Martinique
Savane Anatole

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Travelers at this place
    • Day 28

      Wilder Norden

      January 30, 2020 in Martinique ⋅ ☀️ 24 °C

      Der Norden von Martinique ist wild, ursprünglich und bekannt für seine Bananen- und Zuckerrohrplantagen. Die beste Möglichkeit diesen zu erkunden ist das Mietauto. Wenn immer möglich versuche ich die lokalen Unternehmen zu berücksichtigen, so auch bei der Wahl von meinem Mietwagen. Ein kleiner Citroen C1 soll es sein. Die Übergabe gestaltet sich jedoch schwieriger als erwartet. Es gibt keine Agentur, die zuständige Person hat leider einige Tage davor ihre Mutter verloren und ist zum vereinbarten Zeitpunkt an der Beerdigung. Da vergisst man auch einmal seine Kunden zu informieren... Da ich weder Termine noch Zeitdruck habe verbringe ich den Nachmittag am Strand mit Sarah und Alizée und übernehme das Auto am Abend. Dafür gibts mehr als einen Tag gut geschrieben und ich sage Dankeschön.

      Mein erstes Ziel ist Sainte-Marie im Nordosten. Von da aus besichtige ich die Gorges de la Falaise. Da läuft man im Bikini im Wald mit einem Guide durch ein Bachbett, wobei das kalte Wasser teilweise bis zum Hals reich. Das Ziel ist ein kleiner Wasserfall, der auch ganz hübsch ist. Jeder kann sich aber vorstellen, dass die Kombination Wald, Wasser und viel Haut ein Paradies für Mücken ist. Wahrscheinlich hatte ich im Kindergarten während den wilden Blattern weniger rote Punkte, als nach 1.5h im Wald. Und es juckt!
      Am Abend begleite ich meine Gastgeberin zu einem Freund, welcher auf seinem Anwesen verschiedenste Bäume und Heilpflanzen aus aller Welt anbaut. Serge bietet tolle kaltgepresste Öle, Seifen und weitere Produkte an. Natürlich hat er auch etwas für meine Haare, welche mittlerweile durch die Sonne und das Meerwasser arg ausgetrocknet sind. Und es hilft tatsächlich! Hab seine Adresse und werde auch künftig bei ihm bestellen. Falls also jemand Interesse hat, einfach melden.
      Mein nächster Ausflug geht auf die Halbinsel Caravell südlich von Sainte-Marie. Eine schöne Rundwanderung entlang der Küste, diesmal ohne Mücken, dafür mit viel Sonne, Felsen und Mangroven.
      Nach zwei Nächten bei Veronique geht es an den Fuss des Montagne Pelée zu Alain. Eine in die Jahre gekommene Villa. Mein Zimmer ist ok, dafür die Gastfreundschaft umso grösser. Es gibt am Abend entsprechend nicht nur einen Ti-Punsh (frische Passionsfrucht, Rohrzucker und Rhum), sondern zwei oder waren es doch drei?! Nichts desto trotz stehe ich am nächsten Tag früh auf und besteige den Montagne Pelée. Der Weg ist steil und führt ohne Umwege direkt zu oberst auf den Gipfel. Etwas mehr als 1.5h dauert der Aufstieg und erinnert mich an die Anstrengungen der letzten Jahre. Und doch, irgendwann kommt man oben an und kann die atemberaubende Aussicht geniessen. Einmal mehr wird mir bewusst, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Und auf den stosse ich am nächsten Tag in der Rum Distillerie von JM an!
      Als letzter Abschnitt verbringe ich drei Nächte in Le Carbet, wo ich Wäsche wasche, kleine Wanderungen unternehme, Museen besuche und am Strand lese. Obwohl ich mich immer noch frage, wie um alles in der Welt die Inselbewohner ihre Wäsche trocken kriegen... Mit dem Wind vom Meer bleibt einfach immer eine gewisse Restfeuchtigkeit übrig. Mein Rucksack benötigt nach meiner Reise wohl eine gründliche Reinigung und Auffrischung!

      Ps. Hab ich eigentlich schon gesagt, dass diese ver*** Mückenstiche jucken?!
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    Savane Anatole

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