Mount Robertson

Heute Morgen klingelte der Wecker um kurz vor 6. Unsere Klamotten vom Vortag waren noch klitschnass 🙈
Gegen halb sieben gingen wir dann in der Sechsergruppe mit Mr. Aji auf Bootstour.
Die Arbeitstage hier ist einfach krass. Gestern Abend hatte er mich den beiden Frauen aus GB noch eine Nachttour gemacht und jetzt war er wieder am arbeiten.

Wir sahen ein Baby-Krokodil, Hornbills, graue Makaken Affen, Raubvögel und eine hübsche Sumpflandschaft.
Danach galt es zu packen und zu frühstücken in 45 Minuten. Klingt nicht so stressig, ist es aber. Auf der Suche nach der Taschenlampe hatte ich den kompletten Rucksack auspacken müssen🙈 und Tee ist bekanntlich heiß 🤨

Wir schafften es pünktlich und unsere nassen Sachen vom Vortag waren tatsächlich in 30 Minuten in der Sonne getrocknet😃

Mr Aji brachte uns wieder zu der Tankstelle vom Vortag, dann brachte uns der Fahrer nach Sandakan. Er kassierte 40 Ringits, man hatte uns nicht aufgeklärt, dass der Transport bis Sandakan nicht inklusive war. Gut, dass die Preise hier meistens verkraftbar sind, dennoch hätte der Bus nur die Hälfte gekostet🙈

Wir nutzten die gewonnene Zeit, um zu planen. Wir gingen Essen in einem Restaurant mit Schaukeln als Sitzbänke. Checkten ein, verpassten dem Sonntagsmarkt und bestaunten stattdessen die Stände wie sie abgebaut wurden und die Berge an Müll, die übrig blieben.
Dann suchten wir uns einen Waschsalon. I'm Hostel hätten wir waschen, aber nicht trocknen können... Eine sehr ungeduldige Dame half uns mit dem Umtausch von Scheinen in 50ct Münzen sowie dem auswählen des Wäscheprogramms. Ich war froh über die letzten Reste der Wäschestreifen, die ich seit Neuseeland mit mit herumtrage...
Dann warteten wir auf die Wäsche und ich klaute Saras Bilder der letzten Tage für meinen Block🤗

Nachdem wir mit der Wäsche fertig waren wollte ich nur noch im Bett liegen, aber Sara wollte den historischen Walk in Sandakan machen. Irgendwo zauberte ich noch Energie her sie zu begleiten und wir erkundeten Sandakan. Ich gestehe ich habe von den 12 Orten nicht mehr als drei fotografiert. Es lohnte sich so gar nicht. Aber es war natürlich wunderbar warm🥵 das wunderschöne Teehaus auf dem Berg mit Blick aufs Meer machte leider zu als wir ankamen.
Nachdem wir das christliche Internat besichtigt hatten vertieften wir uns mal wieder in eine so tiefe theologische Unterhaltung, dass wir die tatsächliche Kirche verpassten und zum chinesischen Tempel zurück laufen mussten🤣

Inzwischen war es echt dunkel und wir wollten eigentlich zurück als wir einen night market entdeckten. Es war noch wuseliger als in Sandakan sonst. Aber es gab jede Menge Essensstände und wir fanden gegrillten Mais 🌽 Mangosmothies und panierte Banane mit Kondensmilch und Käse. Alles super lecker, sodass wir kein Foto machten, aber sooo unendlich viel Plastikmüll. Unglaublich. Borneo ist voll von Müll und jeden Tag werden riesige Mengen dazu produziert, weil alles in Plastiktüten, Plastikbechern oder Plastikstrohhalmen verkauft wird😢
Wir lauschten noch einer Weile der fürchterlichen Live Musik und beobachteten die Familien mit ihren hübsch gekleideten Kindern und die Kinder, die alles mögliche auf der Straße verkauften. Arbeitende 6 Jährige, in Malaysia Teil der Normalität.

Satt schafften wir es zurück in die Unterkunft und nutzen die letzten Stunden des Tages, im mit Eltern/ Ehemann zu telefonieren. Dann ging das Packen wieder los, denn die saubere Wäsche musste ja jetzt wieder in den Backpack 🙈Read more