Malaysia
Bukit Keruing

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Travelers at this place
    • Day 22

      Bako Nationalpark

      October 23, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

      Unser letztes Ziel auf Borneo, war wahrscheinlich auch das spannendste.
      Es ging für uns 2 Nächte in den Bako Nationalpark, welcher vor allem durch die super witzig aussehenden, aber stark vom Aussterben bedrohten Nasenaffen bekannt ist.
      Der Nationalpark, indem es zahlreiche Mangroven gibt, ist der kleinste, aber auch der älteste auf der Insel Borneo.
      Man kommt zu den Übernachtungsmöglichkeiten nur mit einem Boot, welches man sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt am Anleger buchen muss.
      Wir haben Glück und können uns zumindest auf dem Hinweg das Boot mit zwei deutschen Studenten teilen, sodass der Preis nicht so teuer ist.
      Die ca. 25-minütige Bootsfahrt ist schon ein absolutes Highlight. Zunächst fährt man auf einem kleinen Fluss vorbei an diversen Bauten für Fischernetze und Häusern auf Stelzen. Unser Fahrer erklärt uns, dass es hier extreme Schwankungen der Wasserhöhe, die bis zu 7m betragen kann, gibt. Nach kurzer Zeit erreichen wir dann das Südchinesische Meer, auf dem dann schon etwas mehr Wellen sind, durch welche uns unser Fahrer mit viel Geschick im Zick-Zack-Modus sicher durchlenkt.
      Bei deutlich mehr Wind, kann dies sicherlich spannend aber auch sehr rau werden.
      Am Park angekommen müssen wir am Strand ins Wasser und dann zu Fuß zum Headquarter laufen.
      Es gibt verschiedene Lodges, welche man vorab online buchen musste.
      Wir haben uns für die günstigste Variante entschieden, welches ein 4-Bett-Hostelzimmer ist. Jedoch waren wir so clever und buchten anstatt 2 Betten das ganze Zimmer, was sich als absoluter Glückgriff herausstellte.
      Das Zimmer und auch das Gemeinschaftsbad waren super in Ordnung und schon als wir auf dem Weg zum Zimmer waren, kam ein Mitarbeiter an und zeigte uns direkt die ersten Tiere.
      Jackpot, in einem Baum hing ein Flughörnchen und in einem weiteren Baum direkt vor unserer Lodge waren dann die Nasenaffen, um sich Früchte zu holen. Wie geil ist das denn bitte?!
      Zum ersten Mal wurde uns bewusste, was uns bevorstand. Wir schlafen mitten im Dschungel umgeben von zahlreichen wilden Tieren.
      Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zu der ersten kleinen Wanderung im Dschungel, welche an einem kleinen Strand endete.
      Alleine auf dem Weg dorthin sahen wir noch Wildschweine, welche die ganze Zeit eigentlich bei den Lodges die Erde umwühlen, und noch einen kleineren Waran.

      Am Abend gingen wir dann in der Kantine essen und machten uns noch auf eine geführte Nachtwanderung, welche sehr speziell sein soll.
      Auf dieser ca. 1,5h Tour gab es dann noch einige nachtaktive Tiere zu sehen, wie diverse Frösche, eine große Tarantel, Schlangen, diverse kleinere sehr giftige Spinnen, schlafende Vögel und eine kleine Fledermaus.
      Zum Schluss gingen wir noch zum Bootsanleger, von wo man einen super Blick auf den Dschungel hat und man konnte zu den diversen Lauten auch noch tausende Glühwürmchen im Wald sehen.

      Am nächsten Morgen machten wir uns dann früh auf den Weg auf eine weitere, etwas längere Wanderung. Auf dem Baum direkt vor unserem Haus machten es sich auch schon wieder die Nasenaffen gemütlich & die Wildschweine wühlten fröhlich vor sich hin.
      Die Wanderung führte uns auch wieder zu einem kleinen Strand und einem weiteren Aussichtspunkt auf die einzelnen Buchten.
      Am Nachmittag machten wir noch eine kleinere Tour und entspannten die restliche Zeit und lauschten dem Dschungel.

      Zurück ging es dann wieder mit dem Motorboot, welches wir diesmal ganz für uns hatten und somit nochmal dieses absolut geile Erlebnis auf uns wirken und die letzten Tage etwas Revue passieren lassen konnten.

      Das war schon richtig richtig geil!
      Am Abend packten wir noch unsere Sachen, denn am nächsten Morgen geht es schon weiter.
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    • Day 12

      Bako Nationalpark

      August 4, 2023 in Malaysia ⋅ ☀️ 33 °C

      An unserem ersten und einzigen geplanten Tag in Kuching wollten wir den Bako Nationalpark besuchen gehen. Dieser Nationalpark sollte, nebst den vielen Bäumen und der Fauna, einige interessante Tiere beheimaten die man dort mit etwas Glück finden könnte. Darunter Nasenaffen, Krokodile, diverse Reptilien und noch weitere Affen deren Namen mir nicht so geläufig sind. Ich hatte nicht unbedingt grosse Hoffnung viele Tiere zu sehen. Da der Nationalpark mehr oder weniger am Stadtrand von Kuching liegt, erwartete ich vor allem auf eine Säugetierart zu treffen welche nirgendwo erwähnt wurde - den Homo Touristicus. Ausgerüstet mit einem wasserfestverpackten iPhone sowie mit einer 3 Stufen Abwehr gegen UV-Strahlen (Sonnenhut, Regenschirm und Sonnencreme Glasur) würden uns vor allem jede Menge südostasiatische Exemplare des Homo Touristicus auf ihren FlipFlops über den Weg watscheln. Daneben gab es noch ein paar südeuropäische Modelle die durch ihr Herdenverhalten und das fast schon zwanghafte Verdrängen jeglicher Ruhe im Umkreis von 3km auffielen und wir entdeckten ebenfalls einige in dieser Klimazone besonders seltene Exemplare mit Kniehohen Socken, Sandalen und in die 3/4 Hose eingehoseltem T-Shirt.

      Da Selina und ich erst um die Mittagszeit im Park ankamen hatten wir nur drei Stunden Zeit um uns im Park umzusehen und neben den Touristen noch ein paar andere Lebewesen zu entdecken. Selina und ich hasteten fast die vollen drei Stunden durch den Dschungel als würde man uns mit gratis Cumulus Punkten für jeden Kilometer belohnen. Bereits nach einer halben Stunde trafen wir so gut wie keine Menschen mehr an, aber auch keine Affen. Das spannendste was uns über den Weg lief waren ein paar daumengrosse Ameisen. Fast schon designiert schlurften wir die letzten drei Kilometer den Hügel hinunter zurück zum Ausgang als wir ein Rascheln hörten. Wir schauten uns um, konnten aber nichts entdecken. Wir gingen weiter und hörten immer wieder Geräusche im Wald. Wahrscheinlich entdecken wir jetzt dann gleich wieder ein paar weisse Socken in Sandalen hinter der nächsten Ecke oder ein Typ in FlipFlops schlurft uns entgegen. Doch wider erwarten stossen wir am Ende einer Treppe auf zwei Nasenaffen die in einer Senke sitzen und sogleich davonjuckten als sie uns bemerkten. Auch wenn wir die Tiere nur kurz zu sehen bekamen und keine Zeit für ein Foto hatten waren wir doch höchst euphorisch darüber dass wir nach ca. 2 Stunden und 45 Minuten laufen endlich doch noch ein paar Affen zu Gesicht kriegten.

      Schon witzig dass man 3 Stunden herumirrt um einen Primaten zu sehen während man eigentlich in der Stadt hätte bleiben können wo es tausende Primaten gibt die nicht gleich davonrennen wenn sie einem sehen.
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    You might also know this place by the following names:

    Bukit Keruing

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