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- Aug 8, 2024, 2:57 PM
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 679 m
- MalaysiaPenangBukit BenderaPenang Hill5°25’22” N 100°16’12” E
George Town
August 8 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C
Nach knappen drei Wochen nahmen wir am 1. August Abschied von Langkawi.
Papa Mas fuhr uns früh morgens zu dem Fährhafen, wo wir uns herzlich und ein wenig betrübt umarmten, um Abschied zu nehmen.
Via Fähre ging es auf das Festland und mit dem Bus pünktlich weiter nach Butterworth.
Nach der verhältnismässig kurzen Fahrt stiegen wir noch mal in eine Fähre um nach Georgetown zu gelangen.
Weil unser Zimmer noch nicht bereit war, entschieden wir uns erstmal was zu essen. Wir lösten gleich den Tipp von Mandana & Robin ein und verdrückten ein paar Dumplings mit Gemüse.
Wir bezogen unser Zimmer, am Boden lag ein kratziger blauer Teppich, darunter verbargen sich lückenhafte knarzende Holzbretter, welche über den ganzen Stock verliefen. Drei der vier Wände waren aus schwarzem Glas, welche an die anderen Zimmer angrenzten. Unsere Zimmernachbaren werden uns die folgenden Tagen noch ein paar Mal auf Trab halten.
Im Gemeinschaftsbereich gönnten wir uns die kühle Klimaanlagenluft und einen Kaffee, anschliessend stampften wir auf dem lauten Boden in die Freiheit.
Wir liefen quer durch die Strassen, bis sich an dem feierlichen Schweizer Nationalfeiertag die Bäuche meldeten. Beim Herumschlendern haben wir bereits ein Plakat gesehen, welches Fondue angepriesen hat. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, wenn nicht heute, wann dann? Kulinarisch fehlt uns der Käse der Heimat auf jeder Reise am meisten.
Der Besitzer (ein Schweizer) erzählte uns, dass es Gruyere Käse sei, da lief uns vollends das Wasser im Mund zusammen.
Nach kurzem Warten kam auch schon das mit Käse gefüllte Caquelon, zusammen mit Salat und getoastetem Weissbrot🤯🤣.
Wunderbare Menschen aus der Heimat gaben uns digital ein Bier aus und so war das Brot nicht mehr ganz so hart.
Mit käsegefüllten Bäuchen legten wir uns ins Bett und bemerkten wie unzählige Drähte gegen unsere Haut drückten. Als unsere Blicke sich trafen endete das Ganze in einer Lachsalve. Günstig ist fast immer ausreichend aber nicht immer bequem. Ein hartes Leben von zwei Arbeitslosen.
Die nächsten Tage war der Schlaf sowie der das Wetter eher schlecht.
So besuchten wir ein Kulturelles Zentrum, wo wir einen Nachmittag lang den schiefen Tönen einiger Geiger lauschten, während wir versuchten die Moderne Kunst der Künstler zu interpretieren.
Durch die tolle Einrichtung der Unterkunft, namentlich Schüsseln und Wasserkocher, hebten wir unser Improvisationkochen auf ein neues Niveau.
Gemüse, Tofu und Pilze klein schnippeln, zusammen mit Nudeln in verschiedene Schüsseln geben, mit Wasser übergiessen, ziehen lassen, abgiessen, vermischen, fertig. Lecker.
Die nächsten zwei Tage gingen wir auf Wanderschaft.
Die erste Tour startete beim Kek Lok Tempel, was soviel wie "Tempel des höchsten Glücks" bedeutet. Dieser buddhistische Tempel hat als Hauptattraktion eine 30 Meter hohe Statue der Göttin der Barmherzigkeit, Kuan Yin.
Nach der Besichtigung liefen wir Richtung Tiger Hill los. Auf einer schlecht asphaltierten Strasse liefen wir durch den üppigen Wald. Nachdem wir fast oben waren versperrten uns angriffslustige Hunde den Weg.
Vorsichtig liefen wir wieder zurück und entschieden uns für einen anderen Weg. Runter und wieder hoch, diesmal ohne Asphalt und ohne Wegpflege. Wir kämpften uns bergauf durch das Unterholz, bis wir schliesslich den Tiger Hill erreichten.
Gesehen haben wir bis auf Bäume und Pflanzen übrigens nichts.
Am nächsten Tag starteten wir unsere Wanderung vom Botanischen Garten aus. Über eine steile lange Treppe erreichten wir den Waldpfad. Ein schöner, abwechslungsreicher aber strenger Weg führte uns hoch zum Penang Hill. Diesesmal sahen wir nicht nur Natur, auf einer grossen Lichtungen sahen wir in die Ferne und auf die Stadt.Read more
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