Malaysia
Kampung Juara

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Travelers at this place
    • Day 12

      Angriff der Wasserflöhe

      October 2, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

      Eine 5 Stunden Schnorcheltour stand uns heute bevor. Das Boot wartete schon in der Bucht und wir fragten uns wie wir mit all unseren Gepäck dort hinkommen sollten. Die Lösung war: zu Fuß. Es war eine kleine Herausforderung unsere Taschen und Rucksäcke trocken zu behalten, aber es hat geklappt. Außer uns war noch eine große malaysische Gruppe an Bord, die kaum zu überhören waren und immer Hummeln im Hintern hatten. Für uns Morgenmuffel war das im ersten Moment zu viel des Guten. Als sie uns später Kekse angeboten haben, hatten wir sie dann doch lieb 😊 Bereits der erste Spot war atemberaubend schön. Zwischen dicht aneinanderstehenden, hohen Felsen bahnte ich mir meinen Weg durch die Korallen und konnte viele Fische und auch kurz wieder einen Hai beobachten. Die andere Reisegruppe blieb dicht am Boot und strampelte wild im Wasser. Anscheinend waren sie nicht sehr geübt im Schnorcheln. Gut für uns, denn so konnten wir die Stille genießen.

      Am zweiten Spot stieg Diana zuerst aus dem Boot, rutschte plötzlich aus, blieb hängen und brach sich den Fingernagel ab. Ich sprang gleich hinterher, tauchte ab und rettete den Nagel vor den Fischen, die ihn schon neugierig beknabberten. Hier war uns das Pieksen und Zwicken das erste Mal aufgefallen. Es fühlte sich an, als ob uns eine unsichtbare Armee verfolgte und angriff. Am Abend googelten wir wie wild und fanden verschiedenste Lösungen: Miniquallen, Quallententakelpartikel, Nesselplankton, Korallenpartikel oder Wasserflöhe. Wir einigten uns auf Wasserflöhe 😅

      Am dritten Spot erreichten wir einen verlassenen Strand, an dem wir eine Mittagspause einlegen durften. Wir legten uns in die Sonne und ließen die Seele baumeln, bevor es zur letzten Station ging. Alle auf dem Boot waren müde und hatten gar keine richtige Lust mehr ins Wasser zu gehen. Also waren Diana und ich wieder die Ersten im Wasser. Was für ein Glück, denn auf den ersten Blick entdeckte ich eine Schildkröte genau unter uns. Ihr wurde es kurz später zu aufregend und sie schwamm gemächlich davon - begleitet von uns beiden. So genossen wir die Minuten, in denen wir in privater Atmosphäre - ohne 20 andere Schnorchler - mit ihr schwimmen durften. Es war ein wunderbarer Moment und wir strahlten als wir zurück auf dem Boot waren.

      Es dauerte nicht lange, dann legte das Boot wieder in der Bucht an. Bei diesem Mal hatte ich weniger Glück: eine große Welle erwischte mich und meine Tasche, samt Portmonee, Handy usw.
      Glück im Unglück: es ist nichts zu Schaden gekommen.

      Am Nachmittag hingen tiefe Wolken über der Insel und es regnete sich ein. Also lasen wir unsere Bücher zu Ende, schlugen uns den Bauch voll und tranken das Bier, was wir am Tag zuvor geschenkt bekommen hatten.
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    • Day 425

      Give and you will receive

      September 17, 2018 in Malaysia ⋅ 🌧 28 °C

      Nach einer so langen Zeit "On the Road" habe ich bewusst entschieden etwas zu entschleunigen. Welchen besseren Ort hierfür gibt es als ein einsamer Strand auf einer wunderschönen Insel?

      Darüber hinaus wollte ich etwas sinnvolles mit meiner Zeit anstellen, etwas zurückgeben zu dieser wundervollen Welt, die ich seit meiner Reise mehr als zuvor mein Zuhause nennen darf.

      Das Juara Turtle Projekt versprach mir all dies und mit etwas Glück ein paar Babyschildkröten on Top. Das ich so viel mehr bekommen würde, habe ich allerdings nicht erwartet. Jede noch so anstrengende Arbeit; Holz schleppen und zerlegen, Katzenklos reinigen, Strände aufräumen, Fahrräder reparieren etc. habe ich mit Freude erledigt. Nachtpatrouillien am Strand (3am), auf der Suche nach Schildkrätennestern, Babyschildkröten zählen und ins Meer entlassen (mit einem besonders schwachen Baby bin ich sogar ein Stück mitgeschwommen, um ihm den Weg zu zeigen 😍), kleine Katzenbabys gesundpflegen und kuscheln und Korallen beim Tauchen pflanzen und säubern waren nur einige der besonder zauberhaften Aufgaben.

      Darüber hinaus habe ich Fingertipping auf meiner Gitarre gelernt und eine Menge Yoga unterrichtet, getanzt und gesungen, Geisterstories geteilt, 5 Nester schlüpfen gesehen, Touristen-Info-Schildkrötentouren geleitet und Schildkröten bei meinen Schnorcheltrips besucht.

      Mehr als das waren es aber all die tollen und engagierten Menschen die ich beim Juara Turtle Projekt treffen durfte, die diesen Monat so besonders gemacht haben.

      Wenn ihr auch mal als Freiwillige arbeiten wollt und so einen wunderschönen aber auch sinnvollen Urlaub verleben möchtet, JTP is highly recommended!! Für jedes Alter und ganze Familen :)

      http://www.juaraturtleproject.com
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    • Day 403

      Juara Turtle Project

      August 26, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

      Eine Insel, eine Mission.

      Auf Tioman Island hab ich mich aufgemacht meine Arbeitskraft voll in den Dienst der Natur zu stellen.

      Belohnt werde ich dafür direkt am 2. Tag.

      Wie der Name schon verrät, geht es hier hauptsächlich um Schildkröten. In Malaysia ist es leider immernoch legal und üblich Schildkröteneier zu sammeln, zu verkaufen und zu essen.

      Um die Eier vor menschlichen und natürlichen Fressfeinden zu schützen, halten wir Nachts und morgens Strand- & Bootpatrouillien ab, verlagern die Nester in unseren geschützen Brutplatz und warten darauf, dass die kleinen Babys schlüpfen.

      Um die natürlichen Überlebnsinstinkte nicht zu schwächen halten wir keine Schildkröten hier. Aber wir alle winken den Kleinen zum Abschied auf ihrem Weg ins Meer. Und mit etwas Glück kann man einige Jungtiere dann beim Schnorcheln beobachten.

      Did you know:
      Das Geschlecht der Schildkrötenbabys ist nicht im Ei vorbestimmt. Es hängt von der Nesttemperatur ab. Wie auch die Menschen, mögen es die Frauen warm. Bei über 29 Grad schlüpfen also mehr weibliche Schildkröten :)
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    • Day 4

      Tioman

      July 27, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

      Mit der Cataferry (CHF 30 p.P.) glitten wir sanft über das Meer, weg vom Festland hin zur idyllischen Insel Tioman. Unsere Fähre war eigentlich schon voll, weshalb wir die Fahrt auf dem Freideck geniessen durften (war sowieso angenehmer als dicht gedrängt im Unterdeck).

      Im Hotel in Mersing hat man uns einen gratis Shuttle für diese 11 Uhr 30 Fähre angeboten, was wir natürlich toll fanden. Dass die Hoteldame jedoch nicht erwähnte, dass zwei Stunden früher die Bluewater Ferry ablegt, welche nur knapp einen Drittel gekostet hätte, fanden wir weniger toll.

      Auf der Insel legten wir zuerst an drei Haltestellen/Jetties an, wo jeweils jede Menge Chinesen ausstiegen. In Tekek, dem Hauptort der Insel, gingen wir von Board. Dort erwartete uns der Fahrer von unserem Bungalow "Bushman". Da der Name Programm zu sein scheint, landen wir bei einem grobschlächtig gebauten Insulaner mit Dschungelhut und Mogli Frisur. Zusammen mit einer vietnamesischen Familie wurden wir auf einen Pick-up verladen, wobei Selina und ich wieder freiwillig das "Freideck" belegten. Die Fahrt dauerte eine Stunde und führte quer über die Insel via Passstrasse mit 45 Grad Steigung. Wir mussten beim Anstieg jeweils darauf achten, dass wir nicht vom vietnamesischen Reisegepäck erdrückt wurden.

      Auf der anderen Seite in Juara angekommen, fanden wir uns wieder in einer fast schon romatisch-kitschigen Strandlandschaft mit Palmen und Sandstrand. Unser Bungalow war klein, aber fein. Nebst sporadischen Besuchen von Mücken, Eidechsen und einer grossen Cucaracha hatten wir unsere Ruhe 😴 Das Bungalow war sogar mit Klimaanlage, Ventilator und Kühlschrank ausgestattet. Einziger Mangel war die Dusche, deren Getröpfel eher an einen inkontinenten 80-jährigen mit Prostata Erkrankung erinnerte, als an einen Schauer im Regenwald.

      Ansonsten zum Bungalow von Bushman:
      Bett 7/10, Dusche 3/10, Klimaanlage 8/10, Aussicht 10/10, Lage 10/10, Frühstück nicht inklusive, aber a la carte Speisen waren sehr fein.
      Banana Milkshake Rating 10/10

      Verpflegt haben wir uns meistens im Lokal von Bushman, wo wir trotz unserer hochkomplexen Sonderwünschen stetts extrem freundlich bedient wurden. Am Tag haben wir meist nicht mehr als CHF 10 ausgegeben für 2 Milkshakes, Rührei, Toast, ein Vegie Omelette und zwei Nudel- oder Reisgerichte mit Softgetränken zum Nachtessen. 😋 Wir mussten uns nur etwas daran gewöhnen, dass die Hälfte unserer Bestellung oft nicht verfügbar war. Flexibilität in der Menüwahl war also gefragt.
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    • Day 59

      Tioman ou le paradis !

      March 5, 2020 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      C'est sur l'île de Tioman que nous terminons notre voyage en Malaisie... 🦀 ⛱️
      Depuis notre petite cabane sur la plage nous savourons ces délicieux moments durant 4 difficiles journées partagées entre bronzette et snorkeling (plongée masque et tuba) !
      On vous partage les photos de notre location, comme si vous y étiez 😉😎
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    • Day 16

      Tag 5, letzter Tag auf Tioman

      August 13, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      Zum Abschluss des Aufenthalts auf dieser traumhaften Insel machten wir heute einen Schnorcheltrip mit dem Team von Bushman.
      Die Crew hier ist mit allem tiefenentspannt, somit hatten wir keine Bedenken, es könnte einem von uns nicht gefallen. Also alle Rettungswesten an, dann ging's los.
      Wir fuhren mit einem Motorboot (Nussschale) in einem Affentempo über das südchinesiche Meer zu einem Riff und durften unsere ersten Schnorchelminuten genießen. Nora und Judith sind auf dem Boot geblieben, weil ihnen auf der Fahrt schlecht geworden ist.
      Nach 40 Minuten ging's dann zu einem anderen Riff, welches wir auch bestaunen durften. Wir wussten nicht, wie schön vielfältig die Unterwasserwelt ist und wie schön das da unten aussieht , und vor allem wie ruhig es unter Wasser ist. Benno war auch beeindruckt. Florian hat es sich farbenfroher vorgestellt. Wir haben viele bunte große und kleine Fische gesehen. Beim zweiten von 3 Riffs am Vormittag ist es Nora ganz schlecht geworden und sie hat ihr Frühstück an die Fische verfüttert.
      Danach machten wir Halt an einem wunderschönen Strand mit glasklarem Wasser und weißem Sand. Ab dem Zeitpunkt ging es den Mädels auch wieder besser und sie konnten diesen traumhaften Ort mit genießen.
      Es gab noch Mittagessen, am Salang Beach und wir fuhren dann wieder Richtung Juara Beach mit kurzem Stop zu den dritten 40 Schnorchelminuten. Hier waren nochmal alle im Wasser und durften die Unterwasserwelt bestaunen.
      Im Affenzahn ging's dann zurück und wir sind alle k.o.
      Noch schnell die Sachen zusammen packen, denn morgen fahren wir schon um 7 Uhr morgens mit der Fähre zurück ans Festland.
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    • Day 14

      Tag 2 und 3 Tioman

      August 11, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

      Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten zwar gewisse Erwartungen, was diese Insel hier betrifft, aber diese wurden weit übertroffen. Es ist eine so traumhafte idyllische Insel, sodass wir uns direkt verliebt haben. Süße kleine Chalets direkt am Strand, der fast menschenleer ist, dahinter der Dschungel. Das Bushman Cafe hat lecker Essen, das den Kindern auch schmeckt. Leckere Banane Pancakes zum Frühstück, hmmmm.
      Gestern und auch heute haben wir nur im Meer , am Strand und beim Essen verbracht.
      Es sind hier im Meer rießige Wellen, was uns allen sehr viel Spaß macht.
      Das Tolle ist außerdem, dass die Insel Tioman sehr um Umweltschutz besorgt ist und keine Müllberge zu sehen sind, wie wir es schon hier in Asien gesehen haben.
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    • Day 13

      Ein Tag voller Abschiede

      October 3, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

      Der Tag begann für uns außergewöhnlich früh, denn Saskia musste uns verlassen. Sie hatte den Rückflug bereits für den 04.10. gebucht. Wir nutzten die Gelegenheit und sind mit ihr in der Dunkelheit aufgestanden um unseren ersten Sonnenaufgang zu beobachten. Leider war er nicht so schön wie erwartet, sodass wir uns kurz darauf wieder ins Bett legten und bis Mittags schliefen 😉

      Wir kosteten den letzten Tag im Resort vollkommen aus, tankten Sonne, bestellten uns viel Essen und haben gelesen, gelesen und noch mal gelesen. Ich habe bis heute bereits 4 Bücher geschafft 😅 Ein Glück, dass mir Conny die Kindle-App gezeigt hat, in der man sich als Prime Kunde kostenlos Bücher herunterladen kann.

      Am Nachmittag wollten Diana und ich noch einmal im Meer schwimmen. Wir schwammen bis zu dem großen, auf dem Wasser schwimmenden Trampolin und sprangen noch ein paar Runden, bevor wir uns hinlegten und die Umgebung auf uns wirken ließen. Am Abend hatten wir uns natürlich schon wieder ein Fotoshooting vorgenommen (ja, ich weiß 🤪 Opfer). Ich ritzte dafür die Worte BYE BYE TIOMAN in den Sand und wir posten abwechselnd daneben.

      Ein Buch aus der Bibliothek im Restaurant hatte es Diana angetan und sie wollte es unbedingt mit nach Hause nehmen und ihrer Mum zeigen. Wir ließen im Gegenzug ein Buch von Conny hier und hinterließen ein paar nette Zeilen. In diesem Buch geht es um einen Serienmörder, der Pärchen tötet...genau die richtige Lektüre für dieses Honeymoon-Resort 🤪🤣🤣

      Der Abschied von den Kellnern fiel uns schwer. Wir hatten sie alle in unser Herz geschlossen. Ich durchwühlte meinen Rucksack auf der Suche nach einem kleinen Abschiedsgeschenk für unseren Lieblingsangestellten Bun Bun Bee. Leider fand ich nichts wirklich nützliches, denn meine Kosmetik braucht er sicher nicht 🙈 Schließlich fragte ich ihn, ob er raucht und schenkte ihm meine letzte Schachtel Zigaretten. Er hat sich sehr gefreut und sich sogar auf Deutsch bedankt.

      Wehmütig packten wir unsere Sachen und gingen früh ins Bett, denn es standen uns zwei sehr anstrengende und schlaflose Tage bevor 🙈
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    • Day 11

      Einfach mal kindisch sein

      October 1, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute hatten wir uns viel vorgenommen, aber nichts davon hat geklappt. Die Masseure sind aufgrund der Nebensaison und der wenigen Gäste nach Hause gefahren, für stand up paddle oder Kanu war es zu windig und der 2 stündige Schnorcheltrip findet gar nicht statt. Zur Hauptstadt Tekek wollten wir auch nicht fahren, weil es uns zu teuer war. Wir buchten also die 5 Stunden Schnorcheltour für den kommenden Tag und stellten uns heute wieder auf Relaxen ein. Wir erkundeten unser Resort und entdeckten einen Schwebebalken und ein Reck, turnten etwas herum und haben es gleich mit einem Fotoshooting verbunden. Dabei wurden wir von zwei Touristen beobachtet, die sich köstlich amüsierten und auch Bilder und Videos von uns machten. Wir vergeudeten aber keine Minute mit Schamgefühlen und sprangen weiter umher. Dabei hatten wir den Spaß unseres Lebens. Es sind so witzige Bilder entstanden, vor allem als ich bei dem Versuch auf den Balken zu klettern, abgestürzt bin 🤣

      Am Abend saßen wir noch kurz am Pool als die zwei Touristen vom Strand auf uns zukamen und uns zwei Bierdosen schenkten. Das heutige Fazit lautet also: wenn einem nichts peinlich ist, wird man sogar noch belohnt 😁
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    • Day 9

      Entschleunigung in Tioman

      September 29, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      Mir hämmernden Kopfschmerzen und einer Schniefnase bin ich diesen Morgen aufgewacht. So ein Mist! Jetzt hab ich mich wegen der ständigen Temperaturschwankungen doch noch erkältet. Meine Tauchpläne konnte ich somit streichen, denn den selben Fehler begehe ich nicht noch einmal. Letztes Jahr um die Zeit bin ich nach Malta und Gozo gereist und habe trotz dass ich angeschlagen war meinen Tauchgang durchgezogen. Fazit: geplatztes Trommelfell, zwei Monate konnte ich nur noch auf einem Ohr hören und habe zwei Frequenzen verloren.

      Nichtsdestotrotz bewunderte ich die schöne, wie leergefegte Anlage. Hier fehlt es einem an nichts! Man könnte getrost zwei Wochen hier verbringen ohne sich zu langweilen. Wir beschlossen heute nach den vielen ereignisreichen Tagen einfach mal nichts zu machen und zu entschleunigen. Nur selten verließ ich die Sonnenliege bzw. die Hängematte und bin nicht mal mit den anderen ins Meer gesprungen. Und das obwohl mich Wasser sonst magisch anzieht.

      Am Nachmittag beobachtete ich zwei Touristen bei ihrem ersten Surfversuch. Ich habe für mich beschlossen - falls es mir in den nächsten Tagen besser geht - mich ebenfalls das erste mal aufs Brett zu schwingen. Nach ca. 2 Stunden kam der Surflehrer auf uns zu. Ich dachte erst, er will Werbung machen, aber er gab uns nur den Hinweis, dass ein paar hundert Meter entfernt Babyschildkröten im Meer ausgesetzt werden. Immer wieder gibt es solche Momente in denen ich denke: dich schickt der Himmel 🙏🏼

      Wir schnappten unsere Handys und rannten schnurstracks den Strand entlang. Dort gab es ein Turtle-rescue-center in dem die Mitarbeiter schon fleißig den Sand auf der Suche nach geschlüpften Schildkröten durchwühlten. Leider gab es im ganzen Nest nur eine Überlebende. Viele andere wurden von Krabben zerstört und ausgesaugt. Es galt also die Eine auf ihrem ersten Lebensweg zu begleiten und anzufeuern. Als die Wellen die Kleine immer wieder zurückspülte, sie sich abkämpfte, teilweise auf dem Rücken lag und sich abstrampelte, fühlten wir sehr mit ihr mit. Wie gut es uns als Menschen geht. Wir sind nach der Geburt nicht alleine und müssen nicht ums überleben kämpfen.

      Den Abend ließ ich ruhig ausklingen und ging früh ins Bett in der Hoffnung am nächsten Morgen wieder fit zu sein.
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    Kampung Juara

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