Mexico
Multifamiliar Tlalpan

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Travelers at this place
    • Day 29

      Mexico City: Sales & Marketing

      March 4, 2020 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

      After another overnight bus, early morning finds me back at the Terminal Norte in Mexico City. The long-distance buses, while not always being punctual, are generally comfortable and efficiently run. They are classified (this one is first class) and by checking in at the Manzanillo ticket office, I get notification of the vehicle number. Always useful to ensure one gets on the right one. They tend to take breaks only to swap drivers which leaves no time to get food en route but most services provide sandwiches and water as sustenance. At Terminal Norte I deliberately avoid the fast food chains and find a downmarket but perfectly adequate place for the morning fix of huevos rancheros. when they ask for my name to call out when they're ready, I say Alan---quite a common name in Mexico and easier to pronounce than James!

      Back in Roma it's like coming home. Hard to believe I've been away less than a month. I get there via 2 changes of Metro, one of which involves a 5+ minute underground walk. But a bargain for 5 pesos (20p). The empty lot next door to Oaxaca 21 where there was such a commotion on my last stay has been tinned up. Otherwise no changes.

      A siesta to recover from the journey charges me up for the markets. The nearest one is Mercado Medellin, where stalls specialise in products from around the continent. By a coincidence I find Chile and Cuba next to each other both here and on street names in the city centre. The biggest one in the centre is Mercado Merced, at least 10 times the size of a football pitch and every conceivable item is sold, all assembled with microscopic precision. But how will they---both stallholders and customers---manage when the virus strikes?
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    • Day 70

      Adíos Mexiko!

      March 22, 2021 in Mexico ⋅ 🌙 14 °C

      Hector heißt uns in Monterrey herzlich willkommen und wir fühlen uns spontan wohl 🙋🏻‍♂️ Wir bekommen ein eigenes Zimmer, wofür seine Mitbewohnerin das Feld räumen muss. Das ist für sie aber nicht schlimm, da sie und Hector auch gern zusammen in einem Zimmer sind 👩‍❤️‍💋‍👨
      Hector ist Mitte 30, arbeitet von zu Hause und hat mehrere Online-Unternehmen 👨🏻‍💻 Seine zwei Katzen kommen regelmäßig vorbei für Krauleinheiten und Futter, sonst sind sie draußen 🐈‍⬛ 🐈 Mit Ohrenstöpsel schlafen wir sooo gut wie lange nicht mehr 😴 Das Bellkonzert der Hunde und Gurren der Nachbarstauben ist damit fast zu überhören 🕊🐶 Ist eben der mexikanische Großstadtdschungel 😆 Nach dem kalten und trockenen Chihuahua ist es in Monterrey schon wieder wärmer und die Luftfeuchtigkeit lässt die Nasenschleimhäute entspannen 👃 Wären da nicht die Abgase der Autos. Glücklicherweise, haben wir außerhalb der Wohnung immer eine Maske auf 😷 Das filtert zumindest ein wenig den Dreck raus.

      Währenddessen leistet sich Jessy ein Rechtfertigungs-Gefecht mit unserem ehemaligen Kapitän Eitan. Was für ein Pfeife! 🤬 Natürlich sieht er keine eigene Schuld und findet auch keine Rechnung für unsere über 500-Eure-teure und neu gekaufte Sicherheitsausrüstung 😠
      Das liegt jetzt hinter uns. Wir schauen nach vorne oder schräg nach vorne, weil regelmäßig aus Hectors Zimmer Grasduft zu uns herüberweht und buchen nach eifriger Recherche eine Yoga-Ausbildung für den kompletten Mai und das in Ecuador 🧘🏼‍♂️🧘🏼‍♀️ Ziemlich aufregend 🤗 Die Einreisebestimmungen während Corona schränkt die Auswahl ein, aber wir sind dennoch sehr euphorisch und freuen uns auf die Natur, Menschen und Kultur in dem tropischen Land 🇪🇨 Die Regenzeit ist dort auch fast vorbei, sodass wir uns auf unsere Hütte am Strand im Yoga-Zentrum freuen 🏡

      Wieder zurück in der Arbeitswelt bekommt Jessy unverhofft ein Remote-Jobangebot, dass sie dankend ablehnt und an Philipp weiterleitet 😋 Der Geschäftskontakt war dann aber doch ein wenig überschwänglich und eine Remote-Stelle in Spanien wäre, nach interner Rücksprache, dann doch nicht drin. Wir tasten uns aber schon mal näher ran 😉 Wir merken, wie schnell sich durch kleinste Entwicklungen bzw. Entscheidungen unser Leben ändern kann. Beim abendlichen Verdauungsspaziergang durch die ganz nette und wohlhabende Stadt Monterrey 🚶🏼‍♀️🚶‍♂️sprechen wir viel über unsere Planungen für Spanien, wo wir Ende 2021 bzw. Anfang 2022 im Raum Barcelona starten wollen 🇪🇸 So schlendern wir, uns schon gedanklich in einer Finca mit Wein und Meerblick sitzend sehen, durch die zweitgrößte Stadt des Landes und auch zweitwohlhabendste Lateinamerikas 🌇Hier ist auf jeden Fall viel Industrie, was wir auf einem umgewidmeten Bergbau-Gelände entdecken können 🏭 Ehemalige Stahlwerke mit Hochöfen lassen Philipp an das Brandenburger Stahlwerk mit ca. 10.000 Mitarbeitern denken 💭

      Wir spazieren am nächsten Tag durch die Haupt-Einkaufsstraßen entlang eines künstlich angelegten Flusslaufs. Auch hier kaum eine Spur von Corona 🦠 Wir holen uns Tamales - gekochter Maisteig in Maisblättern mit Bohnen, Zwiebeln und Gemüse 🌽 Uns fällt immer wieder auf, dass wir wesentlich teurer als noch vor 5-6 Jahren unterwegs sind 💰 Zumindest was das kulinarische Budget anbelangt. Wir holen uns eher selten bis gar nicht das typisch mexikanische Street-Food; den entsetzten und unverständnisvollen Blicken der Einheimischen auf unsere Frage, ob wir das ganze auch ohne Fleisch, Käse und Creme haben können weichen wir somit aus 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♂️ Die Werbeschilder der unzähligen mexikanischen Fast-Food Läden, auf denen sich lächelnde Schweine und Hühner selber in die Pfanne hauen, machen uns die Abstinenz leicht 🐔🐷
      Das lächerlich günstige Uber für die Fahrt in die Stadt ist abends plötzlich dreimal so teuer für die Rückfahrt 🚗 Schon aus Prinzip und für einen Verdauungsspaziergang nehmen wir den Weg zu Fuß und entdecken die Stadt noch mal neu 🌃 Erschreckend und faszinierend zugleich. Eine Fußgänger-freundliche Stadt ist Monterrey nicht. Hier gilt eher: Survival of the fittest, egal ob metertiefe Löcher bei offenen Gullideckeln, Müll und Staub überall oder sporadische Beleuchtung, geschweige denn Straßenbeleuchtung oder -markierung 🏚

      Zurück im Alltag unserer lieben Freunde in Deutschland lernen wir den prächtigen Nachwuchs kennen 🥰 und fühlen uns gleichzeitig nah, durch den Videoanruf und fern, durch die tausende Kilometer dazwischen 👶🏼 Wir merken, dass wir doch nicht so fern sind als wir die nächste Fahrt nach Tampico mit Blablacar buchen können 🚙 Die Mitfahrgelegenheit haben wir in Deutschland sehr häufig genutzt, sei es für den Geldbeutel, die Unterhaltung auf der Fahrt oder die Umwelt 😁 Tolles Konzept.

      In Monterrey verbringen wir generell viel Zeit zu Hause bei Hector. Wir arbeiten am Computer, recherchieren 👩🏼‍💻 haben Videotelefonate 📱 machen Yoga 🧘🏼‍♂️ und spazieren abends durch die Nachbarschaft 🚶🏼‍♀️ Nachträglich erhalten wir in diesen Tagen das fertige Werbevideo, welches Hazals (Couchsurfing in La Paz) Mitbewohnerin von uns für ihre Webseite gemacht hat:
      https://www.instagram.com/tv/CMq6p52DZ9R/?igshi… 😜
      Am vorletzten Tag reißen wir uns dann nochmal von unseren Rechnern los und gehen Wandern. Monterrey ist von einer steilen Bergkette umgeben ⛰ Wir wollen hoch hinaus, aber kommen nicht wirklich weit, auch wenn uns die zahlreichen Eichhörnchen entlang des Weges förmlich hochfauchen 🐿 Die Luft ist uns, in der ohnehin schon höhergelegenen Stadt, einfach zu dünn 😯 Am letzten Tag bei Hector, halten wir uns nochmal am Laptop auf 👩🏼‍💻 Wir klären ab, welchen Test wir für die Einreise nach Panama (Transit) und Ecuador benötigen. Ein Antigen-Test reicht jeweils, was auch wesentlich günstiger und schneller ist als ein PCR-Test 🧫 Das wollen wir dann in Mexiko-Stadt machen; genauso wie unseren mexikanischen Freund Sabino treffen, mit dem Philipp 2015 in Dublin den Marathon gerannt ist und mit dem wir vor 5 Jahren auf dem Festival “Vive Latino” in Mexiko-Stadt waren 🙋🏾‍♂️ Aber bis dahin haben wir erst noch einen Stopp in Tampico, wo wir ca. eine Woche bleiben wollen 😌

      Der Blablacar-Fahrer nach Tampico holt uns, gegen 4€ Aufpreis, frühmorgens von zu Hause ab. Absehen davon, dass er morgens um 2 Uhr per WhatsApp die Fahrt um 1,5 nach hinten verschiebt und dann morgens auch nochmal 30 Minuten zu spät kommt, ist er ein netter Kerl 😬 Viva Mexiko 🇲🇽 Er quetscht für die ca. 7-stündige Fahrt noch ein weiteres Pärchen ins Auto. Das Häkchen zur Bestätigung, dass es maximal zwei Leute auf der Rückbank sitzen, hat er wohl „vergessen“ rauszunehmen ✔️😡 Die dröhnende Techno-Musik verhindert jegliche Kommunikation und lässt seine krasse Fahrweise wie in einem schlechten “The Fast and the Furious”-Film erscheinen 😱😩 Das Pärchen neben uns gönnt sich Hühnchen mit Reis to go und entsorgt den Plastikmüll selbstverständlich aus dem Fenster. Saubere Sache! 😤 Da ist interkulturelle Kommunikation gefragt! Hatten wir im Studium 🧑🏼‍🎓 hat aber nicht geholfen... Die Fahrt kostet nur ein Drittel der Busfahrt und dauert ca. die Hälfte der Zeit, Nervenkitzel gratis on top 😶 Wir lachen und fluchen gleichermaßen unter unseren Masken. So kommt für Daniel keine auch leider keine gute Bewertung bei rum 👎🏻

      Letztendlich und bei so machen riskanten Überholmanövern kommen wir wie durch ein Wunder in Tampico, am Golf von Mexiko an 😅 Unser Couchsurfing-Host Gerson aus Chihuahua hat uns hier in seine Ferienwohnung eingeladen 🙋🏻‍♂️ Der Schlüssel soll unter der Fußmatte liegen und wir können uns fühlen, wie zu Hause. Mi casa, su casa 🏠 Tja, unser lieber Gerson hat uns jedoch nicht gesagt, dass eigentlich noch Handwerker in der Wohnung sind und die Toreinfahrt per Code gesichert ist 🙄 Über Umwege kommen wir ca. zwei Stunden und ein paar Dosenbier nach Ankunft auch in die Ferienwohnung rein, die seit vielen Wochen nicht mehr gereinigt wurde 🥴 Wir putzen also die kommenden zwei Stunden gründlich, machen Wäsche, beziehen Betten, räumen auf etc. 🧼 Ganz nettes Plätzchen.., jetzt! Die Wohnung hat drei Schlafzimmer, wie auch drei Bäder und ist weder schallisoliert, noch winddicht, selbst bei geschlossenen Fenstern und Türen 🚪💨 Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist auch eine regelmäßige Durchlüftung nicht verkehrt. Ganz so wie in Berliner Altbauten 😅

      Tampico ist ein netter Ort, Internet haben wir aber nicht zu Hause, also spähen wir das nächstgelegene Café aus 🤓 Starbucks bietet sich ziemlich aufdringlich an und überzeugt auch durch großzügige Öffnungszeiten und tolles Internet 😋 Die sympathischeren, kleinen Cafés machen erst 9 Uhr auf, was mit unseren Terminen und der Zeitverschiebung von 7-8 Stunden nach Deutschland nicht immer klappt ⏰ Wir nutzen beide ausgiebig die Zeit am Rechner, zu Haus über Mobile Daten wie auch im Internet-Café. Da Jessy ein Quasi-Fast-Jobangebot hat, ihre Remote-Stelle auf Vollzeit zu erhöhen, sucht auch Philipp verstärkt nach Remote-Jobs, wie auch nach Stellen in Barcelona 🇪🇸

      Wir haben in Tampico viel Platz und Zeit für Yoga, Sport und eben Computerarbeit 👩🏼‍💻 Wir gehen fast täglich ausgiebig spazieren und knacken schnell mal den Halbmarathon, als wir den Strand erkunden wollen 🚶‍♂️🚶🏼‍♀️ Am Ende sind wir ganz schön fertig, aber nachdem der Gasherd funktioniert, können wir uns auch etwas Leckeres kochen. Das tut dem Körper und speziell dem Darm gut 🍲
      Tampico ist ebenfalls für seine Lagune inmitten der Stadt bekannt 🌴 Angeblich hat diese schon so einige Menschenleben gefordert 😳 Als wir an den zahlreichen, sich-in-der-Sonne-aalenden Krokodilen vorbeikommen, wissen wir auch warum 🐊 Die Innenstadt ist auch ganz nett und ziemlich trubelig. Der Strand beeindruckt uns nicht wirklich. Die tausenden Gäste entlang des kilometerlangen Strandes haben sichtlich eine gute Zeit 🏖 Trotz der Menge an Gäste, ist die Zahl an Besuchern hier reguliert. Man muss sich mit einer App registrieren, bevor es an den Strand geht; es scheint zu klappen 📲 Am nächsten Tag geht Jessy laufen und es regnet, das erste Mal seit Wochen 🌧 Perfect Timing zum Laufen 🏃🏼‍♀️😅 Wir spazieren später am Tag noch über die riesige Baustelle der neuen Arena von Tampico 🚧 Die zahlreichen Bauarbeiter schauen nicht schlecht, als wir unter Kränen und durch Baugerüste durchstaksen, aber wir lassen uns nichts anmerken und können bis zum Ende unbehelligt Sightseeing auf der Baustelle machen 🏗😃
      Kurz vor unserer Abreise in Ecuador machen wir uns am Rechner schon mal mit Ecuador vertraut und überlegen uns eine Reiseroute 🗺 Die Sicherheitswarnungen des Auswärtigen Amts nehmen wir natürlich auch wahr 🤞🏼

      Unser lieber Freund in Mexiko Stadt ist leider etwas nachlässig mit dem Antworten und so suchen wir uns ein Couchsurfing im Süden der Stadt 🛋 Der Bus nach CDMX (Ciudad de Mexico) ist vergleichsweise günstig 💰 und es ist der bisher beste Bus, zumindest von der Abwicklung her 🚌 Auf dem Weg zur Busstation fragt uns ein vorbeifahrender Autofahrer, ob er uns mitnehmen kann. So nette Leute! 🥰 Wir kommen ohne Hilfe an und auch der Bus hat weniger als eine Stunde Verspätung. Respekt! 👌
      Mit dem Elektrobus düsen wir von Nord nach Süd durch die 25-Mio.-Einwohner-Stadt in nur 30 Minuten ⚡️ Hier im Stadtviertel „Coyoacan“ empfängt uns unser freundlicher Host Mauricio 🙋🏻‍♂️ Er ist Mitte 30, arbeitet im Gesundheitsbereich und hat mit uns eine Ausnahme bei der Aufnahme von Couchsurfern in der Pandemie gemacht. Er ist nämlich schon geimpft 💉 Wir beziehen unser Zimmer mit eigenem, kleinen Bad und noch kleinerem Bett 🛏 Die Nähe im 90cm-breiten Bett ist auf die Dauer anstrengend, aber nicht, was uns abschrecken könnte 👩‍❤️‍💋‍👨

      Mauricio lädt uns ein, mit zu seinen Eltern in den benachbarten Bundesstaat Morelos zu kommen. Wir sind selbstverständlich dabei! 😃 Mit dem Bus dauert die Fahrt nur zwei Stunden 🚌 Mauricio hat einen Arzttermin und lässt uns gleich zu Anfang mit seiner verdutzten Familie und einem Zimmer ohne fließend Wasser oder Klopapier allein 😒 Dass er nach gut zwei Stunden wiederkommt, wissen wir da noch nicht. Wir machen uns mit seiner Familie bekannt, verkneifen uns den Toilettengang und streifen durch die Stadt 🚶🏼‍♀️🚶‍♂️Abends geht es daran nochmal gemeinsam mit Mauricio in die Stadt und wir probieren Tacos in einem neuen Laden 🌮 Ganz nett und ganz lecker 😋

      Am nächsten Tag fahren uns Mauricios Eltern zu „Las Estecas“, einem tropischen Naturpark mit einem halbwegs natürlichen Flusslauf, wo man auch schnorcheln und schwimmen kann 🤿 🏊🏻‍♀️ Sehr cool und super entspannend. Der Park ist gut besucht und jeder trägt (außer im Wasser 🤪) eine Maske 😷 Die Liegeplätze sind mit Schnüren abgesteckt sodass auch der Mindestabstand gewahrt ist 👍🏻 Mexiko kann auch weiter leben lassen in der Pandemie 👏 Mauricio hat auch eine sichtlich gute Zeit und wir haben das erste mal tiefgründigere Gespräche. Er erzählt uns von seinen verflossenen Liebhabern und wir philosophieren über gesellschaftliche Erwartungen 🗣 Seine Eltern holen uns auch wieder ab und waren dann an dem Tag insgesamt vier Stunden für uns im Auto 😟 Wir fühlen uns 15 Jahre zurückversetzt, aber hier hat die Familie noch ein anderes Konzept als in Deutschland 😅 Wir kaufen am Wegesrand exotische Früchte, wie Mamey und Guanabana 🍈 Sehr lecker, aber nicht immer so einfach zu essen.

      Im Zuge der Jobsuche tut sich ebenfalls die Suche nach einer sinnstiftenden Aufgabe im Leben auf. So startet Philipp mit seiner Social-Media-Karriere 😝 So werden ab sofort täglich Beiträge in Bezug auf ökologische und soziale Projekte auf WhatsApp, Instagram und Facebook gepostet 🙋🏼‍♂️🤳 Selbst wenn es nur eine Person inspiriert, sich neu zu interessieren oder gar umzudenken, hat es sich jedoch schon gelohnt 👏

      Am letzten Abend in Morelos wollen wir einen Mezcal, die rauchige Vorform von Tequila, mit Mauricio trinken gehen 🥃 So tapern wir ca. eine Stunde durch die Stadt, sehen einen Autounfall mit Verletzten, kriegen viel Sand in die Augen bei dem peitschenden Wind und werden durstiger bei jedem Schritt 😣 Schlussendlich wird es eine Bar mit zwei Liter Mojito im Angebot. Wir nehmen gleich vier Liter, aber die kommen auch erst nach zweieinhalb Snacktellern vorweg 😅 Der peitschende Wind bringt plötzlich die Hälfte der Getränkerechnung auf dem Gehweg angeblasen 💨 Philipp erspäht das sich im Wind wirbelnde Geld und der Abend ist gerettet 🍹🍹🍹🍹

      Am nächsten Tag kommen wir erst verspätet los. Die tiefe Ruhe von Mauricio ist uns noch fremd, aber wir schaffen den Bus 🚌 Naja, nachdem wir den ersten verpasst haben 😆 In Mexiko-Stadt geht es auch direkt zum Flughafen, wo Mauricio mit der städtischen Uni im Corona-Testzentrum arbeitet 🦠 Wir bekommen schnell und günstig den Antigen-Test 🧫 Hauptsache: negativ ✅ Nun noch „schnell“ die Altstadt erkunden, denn Mauricios Zeitmanagement ist naja sagen wir sehr mexikanisch und somit quasi nicht vorhanden 🤭 Ein Ticket für das komplette Metro-Netz der 25-Mio-Einwohner-Stadt kostet umgerechnet 20 Cent. Man kann hier über enorme Strecken unterwegs sein 🚎 Gleichzeitig sind die Bahnverbindung aber auch sehr schnell 🚇 Die historische Innenstadt ist von kolonialen Bauten und vielen Straßenhändlern geprägt. Beeidnruckend! Wie auch das Getümmel zur Pandemie Zeit auf den Straßen 🤪 Der Abschied fällt uns schwer, aber wir freuen uns auch schon sehr auf Ecuador, wo wir die nächsten 2-3 Monate verbringen werden 🇪🇨

      Nach etlichen Tests und Fragebögen am Flughafen sitzen wir glücklich im Flieger ✈️ Philipp bekommt wieder die doppelte Portion an glutenhaltigen Snacks und Jessy freut sich auf das vorher geschnippelte Obst 🙎🏼‍♂️💁🏼‍♀️ Die Nacht am Flughafen von Panama-Stadt zerrt noch an den Kräften, aber was sind schon 20 Stunden, wenn wir eigentlich 4 Wochen nach Französisch-Polynesien segeln wollten? 😄 Die Preise in Panama sind plötzlich vervielfacht, die Leute sehen ziemlich anders aus und die ganze Freundlichkeit ist auch gewichen. Wir wissen schon, warum Panama nicht so schnell auf unsere Favoriten-Liste kommt 🇵🇦 🚫 Umso mehr freuen wir uns schon auf unsere Gastgeberin in Guayaquil, Ecuador, die uns vom Flughafen abholen und für ein paar Tage beherbergen wird 🇪🇨
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