Mexico
Celestún

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Travelers at this place
    • Day 17

      sentimientos

      June 15, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

      Es ist fast halb 11 Uhr nachts und stockfinster. Ich sitze am vorderen Ende eines Fischerstegs über dem Meer. Es ist Ebbe, eine kühle Brise geht und es ist ruhig. Wirklich ruhig. Links von mir sind ein paar alte Herren die ihre Ruten auswerfen. Keiner redet. Rechts von mir sind zwei Jungen um die 10Jahre. Sie werfen selbstgebastelte Ruten aus. Sie bestehen scheinbar nur ein alten Plastikflaschen und einer Schnur. Ich erkenne nicht genau wie sie funktionieren. Aber offensichtlich klappt es. Neben mit liegen ein paar Fische die gerade zu klein zum Verspeisen sind. Auf dem Weg hier her spaziere ich den Strand entlang. Es begegnen mir ein paar Familien mit kleinen Kindern, die gerade auf Muschelsuche sind. Im Prinzip besteht der Strand aus 50% Muscheln. Also muss man eher sagen, sie sind auf der Suche nach besonderen oder einzigartigen Muscheln. Auf dem Weg sehe ich außerdem ein paar Jugendliche die im Scheinwerferlicht ein wenig kicken. Die Welt scheint hier in Ordnung.

      Ich muss sagen, dass ich auf diese Reise wirklich sehr gut vorbereitet bin. Und auch äußerst gut informiert, was das Thema Sicherheit, Kriminalität und Prävention angeht. Auch habe ich e
      Extra ein paar Monate vorher Spanischunterricht genommen um besser zurecht zu kommen. Vorallem in Schwierigkeiten. Und bisher hat auch alles einwandfrei ohne Englisch funktioniert. Ich habe alle Teufel an die Wand gemalt. Als winziges Zwischenfazit nach gut zwei Wochen kann ich Folgendes sagen. Ich fühle mich sehr sehr sicher und sehr wohl. Und sehr willkommen. Wenn eine Gegend sehr belebt ist, dann ist das Polzeiaufgebot extrem hoch. So hoch, dass man sich sehr sicher fühlt. Vielleicht nur zwei Mal hören wir ein Blaulicht, also eine Streife die evtl. einen Einsatz hat. (Ein Falter landet gerade auf meinem Smartphone Display und schaut mir zu wie ich tippe). Deutlich weniger als in deutschen Großstädten. Dagegen ist es an kleinen Orten so romantisch ruhig und entspannt. Kein Gedanke an Kriminalität. Kaum Touristen. Nur ein paar Locals und eine Hand voll Backpacker. Wen soll hier ein Krimineller ausrauben? Soweit einfach mein Gefühl. Ich sitze hier in Seelenruhe am Meer zwischen Fremden, deren Gesicht ich nicht mal erkennen kann. In bin mir nicht sicher, ob ich das ich einer deutschen fremden Stadt auch so entspannt tun würde. (In diesem Moment passiert eine Kakerlake meine Füße.)

      Ich hoffe ihr seht es mit nach, dass die Fotos oft gar nichts mit dem Text zu tun haben. Aber die bleibenden Eindrücke kann man nicht fotografieren. Oder vielleicht liegt es an mir, weil ich ein schlechter Fotograf bin. Meistens versuche ich gar kein Foto zu machen, sondern genieße lieber den Moment. Als Beispiel fällt mir die Maya Pyramide in Izamal ein. Wir durften hier tatsächlich hochklettern. Nun stehe ich also auf der Spitze einer Maya Pyramide. Ich kann nun den Ausblick fotografieren. Aber das ist gar nicht das Entscheidende. Sondern es ist imponsant worauf ich gerade stehe und vielleicht noch wie beschwerlich und urkomsich der Weg mit den beiden Kindern mit FlipFlops hier hoch war. Das kann ich nicht fotographieren.

      Es gäbe noch so viel zu erzählen, alleine was wir heute alles gesehen und erlebt haben. Vielleicht schreibe ich mal ein Buch 🙈
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    • Day 16

      un lugar para enamorarse

      June 14, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

      Ohne jede Erwartungshaltung fahren wir nach Celestun. Ich kenne diesen Ort nur von Google Maps und wusste, dass er direkt am Meer liegt und sehr sehr klein ist. Im Vorfeld buchen wir ganz bewusst ein kleines "Hotel" mit nur 13 Zimmern.

      Wir kommen an. Es ist als würde sich alles in Zeitlupe bewegen. Der Ort ist überschaubar und sehr ruhig. Der Verkehr besteht nur aus ein paar Motorrädern und aus Mototaxis. Ich nenne es einfach mal so. Motorräder so umgebaut, dass man hinten eine Ladefläche hat, auf der ein paar Leute Platz finden.

      Ich suche einen Geldautomaten um unsere Unterkunft zu bezahlen. Google Maps zeigt mir zwei Banken an. Eine hat dauerhaft geschlossen und das andere ist nur ein Geldautomat in einem kleinen Geschäft. Dort hängt ein Schild. Außer Betrieb. Ich Frage ein paar Leute auf der Straße. Sie vergewissern mir, dass es hier nur diesen einen Automaten gibt. Wieder Mal sind alle hilfs- und gesprächsbereit. Aber leider hilft mit das jetzt nicht. Der eine meinte, vielleicht ist auch der Automat einfach leer. Dann käme in ein paar Tagen bestimmt wieder jemand vorbei zum Auffüllen. Nun ist es aber so, dass wir nur 5 Tage hier sind. Ich muss unser Zimmer bezahlen und wir müssen ja auch was Essen. Der Ort hier schreit nicht gerade nach Kartenzahlung. Also gehe ich zurück zum Automaten um einen Mitarbeiter zu fragen, wann der Automat vorraussichtlich wieder geht. Wie von Zauberhand ist das Schild weg und ich hebe in Windeseile so viel Geld ab, wie der Automat ausspucken kann. Check.

      Mit 10.000 Peso in der Hosentasche mache ich mich auf die Suche nach "Comida para llevar". Also essen to go, weil meine Familie im Zimmer wartet und schon Mal ein paar Sachen auspackt.

      Hier gibt es fast nur Fischgerichte. Aber dafür in allen Variationen. Schön. Die meistens Grills sind allerdings aus und die Inhaber liegen in ihren Hängematten und schlafen. Es ist kurz vor 4 Uhr am Nachmittag. Siesta ist offensichtlich noch nicht vorbei.

      Unser Hotel ist so unauffällig, dass wir es kaum finden. Man muss praktisch über den Strand reingehen. Kein Schild. Kein echter Eingang. Man muss es einfach wissen. Mit aller Mühe kann ich es weder beschreiben, noch Fotos davon machen wie unfassbar romantisch hier alles ist. Hier ist alles so zusammengeschustert. Alles handgemacht. Gemütlich. Mit Liebe. Während wir so am Strand sitzen, stellen wir fest, dass unser Hotel in Sichtweite das größte von allen ist. Hier ist kein Tourismus. Nur alle hundert Meter sind ein paar Leute am Strand. Zwischen MiniHotels und Meer sind ein paar Strohhütten in denen man was trinken kann oder ein paar Souvenirs kaufen kann. Fragt sich nur , wer hier einkaufen soll. Es sind natürlich noch andere Urlauber da, außer uns. Aber das sind fast ausschließlich auch Mexikaner.

      Das Wasser ist glasklar und voller wunderschöner Muscheln und kleiner Fische. Über unseren Köpfen kreisen schwarze Pelikane, die nur wenige Meter neben unseren Köpfen ins Wasser stürzen um sich ein paar Fische zu gönnen. Schön.

      Und es wird euch kaum überraschen, aber es läuft Musik. Aber kein Ballermann oder Party. Es laufen wie gewohnt die 80er mit "Take on me" von AHA. Die Musik ist gerade so laut bzw. entfernt, dass es sich wie ein Soundtrack anhört. Ich fühle mich wie im Film.

      Es begrüßen mich gerade ein paar streunende Hunde, offenbar auf der Suche nach was zu Essen. Ein paar Meter weiter sitzen meine Kinder und Julia in einer bunt bemalten Reifenschaukel. Es geht mittlerweile wunderschöne Brise. Eine Wohltat nach fast 40 Grad tagsüber.

      Hier möchte man leben. Hier möchte man sterben.
      Amen.
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    • Day 16

      Endlich am Meer

      June 14, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 33 °C

      Unterkunft direkt am Strand. Zimmer zum Meer hin. Es ist hier unbeschreiblich.

      Clelestun ist ein kleines Kaff am Meer. Weit und breit keine andere Stadt. Es gibt genau einem Geldautomaten. Und der ist außer Betrieb. Mal fragen ob ich mein Zimmer auch in Hosenknöpfen bezahlen kann. Dazu später mehr.Read more

    • Day 33

      CELESTÙN + CENOTES HOMUN

      April 15, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

      🌎 | JOUR 32 | 🌎 14/04

      Le réveil sonne à 7h20 et ne fait pas que des heureux.. On part direction Celestùn, qu'on rejoint en 2h30, un peu long 😴
      Ce village est réputé pour sa réserve naturelle peuplée de flamants roses et de crocodiles pour les plus téméraires.
      On pensait être tellement large pour le tour qu'on décide de manger dans un restaurant de poissons pour changer un peu des tortas, d'aller se baigner, de faire du volley dans l'eau avec une noix de coco (les moyens du bord), de parler longuement de films... Pour s'y prendre trop tard pour le tour, enfin on a voulu comparer les propositions vu que les touristes se font toujours avoir dans ce pays, mais au final les bateaux ne partaient plus, oups😂 pas de flamants pour nous.. Mais bon on retourne à la plage à pied un peu déçus, et incroyable on se retrouve nez à nez avec un bébé crocodile sur le trajet🐊
      On fini la journée dans l'eau, on admire le coucher de soleil 😍
      Il est temps de rentrer à la maison, avec le dernier bus de 20h qui est évidement surpeuplé. La moitié du trajet sera faite debout pour la team cuatro (ce qui n'a presque pas empêché Coco le serial dormeur de s'assoupir)

      🌎 | JOUR 33 | 🌎 15/04

      La journée d'hier nous ayant épuisée, le réveil prévu à 8h30 se transforme en réveil à 10h30.. On prend notre temps pour une fois, ça nous fait pas de mal !
      Pour le repas du midi, direction Les Gorditas, un restau local ultra conseillé par les guides (remplie de touristes du coup mais sympa). On rencontre un voyageur français, Édouard, qui vient de Lyon😍 et qui décide de nous suivre pour la journée. Après avoir mangé, on part pour le collectivo direction Homun.. Enfin pas tout de suite, il y a 16 places dans un collectivo et au moins 30 personnes devant nous pour un passage toutes les 30min😅
      On arrive finalement aux cenotes, la fin de journée est très cool entre baignade, jeux de cartes, retour à Mérida et repas sur une jolie place avec des tortas 👌
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    • Day 12

      Celestún

      January 10 in Mexico ⋅ ☁️ 26 °C

      Ich habe heute einen mega schönen Tagesausflug gemacht. Mit dem Bus ging es knapp drei Stunden nach Celestún. Dort habe ich direkt ein paar Pelikane am Strand gesehen. Dann habe ich eine Bootstour zu den Mangroven gemacht, wo man noch weitere Wasservögel und Flamingos sehen konnte!Read more

    • Day 31

      Celestun

      March 7, 2020 in Mexico ⋅ ⛅ 25 °C

      Am morgen überkam mich erstmal ein großer Schreck, denn ich stellte fest, dass etwa ein viertel meiner Wäsche fehlte. 😱 Also sind wir schnurstracks zum Wäschemann gegangen (die Wäsche hatten wir gestern geholt) um meine verlorenen Schätze wiederzufinden. Mit Hönden und Füßen haben wir dann den zwei anwesenden Damen unser Problem geschildert, aber es sah düster aus.. nirgends war meine Wäsche zu sehen..
      Zum Glück hatte Aljona nochmal die Idee, alle vorhandenen anderen Wäschesäcke zu durchwühlen und zatsächlich tauchte dann meine Wäsche (kurze Hosen, Croptops und Unterwäsche) in dem Sack eines offensichtlich XL tragenden Wranglersmannes auf 😂 macht Sinn, dass da was durcheinandergekommen ist!
      Danach konnten wir entspannt in den Tag starten, denn wir haben ja noch unseren kleinen aber feinen Mietwagen. Mit dem ging es etwa eineinhalb Stunden bis zum Fischerdorf Celestun.
      Das ist vorallen berühmt für sein Biospherenreservat in dem es tausende von Flamingos gibt. Das Dorf an sich ist eher klein und schnell erkundet. Alles ist hier klar auf die Bootstouren zu den Flamingos ausgerichtet und so gingen auch wir uns ein Boot mieten, welches wir mit vier Mexikanern teilten.
      Es folgte ein anderthalbstündiger Bootsausflug über flaches Gewässer, vorbei an hunderten von nebeneinander stehenden rosa Flamingos - was für ein schöner Anblick!
      Dann fuhren wir noch durch einen Mangrovenwald und zu einem kleinen natürlichen Pool, in dem man auch schwimmen konnte. Da uns zuvor von den hier lebenden Krokodilen berichtet wurde, war uns das aber nicht ganz so geheuer 😅🐊
      Dann war es auch schon wieder vorbei und wir legten uns noch ein bisschen an den nahegelegenen Strand.
      Unser geplanter Zumba-Sportausflug am Abend fiel dann aber leider in's Wasser, da niemand auftauchte. Schade 😥.
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    • Day 30

      Campeche - Celestun

      February 1 in Mexico ⋅ ☁️ 21 °C

      Nach dem aufstehen brauchen wir einen Kaffee. Da es aber in der Unterkunft nirgends solchen gibt, beschliessen wir uns zu Fuss wieder in die Stadt aufzumachen.
      Nachdem wir in einem der vielen Lädeli's eine Coffee to go erobert haben, setzen wir uns aud eine Eintrittsstufe an der Strasse und geniessen die ersten Sonnenstrahlen.
      Irgendwie scheinen wir ein recht ungewohntes Bild abzugeben (zwei ü50 Touris welche morgens um 7 am Strassenrand hocken sind wohl etwas speziell und eir werden mehrere Male freundluch angequatscht und es wird alles Gute und ein schöner Tag gewünscht 😄).

      Danach Abfahrt bis Celestun wo wir kurz nach Mittag eintreffen und das Städtchen und die Umgebung geniessen.
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    • Day 34

      Celestun and the best ever ceviche

      March 25 in Mexico ⋅ ☁️ 32 °C

      We decided to take a quick trip to Celestun, a beautiful beach town on the west coast of Yucatan today. We ended up at a beach restaurant called Las Ramada de Tia Candi. I thought I had tasted amazing ceviche before but this place...another world ceviche. Anyway, ceviche and margarita on the beach, what could be better.Read more

    • Day 12

      Celestún

      January 12 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

      We did take a lovely day trip out to Celestun, this was mainly for the bird watching and I will put that on my blog. The area is famous for flamingos and a great beach where we had lunch. We saw dolphins (bottlenose) whilst we had our lunch.Read more

    • Day 285

      Celestún ohne Flamingos 🦩

      April 16, 2023 in Mexico ⋅ 🌬 26 °C

      Joa, wo soll ich da anfangen... Wir sind eigentlich hier her gekommen um Flamingos in freier Wildbahn zu sehen. 😄 Stattdessen kamen wir an einen absolut überfüllten Strand (die Mexikaner haben ihren letzten Tag der Osterferien) und der Campingplatz stellte sich (mal wieder) als normaler Parkplatz heraus. Das wäre auch alles gar kein Problem gewesen, aber am frühen Nachmittag wurde es hier plötzlich richtig ungemütlich. Es fing sooo heftig an zu stürmen, dass der Sand am Strand uns wortwörtlich ins Gesicht peitschte und egal wo man sich auf dem Parkplatz auch hinsetzte, wir mussten entweder fallenden Ästen, vermeintlichen Kokosnüssen oder Dreckstürmen ausweichen. - Ein ganz normaler Tag im Paradies! So ist das eben manchmal... 🙈😄
      Von den Flamingos war natürlich keine Spur, dafür muss man eine Tour buchen und etwas Glück mitbringen. 😅

      Wir machten das Beste aus der Situation zu machen und gingen Abends in ein Fischrestaurant - draußen kochen wäre ohnehin fast unmöglich gewesen... 😄 Das Essen war super lecker und so konnten wir auf unserem Weg noch ein wenig Streetart von Celestún bewundern.

      Am nächsten Morgen war es, als wäre nichts gewesen. Wie die Ruhe vor dem Sturm... Wir gingen noch ein wenig am Strand spazieren und bewunderten die doch sehr schöne Gegend bei herrlichem Sonnenschein. Natürlich sahen wir wieder keine Flamingos, dafür aber einige Pelikane. Danach flüchteten wir weiter, bevor der nächste Sturm die Chance hatte uns zu erwischen... 😄
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    You might also know this place by the following names:

    Celestún, Celestun

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