, denn es hat den gesamten Tag über geschüttet wie aus Eimern. Erst ganz spät abends ließ der Regen nach... Also sind wir zu den Thermalbädern gefahren, das einzige, was uns eingefallen ist, und haben dort ein paar Stunden verbracht.
    Danach haben wir uns in einem super süßen Café eine heiße Schokolade und Sandwiches gegönnt, weil Baños leider vollkommen von Outdoor-Aktivitäten lebt.
    Am Dienstag konnten wir dann endlich unsere Fahrradtour entlang der Wasserfälle machen und es war wirklich wunderschön! Mitten auf dem Weg haben wir noch eine Zip-Lining Station gefunden für nur 10$, da konnte ich nicht wiederstehen und es war der Wahnsinn! Ich kann es jedem empfehlen :-)
    Abends sind wir noch zu "la Casa del Arbol" gefahren, dem berühmten Baumhaus, und sind dort über die Schlucht geschaukelt, echt unglaublich! Allerdings ist es wirklich eine krasse Tourischleuse dort, das kann man nicht anders sagen.

    Am Mittwoch morgen ging es dann schon wieder weiter nach Cuenca, wo wir jetzt gerade sind. Aber dazu beim nächsten Mal mehr!

    xx,
    Jojo
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  • Day 25

    Cuenca - Eine Genussstadt

    September 26, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 17 °C

    Huhu!

    Heute berichte ich euch von unseren Erlebnissen in Cuenca.
    Zuerst soll aber gesagt sein:
    Wir haben uns hier mal sehr gehen lassen, denn Cuenca ist einfach eine tolle Stadt mit vielen tollen kleinen Cafés, Restaurants und Bars. Außerdem ist die Altstadt super süß - es verläuft ein Fluss parallel zu der Hauptstraße und an vielen Wänden gibt es Graffiti-Kunstwerke oder schöne Türen zu bewundern.

    Wir haben die 5 Tage im "Alternative Hostels" verbracht und ich war super begeistert! Im Gegensatz zu dem letzten Hostel in Baños, hatten wir ein großes Zimmer mit vielen Fenstern, ein eigenes Bad, dass täglich zweimal geputzt wurde, super gutes WLAN, eine tolle Lage, direkt am Rand der Altstadt und wirklich nette Leute, die dort gearbeitet haben. Nur das Frühstück ließ zu wünschen übrig, aber man kann ja nicht alles haben.

    Allerdings war auch dieses Hostel erstaunlich ruhig. Viele Leute haben sich zurückgezogen in ihren Gruppen, anstatt sich mit einem zu unterhalten. Zum Glück haben wir am Donnerstag einen Engländer kennengelernt, der fortan mit von der Partie war!
    Am Donnerstag sind wir mit Ryan in ein Sushi-Restaurant gegangen, was wir uns theoretisch nicht leisten konnten, aber wer kann Sushi schon wiederstehen? Es war wirklich köstlich!
    Anschließend haben wir unsere erlebnissreiche "Mojito-Tour" gestartet.
    Am ersten Tag haben wir uns nämlich umgeschaut und an super vielen Restaurants und Bars Happy Hour Mojito 2 für 1 für 5$ gesehen! Das haben wir dann auch direkt an dem Tag einmal ausgenutzt und der war so gut, aber so stark, dass wir nach einem echt super gut drauf waren! Eigentlich sollte da schon die Tour starten, aber als wir eine Pause im Hostel einlegten, haben wir die lange Busfahrt doch ziemlich gemerkt und sind eingeschlafen - Que pena!
    Naja, aber es wurde dann ja am nächsten Tag was draus mit unserer netten Bekanntschaft!
    Wir hatten unheimlich viel Spaß und sind von einer Bar zur anderen gelaufen, haben Karaoke gesungen, ein Bild (ausversehen) geklaut und viel Geld dagelassen! :-D
    Aber dafür, dass Cuenca als DIE Partystadt bekannt ist, waren die Straßen wahnsinnig verlassen.

    Ansonsten waren wir mit Ryan in einem sehr merkwürdigen Museum, wo es aber die besten Waffeln gibt, haben uns Pasta gekocht und als der Engländer wieder los musste, haben wir noch einen Lazy-Day genossen und einen unglaublich tollen Laden entdeckt! Er heißt "Prickly Pear", verkauft seeehr gutes mexikanisches Essen und hat eine wirklich tolle Geschichte über eine Frau, die drei Flüchtlinge aus Venezuela aufgenommen hat und nun dieses Restaurant mit ihnen aufgebaut hat, damit sie wieder Arbeit haben. Wir mussten am Sonntag gleich wieder hin, weil uns die Frau so fasziniert hat!
    Am letzten Tag dann sind wir noch zu dem Nationalpark "El Cajas" gefahren und durch die Berge gewandert - wirklich super schön!

    Also insgesamt eine sehr entspannte und lustige Woche, in der wir sehr viel und sehr gut gegessen und getrunken haben! ;-)

    xx,
    Jojo
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  • Day 27

    Vamos á la playa!

    September 28, 2016 in Peru ⋅ ☀️ 28 °C

    Greets aus Máncora!

    Es tut mir wirklich leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber deshalb habt ihr nun doppelt so viel zu lesen!

    Von Cuenca nach Máncora haben wir das erste Mal eine Grenze zu einem neuen Land überschritten. Zusätzlich war es unsere erste Nachtfahrt. Doch, abgesehen davon, dass wir ca. 2 h warten mussten, bis wir den Grenzübergang endlich hinter uns hatten, lief alles ziemlich reibungslos und wir kamen schließlich am Montag um 6 Uhr früh in Máncora, Peru, an. Zum Glück durften wir direkt in unser Zimmer und konnten dort noch ein wenig Schlaf nachholen.
    Unser Palosanto Hostel war wirklich genial! Es war super zentral - 2 Min zum Strand, es gab im Hostel einen Pool, jeden Tag wurde das gesamte Hostel geputzt, es gab eine Bar mit netter Musik, 3 WLAN-Router und total nettes Personal. Allgemein war es toll eingerichtet und wir würden es sofort weiterempfehlen! Nur das Frühstück ließ wieder zu wünschen übrig, aber man kann ja nicht alles haben. Außerdem war direkt am Hauptstrand, also 2 Minuten von uns entfernt, ein super tolles Frühstückscafé - ganz typisch auf Stelzen mit Rehtdächern -, wo es so fabelhaftes French Toast und frischgepresste Säfte gab, dass wir dort auch 2x frühstücken waren.

    Allgemein ist das Essen hier sehr billig, wenn man sich an die "Menu del días" hält - diese bestehen aus einer Vorspeise, Hauptspeise und einer Limonade dazu - für 10 Soles (3$)!

    Natürlich haben wir in unserer kleinen Strandwoche auch die Ruhe genossen, lagen brutzelnd in der Sonne, kühlten uns im Pool ab und lebten mal wieder in den Tag hinein. Am dritten Tag, nachdem wir am vorigen Tag verschlafen hatten, ging es dann surfen. Für 40 Soles (in $ immer durch 3,3 teilen) hatten wir ca. 2 h einen Personal Trainer, der uns die Technik erklärt hat und hinter einem am Brett geschwommen ist. Ich habe es direkt geschafft, aufzustehen und als wir beide die letzten Male bis zum Ende der Welle gesurft sind, haben wir eine kleine Pause eingelegt und wollten am Nachmittag nochmal unser Glück auf eigene Faust probieren. Also sind wir hochmotiviert wiedergekommen und wurden förmlich verschlungen. Die Wellen hier haben hier wirklich eine beachtliche Höhe und leider sind wir irgendwann in einen Strom von brechenden Wellen geraten, sodass wir teilweise Panik bekamen, was die Luft anging und Mengen an Salzwasser geschluckt haben. Diese Kraft ist echt Wahnsinn, du kannst irgendwann dein Surfbrett nicht mehr halten und das zieht dich dann auch noch in eine neue Richtung. Als dann ein älterer Mann zu uns schwamm und nur meinte: "Hey, was macht ihr hier, ihr bringt euch noch um!", da sind wir dann auch lieber rausgegangen. Wir sind also wohl doch nicht solche Naturtalente... Aber einen Versuch war es wert!

    Máncora ist eines der Städte, die für ihre Partys bekannt sind. Doch falsch gedacht - es war wirklich tote Hose dort. Anscheinend ist momentan Low Season, obwohl das Wetter fantastisch ist, sodass nicht viel los war. Naja, wir haben zwei nette Krankenschwestern aus England kennengelernt, mit denen wir viel unternommen haben.

    Am Freitag vor unserer Abreise sind wir dann nochmal zu einem weiteren Highlight aufgebrochen: das Schildkrötentauchen.
    Es war Wahnsinn! Diese großen Tiere kommen so nah an dich heran, das ist unglaublich. Teilweise weißt du gar nicht, wohin mit dir, weil du umzingelt bist und sie ja nicht mit den Händen berühren willst. Aber das war es echt wert, diese Tiere sind wirklich faszinierend - ein toller Abschluss!

    Gestern Abend ging es dann um 9, statt um 8 auf unsere erste lange Busreise nach Lima. Ich sitze gerade noch drin und inzwischen sind wir statt 18 h schon mehr als 20 h unterwegs. Aber so langsam kommt das Ziel in Sicht! Bin ich froh, wenn ich gleich Zähne putzen und duschen kann... Naja, wie auch immer ;-)

    Bis bald!
    xx,
    Jojo
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