Malawi
Karonga District

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Travelers at this place
    • Day 30

      Die letzten Meter in Malawi

      June 3, 2023 in Malawi ⋅ 🌙 24 °C

      Und die hatten es noch einmal in sich. Laut Roadbook "17km für Hardcore Enthusiasten" durch das malawische Bergland. Und ja, es war hart. Wie immer gibt es bei solchen Aktionen so gut wie keine Bilder. Das muss nicht verkehrt sein.

      Wir verlassenen damit jetzt auch Malawi und kommen nach Tansania.
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    • Day 16

      Fahrt nach Karonga

      May 29, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 29 °C

      Zuerst probiere ich aus, was mit meiner Hand möglich ist. Das Greifen klappt schon etwas besser und ich entscheide mich für eine Probefahrt. Das Motorrad läuft gut und auch das Schalten geht halbwegs. Allerdings ist es mehr eine Ganzkörperbewegung um mit der linken Hand die Kupplung zu drücken. Egal, es geht und ich will weiter. Also packe ich meine Sachen und um 11 Uhr fahre ich los. Ich versuche so wenig wie möglich zu schalten und so viel wie möglich mit einer Hand zu fahren. Aber die Straße lässt beides nicht zu. Nach ca. 20 km nehme ich eine Straße die hier immer Schortcut genannt wird. Mir wurde gesagt, dass das mit dem Motorrad kein Problem sei. Jetzt kann ich diese Aussage besser einordnen - mit dem Motorrad geht es, mit allem anderen nicht. Teilweise ist es mehr ein 30 cm breiter Trampelpfad der immer wieder sehr steil und sehr steinig auf und ab geht. An vielen Stellen kann ich nur im ersten Gang und fast mit Vollgas fahren. Jeder Endurofahrer hätte seinen Spaß daran, aber mit einer lädierten Hand ist das alles andere als geschickt. Die Landschaft ist aber super schön und die „Straße“ führt teilweise über Bergrücken in Richtung Malawisee. Als ich irgendwann die Teerstraße erreiche, fühle ich mich wie am Ziel und danach das Fahren darauf wie auf Wolken. Für die insgesamt gut 100km brauche ich über 5 Stunden, Pausen habe ich fast keine gemacht. Der Stundenschnitt wird allerdings durch die ersten und letzten 20km erhöht, da ich hier deutlich schneller fahren konnte. Eine schwierigere Strecke hätte ich mir nicht aussuchen können. Es hat sich trotzdem gelohnt. Alle anderen Strecken wären mindestens 300km lang gewesen und die Aussicht war immer wieder fantastisch. Außerdem bin ich grundsätzlich immer froh, wenn ich solche Strecken finde, die interessanter sind als die einfachen Straßen. Als ich in Karonga ankomme, gehe ich ins erstbeste Hostel. Mehr passiert dann auch nicht mehr.Read more

    • Day 29

      In Richtung Grenze von Malawi

      August 27, 2023 in Malawi ⋅ 🌬 31 °C

      Es ging gleich am früh am Morgen weiter, da ich die Grenze überqueren wollte und ich schon gehört hatte, dass das Prozedere etwas dauern kann. Tatsächlich ging es auf der tansanischen Seite sehr schnell, auf der malawischen Seite verbrachte ich ca. vier Stunden bis ich mein Visum im Pass hatte.
      Dann ging es in ein shared Taxi. Eigentlich hat das Auto Platz für 7 Personen, aber wir hatten 15 Leute geladen. Allein auf dem Fahrer- und Beifahrerplatz saßen insgesamt vier Personen. Dann in der Dunkelheit noch hoch in die Berge und ich war endlich in Livingstonia angekommen.
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    • Day 43

      Hallo Malawi!

      October 24, 2018 in Malawi ⋅ ⛅ 27 °C

      Es ist soweit.
      Wir kommen das erste mal an unsere Grenzen und erleben sowas wie einen Kulturschock.

      Vielleicht liegt es daran, dass die Malawier ärmer als die Tansanier sind oder auch einfach nur daran, dass wir diesen Grenzübertritt mit einem fiesen Kater angehen.
      Es ist unfassbar, aber hier werden tatsächlich NOCH mehr Menschen in die Kleinbusse gestopft als in Tansania. Wir wollen von der tansanisch-malawischen Grenze über Nzuzu nach Nkhata Bay am Lake Malawi.

      Wir sitzen also mal wieder in einem dieser grellbunten Kleinbusse. Direkt neben uns (oder besser gesagt halb auf meinem Schoß) eine Mutti, die ihre zwei kreischenden Babys links und rechts angezapft hat. Einige der Mitfahrer schreien laut und schrill gegen die noch lautere und schrillere Musik an. Alle 100 Meter halten wir an, noch mehr Menschen mit Sack und Pack werden dazugequetscht. Der Fahrer kennt nur Vollgas und Vollbremsung. Weil es so eng ist, steigen Menschen mitsamt Reis- und Bohnensäcken durch die Fensterluken ein und aus. Bei jedem Stopp wieder das für uns schon gewohnte Shopping durchs Fenster, nur ist es hier irgendwie noch aufdringlicher und penetranter. Die Leute um und auf uns kaufen unter lautem Geschrei ein, futtern Eier (die Schalen landen irgendwo auf dem Nebenmann), mampfen fettige Fleischspieße und Pommes aus klebrigen Plastiktüten, schmatzen und reden mit vollem Mund (dabei fliegen Teile des Essens wieder raus) und zutzeln an Plastiksäckchen gefüllt mit Wasser oder giftig aussehenden Flüssigkeiten. Überall dreckige, fettig glänzende Finger. Die Kinder an Bord schreien, boxen mit den Füßen gegen mein Bein, ihre vollen Windeln werden auf dem Schoß gewechselt, es stinkt nach Kinderkacke, Eier, verbranntem Fleisch und altem Schweiß. Jeglicher Müll wird einfach direkt aus dem Fentser geworfen. Die Sitzbank ist so durchgesessen, dass ich eigentlich nur auf den Metallschienen sitze, die bei jedem der unzähligen Schlaglöcher auf meine Sitzbeinhöcker knallen. Aber immerhin habe ich eine Lehne. Felix sitzt die kompletten fünf Stunden ans Fenster gequetscht ohne sich anlehnen zu können. Die einzige Möglichkeit ist, sich an die Knie seines Hintermannes zu lehnen. So wie es sein Vordermann macht.

      Und dann ist da diese eine Frau.
      Die schreit in so einer grässlichen Tonlage, dass uns die Ohren davon wehtun. Felix’ Nerven sind kurz vor dem Zerreißen („Ich würde der am liebsten das Maul stopfen! Nachher sage ich ihr noch, dass sie die hässlichste Stimme hat und dass sie besser nie wieder reden soll!“).

      Bisher fanden wir diese Fahrten ja immer lustig und abenteuerlich.
      Dieses Mal halten wir es kaum aus und wir müssen uns Mühe geben, dies nicht allzu offensichtlich zu zeigen. Immerhin sind wir Gast in ihrem Land und immer auf der Suche nach „authentischen“ Erlebnissen.

      Ich schaue aus dem Fenster und sehe, wie auch schon in Tansania, am Straßenrand immer wieder Stände voller gebrauchter Kleider und Schuhe. Das Meiste davon kommt aus der Altkleidersammlung von den westlichen Ländern, nicht selten treffen wir deshalb auch auf Menschen mit „Deutsche Post“- oder „Junggesellenabschied von Max“-Tshirts sowie mit Trikots vom BVB, FC Bayern München und co.
      Diese Kleiderspenden sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits geben sie ein paar Leuten Arbeit, die die Kleider sortieren und eben am Straßenrand weiterverkaufen. Andererseits kann sich dadurch auch keine eigene Textilindustrie in den Ländern hier entwickeln. Außerdem bereichern sich irgendwelche Zwischenhändler an „unseren“ gespendeten Klamotten. Denn diese verticken die Second Hand Ware dann an die einzelnen Verkäufer, welche Tag für Tag versuchen, mit den Altkleidern ihre Familie zu ernähren. Ein Second Hand BH wird beispielsweise für umgerechnet 4 Cent verhökert.

      Nach 5 Stunden Fahrt kommen wir im „Mayoka-Village“ in Nkhata Bay an. Wunderschön direkt am Lake Malawi gelegen, sind hier einige Stein- und Bambushüttchen in die Klippen gebaut. Das felsig-steile Gelände ist übersät mit meinen geliebten Frangipani-Bäumen und es wuselt vor grellbunten Salamandern.

      Wir werden von den vielen Mirarbeitern superherzlich begrüßt, fühlen uns direkt pudelwohl und schwuppdiwupp ist unser kleiner Kulturschock auch schon überwunden.

      Hallo Malawi!
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    • Day 70

      Karonga

      July 9, 2016 in Malawi ⋅ ☀️ 30 °C

      Tansania wir kommen!
      Die Fahrt mit dem Bus von Mzuzu nach Karonga verlief problemlos. Der Blick aus dem Fenster auf den blauen Malawisee stimmte uns etwas traurig, denn ab morgen würden wir ihn nicht mehr wiedersehen. Tansania lockt dafür mit seinen grossen Nationalparks, dem Indischen Ozean und vielleicht schaffen wir es ja auf die Tazara (Tanzania Zambia Railways) aufzuspringen.Read more

    • Day 44

      Day 43 & 44: Lake Malawi (North)

      March 17, 2019 in Malawi ⋅ ☁️ 31 °C

      Lake Malawi is a beautiful place ... just look at the lake 🌴

      The only problem: it’s so incredibly hot... much hotter than anywhere else I have been before on this trip. And: there are so many flies 😱

      In the morning we went to the local village. This village is supported by an NGO, namely the lodge that we are staying at (and USAid). Any profit this NGO makes go directly into support for the local village. A very nice idea - which makes the fact that our accommodation was very very basic (no water today for washing) seem irrelevant. The village was beautiful 💛 So many happy and proud people. They were especially proud of their local hospital. And we were very impressed by everything they have accomplished 🙏

      Remember I was supposed to give Anne’s umbrella to the local kids? Well, I did and they were soooo happy about it. Just a simple umbrella. And more than 10 kids were excited about it ✨

      In the afternoon I was ready for another adventure. I wanted to go up to Livingstonia. Not hiking - too hot - driving up. It was an adventure for sure. We drove in a small car, no 4x4 ... and of course did not make it to the top 😂 At some point two passengers actually jumped out of the car as the car was just going downhill backwards (quite scary when the driver is not doing anything to stop this process) ... I stayed inside trying to explain to the driver how to drive an automatic car. He did not quite like it (he was actually surprised that I can drive a car in my home country) ... but finally accepted help and we made it safely back down to the hotel. The others were a bit terrified ... but I loved this trip ... when things do not go as planned you usually make the best memories 🤷🏼‍♀️☺️🙏
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    • Day 5

      Fahrt nach Karonga

      July 12, 2016 in Malawi ⋅ ⛅ 17 °C

      Schon ziemlich früh gings weiter über Mzuzu (und den ersten richtigen Supermarkt) nach Karonga. Auf dem Weg machten wir Stopp an einer Kautschukplantage und kauften von einem Mann selbstgemachte Kautschukbälle, gingen ziemlich wackelig und mit Führer (was alle Beteiligten ganz schön lustig fanden) über eine Brücke, die nur aus Ästen bestand und hielten an einem Platz, wo wir eine wunderschöne Aussicht über den Malawisee hatten. Endlich in Koronga angekommen (natürlich nach sechs) saßen wir im stockdunkeln, weil es (mal wieder) einen Stromausfall gab. Also wurden viele Kerzen im Haus verteilt und es kamen Vertreter der Lehrerschaft, um uns Willkommen zuheißen. Nach einem Abendessen ging dann auch irgendwann wieder das Licht und wir konnten die Zimmer untereinander aufteilen und das erste Mal das wunderschöne Haus, in dem wir die nächsten Tage leben werden, bewundern.Read more

    • Day 6

      Chaminade, Leben in Karonga

      July 13, 2016 in Malawi ⋅ ⛅ 20 °C

      Eine Woche waren wir jetzt in Karonga und haben hier viel erlebt. Schon zu Beginn kamen Lehrer der "School of Champions" wie die Chaminade secondary school auch genannt wird, zu uns nach Hause um uns in Karonga willkommen zu heißen. Am nächsten Tag gings dann in die Schule, wo wir uns vor nochmal von Vertretern der Lehrerschaft und dem Direktor, sowie den Schulsprechern begrüßt worden sind und dann uns allen Schülern vorgestellt haben. Danach haben wir eine Schulführung von allen bekommen, in der wir schon in interessante Gespräche verwickelt wurden. Zu dem Internat gehören die Lehrerhäuser, ein Basketballplatz, die Schlafsäle der Jungs, ein Schweine-, Hühner- und ein Ziegenstall, eine Kirche, ein Essenssaal... also kurz gesagt: genug zum anschauen.
      Über die knappe Woche haben sind wir mit den Schülern ins Gespräch gekommen, haben jeweils kleine Vortrage gehalten, die Malawische Hymne gesungen, bei einer Sportstunde mitgemacht, traditionelle Tänze gelernt, hinten auf einem Pick-up mitgefahren, mit Deutschland geskypet und viele neue Leute kennengelernt (bestimmt habe ich noch Sachen vergessen!)
      Außerdem waren wir uns in Karonga noch viel angeschaut, z.B das Museum, den Strand (:D), waren auf einem Konzert von der Musikschule, waren in einer Shnapsbrennerei, Boot fahren, Essen beim Bischof, waren auf einem Markt...
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    • Day 163

      Livingstonia - hoch hinaus

      May 14, 2018 in Malawi ⋅ ⛅ 15 °C

      Gerade sind wir in Livingstonia in der Mushroomfarm. Der Weg hierhin war schon ein Abenteuer für sich. Um hier hin zu kommen muss man eine sehr, sehr schlechte Straße den Berg hoch, es sind nur ca. 10 km, aber mit dem Pickup braucht man ne Stunde, weil überall Schlaglöcher sind, Steine herumliegen und es so steil ist. Das Auto ist zudem auch drei mal auf dem Weg ausgegangen. Wir saßen mit neun Personen und jeder Menge Gepäck hinten auf der Ladefläche des Pickups.
      Die Unterkunft ist aber sehr schön, wir sind im Dorm untergekommen, weil es ungefähr genauso teuer war wie das Campen. Es ist ein dreier Dorm, in dem wir die einzigen sind, haben auch einen Balkon mit schöner Aussicht, in der Nacht hat es stark geregnet, sodass wir nochmal bestärkt wurden, dass es gut war nicht zu campen.
      Heute haben wir eine kleine Wanderung zu den Wasserfällen hier gemacht. Die Aussicht war atemberaubend, man blickt auf einen großen Wasserfall, der umgeben ist von grünem Wald, in der Ferne sieht man den blauen Malawisee und Berge im ebenfalls blauen Himmel am Horizont.
      Einfach sooo wunderschön was die Natur hier angeht.
      Auf dem Balkon haben wir uns beide Abende Nudeln mit leckerer Soße aus lokalem Gemüse gekocht.
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    You might also know this place by the following names:

    Karonga District

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