Womo-Tour 2020

July - August 2020
Erinnerungen an unsere Wohmobiltour durch Österreich, Slowenien und Kroatien im Sommer 2020. Read more
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  • Von Neukieritzsch nach Wien

    July 20, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem wir um 08:00 Uhr unser Wohnmobil in Schkeuditz übernommen haben, sind wir nach einigen Startschwierigkeiten, wir mussten auf der A72 in Höhe Rochlitz noch einmal kehrt machen, gegen 13:00 Uhr in NK los.

    Nach dem obligatorischen Zwischenstopp in Chemnitz beim Schotten 🍔🍟 ging es dann über Reitzenhain, Komutau und Prag nach Wien.

    Nach 8 Stunden Fahrt und zwei Tankstopps (wir mussten den günstigen Dieselpreis in Tschechien ausnutzen😜) erreichten wir kurz vor 21:00 Uhr unseren Zeltplatz in Wien. Da die Rezeption schon geschlossen hatte, konnten wir den Stellplatz frei wählen. Außerdem hielt sich die Belegung in Grenzen.

    Der Campingplatz ist sehr zentral gelegen und man ist Ruckzuck mit der U-Bahn in der Stadt. Dafür hat man nachts das Rauschen der Stadtautobahn und des benachbarten Bahnverkehrs im Ohr.

    Fazit: Nach einer doch recht langen Anfahrt waren wir zufrieden und glücklich, endlich Wien erreicht zu haben.
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  • 1. Tag Wien

    July 21, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 21 °C

    Die erst Nacht war durchwachsen, denn an die "Größe" des Wohnmobils muss man sich erst einmal gewöhnen. Aber Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte.

    Geplant ist heute eine Stadtbesichtigung. Die Euphorie der Kinder hält sich zwar in Grenzen, aber da müssen sie durch. So geht es bei gefühlten 30 °C zur U-Bahnstation (5 Min. Fußweg) und von dort in die City.

    Nach 15 Minuten U-Bahnfahrt und kurzer Suche nach der 1. Station der Hopon-Hopoff-Busse sitzen wir in der gelben Linie nach Schönbrunn. Dort steigen wir aus und schauen uns das Schloss von außen und die Gärten mit dem wunderschönen Neptunbrunnen an. Der Aufstieg zur Gloriette im Schlossgarten schlaucht bei der Hitze ganz schön, dafür ist die Aussicht auf die Stadt umso umwerfender.

    Nach einer Stärkung im Tiroler Gasthaus am Tierpark machen wir uns auf den Rückweg.
    Zu unserer Verwunderung müssen wir feststellen, dass die rote Linie unserer Sightseeing-Buslinie nur bis 14.30 Uhr fährt. Deshalb entscheiden wir uns noch für einen Abstecher in das Labyrinth im Schlossgarten.

    Dann geht es wieder Richtung Haltestelle und schließlich zurück zur Ausgangsstation. Da es immer noch sehr warm ist, beschließen wir während der Heimfahrt mit der U-Bahn, eine Badestelle an der Donau zu suchen. Das müssen wir erst einmal verschieben, denn als wir am Wohnmobil angekommen sind, fängt es an zu regnen und zu hageln.

    Der Regenschauer zieht schnell vorüber und wir gehen zur Donau und stürzen uns in die Fluten. Den Tag lassen wir bei Uno und Ubongo ausklingen.
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  • 2. Tag Wien

    July 22, 2020 in Austria ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Nacht lief besser als gedacht und wir gewöhnen uns langsam an das Geschaukel.
    Wäre da nicht das Rauschen der Stadtautobahn, unterbrochen vom Klappern der Guterzüge, kommt man sich fast vor wie auf hoher See.

    Heute müssen wir nach dem Frühstück etwas schneller zu Potte kommen, da unser HopOn-HopOff-Ticket nur bis 11:45 Uhr gültig ist. Also schnell gepackt und los zur U-Bahn.

    Wir schaffen es den 11.30 Uhr Bus zu erreichen und fahren die rote Route einmal komplett.
    Nach 1 Stunde haben wir auch diese Sehenswürdigkeiten im Schnelldurchlauf erlebt und wie den Kindern versprochen, geht es nun weiter zum Prater. Hier verbringen wir den Nachmittag mit vielen Fahrattraktionen 🎢 lachend und auch kreischend.

    Zum Ausflugsende fahren wir wieder mit der 🚇 zum Ernst-Happel-Stadion. Mehr als einen Blick durch die Gitter auf den Rasen und die Tartanbahn können wir nicht erhaschen. Das Stadion scheint wie ausgestorben. Scheiß Corona.
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  • Von Wien nach Klagenfurt am Wörthersee

    July 23, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem wir 8:15 Uhr aufgestanden sind, haben wir Frühstück gegessen. Danach machten wir uns fertig, haben zusammen gepackt und dann ging es zum Outlet. Dort waren wir in vielen Shops (Gucci,Prada usw😎). Danach gings zum österreichischem Aldi einkaufen. Dort haben wir uns etwas zum Mittag geholt. Anschließend machten wir uns auf die lange lange Autofahrt nach Klagenfurt an den Wöhrtersee. Dort angekommen, haben wir unser Wohnmobil abgestellt und sind zum Restaurant Valdo Lido gegangen und haben Pizzen gegessen 🍕. Nachdem wir vom großen Fressen zurück kamen, haben die Kinder Netflix geschaut und dann haben wir uns sexy für die Nacht gemacht.
    Die Kinder haben noch Zähne geputzt und haben dann ihre Lieblingsbeschäftigung fortgeführt:Videos gucken. Jetzt liege ich hier und habe keinen Plan, was ich schreiben soll...deswegen gute Nacht.

    Julius (Ich habe aus der Perspektive von Erwachsenen geschrieben, nicht das ihr euch wundert.)
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  • Klagenfurt am Wörthersee

    July 24, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 18 °C

    Was für eine Nacht! Es hat gefühlt die halbe Nacht geregnet und im 🚐 kommt es einem wie ein Trommelwirbel vor.
    Glücklicherweise war am Morgen der Regen vorbei und wir konnten draußen frühstücken.

    Die Sonne guckte nun auch immer mehr durch die Wolken, so dass wir zum Wörthersee baden gegangen sind. Das Strandbad Loretta kann man gut und gerne empfehlen.
    Julius und Luise waren gar nicht aus dem Wasser zu fischen. 🏊‍♂️🏊‍♀️🎣

    Am späten Nachmittag ging es noch zum Minigolfen, welches glorreich abgebrochen werden musste...wegen⛈

    Trotz anhaltendem Regen konnten wir zum Abschluss uns noch einen überdachten Tisch im Freisitz "Zur Sommerliebe" am Zeltplatz ergattern und lecker den Abend mit Pizza und Cola sowie Chicken Wings mit Hefeweizen ausklingen lassen.

    Mal sehen wie Nacht wird...denn im Moment 🌧 es wieder
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  • Von Klagenfurt ins Socatal

    July 25, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem es wieder die halbe Nacht geregnet hat 🌧, verlassen wir etwas angenervt Klagenfurt. So richtig trocken ist im Wohnmobil nichts mehr und wir wollen dann nur noch los. Obwohl das Strandbad mit seiner nostalgischen Architektur, erinnert mich irgendwie an das Kulturhaus Böhlen, schon etwas hermacht. Eigentlich ein schönes Fleckchen Erde.

    Auf der Fahrt in Richtung slowenischer Grenze ahnen wir schon das Unheil. Da auf Grund der ganzen Corona Maßnahmen nur drei Grenzübergänge noch Slowenien für Deutsche offen sind und zusätzlich heute auch noch Ferienbeginn in Bayern ist, wird am Karawankentunnel vor einer Wartezeit von 5 Stunden gewarnt. 😤

    Kurzentschlossen machen wir kehrt und versuchen die Einreise noch Slowenien über den Loiblpass. Im Nachhinein erweist sich die Entscheidung als die Richtige, denn hier verlieren wir nur ca. 1 Stunde.

    Nach Überquerung des Vršičpass von Kranjska Gora in Richtung Bovec, mit 14% Gefälle und etwa 1700 Höhenmetern, sind wir dann endlich im Sočatal.

    Und wir werden nicht enttäuscht! Der Zeltplatz (Camp Soča) ist so ziemlich das Gegenteil von dem in Klagenfurt. Freie weite Flächen und ein super Panorama. 🏔

    Nachdem wir unseren Platz aufgeschlagen und das Revier markiert haben, machen wir noch einen Spaziergang zum Fluss um kurz die Füße ins Wasser zu halten. Was soll man sagen, das Wasser ist arschkalt. ☃️

    Den Rest des Tages wird noch etwas gechillt und Uno gespielt.
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  • Wandern im Sočatal

    July 26, 2020 in Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C

    Ausgeschlafen starten wir in den Tag. Langsam hat sich auch schon die allmorgendliche Routine eingespielt. Ursprünglich war ja mal geplant, dass sich die Kinder mit dem Brötchen holen abwechseln und wir Eltern in der Zeit das Frühstück vorbereiten. Leider war dass nur ein Wunschgedanke zweier Personen Ü40. In Wahrheit liegen die Beiden in ihren Kojen bis wir alles vorbereitet haben. Was tut man nicht alles für die Kleinen.

    Heute geht es zum ersten Mal wandern. Die Wirtin vom Campingplatz hat uns den Soča Trail empfohlen. Beginnend in der Nähe der Quelle der Soča bis zu unserem Campingplatz sollten es 15 km sein. Machbar, oder?🤔
    Also fahren wir mit dem Bus ca. 25 min bis zu dem Haltepunkt.
    Wenn wir schon mal da sind, gehen wir auch gleich noch zur Quelle, denken wir. Nur leider haben wir nicht bedacht, dass heute Sonntag ist. Gefühlt begleitet uns halb Slowenien. Ist wohl ein beliebtes Ausflugsziel, diese Quelle 😎.

    Wir treten also den Rückzug an und begeben uns zu unserem eigentlichen Ziel, dem Soča Trail.
    Hauptsächlich geht es bergab, aber auch immer wieder mal bergauf. Das hatten wir auf verschiedenen Karten auch schon gesehen. Was wir nicht sehen konnten, war der Weg an sich. Wurzel über Wurzel gespickt von Steinen in jeglicher Größe. Da heißt es Konzentration.
    Das aber raubt vor allem Zeit.

    Wir kommen nicht so schnell voran, wie wir geglaubt haben. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir unser erstes Zwischenziel: Trenta. Hier stärken wir uns.

    Ein Blick auf die Karte verrät, wir haben gerade mal ein Viertel unseres Weges geschafft 😬. Also weiter geht's zurück auf den Pfad. Zum Glück wird der Weg nun etwas besser begehbar und wir schrubben einige Kilometer.

    Ein Highlight sollte auch noch eine Abkühlung in der Soča sein. Die Kinder sind auch immer fleißig auf der Suche nach einem idealen Einstieg. Endlich haben wir ihn gefunden. Also ausziehen und auf ins kühle Nass.
    Es bleibt aber beim kurzen Untertaucher, denn das Wasser ist wirklich eiskalt. 🥶

    Wir haben uns mittlerweile darauf geeinigt, die letzten 2 Stationen mit dem Bus zurück zu legen. Also machen wir uns auf zum letzten Streckenabschnitt zur nächsten Bushaltestelle. Es ist auch schon 17.45 Uhr. Der Bus fährt 18.52 Uhr. Es heißt also Gasgeben. Die letzten Meter werden gejoggt, denn viel Zeit bleibt nicht.

    Im Kamp angekommen, geht es kurz duschen und ne Kleinigkeit essen. Die Kinder sind auch gleich wieder mit ihren Zeltplatzfreunden unterwegs und die Senioren lassen den Abend an der Feuerschale ausklingen.
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  • Boveč

    July 27, 2020 in Slovenia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ging es mit dem Bus vom Zeltplatz Soča nach Boveč (ca. 10km). Da nach dem gestrigen "Gewaltmarsch" die Akzeptanz hinsichtlich einer neuen Wanderung stark gesunken war, wollten wir heute die Festung Kluze (Befestigung aus dem 1. Weltkrieg) besichtigen. Leider gab es zwischen Boveč und der Festung (ca. 5 km ) keine unmittelbare Verbindung bzw. wir hätten 3 Stunden auf ein Shuttle warten müssen. Mein Vorschlag auf Hinwandern stieß auf wenig Gegenliebe. 🙄

    So sind wir dann mit der Seilbahn von Boveč zum s.g. "Hausberg" Kanin (2587 m) hochgefahren und sind dort ein bisschen herumgestiefelt und haben herumgeschaut. Bis auf die spektakuläre Aussicht ins Tal gab es da aber auch nichts zu sehen. ⛰ So sind wir auch bald wieder runter, wobei die Fahrzeit für eine Strecke immerhin ein halbe Stunde betrug. Dann noch schnell was gegessen, etwas eingekauft und zurück zum Campingplatz.

    Nach etwas Relaxen am Wohnmobil ging es dann noch mal zum Fluss runter. Da der Campingplatz in unmittelbarer Nähe zum "Grand Canyon of Soča" liegt, kann man hier wunderbar den Cliffdiver machen. Bei mir sah es zwar eher wie der "Sterbende Schwan" aus, aber Dabeisein ist ja bekanntlich alles.
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  • Letzter Tag im Sočatal

    July 28, 2020 in Slovenia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute mussten wir früh raus, denn wir hatten uns zu einer Kajaktour auf der Soča angemeldet. So hieß es 07:40 Uhr aufstehen ⏰ , denn wir sollten um 09:00 Uhr am Campingplatz abgeholt werden.

    Für die Ü40jährigen kein Problem, aber für unsere beiden vorpubertierenden Kinder war das mitten in der Nacht. 🌛

    Nachdem der Transferbus mit einer halben Stunde Verspätung uns abgeholt hat (wir sind halt sehr weit im Süden), ging es mit dem Kleinbus ging dann in Richtung Boveč zum Hauptquartier der Kajakagentur. Dort erhielten wir unser Equipment (Neoprenanzug, Füßlinge, Paddel und natürlich auch das Kajak).

    Nach einer kurzen Einweisung ging es mit unserem Guide Primosz auch gleich los. Ein Holländerpärchen und ein Paar aus Italien komplettierten unsere Gruppe.

    Die Tour lässt sich mit einem Wort beschreiben: Großartig!!!😊
    Der Fluss, das Panorama, das Wetter und die ganze Atmosphäre passten einfach super zusammen und es war für uns ein Erlebnis, welches wir nicht so schnell vergessen werden.

    Leider müssen wir uns morgen auch schon von diesem wunderschönen Campingplatz verabschieden. Wir kommen auf jeden Fall irgendwann wieder.
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  • Höhle Postojna und Höhlenburg Predjama

    July 29, 2020 in Slovenia ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer schönen Nacht, außer für Luise (Julius hatte sich mal wieder im Alkoven breit gemacht), sind wir gut in den Tag gestartet, haben gefrühstückt und haben uns angezogen. Die zwei etwas älteren Leute, ein junger Typ und eine etwas genervte junge Typin haben aufgeräumt, zusammen gepackt und dann ging es los🚘🏎🚐. Die Autofahrt ging ca. 2 h und Julius wurde in der ersten halben Stunde schlecht und hätte fast gekotzt 🤢. Zum Glück haben es ''die Älteren'' gemerkt, und Yvonne und Julius haben die Plätze getauscht. Nach zwei Stunden Fahrt zur Höhle von Postojna haben wir die Tickets umbuchen lassen und sind mit dem kleinen Zug (welcher fast so aussah wie eine Achterbahn) in die Höhle. Es war ziemlich kalt, um genauer zu sein 9-10⁰C. Die Höhle war zwar kalt, aber sehr schön und interessant. Nachdem wir uns die Höhle angeguckt haben und mit der "Achterbahn" wieder zurückgefahren sind, fühlte es sich draußen doppelt so warm an und so ein bisschen wie eine warme Dusche. Nach unserer Dusche sind wir zurück zum Wohnmobil und sind zur Höhlenburg Predjama. Es war ziemlich interessant und ein wenig gruselig wegen der Folterkammer, wo eine arme Sau gefoltert wurde. Danach sind wir zurück zum Wohni und haben unterwegs uns noch ein fettes, geiles Eis gegönnt. Dann sind wir zum Campingplatz Pivka Jama gefahren. Nachdem wir angekommen sind, wollten wir einkaufen gehen. Leider geschlossen...Corona😬. Und jetzt sitzen wir hier in dem Restaurant meines Vertrauens und snacken etwas.

    Autor: Julius
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