Südafrika

February 2018
A 13-day adventure by Linda Read more
  • 15footprints
  • 2countries
  • 13days
  • 110photos
  • 4videos
  • 30.7kkilometers
  • 26.9kkilometers
  • Day 9

    Hluhluwe-Imfamozo Game Reserve

    February 20, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war ein ziemlich abenteuerlicher Tag. Wir sind früh in Durban losgefahren, um uns auf den Weg zu unserer ersten Safari zu machen. Im Park angekommen haben wir uns kurz registriert und sind dann mit unserer coolen Wild Card in den Park gefahren. Die erste halbe Stunde haben wir gar nichts gesehen und waren schon fast enttäuscht doch dann hatten wir plötzlich ein Tier neben dem nächsten direkt an unserem Auto. Das war ziemlich cool. Wir haben zu erst Zebras, Antilopen und Affen gesehen. Danach stand ein Elefant auf unserer Straße und hat uns den weiteren Weg versperrt. Kurz darauf hatten wir plötzlich Nashörner direkt neben uns. Antilopen versperrten uns die Straße genauso wie Affen, wir sind ziemlich ziellos durch den Park gefahren. Auch Giraffen und Gnus haben wir gesehen. Genauso wie viele Warzenschweine. Viele der Tiere hatten Kinder dabei. Total süß. Die erste Stunde haben wir immer wieder Rastplätze gesehen, die restlichen Stunden dann weder andere Autos, noch Unterkünfte. Geschweige denn Ranger. Wir hatten uns am Eingang 5€ für eine Karte sparen wollen, also wussten wir irgendwann gar nicht mehr wo wir sind. Die Wegweiser führten uns so ziemlich in die Irre und irgendwann waren wir auf einem Weg an dem es nicht weiter ging. Wir hatten nur noch 1/4 Tank und mittlerweile ein bisschen Panik nicht mehr herauszufinden, bzw. nicht genug Sprit zu haben. Vor allem gab es rund um den Nationalpark auf der Hinfahrt auch keine Tankstelle...
    irgendwann haben wir dann glücklicherweise einen Ausgang gefunden, den ansonsten wohl niemand nimmt. Danach fuhren wir durch sehr einfache Städtchen. Mit Häusern ohne Türen oder Fenstern. Wir sagen viele Schüler die anscheinend mehrere Kilometer über die Schnellstraßen nach Hause laufen mussten. Dann war irgendwann auch noch die Straße gesperrt die wir fahren mussten und Google Maps zeigte immer wieder Straßen die es so nicht gab. Irgendwann haben wir es dann endlich zu einer Tankstelle geschafft. Kurz bevor wir auf Reserve waren. Puh.
    Nach so einer langen und aufregenden Fahrt sind wir dann in Santa Lucia lecker essen gegangen, mit einem wirklich leckeren Wein.
    Unsere Unterkunft war nur wenige Meter von der Unterkunft entfernt. Nach dem Checkin fuhren wir dann weiter bis zu unserem Zimmer. auf dem Weg sahen wir dann mehrere Hippos, die gerade am Straßenrand Gras fraßen. Das war vielleicht was! Ziemlich cool!
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  • Day 10

    Welcome to the jungle

    February 21, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach dem tierreiches Abenteuer am Vortag sollte es nicht weniger abenteuerlich weitergehen. Wir sind nach einem guten Frühstück in der Unterkunft losgefahren um uns auf der Weg zu Pieter zu machen. Die Unterkunft bei Pieter war von Anfang an als Abstecher ins Nirgendwo gedacht. Das war es auch. Wir haben Pieter an einem Supermarkt getroffen und sind dann mit beiden Autos zu einem Tauchcenter gefahren, wo wir unsere Sachen umgeladen und unser Auto haben stehen lassen. Pieter hat seinen Wagen mit Kabel gestartet und schon ging es los über einen sehr sandigen und ruckeligen Weg zu seinem Haus. Durch die Frontscheibe konnte nur er etwas sehen, da sein Scheibenwischer anscheinend schon länger nicht mehr funktionierte und er es anscheinend nicht für nötig hielt, die komplette Scheibe sauber zu machen. Dass es keine Anschnallgurte gab brauche ich glaube ich kaum erwähnen.
    Angekommen durften wir uns eins der Zelte aussuchen und entschieden uns für das Zelt mit Doppelbett. Danach zeigte er uns die Gemeinschaftsräume und die Toiletten, welche allesamt draußen waren. Abzuschließen mit einem Baumstamm und die Toilette müsste mit einer Schnur abgezogen werden. Alles sehr rudimentär aber mit detailliebe eingerichtet. Fast alles hat Pieter angeblich selbst gebaut.
    Kurz nach uns kamen 3 weitere Gäste an. 2 Mädchen aus Michigan mit einem südafrikanischen Freund. Außerdem hatte Pieter noch ein paar Helfer, darunter Alex, der gerade sein Voluntariat bei Pieter machte. Nachdem wir ein bisschen geplaudert haben und wir uns ein paar Sandwiches gemacht haben, sind wir losgezogen um eine seltene Pflanze zu suchen. Der südafrikanische Freund von einem der Mädchen kannte sich mit Pflanzen und Tieren sehr gut aus, weil er in einem Wildreservat arbeitet. Der Spaziergang war sehr schön, es war ganz schön lustig durch die Kühe zu spazieren und deren Haufen auszuweichen. Am Ende fanden wir die Pflanze und auch ein paar sehr leckere Früchte.
    Wieder zurück bei Pieter unterhielten wir uns noch etwas und es floss bereits der erste Alkohol. Joints wurden immer wieder angezündet und geraucht. Es kam auch noch ein Freund von Pieter der in der Nähe bei einer Tauchschule arbeitet. Diesen haben wir direkt aufs Tauchen angesprochen und kurzerhand hatten wir für den nächsten Tag mit Pieters Hilfe einen Tauchgang reserviert.
    Eine Stunde vor Sonnenuntergang haben wir uns dann mit Pieters Auto auf den Weg zum Lake Santa Lucia gemacht, dem 2.-größten Süßwassersee Südafrikas. Die beiden Mädels, Mark und ich nahmen auf dem Dach Platz wo Pieter kurzerhand eine alte Matratze draufgelegt hatte. Das war ziemlich cool. Auf dem pflückten wir ein paar Früchte die nach Amarula schmeckten, tranken Wein und natürlich wurde auch weiter geraucht. Wir sind am See entlanggefahren und haben immer wieder Hippos auftauchen sehen, sowie aus der Ferne auch ein Krokodil. In den See sollte man dementsprechend nicht schwimmen gehen.
    Am Ende fuhren wir auf einen kleinen Hügel und schauten von dort den Sonnenuntergang. Das war wirklich schön, auch wenn man wegen der ganzen Wolken kaum den Sonnenuntergang sehen konnte. Auf den Weg zurück trafen wir noch auf ein paar Kinder. Wenn diese ein Auto hören, kommen sie direkt aus dem Haus gelaufen und winken. Autos werden hier wohl nicht so oft gesehen.
    Zurück bei Pieter warteten wir auf traditionelles afrikanisches Essen und aßen dann gemeinsam. Das Essen bestand aus einem Topf Reis und einem weiteren Topf mit viel gemischtem Gemüse und Fleisch, welches stundenlang geköchelt wurde. Schmeckte alles sehr lecker!
    Da wir am nächsten Tag bereits um 7:45 am Strand sein mussten, sind wir nachdem wir noch ein bisschen in den schönen Sternenhimmel geschaut haben aufgebrochen um ins Bett zu gehen. Auf unserem Bett begrüßte uns direkt eine Kakerlake, dementsprechend haben wir einfach in den Klamotte geschlafen die wir anhatten, aus Angst die Kakerlake sonst einzupacken. Die Nacht war dann ziemlich warm. Ich hatte mich komplett bis über den Kopf zugedeckt um nicht zu merken, was in der Nacht alles über mich drüberkrabbeln würde. Das würde mit der Zeit ziemlich warm. Mark konnte in der Hitze noch schlechter schlafen. Immer wieder hörte man um sich herum schließlich auch etwas fliegen, Zirpen oder rufen.
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  • Day 11

    Tauchen in Sodwana Bay + Relax

    February 22, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

    Am Morgen sind wir früh bei Pieter aufgebrochen, um zu tauchen. Wir waren als wir in Sodwana Bay angekommen sind erst einmal etwas verloren, weil wir nicht wussten wohin. Unser Tauchguide war ziemlich spät dran. Somit probierten wir nur kurz das Equipment an, prüften dieses und mussten dann auch schon zum Boot. In der ganzen Hektik hab ich komplett die Kamera vergessen :(
    In Südafrika passieren ziemlich viele Tauchunfälle, deshalb war ich ziemlich skeptisch. Alle Guided waren aber wirklich super und wir haben viel gesehen. Mark hat wegen seinen Ohrenschmerzen ein bisschen länger runter gebraucht, es ging dann aber zum Glück. Es war wirklich ein tolles, buntes Riff mit vielen schönen Fischen. Wir haben Nemo’s, viele rote, gelbe und blaue Seesterne, viele weitere Fische, Anemonen, 2 Rochen im Sand und eine riesige Schildkröte die sich unter einem Riff versteckte, gesehen. Pro Person haben wir nur 50€ für den Tauchgang bezahlt. Das bezahlen war allerdings gar nicht so einfach. Wir hatten nicht genügend Bargeld dabei und fuhren über einen Weg aus Sand zu dem kleinen Tauchcamp der Tauchschule. Nachdem wir dort bezahlt hatten, blieben wir auf dem Rückweg im Sand stecken. Nachdem wir mehrfach probiert haben Weg zu kommen und wir auch schon probiert haben zu schieben, hatten wir uns komplett festgefahren. Glücklicherweise kam kurz darauf auf der anderen Spur ein Auto. Diese fuhren zurück zur Tauchschule und holten Hilfe. Unser Tauchguide kam auf einem Traktor und zog uns aus dem Sand. Den Rest des Weges schafften wir dann ohne Hilfe.
    Danach fuhren wir nach Ballito zu unserem nächsten AirBnb welches wirklich schön war. Susanna und ihr Mann waren sehr nett. Das Haus lag in einem Wohnkomplex mit Pool und war sehr schön. Die beiden versorgten uns mit Wasser und Essen. Wir konnten im Pool schwimmen gehen und Dance schön heiß duschen. Das war wirklich eine tolle airbnb Erfahrung. Wir hätten viel länger bleiben können.
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  • Day 12

    In die Drakensberge

    February 23, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

    Als wir aufgestanden sind war das Wetter wirklich schon super. Wir wären sehr gerne noch länger in unserem airbnb geblieben und hätten dort am liebsten den halben Tag am Pool verbracht. Leider mussten auch unsere Gastgeber los und wir sind ja schließlich in Südafrika um etwas zu sehen. Da wir uns das Wetter aber nicht entgehen lassen wollten, sind wir zu einem nahegelegenen Strand gefahren, um dort 2 Stunden in der Sonne zu bruntzeln. Das hat gutgetan!
    Danach sind wir weitergefahren in die Drakensberge, haben in unserer Unterkunft eingecheckt und sind dann schon wieder los zum ersten Hike in den Bergen. Bei der Unterkunft haben wir das erste mal in so einem Häuschen mit Strohdach geschlafen, das fand ich ziemlich cool und es war viel kälter als wir dachten.
    Gegen 15:45 kamen wir dann im Nationalpark an und mussten uns mit unserem 8km Hike ein bisschen beeilen. Dieser war für 3 Stunden angesetzt und der Park schloss um 18 Uhr. Dementsprechend durften wir statt 3 Stunden nur 2 1/4 Stunden brauchen. Das trauten wir uns aber zu also sind wir schnellen Schrittes los. Die Aussicht vom Trail aus war einfach atemberaubend. So ein wunderschönes Panorama habe ich wirklich selten gesehen. Der Weg war einfach und führte immer wieder durch kleine Flussläufe hindurch. Zu erst kamen wir bei den Nandi Falls an, welche wirklich sehr schön sind. Der Wasserfall war sehr kräftig und laut und schon 5 Meter vor dem Pool des Wasserfalls war überall Sprühregen. Echt cool.
    Nach einem kurzen Aufenthalt der uns ziemlich abgekühlt hat, sind wir weiter zum nächsten Wasserfall. Auch der war ziemlich cool, man könnte ihn aber nur aus der Ferne beobachten und nicht so nah dran. Als wir beim Wasserfall waren, waren es bereit 17:30. wir mussten uns also beeilen und sind dann schnellen Schrittes zurück. Auf dem Weg zurück ist uns dann noch ein Rehbock begegnet. Um 18:01 waren wir zurück am Gate und konnten dem Mitarbeiter dort noch kurz Bescheid geben, dass wir noch kurz rausfahren müssen und er das Gate bitte noch nicht schließen soll. Das haben wir dann auch gemacht. Zurück in der Unterkunft haben wir noch den Sonnenuntergang genossen und Mark hat ein kleines Workout gemacht. Die Aussicht von der Unterkunft aus war wirklich sehr schön.
    Gegen 9 sind wir dann bereits schlafen gegangen, da am nächsten Tag der Hike zu den Tugela Falls anstand.
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  • Day 13

    Tugela Falls Hike

    February 24, 2018 in Germany ⋅ ⛅ -2 °C

    Heute ging es bereits früh los, schließlich hatten wir einen 7 Stunden Hike und 3,5 Stunden Fahrt dorthin vor uns. Da wir aber bereits um 20:30 im Bett waren, sind wir um 6 Uhr von alleine aufgewacht. Danach ging es sofort los. Fast angekommen wurde die Straße dann leider zu einer kompletten Schotterpiste. Wir haben mehrmals mit dem Fiesta aufgesetzt und Mark war ziemlich sauer. Danach ging es dann aber auch direkt los. Vor uns ging eine Gruppe mit einem Guide. Dieser wurde für die Route eigentlich empfohlen, wir wollten es aber alleine schaffen und in unserer Unterkunft wurde uns der Weg gezeigt. Durch die geführte Tour vor uns haben wir uns ziemlich sicher gefühlt. Später haben wir die Gruppe dann aber überholt, da diese etwas langsam und nervig war. Dann hatten wir aber eine kleine Gruppe Schweitzer vor uns und die große Gruppe hinter uns. Das hat uns auch in Sicherheit gewogen. Die Aussicht war Phänomenal, wirklich wunderschön! Der Weg war relativ einfach, meistens gab es einen Trampelpfad, am Anfang sogar gepflastert. Später dann größere Steine zum Klettern. Dann kamen wir zu dem schwierigsten Teil. Der Chain Leadder. Diese wirkte aber sehr stabil und man konnte sich gut festhalten. Langsam aber sicher sind Mark und ich oben angekommen. Oben auf dem Plateau war es komplett flach und waren riesige Herden Schafe und Kühe unterwegs. Dort oben lebten tatsächlich Menschen. Alle trugen komische Teppiche als Bekleidung, einige keine Hosen darunter. Als wir uns dort oben am Wasserfall hinsetzten und Pause machten, haben die Männer sich am Penis rumgespielt. Nicht so toll... der Wasserfall war wesentlich unspektakulärer als erwartet. Leider. Man konnte den Wasserfall leider kaum sehen, weil er direkt neben einem in die Tiefe bzw. auf die nächste Stufe stürzte. Oben am Wasserfall haben wir uns dann zu den Schweizern gesetzt die die ganze Zeit vor uns waren und uns mit diesen angefreundet. Mit denen sind wir dann auch den Weg komplett zurück gegangen und haben mit Ihnen über die Schotterpiste das Gebiet wieder verlassen. Unsere Unterkunft war in einem ziemlich heruntergekommenen Örtchen. An sich war das Zimmer dann aber sehr schön. Leider ein bisschen laut teilweise. Hier konnten wir nicht viel mehr machen als Fernsehen zu schauen und nebenbei ein bisschen das langsame wWlan zu nutzen. Also schliefen wir wieder früh, wenn auch nicht wirklich gut.Read more