Mauritania
Wilaya du Trarza

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Travelers at this place
    • Day 15

      Jour 15

      March 27, 2024 in Mauritania ⋅ ☁️ 30 °C

      Jour 15

      Pas évident de sortir de Nouakchott, pas de banque ouverte avant 9h30, pas moyen de payer l’essence en euro, beaucoup de circulation. Je demande à un gendarme si c’est possible de prendre un sens interdit sur 50m, il me dit oui, on s’engage, 30m plus loin un deuxième gendarme me dit de faire demi tour, je lui dit que j’ai l’accord des autorités, je me retourne le premier n’est plus là… demi tour 😑

      Direction Diama et le parc de diawling, on évite quelques chèvres sur la route, on enchaîne les contrôles de police, on évite une arnaque à l’assurance à Rosso.

      Puis nous voilà sur une très belle piste, c’est vert, on longe le fleuve Sénégal, on évite les phacochères qui traversent devant nos roues.

      Arrivés a la frontière, les mecs nous foutent la lourde en 2 secondes … arnaques multiples. On échange les carte SIM marocaines contre des bouteilles d’eau.
      Une embrouille pas possible pour passer un pont parce que Baptiste est passé sans payer sur les ordres d’un des douanier 😂
      Les sénégalais nous facilitent pas l’entrée, on y passe 3h…

      On fonce à Saint Louis, on a entendu dire qu’il y’a des bières à l’hôtel de la poste.

      On reprend la route en direction du zebrabar ou on doit dormir. On est au bord de l’océan, Le bar est en libre service, c’est ce qu’il nous fallait. On retrouve un gars qui avait fait la traversé Barcelone Nador avec nous.
      L’arrivé à Dakar est proche, l’ambiance est festive.

      Au fait, vous savez que Simon et Baptiste n’ont pas le permis moto pour conduire le transalp ?

      Bonne nuit 💤

      Nouakchott - Saint Louis - 370km
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    • Day 37

      Senegal, wir kommen

      February 10, 2024 in Mauritania ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute soll es uns hoffentlich gelingen nach Senegal zu kommen.Bis zur Grenze sind es noch 70 km, davon 43 km Lehm- Beton-Loch Piste. Auf der Fahrt treffen wir morgens einen riesigen französischen Truck und reden kurz mit den französischen Weltenbummlern, die wir offensichtlich geweckt haben. Obwohl wir die Strecke jetzt schon zum dritten Mal fahren, ergeben sich immer wieder neue Eindrücke. Da mich meine Neugier über den Geschmack des Dörrfisches nicht loslässt, probiere ich ein Stück bei der ersten kleinen Ansiedlung, bei wir zwei Tage zuvor die spanische Motorradgruppe getroffen haben. Für die Reparatur seines Fahrrads schenkt mir ein Fischer eine Handvoll weiteren Dörrfisch. Es bedurfte zwar etwas Nachhilfe dafür, da ich eigentlich frischen Fisch von ihm haben wollte, er aber gleich wieder Geld dafür verlangt. Nachdem ich ihm verständlich machen konnte, dass ich schon erwarte, für die Reparatur den Fisch umsonst zu bekommen, rückte er eine Handvoll Dörrfische raus. Diese packte ich aber vorsichtshalber doch lieber in mehrere Plastiktüten und in den Kühlschrank. Die Grenzformitäten werden diesmal innerhalb einer halben Stunde erledigt .Der senegalesische Zöllner, der uns gestern zurückgeschickt hat, war heute wieder da und besonders freundlich und redselig. Lediglich als Julia ihn beschimpfte, weil das Visum doch nicht umsonst gewesen ist, bekommt er etwas Angst. Ich muss ihm versprechen, dass sie ihn nicht fressen würde😉.
      Er erklärte mir dann, warum das Visum wahrscheinlich doch nicht gratis gewesen sei: Ein normales Visum dauert drei Tage und Julias hat es in 6 h bekommen und das kostet - Bagschisch.
      Auf der senegalisischen Seite ändert sich innerhalb von wenigen Kilometern die Vegetation - es wird grün. Wir sehen die ersten Affenfamilien. Die Straßen sind breit und in einen sehr guten Zustand. Den Häuser entlang der Hauptstraße zweistöckig mit umlaufenden ausladenden Balkon fehlt lediglich die Farbe ansonsten könnten sie genau so in Spanien oder sonst wo in Europa stehen. Bereits der erste angefahrene Geldautomat am Ortseingang von Saint-Louis funktioniert! Auffallen sind aber sehr wohl die hohe Präsenz von Polizei. Man sieht von den Protesten des Vortags noch Reste von verbrannten Autoreifen auf der Straße. Spüren von der Unruhe tut man nichts, jedoch die Diskussionen um eine dritte Amtszeit des Präsidenten sind überall und allgegenwärtig. In Saint-Louis fahren wir über die Eifelbrücke um gleich dahinter beim Hotel Flamingo einen bewachten Parkplatz zu finden. Erst abends stellen wir fest, dass wir hier offensichtlich im Schwabing von St Louis gelandet sind. Es kommt uns ohnehin vor, als wären wir nicht nur in einem anderen Land, sondern in einem anderen Kontinent. Es gibt hier sogar Mülltonnen und man kann auch alle Arten Alkohol in speziellen Shops frei kaufen. Die Frauen laufen nicht mehr verschleiert, bisweilen eher schon aufteizend herum. Von den bunten farbenfrohen Kleidern, bis zum traditionellen Umhang, jeder trägt was er will oder sich leisten kann. Man spürt förmlich den Stolz und das Selbstbewusstsein der Menschen. Man lebt hier offensichtlich mit den Gegensätzen die unmittelbar aufeinandertreffen sehr gut:
      Arm und reich,
      weiß und schwarz,
      Moslem und Christen.
      Saintlouis wird nicht umsonst als das Venedig von Afrika bezeichnet, nur die Gondeln sind 5 mal so groß inf Fischetboote. Da heute Samstag ist, sind die Kinder in Koran-Schulen. Junge Burschen sitzen am Straßenrand und rütmisch wippend den Koran vor sich her singend. Wir schlendern über die Brücken die die beiden schmalen Landzungen verbinden, durchstreifen die Märkte und lassen uns von Straßenkindern überreden Ihnen einen Ball zu kaufen. Ihr Fußball besteht aus einem aus einem aus Plastikfolien zusammen gebundenen Knäuel. Wir bringen den Ball gemeinsam mit den Kindern zurück zu ihrem Fußballplatz, einer Art Freiluftbühne direkt am Markt. Der Kleine, der am lautesten gebettelt hat, wir sollten ihnen doch bitte einen Ball kaufen, schnappt in sich und läuft davon. Der Rest der 20 Kinder steht dumm da . Leider kann ich Ihnen nicht vermitteln, dass sie ihm doch nach laufen sollen um ihn ordentlich zu vermöbeln.
      Mit zwei Flaschen einheimischen Bier "Gazelle" gehen wir in unsere JuSe um uns für das Abendessen frisch zu machen. Das Restaurant Flamingo vor dem wir stehen hat europäisch-französischen Stil, auch was die Preise betrifft. Es ist aber sehr sauber und gepflegt und hat eine Terrasse, wo wir direkt am Senegal in die beleuchtete Neustadt von Saint-Luis sehen können. Es dringt von überall Musik an uns heran. Wir wollen noch unseren Müll entsorgen und hören laute vielstimmige Choralgesänge.
      Der lustige jungen Schmuckhändler, der uns gleich beim Aussteigen abgefangen hat, erklärt uns aber das sei keine Party sondern religiöse Musik. Da das Ganze in einem extra dafür aufgebauten großem Zelt stattfindet, möchte ich natürlich gerne die Massen die mit so schön und vielstimmig Alah preist, sehen. Im Zelt stehen mindestens 100 Stühle feinst säuberlich aufgereiht, aber kein einziger Mensch ist da. Die Musik dringt lediglich in Überlautstärke aus Lautsprechern! Sogar im Islam gibt es Fake 😝, da braucht sich die katholische Kirche gar nicht mehr zu schämen.
      Der junge Bursche überredete in seiner lustigen und freundlichen Art
      Julia einen Armreif zu kaufen. Da er kein Wechselgeld hat, schleppt er uns zu einer Bar mit Live Musik. Hier spielte eine Band aus 2 E- Gittaren, einem Trommler einer Leadsängerin und einen Begleitsänger und machen mit einheimischen Klängen ordentlich Stimmung. Da es auch Alkohol gab, war es klar, dass wir blieben. Ich konnte von der Tür aus beobachten, wie plötzlich mehrere Motorräder und Autos vor dem Zelt mit dem Coralgesängen vorfahren und ihre Motoren laut aufheulen lassen. Ich bin gespannt was passiert? Gibt es gleich Randale? Aber nichts dergleichen, nach zwei Minuten war alles ruhig. Keine Motorgeräusche mehr und auch keine Coralgesänge. Die übrigen Gäste im Club haben davon gar nichts mitbekommen. Da viele in Senegal Englisch sprechen, können wir in der lauten Musik ein paar Fetzen mit den übrigen, meist jungen Partygästen wechsel. Die Burschen führen hier ihre Damen aus und füllen sie meistens mit Wein ab, weil sie das nicht vertragen, erklärt mir der Platzhirsch. Nach zwei Bieren und einer lästigen Diskussion mit der Dame hinter dem Tresen, die Julia mit dem Wechselgeld beschissen hat, ziehen wir leicht beschwingt, die kurze Strecke zurück zur JuSe. Dort stellen wir fest. dass wir direkt vor einer Diskothek parken und laute Musik aus der Tür heraus dringt. Ich parke kurze Hand um und wir können eine geruhsame erste Nacht in Senegal verbringen.
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    • Day 119

      Tugit

      December 19, 2024 in Mauritania ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute Morgen brauchte ich neues Wasser und hielt somit nach einer Wasserquelle Ausschau. Tatsächlich gibt es hier wieder öffentliche Wasserhähne, von denen aber ausnahmslos alle kaputt waren oder kein Wasser gaben. Erst in der kleinen Stadt Tugit wurde ich fündig.
      Die Straße führte durch eine hügelige, von Akazien bedeckte Landschaft. Kleine Dörfer gab es nach wie vor aller paar km und dort hörte ich teils aus unbestimmbarer Richtung Bonjour-Rufe von Kindern, teils rannten sie mir freudig hinterher. Auch Ziegen und Dromedare waren zahlreich neben oder auf der Straße unterwegs.
      Mittagspause machte ich natürlich unter einer der vielen Akazien, wobei ich mich, vor allem mit dem Turban, mehrfach in den Dornen verfing...
      Einige km nach Tugit kamen mir zwei junge Männer entgegen, die mir gestikulierten, etwas zu benötigen. Ich hielt an, um ihnen Wasser anzubieten. Das nahmen sie dankbar an, ebenso wie Brot, Käse und Mandarinen. Sie kamen nämlich aus Guinea Conakry und waren seit der senegalesischen Grenze zu Fuß bis nach Nouakchott unterwegs, da sie kein Geld hatten und dort Arbeit suchten. Mir taten sie leid, denn sie waren bereits zwei Tage nur mit einem kleinen Rucksack unterwegs und würde mindestens noch drei Tage benötigen. Doch sie liefen ausdauernd weiter.
      Irgendwann nahm ich dann eine Abzweigung von der großen Straße. Letztere führt nämlich zum berüchtigten Grenzübergang Rosso, bei dem es sehr chaotisch zugehen soll und viele Leute einen abziehen wollen. Da bevorzuge ich lieber, durch einen Nationalpark zum kleineren und ruhigeren Übergang Diama zu fahren.
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    • Day 39

      Pumba & Salzkristalle

      January 15, 2024 in Mauritania ⋅ ☀️ 32 °C

      Erneut über 100 km. Bei dieser Hitze zu viel, und ich weiss es. Aber wie eine Dampflok treibe ich mich an, denn ich habe ein Ziel: die Zebrabar im Senegal- das eiskalte Bier werde ich unter der Dusche trinken.
      Unterwegs helfe ich einer Gruppe Männer, die eine Panne haben. Per Zufall habe ich genau den Torx-Schraubendreher dabei (und ich habe nur einen einzigen), der ihnen fehlt.
      Keine 10 Minuten nach der Reparatur hält ein Auto und gibt mir Wasser und Kekse- ein Geben und Nehmen.

      Die Wüste weicht nun langsam der Vegetation, ganze Vogelschwärme und riesige Vögel (Hobby-Ornithologen hätten jetzt eine Beule in der Hose) ziehen über mir vorbei. Pumba das Wildschwein lässt auch grüssen.

      Mangels Alternativen zelte ich bei Pumba. Das mit Salzkristallen überzogene Tshirt ist nun endgültig bereit für die Wäsche.
      Und ich auch.
      Mehrmals höre ich Pumba in der Nacht ums Zelt schleichen, aber sonst lässt er mich in Ruhe.

      22 km bis zur Grenze.
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    • Day 80

      Senegal🇸🇳

      January 13, 2022 in Mauritania ⋅ ☁️ 30 °C

      Es wird Zeit die Wüste zu verlassen und ich hab mega Bock auf grünes und Tierwelt. Um den Grenzübergang etwas zu beschleunigen, bin ich nicht an der Hauptstelle rüber. Um dahin zu kommen musste ich die letzten 80 km über eine unbefestigte Straße. Hat sich aber mega gelohnt, weil ich gleich grün, Rinder, Äffchen und Wildschweine sehen konnte...

      It's time to leave the desert and I'm really into green and wildlife. In order to speed up the border crossing a bit, I did not go over to the main office. To get there I had to do the last 80 km on a dirt road. But it was really worth it, because I could see green, cattle, monkeys and wild boars...
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    • Day 17

      Tag 16 | Küste entlang nach Nuakschott

      November 26, 2023 in Mauritania ⋅ ☀️ 26 °C

      Schon mal was von Nuakschott gehört, Hauptstadt Mauretaniens? Erst Wüste, Küste, dann ein Moloch von einer Million Menschen. Das Abendessen beim Libanrsen war der HAMMER

    • Day 38

      Überdruss

      January 14, 2024 in Mauritania ⋅ ☁️ 30 °C

      Sand in den Haaren
      Sand unter den Fingernägeln
      Sand im Schaltwerk von Daisy
      Sand im Zelt
      Sand im Schlafsack
      Sand im Kochtopf
      Sand zwischen meinen Zähnen
      Sand in meinem Kopf

      Noch 130 km bis Senegal

    You might also know this place by the following names:

    Wilaya du Trarza

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