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  • Day 1

    Die Anreise in Cash

    October 14, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Von Berlin, über Kiew nach Dubai. Da stand ich dann nach langer Anreise und ohne Schlaf auch ziemlich planlos rum.
    12 Stunden Zeit bis zur Weiterreise, Abflug von einem anderen Terminal...dann musste die Kraxe halt mit.
    Und da ich früh um 4 mit fertig geschmiedetem Plan da stand wollte ich auch sofort los und etwas essen. Gesagt getan, auf zur Metro, bekam vor Planlosigkeit eine Metrokarte geschenkt und fuhr dann zum Fischmarkt. Was gibt es besseres am frühen Morgen ;) Nur hilft das tolle Pläne schmieden wenig, wenn man Bargeld vergisst... okay, dann halt gleich an den Strand. Ich fuhr mit dem Taxi zum Burj al Arab, zahlte mit Karte ... und ging direkt zum Wasser. Dank des Rucksackes, waren die Badesachen griffbereit...früh um 8 bei 36Grad.
    Damit ich pünktlich wieder im Flughafen bin, zog ich los zur großen Mall...mit sandigen Füßen, von der Sonne geschafft und dem Rucksack leid merkte ich plötzlich “ich bin im Reisemodus“ Ich wollte mich so nicht zu Geschäftsleuten in Ledersesseln setzen und einfach mal den Rucksack abstellen. - Der bekannte Nimbuseffekt oder “Kleider machen Leute“ - Dann halt “direkt“ zum Burj Kalifa und einer Tasse Kaffee.
    Wer jetzt denkt, hier ist viel erlaufbar und alles um die Ecke, den muss ich enttäuschen...schon bei 12kilo auf dem Rücken und 40Grad, da geht keiner mehr einen Schritt und alles ist wirklich weit auseinander gelegen.
    Jedenfalls brauchte ich noch immer kein Bargeld. Bis zum Check in! Wer rechnet schon damit, dass der Rucksack in Folie verpackt werden muss...und da musste zu meinem Ärger tatsächlich noch Geld tauschen aber zum guten Glück bekam ich einen Fensterplatz in Businessclass :), das ermöglicht definitiv einen besseren Blick zum Dach der Welt...
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  • Day 3

    Weg einer hohen Reise “Namaste Nepal“

    October 16, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 24 °C

    ... das Aufwachen mit dem Blick auf die Berge hatte ich damals in Peru, den Dolos und es sollte auch hier nicht anders sein als Atemberaubend.

    Das Himalaya...rund um Kathmandu.
    Gleich nach dem nepalischen Frühstück ging es wieder ums Geld: Bankautomat! Gefühlt waren es 12ATMs die nicht gingen...ich sah mich schon mit 20Euros, 100Dirams die Zeit vertreiben. Jackpot, der 13.spuckte das verdiente Geld aus...auf zum shoppen. Mein Gott gibt's hier viele tolle Dinge, da sind wir Mädels eben Elstern, vor allem wenn es glitzert.

    Essen, Staub, Motorräder, grabschende Männer *seufz*, bunt,bunt,bunt... da unterscheidet sich Nepal von Peru auch nur in Historie, Glaube und Sprache

    Und der Kaffee, sensationell :D

    Ich bin drin im Backpackerfeeling, chilleaxen und entspannen.
    Verdient ist verdient ;)
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  • Day 4

    Atemlos durch die Stadt ...

    October 17, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 27 °C

    Oder Gebetsmühlenartiger Staub, so hätte ich mir heute doch fast einen Mundschutz gekauft.
    Mit dem local Bus ging es durch die Stadt zum Stupa Bodnath...um wenigstens 108Gebetsmühlen für die große Portion Glück zu bewegen...
    Eine Runde muss ja wohl reichen und völlig erschöpft-Glück muss man sich erarbeiten :) - gab es dann das erste Everest-Bier.

    Wir schlenderten dann durch die Gassen zur nächsten Tempelanlage, genossen Nepal Food in local Bars, staubten immer mehr ein um dann an der Eintrittskasse freundlich abzulehnen, da immer nur die Touris zahlen müssen.
    Da sind wir halt geizig und uns ebenso einig: das Geld geben wir lieber für essen oder shoppen aus :)

    So sollte es auch sein....mit Wein und Chips saßen wir 4 Stunden auf sem Bordstein und tauschten die verschiedensten internationalen Meinungen aus...

    Gute Nacht Kathmandu
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  • Day 5

    Auf einen Schlag...

    October 18, 2017 in Nepal ⋅ 🌬 30 °C

    ...ist alles anders...

    Früh 5Uhr klingelte der Wecker und verließen Kathmandu nach Pokhara. Ich dachte es wird eine huckelige und holprige Fahrt, dabei war es nicht anders als in Guatemala, Peru oder oder oder
    Warum sollte die Welt außerhalb europäischer Mauern auch so unterschiedlich sein?

    Mit verlassen der Stadt wurden die Blätter grüner, die Straßen besser und die Luft sauberer...
    16 Uhr waren wir da....und da war er - der Montepuchare (M)ein topo-geographisches Highlight. Und drum herum die Annapurna Massive.

    Und als ich so wartete bis R. zurück kam, gab es in unmittelbarer Nähe einen heftigen, kurzen Schlag...der Kopf daneben. Die gesamte Familie beteiligte sich an der öffentlichen Schlachtung der Ziege. Mitten auf der Straße wurde das Fell abgerupft...
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  • Day 6

    Chilleaxen am Fewa Lake

    October 19, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 19 °C

    Zitat Romy: “ Pokhara. Ein sehr beschaulicher ort mit sicht auf den Machapuchare (der weiße spitze berg) am Fuß des annapurna massivs :) alles ganz ruhig. Viele Restaurants, kleine läden, bars. Ein ruhepol :) ich fühle mich ein wenig wie in einem Kurort 😄 aber es ist sehr angenehm! Allerdings viele weißhäute...naja is halt seeehr bekannt und DER punkt um die diversen Wanderungen bis hinauf auf die Spitzes zu starten. Alle tragen multifunktionskleidung. Eine hochburg von jack wolfskin, the north face und co. Diverse ausrüstungsläden sind hier vorhanden. Ein wahres outdoorbekleidungsshoppingparadies :) ich Sitz am see und lese ein buch bei mango lassi. 😋 heute abend wollen wir ein bisschen hoch in die berge und den Sonnenuntergang genießen :) bis dahin ist Entspannung und lesen angesagt 😊“Read more

  • Day 6

    Geld oder Zeit ...

    October 19, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 14 °C

    ... beide Ressourcen sind knapp und werden dennoch verschwenderisch gehandelt. Egal wo auf der Welt...

    Häuser, Straßen, Abfallsystem, .... etc. ist aus der mir bekannten lateinamerikanischen Welt bekannt. Doch womit ich nicht gerechnet habe ist, bereits am 5.Tag Asiens das Gefühl zu haben bei allem beschissen zu werden.

    Es sind nicht nur die doppelten Eintrittsgelder in Anlagen für Ausländer, sondern gilt ein erhöhter Preis auch bei Taxifahrten, beim Wasserkauf, im local Bus, bei Äpfeln, Cola und Hotel.
    Es gibt keine Preisangaben, dies ermöglicht selbstverständlich eine flexible Preisgestaltung...flexible und resilient muss man sein.

    Deutsch oder tschechisch...dies macht hier bereits einen finanziellen Unterschied.
    Und wenn man dann noch nachfragt von wo ein bestimmter Bus abfährt, heißt es “Gibt kein Bis, gibt nur Taxi“ und der Bus genau daneben steht...kann man schnell den Glauben verlieren und man merkt, dass ist kein Spiel...

    Es heißt “5 Rubien“, man gibt einen 10 Rubien Schein und um das Rückgeld muss diskutiert werden. Taxifahrer schmeißen einen abends raus, weil das vereinbarte Geld nun “abgefahren“ ist.

    Da wir der nepalischen Sprache nicht mächtig sind und die Bevölkerung nur englisch versteht wenn sie das will sind Verhandlungen und Lösungen schwierig...

    Warum ich also in Lateinamerika so wunderbar zurecht komme, ohne um Zeit und Geld zu feilschen, liegt damit auf der Hand bzw.Zunge.

    Fazit: “alles verarsche den Mt.Everest gibt es doch gar nicht“ und es geht weiterhin ums Geld ;)

    Dennoch, ein entspannter, relaxter Tag mit leider einem Wolkenverhangenen Sunset...
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  • Day 7

    100 Rubien für 2 Äpfel

    October 20, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 13 °C

    Romy hat sich mit meiner Tageserfahrung in den Schlaf gelacht. Local versuchte mir 2 besonders gute Himalaya Äpfel für 100 Rubies zu verkaufen...
    Es ändert sich nichts...sie rechnen mit der Naivität der Touris.
    Ich ess lieber ungesund anstatt dieses Geld zu bezahlen, dass zu nichts hier im Verhältnis steht.

    Heut liefen wir entspannt zu einer tibetischen Siedlung. shoppten, ließen uns auf einen salzigen Tee einladen und ich shoppten weiter. Yaks, Kühe, Ziegen, Affen liefen und hüpften durch die Straßen...

    Jetzt sitzen wir wieder am See, chillen, lesen, quatschen und trinken....und schmieden Pläne.

    Glücklich!!

    Gesundheitlich kann ich mich nicht zu einem Mehrtagestrek aufmachen, doch die Berge werden definitiv nicht so schnell zusammenfallen wie ein Kartenhaus :)

    Morgen bleiben wir nochmals​ und stärken uns für den Dschungel ;)

    Achso und der Kurs ist 1Euro:120Rubien

    Zitat Romy: “Gott es ist so wunderbar. Einfach abhängen, lesen, trinken, die seele baumeln lassen, den Gedanken nachhängen oder auch nicht. Dazu immer mal ein schwatz mit ein paar nepalis, bei denen ich das Gefühl habe, die kiffen schon morgens... mein gott das leben kann so schön sein. Entschleunigung pur. Pokhara macht's möglich. Ich liebe es. Ich fühle mich so entspannt. Alles fällt ab. Ich bin so dankbar. Diese Natur, das entspannte Wesen der Menschen... kein Stress. Der Moment zählt. Die Energie kommt. Die buddhistischen Gebetsfahnen wehen im Wind. Alles ist friedlich. Zeit ist relativ. Unbeschreiblich. Was für eine wunderschöne Welt 🍀“
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  • Day 9

    Beam me up in the Jungel oder ...

    October 22, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 15 °C

    ... nach Lateinamerika.

    Sensationell,wir verließen 5 Uhr das Hotel, fuhren 100km in ins nepalische Tiefland. 6.5 Stunden über Schotterpisten, Stock, Stein und Hitze haben wir die nächste Eahnsinnsfahrt überstanden. ..nichts für leute mit Bandscheibenvorfall oder schwachem magen! ;)

    Die ersten zwei stunden beeindruckende Landschaft, ein paar Straßendörfer und zum schluss nur noch staub :) Wir sind uns einig, dass es landschaftlich sehr den südamerikanischen anden ähnelt. Auch die kleinen dörfer und häuschen aus stein, wellblech oder holz findet man auf beiden Kontinenten. .. jeder versucht am Straßenrand zu verkaufen was geht...obst Gemüse snacks... ein bekanntes bild :)

    Die Straße, die Busse, die Strecke mit all ihren Leuten, Häusern, Pflanzen hätte auch in Mexiko, Guatemala, Peru etc.gewesen sein können.

    Wir kamen an in einer Gegend voller Bananenpflanzen, Landwirtschaft und Arbeitselefanten.
    Chitwan Nationalpark, an der Grenze zu Indien.

    Wir aßen am Flußstrand und dachten über eine 10Stunden Trekking-Tour zu Elefanten, Nashörnern etc.nach...doch da wir ja fleißig die Gebetsmühlen bewegten, hatten wir Glück:
    von weitem kam ein Elefant aus dem Gebüsch, dann wackelte ein Nashorn durchs Gebüsch, von weitem sprangen Antilopen, sonnte sich ein Krokodil....
    Für uns zwei stand fest: Wir sparen das Geld, investieren in Wein und Essen und beobachten morgen ganz in Ruhe ohne Guide die Tierwelt vom Flußstrand aus...

    Beam me up oder so mogeln wir uns durchs Land
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  • Day 11

    Noch vor den Touris...

    October 24, 2017 in Nepal ⋅ ⛅ 11 °C

    schlenderte ich durch das Dorf ... welch fabelhafte Stimmung wenn alles erwacht, das Gefider gackert, die Elefanten zur Arbeit ausrücken und die Straßen ruhig sind.
    Auch am Stadtfluss sind Laute wahrzunehmen die abends bei den Touristenmassen untergehen.
    Zu weit konnte ich den Fluss nicht entlang gehen, da die Nashörner schon auf dem Weg zum Fluss waren...

    Also gab es einen guten Kaffee und damit einen wunderbaren Start in den Tag
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  • Day 11

    2:1 ...

    October 24, 2017 in Nepal ⋅ ☁️ 21 °C

    nach nur einer Woche packen wir die Dinge hier anders an...
    so lassen wir uns die Bustickets von Locals kaufen und zahlen damit nur den halben Preis.
    Auch wenn wir eine Tour gespart haben, so nutzen wir unsere Chancen durch Mut, Ausdauer und Konsequenz und gehen abends den Weg am Stadtfluss allein lang...wir wissen wolang- den Guids oder Touris hinterher und erblicken die gleiche Tierwelt kostenfrei.

    Gestern ging ich allein...plötzlich stand die Elefantenkuh vor mir...doch vor Rhinos habe ich Respekt, so dass ich diesenur aus der Ferne beobachten mag...erstaunlich, sie rennen tatsächlich schneller als ich ;)
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