Mexico
Amecameca Municipality

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Travelers at this place
    • Day 177

      Iztaccíhuatl

      January 12, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 12 °C

      Wir haben eine wunderschöne und anstrengende Besteigung des dritthöchsten Berg Mexikos geschafft, dem Iztaccíhuatl (5230m).
      Mit insgesamt 3 Guides und einem weiteren Mitstreiter machten wir uns morgens gegen 2 Uhr auf dem Weg, um die "schlafende Frau" zu bezwingen. Leider mussten wir relativ früh die Gruppe trennen, da der andere Bergsteiger mit Bauchproblemen zu kämpfen hatte. So war unserer Gruppe auf einmal auf 4 Personen geschrumpft. Bis zum Sonnenaufgang hatten wir es etwas über die Schutzhütte geschafft und pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen zeigte der Popocatépetl, warum er zu den aktivsten Vulkanen gehört und blies eine riesige Rauchwolke hinaus. Immer weiter näherten wir uns dem ersten Gipfel um dort dann den zweiten Guide mit teilen unserer Ausrüstung zurückzulassen. Dort mussten wir dann auch die Steigeisen anziehen, um den kleinen Gletscher zu überqueren. 2 Gipfel später und nach insgesamt 8 Stunden hatten wir dann endlich den Cumbre erreicht. Überglücklich machten wir schnell ein paar Fotos, um uns dann auf den Rückweg zu machen. Nach weiteren 5 Stunden und einer etwas längeren Pause in der Hütte waren wir endlich wieder an unserem Basecamp angekommen. Wir mussten noch schnell unser Zelt zusammenpacken, bevor es dann endlich auf die Rückfahrt ging und zumindest Gregor sofort eingeschlafen ist.

      We made a beautiful and exhausting ascent of the third highest mountain in Mexico, the Iztaccíhuatl (5230m).
      With a total of 3 guides and one other fellow climber, we set off in the morning around 2am to conquer the "sleeping woman". Unfortunately, we had to separate the group relatively early, because the other climber was struggling with stomach problems. So our group was suddenly shrunk to 4 people. By sunrise we had made it a little above the refuge and just in time for the first rays of sunlight, Popocatépetl showed why it is one of the most active volcanoes and blew out a huge cloud of smoke. Further and further we approached the first summit to leave there the second guide with parts of our equipment. There we had to put on the crampons to cross the small glacier. 2 summits later and after a total of 8 hours we had finally reached the Cumbre. Overjoyed, we quickly took a few photos and then headed back. After another 5 hours and a slightly longer break in the hut, we finally arrived back at our base camp. We still had to quickly pack up our tent before it finally went on the return trip and at least Gregor immediately fell asleep.
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    • Day 234

      Iztaccihuatl 5230m

      December 17, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 13 °C

      Um 2 Uhr früh verlassen wir das Lager. Die Nacht im Zelt war sehr kalt und auf dem Parkplatz war es die ganze Nacht über ziemlich laut. Einige Gruppen sind schon vor uns gestartet. Die Bergführerin von gestern ist mit 3 Frauen unterwegs und läuft immer wieder an uns vorbei, dann rasten sie wieder und dann rennen sie wieder vorbei. Eine Teilnehmerin ist dadurch schnell am Limit und kommt kaum noch nach. Als wir das Refugio, eine Biwakschachtel auf 4700m erreichen, waren die Damen schon nicht mehr zu sehen. Da hat wohl wieder ein teuflischer Plan einer mexikanischen Bergführerin funktioniert und sie musste mit ihren Gästen nicht bis zum Gipfel gehen sondern durfte bei voller Gage schon nach der Hälfte umdrehen. (Auf diese Info werden wir leider erst in ein paar Tagen durch eine eher unangenehme Erfahrung selbst drauf kommen) Dies ist hier eine beliebte Taktik von Bergführern, die nicht auf den Gipfel gehen möchten und trotzdem normal bezahlt werden. Nach dem Refugio wird der Weg immer steiler und bis zum Gipfel geht es immer wieder bergauf und bergab und nimmt kein Ende. Die Kulisse ist umwerfend. Vor dem Sonnenaufgang sieht man die große Stadt Mexiko City, ein riesen Lichtermeer. Als dann die Sonne aufgeht sehen wir den Nachbarvulkan Popocatepetl (kurz Popo), der immer wieder Rauchwolken hinausbläst. Popo ist im Moment leider wegen seiner vulkanischen Aktivität für Besucher gesperrt.
      Der Legende nach war Iztaccihuatl (Izta) eine Frau, die aus Kummer um den angeblich im Krieg umgekommenen Popo gestorben war und dann von diesem auf einen Berg getragen wurde. Seitdem schläft sie dort und Popo wacht über sie und beweint sie noch ab und zu.
      Auf dem Weg zum Gipfel muss man einen kleinen Gletscher ohne Spalten queren. Im Moment ist leider kein Schnee auf dem Gletscher. Die Querung geht nicht ohne Steigeisen und wir müssen uns beim Abstieg sehr konzentrieren, denn es ist unglaublich steil und auf dem blanken Gletscher würde ein Rutscherl fatale Folgen haben. Es geht alles gut und wir sehen schon den Gipfel, aber dieser ist trotzdem noch sehr weit weg. Vom Gletscher geht es dann wieder steil nach oben und nach weiteren 2 steilen Passagen kommen wir endlich am Gipfel an. Die Höhe macht uns auch sehr zu schaffen. Am Gletscher überholt uns ein Pärchen aus den USA. Am Gipfel „unterhalten“ wir uns mit ihnen. Sie sind schon auf der ganzen Welt zum Bergsteigen gewesen und wollen die 7 Summits schaffen. Das Besondere an den Beiden: Sie sind beide seit der Geburt gehörlos. Mit Hilfe der Handys können wir uns gut mit ihnen unterhalten. Nach einer kurzen Rast und zahlreichen Fotos geht es nun wieder hinunter. Auch beim Abstieg geht es immer wieder bergauf. Nach 12,5h, 1600hm und 13km sind wir wieder zurück beim Zelt. Zum Glück ist noch alles da, denn das ist hier in Mexiko selbst beim Bergsteigen nicht selbstverständlich. Wir sind das Risiko aber bewusst eingegangen, denn was soll man sonst machen, man muss ja auf die Berg rauf gehn, sie stehn ja da! 😃
      Wir hoffen nun nachdem wir unser Zeug zusammen gepackt haben, dass wir jemanden finden, der uns mit hinunter zum Parkplatz nehmen kann, denn dort wartet unser Ludwig schon sehnsüchtig auf uns. 😃 Und wir haben keine Lust mehr, mit schwerem Gepäck, 8km zu gehen. Es findet sich leider niemand, daher gehen wir los. Nach 2km kommt ein Auto und die beiden Mexikaner nehmen uns netterweise mit. Wir haben die Beiden kurz vor dem Gipfel getroffen. Einer der Beiden ist viel in Europa unterwegs gewesen und spricht sogar ein wenig Deutsch. Unten angekommen zeigen sie uns einen Coyoten, der hier in der Gegend lebt. Sie füttern ihn jedes Mal, wenn sie vorbeikommen. Wir sind froh, dass wir endlich wieder zu Hause sind. Jetzt müssen wir nur noch das Chaos von gestern beseitigen und dann fallen wir nach dem Abendessen müde ins Bett. 🍺
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    • Day 233

      La Joya

      December 16, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute haben wir wieder eine lange Fahrt vor uns. Wir wollen zum Nationalpark Iztaccihuatl-Popocatepetl. Auf dem Weg dorthin halten wir in Toluca an einem Copy Shop. Da wir öfters Mal Angst davor haben, dass unsere Originalkennzeichen gestohlen werden und wir jemanden getroffen haben, dem genau das passiert ist, haben wir beschlossen uns jetzt wie viele andere Reisende auch Fake Kennzeichen machen zu lassen. Leider geht dies nicht ganz so einfach wie zB in den USA, aber der junge Mexikaner im Copy Shop ist sehr bemüht. Ein Ausdruck ist aber nur in SW möglich. Am Ende kosten uns 4 SW Kopien inkl. Laminieren 1,50 Euro. Hoffentlich hält uns die Polizei deswegen jetzt nicht öfter auf. Wir machen noch ein paar Erledigungen und fahren dann weiter. Jeder hat uns vor dem Verkehr in Mexiko City gewarnt und wir wollten eigentlich einen großen Bogen darum machen, aber das Navi schickt uns direkt durch den Süden der Stadt. Wir stehen immer wieder im Stau und Michi muss sich sehr konzentrieren, da der Fahrstil der Mexikaner sehr unvorhersehbar ist. So verlieren wir bestimmt über 1h. deshalb kommen wir erst gegen 17 Uhr am Nationalpark an und hoffen, dass wir noch hineingelassen werden, um nach La Joya, quasi das Hochlager am Iztaccihuatl, zu kommen. Wir haben zwar Glück, dass noch jemand vom Nationalpark da ist, aber ohne Reservierung dürfen wir die 8km nach La Joya nicht hinauffahren. Wir müssten mindestens 5 Tage oft auch 14 Tage im Voraus reservieren. Auch mit Hilfe von Bestechung gelingt es uns nicht den Herrn umzustimmen. Im Nachhinein haben wir wohl zu wenig Bagshish geboten. Dann kommt eine mexikanische Bergführerin, die mit ihrer Gruppe noch heute hinauffährt. Sie meint, dass wir nichts zu den Offiziellen sagen sollen, wir sollen zu Fuß losgehen und sie wird uns auf dem Weg mit dem Auto auflesen und hinaufbringen. Jetzt muss alles ganz schnell gehen, denn wir haben noch nichts für die Bergtour und die Übernachtung gepackt oder vorbereitet. Zelt, Schlafsäcke, Unterlegsmatten, Bergsachen, Stirnlampen, Essen, Trinken, Kocher,… In 30 Minuten sind wir quasi startklar für eine mehrtägige Hochtour und wir marschieren nun mit schwerem Gepäck los. 10 Minuten später machen wir Halt und warten. Nichts passiert. Nur ein paar Autos fahren den Berg hinunter und würden uns zurück nach unten bringen. Das wollen wir natürlich nicht und deshalb gehen wir der Straße entlang weiter. Bis zum Schluss hoffen wir, dass die Bergführerin noch kommt, aber bis zum Schluss kommt niemand und so gehen wir die 7,5 km und 300hm mit dem schweren Gepäck bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, La Joya. Die Bergführerin ist auch da, würdigt uns aber keines Blickes, vielleicht erkennt sie uns auch nicht, denn mittlerweile ist es stockdunkel. Wir bauen schnell unser Zelt auf, denn es ist sehr kalt hier oben. Das Zelt steht schnell, denn wir sind noch in der Übung von unserem Hawaii Abenteuer. Schnell wollen wir nun noch was Warmes zu essen machen, aber der Kocher streikt. Der Jetboil ist zwar schon ein paar Jahre alt, hat aber bis jetzt immer super funktioniert. Michi glaubt, dass die Düse verschmutzt ist. Zum Glück haben wir die Nudelreste von gestern mitgenommen. Ist zwar kalt, aber sehr gut. 😃🍺Jetzt wird schnell geschlafen, denn um halb 2 wird der Wecker klingeln. 🍀Read more

    • Day 275

      Iztaccíhuatl und Popocatépetl NP

      January 11, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 11 °C

      Wieder einmal lassen wir uns von unseren österreichischen Freunden zu etwas inspirieren das grösser ist als wir. Dieses Mal zur Erklimmung des Iztaccíhuatl. Der Iztaccíhuatl ist mit 5230m der dritthöchste Berg Mexikos. Als Vorbereitung steigen wir mit unserem Büssli am Tag vor der Wanderung von 1200 m.ü.M. auf ca. 3800 m.ü.M. wo sich sozusagen das Basecamp befindet. Die dünnere Luft merken wir bereits vor Abmarsch.

      Eigentlich wollten wir um 3 Uhr Morgens starten. Wir finden aber 4 Uhr besser und einigen uns darauf den Wecker auf halb 5 zu stellen. Etwas nach 5 Uhr stehen wir auf und marschieren kurz vor 6 los. Das Büssli und unsere Umgebung sind noch gefroren und glitzern im Schein unserer Stirnlampen ganz schön. Wir kämpfen uns durch die Dunkelheit und erreichen den ersten Aussichtspunkt auf ca. 4300 Metern höhe pünktlich zum Sonnenaufgang. Hier bietet sich uns eine wunderschöne Sicht auf den Popocatépetl, der zur Begrüssung ein paar Mal in den Himmel spuckt. Irgendwann zwingen wir uns weiterzugehen. Die Zahl auf dem Altimeter unserer Uhr steigt mit jedem Schritt weiter in Höhe während sich unsere Kondition für den Weg bergab entscheidet. Gleichzeitig werden wir immer langsamer und pausieren nach gefühlt jedem dritten Schritt wieder für eine Minute. Schweigend und keuchend kämpfen wir weiter, atmen immer tiefer und kriegen dennoch weniger Luft. Auf 4700 m.ü.M. machen wir eine Mittagspause in einem Refugio, wo uns von anderen mexikanischen Bergsteigern (natürlich) Tacos zur Stärkung aufgezwungen werden. Jetzt kommt ein ziemlicher Anstieg auf etwas über 5000 Meter. Die ersten etwa hundert Meter keucht sich Simon noch mit hoch, gibt dann aber auf und lässt Fabienne noch knapp zweihundert Meter alleine weiterziehen bis sie schliesslich kurz vor 5000 m.ü.M. ebenfalls umkehrt. Mitlerweile setzen auch Kopfschmerzen ein. Wir entscheiden uns daher für den Rückweg.

      In den Fussstapfen Ikarus' kamen wir auf unserem Aufstieg der Sonne zu nahe und wurden von den Göttern mit Gesichtssonnenbränden bestraft. Nach ein paar Stunden sind wir zurück im Auto und fahren wieder den Berg runter, um den Kopfschmerzen zu entkommen.
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    • Day 74

      Iztaccíhuatl

      November 18, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 11 °C

      We managed to overcome our high record again. Iztaccihuatl volcano with high 5000m. The actuall peak is 5250 but as we didn't have equipment for the glacier, we didn't hike all the way up. It was amazing experince.
      We slept over in refugio and started hiking at 4 a.m. to the peak, where we could watch the sunrise. It was super cold, but with sun we unfreezed again. From Iztaccihuatl we could see active volcano Popocatepetl.
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    • Day 1,001

      Comienza una nueva etapa

      November 20, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 11 °C

      Der Flug verläuft problemlos 😊Kaum haben wir nach einem Zwischenstopp in Mexico City die Dunstglocke der Millionenstadt unter uns gelassen, sehen wir den majestätischen Popocatépetl, den mit 5462 m zweithöchsten Vulkan Nordamerikas. Er ist immer noch aktiv, und in seinem Einzugsbereich Leben mehr als 30 Millionen Menschen …Read more

    • Day 182

      My badass big brother

      January 12, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 11 °C

      Today was by far the craziest hike I can remember.

      We started in the early morning just in time for sunrise over the two volcanos Popocatépetl and Iztaccihuratl (picture 1). Then the best thing happened - we met two Mexican hikers (I mean professional hiking guides who make me look like a wimp on the trail) who offered to do the trail together.

      We started from 3960 meters altitude at our parking lot and spent the next 6.5 hours ascending through trails of sand, gravel and boulders, often scrambling up rocks, and loved every minute. Though I must say I felt the altitude early, going slower than usually. My brother felt fine and at one point even took my backpack so I could keep up :)

      The views were amazing, especially of the active "Popo", coughing up ash and rocks. Here's a panorama shot https://goo.gl/photos/vRDVwW1bJC4ZHXmf9
      Close to the top, it got really cold, especially as we crossed the glacier at windy 5100 meters. Brrrrrrrr.

      We made it to 5230 meters, exhausted and happy, and ready to lose some altitude. The way down was tough, as the sand made the descend slippery. Where there was a lot of sand, we didn't mind - we skied down like this https://goo.gl/photos/PbLmdbDU6D17SNYC7 :)

      So much fun!

      After hiking the last 30 minutes in the dark with head lamps, we made it back almost 12 hours later. What a day! We're completely beat but happy and a tiny bit proud. I'm especially proud of my brother who, with basically no acclimatization, made it to 5200 meters and a crazy hike of 11.5 hours to get there!
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    • Day 9

      Itzaccihuatl - 3.Höchster Vulkan Mexikos

      September 25, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 8 °C

      Der Name des Vulkans heisst "schlafende Frau" und wir sind von 4000m auf den Gipfel 5280m in 2 tagen gewandert. Dabei haben wir eine für den Mexikaner besonders kalte Nacht in einer Hütte verbracht.

      La mujer dormida subimos en 2 días, desde 4000m. a la cumbre de 5280m. Así pasamos una noche bien fría en un refugio en la montaña.
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    • Day 9

      Hacienda Panoaya

      November 27, 2016 in Mexico ⋅ ☀️ 17 °C

      ... Von uns auch liebevoll "Hotel Paraoia" genannt... Eine für Europäer etwas ungewöhnliche Unterkunft: von den riesigen, modernen Zimmern hat man direkten Zugang auf eine Art "Freizeitpark" mit Streichelzoo, Seilrutsche, Barbeque-Restaurant und riesiger Parkanlage mit Premium-Ausblick auf Iztaccíhuatl. Die Mexikaner verbringen hier ihren Sonntag (und zwar sehr zahlreich und laut...)Read more

    • Day 34

      Ein Kölsch gegenüber vom Popocatépetl

      January 7, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Sage nach, lebte ein Häuptling mit seiner Frau in Tenochtitlan. Beide wurden sehr von den Azteken geliebt. Die Frau gebar eines Tages ein Mädchen, genauso so schön wie die Mutter. Man nannte es "Iztaccíhuatl" ("die weiße Dame"). Auch sie wurde von den Azteken geliebt, und darauf vorbereitet, die Rolle des Vaters als Anführer zu übernehmen.
      Nun verliebte sich Iztaccíhuatl in den Anführer eines anderen Stammes, den Hr. Popocatépetl. Dann brach Krieg aus. Der Häuptling versprach Popocatépetl, er dürfe Iztaccíhuatl heiraten, wenn er ihm den Kopf des Feindes bringt. Popocatépetl ließ sich natürlich nicht zweimal bitten und zog los.
      Nach mehreren Monaten kehrte ein Krieger zurück und erzählte herum, dass Popocatépetl auf dem Schlachtfeld geblieben ist. Der Häuptling war traurig, doch Iztaccíhuatl konnte nicht mehr aufhören zu weinen und verstarb an ihrem Kummer. Mitten bei der Beerdigung tauchte nun der recht lebendige Popocatépetl mit seinen Krieger auf, und strafte die vermeintliche Botschaft als Fake News.
      Er sah seine tote Geliebte, und verfiel ebenfalls in Trauer. Auf seinen Armen trug er sie aus der Stadt hinaus zu einem Berg, wo er sie behutsam ablegte. Dann kniete er sich neben sie und blieb bei ihr.
      Die Götter waren berührt von dieser Liebe und verwandelten beide in Stein. Popocatépetl bedeutet auf atzekisch "rauchender Berg", da er ca. alle 3.000 gewaltig ausbricht und zwischendurch mal Aktivität zeigt (der letzte große Ausbruch war vor etwa 3.000 Jahren). Damit zeigt Popocatépetl, dass er immer über Iztaccíhuatl wacht, die an seiner Seite schläft.

      Geologen sagen, dass der Popocatépetl, zu dessen Füßen etwa 25 Mio. Menschen wohnen, seit etwa 28 Jahren ein ziemlich aktiver Vulkan ist, der alle paar Monate ziemlich viel Asche ausstößt, bsp.: https://youtu.be/gHdFN1BYnbs
      Daher ist auch die Zufahrtsstraße hinauf ab dem Paso de Cortes gesperrt. Der Pass ist nach Hernán Cortés benannt, der nach dem Massaker von Cholula hierüber nach Tenochtitlán vorrücken wollte, um auf Moctezuma zu treffen. Einige seiner Männer sollen dabei in den Vulkan geklettert sein, um Schwefel für Schießpulver zu sammeln. Gegen ein wenig sich da oben die Füße vertreten spricht ja generell nicht viel.

      Also erstmal den günstigsten Mietwagen organisiert, der zu bekommen war: ein Renault KIWID 😱. Ein Mini-SUV ohne jegliche Geländeerfahrung (nichts im Vergleich zu dem LandRover Micra aus Oaxaca). Laut Google Maps soll der Paso de Cortes ja geteert sein. Er war es nicht. Viel mehr bemühte sich die Straße um den Preis der größten Humbladi-Straße ganz Mexikos. Als die Sonne unterging hörte es dann auf Spaß zu machen, vor allem mit der Kiste. Petr hätte gesagt: "Aus Frankreich darf man nur Dinge nutzen, die man entweder essen oder trinken kann."

      Zum Glück hatte einmal die Restaurant-Markierung von Google Maps recht, und ich kam gerade rechtzeitig mitten im Wald an ein Restaurant, wo die Besitzerin es in exakt diesem Moment zugesperrt hat. Netterweise hat sie es auch wieder geöffnet und auch den Herd angeschmissen. Und nebenan standen Cabañas zum pennen :) Es gibt keinen Grund, nicht Glück zu haben im Leben!

      Am nächsten Morgen bin ich oben am Pass (3600m) angekommen. Hier im Nationalparkbüro kauft man sich ein Bändchen und darf dann noch ein Stückchen weiter hinauf zum Iztaccíhuatl fahren . Oben am Wanderparkplatz akklimatisierten schon die ersten Bergsteiger, die auf den Gipfel (5.286m) wollen. Hab leider keine Ausrüstung dabei, weswegen es nur bei einem Spaziergängchen bleiben soll. Am Einstieg zum ersten Pfeiler (4250m) dachte ich mir, hier ist ein schöner Ort, um ein Kölsch zu trinken. Jap, man findet hier mit ein wenig Glück, ab und an mexikanisches Kölsch!
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    You might also know this place by the following names:

    Amecameca, Amecameca Municipality

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