Mexico und Kuba

March - April 2017
A 38-day adventure by Marc und Martina Read more
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  • Day 50

    Cienfuegos

    April 21, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    Die Fahrt von Trinidad nach Cienfuegos war eindeutig angenehmer und kürzer. Mit den zwei Zimmern und dem Riesen Bad hatten wir in unserem Casa Particulare richtiger Luxus. Der Gastgeber war auch sehr nett und hilfsbereit. So was macht man nun in Cienfuegos? Im Gegensatz zu den anderen Ortschaften war hier alles mit weniger Charme. Dafür gab es sehr gutes Frühstück vom Gastgeber serviert und er hatte einen supersüssen Hund. Wir buchten von hier aus einen Tag zum Tauchen. Mit Chauffeur und Guide ging es Richtung Meer. Am Strassenrand sah man überall Propaganda Schilder von Fidel Castro. Der Guide konnte viel erzähle und erklären. Wie die ganze Reise schon, war ich dann für die Übersetzung verantwortlich. Tatiana und ich hatten zwei Tauchgänge gebucht. Corinne und Katrin machten einen Schnuppertauchgang. Es war wirklich sehr schön, aber leider auch schon ziemlich viele Korallen am absterben :(. Mittagessen gab es bei irgend einer Familie, wahrscheinlich Verwandte vom Guide oder Fahrer. Obwohl es bewölkt war ging es noch weiter an einen Strand wo wir etwas entspannen konnten und Hunde kraulen, bevor wir über die Krebs-Töter-Strasse wieder zurück fuhren. Eigentlich wollten wir in Cienfuegos auch noch eine Ruine besuchen auf der anderen Seite des Sees, welche uns vom Gastgeber empfohlen wurde. Nach gefühlten drei Stunden warten auf das Boot gaben wir auf und gingen wieder zurück. Auch shoppen war nicht das wahre, vieles war teuer und für Turis galt immer ein Extrapreis, auch beim Essen. Da ich eh schon lange unterwegs war und das Land für mich teuer war und unübersichtlich hatte ich etwas die Schnauze voll. ;) Die Mädels und das coole Restaurant konnten meine Laune dann aber wieder etwas aufheitern.Read more

  • Day 52

    Varadero

    April 23, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 23 °C

    Um noch Strandferien zu haben waren wir die letzte Woche in Varadero. Das Casa wurde wie immer vom Fahrer oder schon im Voraus organisiert. Irgendeiner hat dann irgendwo ein Bekannten der Zimmer vermietet. Wir fanden sogar ein Restaurant wo man Pizza und Pasta bestellen konnte, man musste nur sehr geduldig sein und nicht gleich Hunger haben. Aber schlecht war es nicht... Es gab sogar so was wie ein Supermarkt wo man ähnliches wie Güetzli bekam, perfekt für einen kleinen Strandsnack. Das Wasser war extrem klar und wir genossen die Zeit am Strand. Am Abend war nicht mehr gerade viel los. Trotzdem machten wir mit zwei Typen, einem Kubaner und einem Kanadier (welcher hier ein Kind in die Welt gesetzt hat) Bekanntschaft. Es war wiedermal eine eher spezielle Geschichte, aber ganz unterhaltsam für uns ;) Nachdem wir das dritte Frühstück im Casa fast nicht mehr runter bekamen, gingen wir immer auswärts Pancakes mit frische Erdbeeren, die als Marmelade in der Plastikverpackung kamen, was dann doch die bessere Variante war. Wenn wir nicht gerade am Strand lagen, über den Markt schlenderten oder was gutes zu Essen suchten nahmen wir uns in acht nicht verräuchert zu werden. Sogar einmal am Morgen wurde es laut und rauchte auf einmal durch alle Ritze im Haus. Eine Maßnahme gegen Insekten wie sie erklärten, wir flohen aus dem Haus weil das kann bestimmt nicht gesund sein! Obwohl nicht immer alle Vier von uns das selbe machen wollten hatten wir trotzdem eine super Zeit und man lernte sich nochmals näher kennen ;)
    Mein Heimflug war ein Tag früher als der, der Mädels und da wir kein Bock mehr auf Havanna hatten, reisten wir getrennt zum Flughafen von Varadero aus. Für beide jedoch wiedermal mit nicht so tollem Nachgeschmack. Ich verpasste fast meinen Flug, weil die eingerechnete "Zusatz" Stunde dafür da war die Leute in Varadero aufzusammeln. Super wenn man welche vergisst und wieder zurück muss. Am Tag darauf versuchten die Fahrer zweimal einzukassieren.. Am Ende kam ich dann doch noch pünktlich auf meinen Flug und die anderen haben auch nur einmal bezahlt. Also Ende gut, alles Gut :)
    Nach acht Monaten Reisen ging es nun zurück in die Schweiz.
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  • Day 60

    Rückblick

    May 1, 2017 in Switzerland ⋅ 🌧 5 °C

    Was ich in den letzten 8 Monaten alles erleben durfte war unglaublich schön und vieles war auch sehr lehrreich. Nicht immer ist reisen nur schön, manchmal kann es auch anstrengend und deprimierend sein. Das deprimierenste von allem war auf jedenfall der viele Abfall der in den meisten Länder überall herum liegt. In Mexico beim wöchentlichen Beach clean sah ich dann geschockt wie viel davon im Meer landet und wie verdammt schnell es geht und alles sah wieder aus als wären wir nie Abfall sameln gewesen. Für mich steht fest, auch wenn wir in der Schweiz leben und unseren Abfall schön abgeholt wird, auch wir unseren Abfall/Plastik verbrauch reduzieren müssen.
    Etwas sehr wichtiges was ich auch in Pez Maya gelernt habe ist, das in jeder normalen Sonnencreme der Stoff Oxy drin ist. Dieses Oxy ist schlecht für die Korallen da sich der Stoff wie ein Film darüber legt und somit die Korallen tötet. Der gleiche Stoff ist bestimmt auch nicht gut bei uns zuhause in den Flüssen und Seen. Zur Zeit ist es noch sehr schwierig solchen Riff freundlichen Sonnenschutz zu kriegen in der Schweiz. Doch wenn man in die Ferien fährt würde es mich sehr freuen wenn jeder vor Ort noch in einer Apotheke nachschaut. Sogar in Mexico findet man diesen Sonnenschutz und ist meistens nicht mal extrem teuer und man hilft unseren wunderbaren Unterwasserwelten.
    Was mir auch immer wieder beim reisen, aber auch auf fb begegnet ist, das viele menschen sensible Unterwasserlebewesen berühren oder sogar aus dem Wasser nehmen. Ich bin sicher oftmals nicht mal aus bösen absichten. Oftmals sind es Schildkröten die angefasst werden. Meeresschildkröten haben einen sehr sensiblen Panzer, der auch garnicht so hart ist wie er aussieht. Auch sind die Tiere sehr gestresst wenn man zu nahe kommt. Was wir ja auch sind, wenn ein grösseres Lebewesen auf uns zukommen würden und wir nicht wissen ob es gleich zubeisst. Weiters auch leider oft gesehen sind Seesterne, die aus dem Wassergenommen werden. Eigentlich für mich völlig unverständlich da es ein Tier ist das Unterwasser lebt. Man nimmt ja auch kein Vogel mit unterwasser und erwartet das der die Luftanhalten kann. Also bitte geniesst die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Ausserdem Unterwasser alles anzufassen kann ziemlich schmerzhaft enden da vieles giftig ist auch wenn es klein und süss aussieht.

    So schnell wie meine schöne Bräune weg war, hatte ich mich auch wieder Eingelebt und genoss die Vorteile in der Schweiz zu leben. Schlief nach 8 Monaten wiedermal alleine in einem Zimmer, trank das Wasser direkt ab dem Hahnen und musste aufpassen was ich sagte, da mich nun wieder jeder verstand. Obwohl alles wieder schnell zum Alltag wurde wird mich diese Reise mit den Erinnerungen immer begleiten und mich von weiteren Abenteuern träumen lassen.
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