Mexico
Cerro Hermoso

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Travelers at this place
    • Day 327

      Meeresschildkröten

      January 15, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

      Meeresschildkröten existieren seit 200 Millionen Jahren — binnen weniger Jahrzehnte hat der Mensch sie nun beinahe ausgerottet. Sie ersticken am Plastikmüll in den Meeren, enden als Beifang in den Netzen der Krabbenfischer oder werden durch touristische Erschließung von Stränden ihrer Nistplätze und damit ihrer Lebensgrundlage beraubt.

      Es ist wenig bekannt über die Lebensweise von Meeresschildkröten, man weiß aber, dass sie Wanderungen von mehreren tausend Kilometern unternehmen und die Weibchen zur Eiablage genau an den Strand zurückkehren, an dem sie selbst das Licht der Welt erblickt haben. Die endlosen Sandstrände an der Pazifikküste Mexikos gehören zu den wichtigsten Nistplätzen weltweit, und so versucht man hier, wenigstens die Zahl der Jungtiere, die lebend das Wasser erreichen, zu erhöhen: Wie hier in Cerro Hermoso fahren Freiwillige an vielen Orten Nacht für Nacht die Strände auf und ab, graben die Eier frischer Gelege aus, bringen sie an einen Ort, wo sie vor Nesträubern geschützt sind, und entlassen die frisch geschlüpften Jungtiere etwa zwei Monate später in die Freiheit.

      Wir begleiten die Helfer zwei Nächte lang. Leider sehen wir keine Schildkröten bei der Eiablage, finden aber ein Nest einer Lederschildkröte, der größten der sieben verschiedenen Arten von Meeresschildkröten. Die Spuren, die zum Nest führen, sind so breit wie von einer Planierraupe gezogen, und der Bereich, in dem das Riesentier im Sand gewühlt hat, ist fünf mal fünf Meter groß. In stundenlanger, schweißtreibender Arbeit bewegen wir mehrere Kubikmeter Sand, finden aber leider keine Eier. Da macht das Freilassen der winzigen Nachkommen schon mehr Freude …
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    • Day 267

      Klitschnass auf dem Leuchtturm

      July 3, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

      Jens klettert auf den kleinen Leuchtturm, um einige Fotos zu machen. Regina erschreckt sich und macht einen Satz zurück, als plötzlich ein großer Fisch über die Mole auf sie zufliegt. Ein junger Angler hat ihn gefangen und herüber geworfen, um ihn später zu essen. Er hat scheinbar Regina nicht gesehen.

      Jens posiert auf dem Leuchtturm und wartet auf eine Welle, die an der Mole bricht, um einen schönen Bildhintergrund zu bekommen. Regina wartet auf den perfekten Zeitpunkt, um Jens zu fotografieren. Endlich läuft eine größere Welle auf die Mole zu. Jens dreht sich um und lächelt mit hoch gerissenen Armen in die Kamera. Die Welle platscht laut scheppernd auf die Mole und dann über den gesamten Leuchtturm und Jens. Dieser steht völlig überrascht und klatschnass auf dem Leuchtturm. Wow, was war das denn? Regina bekommt sich fast nicht mehr ein, vor Lachen. Noch so eine große Welle kam nicht angerollt. Warum ausgerechnet jetzt die Welle so groß war, bleibt uns ein Rätsel.
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    You might also know this place by the following names:

    Cerro Hermoso

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