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  • Day 13

    Auf nach Norwegen

    July 20, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 27 °C

    Reisetag ! Es soll nach Norwegen Richtung Lillehammer gehen, denn so langsam läuft die Zeit 😔 und wir wollen bis zum Fjord rüber,also müssen wir 2 Reisetage hintereinander einlegen. Unsere morgendliche Aufbruchsroutine wird auch immer besser , was mich nicht daran hindern soll , eine kurze Yoga Session am Strand zu praktizieren.
    Meine zerbrochene Scheibe und die improvisierte Holzplattenlösung führt zu nachbarschaftlichen Mitleids- und Hilfebekundungen durch andere deutsche Camper , und ratz fatz wird die Platte noch mit einer Holzleiste von hinten verstärkt , wofür jeder was aus seinem Equipment beisteuert und händisch Löcher gebort werden, durch diese dann Kabelbinder zur Fixierung der Verstärkung gezogen werden können. Das große Werkzeug ist dabei,nur leider kein akkuschrauber aber gemeinsam schafft "man" es! Phantastisch, ich bin ein paar Dosen Kölsch an die freundlichen Helfer los und kann relativ safe so die nächsten paar tausend km fahren! Danke an die freundlichen Helfer ! Fine hat sich mittlerweile auch angefreundet mit den Hunden in der Nachbarschaft. Sie braucht immer eindeutig ein bißchen Zeit um anzukommen und soch sicher zu fühlen, dann macht sie auch große Fortschritte in Sachen Mut und lernen ...

    Der Weg zur Grenze hat es schon in sich... Schotterstrasse durch den Wald und plötzlich auch noch ein großes baufahrzeug auf einspringen Strasse vor uns. Beim Vorbeifahren fest auf die Zähne gebissen , am Lenkrad festgekrallt ... wenn Gwen das mit den WoMo schafft wird mein Auto ja wohl auch dran vorbei passen !
    Geschafft 💪 aber dieser Schotterweg scheint kein Ende zu nehmen. Wir kommen wirklich nur sehr langsam voran, mit solchen Strassenverhältnissen hätte ich nicht gerechnet.

    Der Grenzübertritt ist wie erwartet unspektakulär, landschaftlich und auch architektonisch präsentiert sich Norwegen zunächst ganz genauso wie Schweden. Die Verkehrsschilder haben ein andere Farbe, daran merkt man noch am ehesten, in einem anderen Land zu sein.
    Es scheint aber dichter besiedelt zu sein und in städtischen Regionen ist alles irgendwie nicht so schön wie in Schweden, mehr Metall, mehr Fabriken, da war Schweden irgendwie romantischer

    Es wird zunehmend felsiger und rauer, je weiter wir nach Nordwesten kommen.

    Unser Zielpunkt ist am größten See Norwegens, dem Mjosa. Kilometerlang fahren wir am See entlang, rechts Wasser, links steile Felswände. Wir parken auf einem einfachen Parkplatz und müssen ein paar Minuten zum Seeufer laufen. Dort verbringen wir den Nachmittag mit chillen, baden, Skip Bo spielen und mit Fine und Emilien geht es dann auf eine kleine Wanderung am Seeufer entlang.
    Zum Abendbrot wird Nudeln mit Soße für die Kids am Seeufer zubereitet , so wie auch Salat, in der Glut gegarte Kartoffeln und ein hervorragendes Stück Entrecôte zubereitet. Wir lassen es uns schmecken und den Abend am Feuer ausklingen.
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