Mexico
Playa Marlín

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Travelers at this place
    • Day 298

      Plan C wie Cancún...

      April 29, 2023 in Mexico ⋅ 🌬 28 °C

      Puhh, heute lief einfach mal alles schief...🙈
      Super motiviert wachten wir morgens auf, heute sollte es nämlich endlich zum Tauchen gehen! In zwei Tauchgängen wollten wir das MUSE Unterwassermuseum und das Riff vor Cancún erkunden. Aber während ich noch an meinem morgendlichen Kaffe schlürfe, bekam ich plötzlich die Benachrichtigung, dass die Tour storniert worden war. Nach ein paar Telefonaten stand fest: Die Tour wurde abgesagt, wegen der Wetterbedingungen und der damit verbundenen schlechten Sicht. Joa, da lässt sich nichts machen... 😫

      Naja, dann eben Plan B: Wir packten unsere Badesachen und schlenderten die Straße entlang. Wir waren laut Google nur 5min vom Strand entfernt, aber wie sollten wir dorthin kommen? Überall waren Hotels oder Baustellen die jeglichen Zugang zum Strand unmöglich machten. - Das bestätigten dann auch die Mexikaner, die wir fragten.

      OK, dann also Plan C: Rein ins Auto und auf die "Zona Hotelera" - Ja so heißt diese Gegend wirklich, die ein wenig aussieht wie eine Halbinsel. Und der Name war dort wirklich Programm: Riesige Luxushotels reihten sich nebeneinander auf und die Werbeplakate zeigte blonde Menschen mit heller Haut. Das war definitiv nicht das Mexiko, das wir die letzten Monate kennen gelernt hatten. Aber wir fanden hier einen tollen Strand zum Baden und es schien als wäre das Glück wieder auf unserer Seite... 😍

      ...Bis wir zum Campingplatz zurück kamen und Püppi und das Zelt von Pia & Philipp in der Mitte einer mexikanischen Party vorfanden. Es handelte sich um einen Football Club deren Mitglieder ihre Familien, ein Trampolin und haufenweise Grillzeug mitgebracht hatten und uns nun wortwörtlich umzingelten. Es war so kurios, dass es fast schon wieder lustig war... 🤷🏼‍♀️ Während wir überlegten wohin wir umzusiedeln wollten (der Rest des Campingplatzes war nämlich quasi leer), beobachte Peter die Kinder, die DIREKT vor Püppi Fußball spielten... 😅

      Dann ging alles ganz schnell... Wir fanden ein neues, schönes Plätzchen fern vom Tumult. Und dann fing es auch schon heftig an zu Regnen! - Da wir eh nass waren, beschlossen wir das Wetter einfach im Pool mit Fakerita auszusitzen... Was für ein Tag 🙈😆 Aber wenigstens können wir sagen, dass wir das Beste daraus gemacht haben!! 😅
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    • Day 314

      Back to the roots

      May 14, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

      Bevor es für uns wieder nach Cancun geht, verbringen wir eine Nacht in einer Glamping Anlage in Tulum. Wir entwöhnen uns also langsam aus dem Zelt. Hier stehen schon Zelte für uns bereit und in ihnen befindet sich ein richtiges Bett, Strom und ein Ventilator. Morgens werden wir von einem Stubenjaguar (mexikanische Variante des Stubentigers) auf unserem Zelt geweckt.
      Nach einem kurzen Ausflug durch die Backabteilung im Chedraui unseres Vertrauens, geht es nach Cancun zum Flughafen. Auto abgegeben, kein Schaden oder ähnliches gefunden (Sie hat wirklich lange gesucht) und dann sitzen wir da. Wie kommen wir denn jetzt zum Hotel? Uber funktioniert natürlich nicht und die Taxifahrer wollen abartige Summen für die 15min Fahrt (75USD). Wir suchen nach einem Bus und finden dann auch jemanden, der uns sagen kann, wo dieser hält. Der nächste kommt aber erst in zwei Stunden (behauptet er zumindest), aber dafür gibt es einen Shuttle in den er uns setzt. Für knappe 17Dollar kommen wir auch so bis fast an unser Hotel.
      Dort checken wir ein und haben noch ganz viel Zeit, also soll es noch an den Strand gehen. Unser Host erklärt uns wie wir den richtigen Collectivo (Busse und Sammeltaxis) finden und los geht es.
      Erstmal stehen wir etwas verwirrt herum, weil hier alle paar Sekunden ein anderer Collectivo anhält und genauso schnell wieder weg ist. In der Zeit konnten wir nicht mal nachsehen, ob dieser in unsere Richtung fährt. Also halten wir dem nächsten Fahrer einfach unser Handy mit der Destination hin und er nickt das ganze ab. Für 1€ nimmt er uns mit, bis wir umsteigen müssen. Es wirkt ein bisschen als würden wir bei ihm privat mitfahren, er hört laut Musik, telefoniert während der Fahrt über die Lautsprecher aber sammelt immer wieder Leute ein. Es fühlt sich an wie zu Beginn der Reise in Südostasien. Richtig schön mal wieder zu erleben wie die ganzen Einheimischen hier von A nach B kommen.
      Der nächste ist ein richtiger Bus und auch hier hält ständig einer. Laut Route können wir mit gefühlt jeder Nummer fahren, nur die 1 und 2 werden nicht erwähnt, diese sind aber die einzigen, die hier lang fahren und wir steigen dann auch einfach ein. Für einen weiteren Euro geht es bis an den Strand.
      Gut, dass der Weg schon so interessant und witzig war. Die Algenplage ist jetzt nämlich voll da. Das letzte Mal waren hier ein paar große Flecken, denen man aber gut ausweichen konnte. Heute sind richtig große Teppiche zu sehen und dazwischen ist ganz viel einzelnes Kraut. Zur Abkühlung springen wir natürlich trotzdem einmal rein aber Spaß macht es so nicht. Die Algen kitzeln und bleiben überall hängen. Dafür haben wir einen wirklich guten und günstigen Weg gefunden hier her zu kommen und die Farben sehen immer noch wahnsinnig schön aus. Mexiko wir werden dich vermissen. 🩵
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    • Day 72

      Cancun

      January 6, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

      Im Flugzeug nach Cancun saß Anna aus Stuttgart neben mir. Wir verabredeten uns für den ersten Tag zum Frühstück und organisierten uns eine mexikanische SIM Karte zur Sicherung der persönlichen Infrastruktur. Wir entschieden uns für eine Fahrt mit dem Hop on Hop off Bus für 10€ und fuhren einmal quer durch Cancun. Wir besuchten den Marcado 28, die Touristenbunker "Zona Hotelera", den Delfinstrand und machten eine Tequila Verkostung.

      Die ersten Eindrücke von Mexiko sind wirklich perfekt. Die Straßen und Häuser sind so bunt und überall sind hübsche Wandgemälde. Ein bisschen hängt hier auch noch Weihnachten fest.
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    • Day 299

      Plan C

      April 29, 2023 in Mexico ⋅ 🌬 28 °C

      Auf dem Zeltplatz in Cancun sind wir gleich für zwei Nächte geblieben. Wir wollten in der Nähe Tauchen gehen. Alles war gebucht, vorbereitet und wir abfahrbereit. Dann die Nachricht- abgesagt. Anscheinend wegen des Wetters. Schade Schokolade.
      Da der Zeltplatz bezahlt ist für die nächste Nacht, gehen wir über zu plan B, Strand. Erst versuchten wir es zu Fuß aber von hier aus ist alles mit Hotels zugebaut und kein Durchkommen. Also fahren wir mit dem Auto Fünf Minuten, dort ist ein Strand aber eher einer für Einheimische, die sich kurz abkühlen wollen.
      Also fahren wir quer durch Cancun um dann irgendwann einen Gringo-Strand mit Parkplatz in der Nähe zu finden. Die Suche hat sich gelohnt, das Wasser sieht Mega schön aus und wir haben große Wellen zum spielen.
      Natürlich sieht man ganz am Rand auch ein wenig das Gewitter warten.
      Am späten Nachmittag kommen wir zurück zum Campingplatz und finden unser Zelt umzingelt von Mexikanern. Ein Jugend Fußballverein der hier den Samstag verbringt. Sie sitzen links und rechts von unserem Zelt, es gibt ein Trampolin. Auf beiden Grillplätzen wird gegrillt und vor unseren Autos wird Fußball gespielt. Joa dann Ziehen wir wohl um und machen mal Platz. 😅
      Der Neue Platz war sogar fast besser, denn hier haben wir Strom für die Kühlbox und Schattige Bäume. Gerade alles aufgebaut kommt natürlich das Gewitter und zeigt was es kann. Es regnete zum Glück nur kurz, danach ging es einfach in den Pool, es ist ja eh schon alles nass.
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    • Day 3

      Cancún verkennen

      January 23 in Mexico ⋅ 🌬 27 °C

      Stan wou om 2u even niet meer slapen (en had zich uit zijn slaapzak gefriemeld zonder zijn rits open te doen 🧐) en ik denk dat we alledrie nogal moeilijk terug in slaap vielen.
      Hij is nogal een wroeter en om 6u hoor ik Tess in de gang trippelen maar ook weer naar haar bed keren. Een halfuurtje later sta ik dan maar op met Tess. Lars en Stan slapen nog tot half 8. Ik doe al de afwas en ruim wat op.
      Ondertussen vernemen we ook het nieuws dat de oma (96) van Lars rustig is ingeslapen.. 😔 We wisten dat het kon gebeuren, maar hadden niet verwacht dat het zo snel zou gaan.
      Op het gemakje vandaag! Het aquarium en het strand bezoeken staan op de planning. Het belooft een warme en zonnige dag te worden!
      We ontbijten en nemen de taxi naar La Isla: een gigashoppingcomplex vlakbij de hotelzone (met giga hotels). Daar bevindt zich het aquarium. Je kan er zwemmen en knuffelen met dolfijnen 🐬, maar dat vinden we toch wat raar om te doen. We bezoeken het vrij kleine aquarium waar we ook roggen en zeesterren mogen aaien. Tess en Stan durven niet. Tot slot kijken we naar de dolfijnen die soms in de lucht springen.
      We eten eerst een ijsje, wandelen daarna door het shoppingcomplex, amuseren ons onderweg en bezoeken de Legowinkel (het Colosseum is hier NOG duurder?!). Stan en Tess spelen in de fonteinen en worden nat. We eten een burrito en fajitas. De kinderen eten rijst en kipjes uit onze wraps. Lekkerrrr! Ook drinken we onze eerste margarita’s 🍸🤩.
      Tot slot gaan we in het reuzenrad voor een uitzicht. De kindjes vinden het geweldig!
      Stan heeft al superlang geen pipi gedaan (zelfs niet als hij op het toilet zit)…verdacht…
      Wanneer ik hem en zijn natte broek heb opgepakt en hem weer op de grond zet, ruik ik dat mijn arm naar pipi stinkt. Great..
      We nemen een taxi naar het strand. Daar spotten we leguanen en bruine pelikanen. We installeren ons onder een parasol en al snel zijn de kindjes aan het spelen in het zand. Lars wandelt met de kinderen naar de zee en ze komen kletsnat terug. Het waait hard dus het is rode vlag. Er rijdt ook de hele tijd politie rond op strand.
      Ze spelen nog een hele tijd in het zand en maken een zandtaart met stenen. We spoelen ons wat af vooraleer we in de taxi stappen. Beide kindjes zijn uitgeteld en doen een powernap. Ondertussen bestellen we spaghetti voor hen. Bij aankomst gooien we de zandmannetjes meteen in bad en kort daarna eten ze. We leggen hen op tijd in bed en ondertussen is onze pizza er ook. We kijken nog wat tv.
      Rond 22u kruipen we dan ons bedje in. Stan heeft beloofd om niet te wenen en niet uit zijn slaapzak te kruipen 🤞🏼.
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    • Day 159

      Anreise Mexico & Isla Mujeres

      June 13, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

      Spannenderweise sind die karibischen Inseln kaum durch Flüge miteinander verbundn, obwohl sie geografisch so nah beieinander liegen. Das macht das Ganze etwas mühsam. Ich hätte nur über die USA oder die Dominikanische Republik nach Jamaica weiterfliegen können. Wieder kurz in die USA einreisen, wollte ich auch nicht. So musste ich, geografisch wirklich sinnlos, zunächst in die Dominikanische Republik fliegen.

      Die Anreise nach Mexiko war leider wirklich mühsam:
      ab Mexiko hatte ich keine weiteren konkreten Reisepläne und deshalb auch noch keinen Weiterflug gebucht gehabt. Ich wusste aber, dass das bei meiner Einreise nach Mexiko geprüft werden wird, deshalb wollte ich mit ein Fake Flug Ticket kaufen. Hierbei wird das Ticket für 24 Stunden wirklich auf meinen Namen reserviert und dann wieder storniert. Da das Ticket ja nur für 24 Stunden gilt, wollte ich es möglichst kurzfristig kaufen. Am Morgen meines Abflugs funktionierte der Kauf aber nicht und ich war in der Bredouille mir unter großen Zeitdruck noch ein echtes Weiterflugticket kaufen zu müssen. Ein Alptraum. Mein ursprünglicher Plan war irgendwann nach Costa Rica weiterzufliegen, dafür entschied ich mich dann auch. Aber es nervte mich, dass ich mit dem Kauf des Flugtickets auch schon ein Datum fixieren musste. Letztendlich kaufte ich noch schnell das Ticket und hatte dann schon einen großen Stress zum Flughafen wieder nach Kingston zu fahren.

      Mitten auf der Autobahn merkte ich plötzlich, dass ich extrem wenig Tank nur mehr im Auto habe und sich das sicher nicht mehr bis nach Kingston ausgehen wird. Also musste ich dann gezwungenermaßen mitten im Nirgendwo abfahren und eine Tankstelle suchen. Zum Glück half mir die nette Dame, die bei der Autobahnabfahrt zum Abkassieren gesessen ist und beschrieb mir den Weg zur nächsten Tankstelle. Dann hatte ich natürlich auch noch viel zu wenig Bargeld mit. Zum Glück wurde die Karte akzeptiert. In Kingston war dann natürlich wieder extrem viel Verkehr, sodass ich schon glaubte, dass ich es nur mehr sehr knapp zu meinem Flug schaffe. Das Auto musste ich ja auch noch abgeben. Zum Glück ging dies dann relativ reibungslos und sehr schnell.

      Dann kam aber schon das nächste Problem auf mich zu. Leider gab es von Kingston aus keine direkten Flüge nach Mexiko. Aus diesem Grund musste ich über die Dominikanische Republik fliegen. Ich hatte mich vorher bereits über den Transit dort informiert und wusste, dass mein Weiterflug nach Mexiko ausreichend war. Dies sahen die Damen am Check-In Schalter leider anders. Eine wahre Odysse stand mir nun leider bevor. Zunächst durfte ich gar nicht zum Check-In Schalter nach vorne treten, da ich angeblich ein Online Einreiseformular in die Dominikanische Republik auszufüllebn hatte. Da ich aber nicht vorhatte einzureisen, erklärte ich das der Dame und zeigte meine Boarding Karte. Den Online Check-In hatte ich zuvor schon durchgeführt. Die fragte dann ahnungslos eine andere Kollegin, die meinte, dass ich es dennoch unbedingt ausfüllen müsse. Na toll. Nachdem ich es ausgefüllt hatte, durfte ich zum Check-In Schalter vortreten und erwischte glaube ich die unfreundlichste und inkompetenteste Person des gesamten Flughafens. Sie sagte zu mir immer nur ‚Ticket‘. Also zeige ich ihr meine Boarding Pässe und sagte, dass ich einen Anschlussflug habe. Sie schüttelte nur den Kopf und sagte ,Ticket‘. Dann zeigte ich ihr das Formular für die Dominikanische Republik, was ich gerade ausgefüllt hatte. Sie schüttelte erneuet nur den Kopf und sagte ,Ticket‘. Dann füllte ich das Ausreiseformular der Dominikanischen Republik aus in der Hoffnung ä, dass es das ist was sie will, da sie außer ‚ticket‘ meine Fragen nicht beantwortete. Als ich ihr das dann zeigte, wollte sie das auch nicht sehen. Langsam wurde ich richtig genervt. Ich erklärte ihr noch einmal, dass ich nur in der Dominikanischen Republik umsteigen will. Sie checkte einfach gar nichts. Zum Glück kam dann noch ein Kollege, dem ich das noch einmal erklärte. Der fragte mich dann noch einmal nach meinem Boarding Pass. Dann wollten sie mein Weiterreiseticket von Mexiko aus sehen und dann tat die Angestellte so als wäre es ihr die ganze Zeit nur um das gegangen. Ja genau, sie hatte einfach nicht gecheckt, dass ich sowieso einen Anschlussflug hatte. Was mich noch richtig wütend machte: sie sagte zu ihren Kollegen laut vor mir, dass ich dumm bin und nicht verstehe was sie will 😤 So was geht einfach gar nicht für mich. Immerhin konnte ich dann letztendlich doch noch meinen Rucksack aufgeben. Ich beschwerte mich dennoch ordentlich und wies sie auch noch einmal auf ihre unsympathische Art hin. Außerdem schrieb ich noch einen Beschwerdebrief an die Airline, welcher zwar nichts in Bewegung setzte, aber meine Wut etwas bremste. Ich kann jedem nur raten nie mit Arajet zu fliegen.
      Dieser Check-In Prozess kostete mir extrem viel Zeit und Nerven. Natürlich war dann beim Security Check-In auch noch eine ewig lange Schlange und ich bekam richtig einen Stress. Der Flieger hatte dann eh eine Verspätung, sodass sich dann doch noch alles ausging.

      20. Flug ✈️ Kingston - Santa Domingo Arajet (nicht zu empfehlen)

      Komplett gestresst rannte ich dann zur Sicherheitskontrolle und zum Gate weiter, da die Umsteigezeit durch die Verspätung meines Fluges nur mehr sehr gering war. Natürlich hatte dieser Flug auch Verspätung. Diese wurde dann noch schlimmer, da die Fluglinie am Ende vom Boarding plötzlich von allen ‚Ausländern‘ noch ein Ausreiseticket aus Mexiko sehen wollten. Dadurch war der Flieger dann sicher noch einmal 1 Stunde verspätet. Spannenderweise waren auf dem Flug vor allem männliche Stewards unterwegs.

      21. Flug ✈️ Santa Domingo - Cancún

      Endlich in Cancún gelandet, musste ich noch ein Einreiseformular ausfüllen und mein Weiterflugticket herzeigen. Dies schien augenscheinlich sehr wichtig zu sein. Der Grenzbeamte stellte schon einige Fragen, war aber ganz nett: was ich beruflich mache, wo ich wohnen werde, wo ich überall hinreisen will,…

      Am Flughafen war es dann etwas blöd von meinem Terminal den Bus in die Innenstadt zu finden, da der Ticketschalter an meinem Terminal schon zu hatte. Zum Glück traf ich einen extrem netten Flughafenmitarbeiter, der mir sehr geholfen hat. Als ich endlich den Ticketschalter gefunden hatte, sagte mir die Dame, dass ich nur mit Bargeld zahlen kann. Na toll, also wieder zurück, um einen Bankomaten zu suchen. Der nette Flughafenmitarbeiter half mir zum Glück wieder, echt ein extrem netter Kerl. Als ich dann endlich wirklich das Ticket kaufen konnte, war der Bus zum Glück gleich da. Spannenderweise werden in den Bussen immer Filme abgespielt. Am Busbahnhof bin ich dann auf 3 Mädels in meinem Alter gestoßen, die auch backpacken. Das war dann sehr praktisch, da zwei von ihnen das gleiche Hostel gebucht hatten. Da es mittlerweile schon später und finster war, war ich sehr froh die 5 Minuten zum Hostel mit den Mädels gemeinsam gehen zu können. Angeblich ist Cancun Downtown in der Nacht sehr gefährlich. Ich hatte Glück, dass ich Begleitung gehabt habe und der Weg nicht lange war.
      Das Hostelzimmer war dann richtig cool mit Klimatisierung und riesen Zimmer und Pool. Das Hostal hatte sogar ein eigenes Tatoostudio und war wie eine kleine Stadt. Definitive Weiterempfehlung:

      Am Vormittag organisierte ich mir dann meine Weiterreise, eine Sim Karte und ging in einem Supermarkt. Was mir leider sehr negativ auffiel war die extreme Hitze in Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit. Es war kaum zu ertragen für mich. Auf Jamaika war es zwar auch schon schwül, aber das war ein komplett anderes Level für mich.

      Spontan entschied ich mich dann noch für 0,70€ pro Richtung einen Bus in die Hotelzone von Cancun zu nehmen, dort wo die schönen Strände sind. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten vom Stadtzentrum aus, ziemlich lange. Die Colectivos sind wie kleine Busse, die ich sehr praktisch fand. Bei der Rückfahrt stieg eine Dame mit Baby und Lautsprecherbox ein, die dann mexikanische Lieder gesungen und um Geld gebeten hat. Ich entschied mich dann mir den Strand Playa de Marlí anzusehen und dann weiter zum nächsten Strand zu spazieren. Irgendwie sah alles dann gleich aus dort. Der Playa Marlín wirklich sehr schön: das Meer in diversen Blautönen und der Strand war auch schön. Nur hat Mexiko derzeit ein großes Problem (auch Florida): Seegras. Es wird angespült und stinkt dann recht schnell. Die Hotels haben eigene Angestellte, die den Strand regelmäßig räumen. Ich hab einen Traktor mit Anhänger gesehen, der das Seegras zusammen räumen wollte. Alles hat der aber auch nicht wegbekommen und der Sand war dann durch den Pflug auch komplett aufgewühlt. Ich weiß nicht, ob das wirklich die beste Taktik ist.
      Ich ging dann noch etwas am Strand entlang, aber das wurde mir durch die Hitze schnell zu viel.
      Die Hotelzone war wirklich so, wie man sich das vorstellt: Ein Hotelblock nach dem Anderen, die Stadt hatte halt überhaupt kein Flair. Auch Cancún Downtown war irgendwas.
      Also wenn man in keinem Resort übernachtet verpasst man hier nichts, wenn man Cancún auslässt. Ich bin auch froh, dass ich das von Haus aus nicht geplant habe und aus diesem Grund am gleichen Tag gleich weiterreisen wollte.

      Ich habe mich anschließend noch im Supermarkt mit ein paar Sachen eingedeckt, dann bin ich vom Hostel mit meinem Gepäck wieder zur Colectivo Haltestelle. Von dort bin ich mit einem Colectivo bis zum Fährableger gefahren. Ich kaufte mein Ticket direkt bei der Fährfirma Supermar an einem Automaten. Leider verpasste ich um 5 Minuten die Fähre und musste dann 30 Minuten auf die Nächste warten.

      Dafür war die Fährenfahrt wunderschön! Die Blautöne des Meeres waren wunderschön türkis, ein wahrer Traum 🥰
      Vom Fährenanleger bis zu Hostel musste ich zum Glück auch gar nicht weit gehen. Das Hostel war dennoch leider komplett ein Verhau, das ärgerte mich etwas. Jede Nacht gab es einen Stromausfall, dadurch ist natürlich auch die Klima ausgefallen und es wurde extrem heiß im Zimmer. Ich hatte auch noch das obere Stockbett, das war wirklich unpackbar.
      Immerhin habe ich in der Unterkunft einen sehr netten Australier und eine Portugiesin kennnengelernt, mit denen ich mich sehr gerne unterhalten habe. Das war dann für mich auch das Highlight dort 😊

      Die Isla Mujeres ist extrem touristisch, die Preise sind überall sehr hoch, in den kleinen Gassen reiht sich ein Shop oder Restaurant abwechselnd nacheinander ein.
      Dafür gilt der Playa del Norte als einer der schönsten der Welt und er ist wirklich sehr schön. Nur leider auch dementsprechend komplett überlaufen. So viele Leute gleichzeitig im Wasser habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
      Was hier im Trend ist, sind die Beachclubs: wenn man zum Beispiel 50 USD zahlt, kann man den ganzen Tag die Einrichtung nutzen oder ab einer Mindestkomsumation von 100 USD. Man merkt schon, dass sehr viele Amerikaner:innen hier sind, die die Preise dennoch als günstig empfinden. Ich hatte schon damit zu kämpfen halbwegs leistbare Postkarten zu finden. 😅

      Auf der Insel gibt es abgesehen von Taxis keine Autos. Die Meisten mieten sich entweder ein Fahrrad, einen Roller oder ein Golfkart. Es war schon ganz lustig so viele Golfkarts herumfahren zu sehen. Leider ist es alleine nicht leistbar sich sowas zu mieten, aber ich wäre schon sehr gerne damit zumindest ein Mal gefahren.

      Ich hab mich am zweiten Tag dann einfach wieder fürs Colectivo entschieden, das hier fast doppelt so viel kostet wie in Cancún. Ich bin damit bis an den Punta del Sur gefahren. Das Meer dort war abermals atemberaubend schön. Man hätte dort auch gegen Eintritt in einen Skulpturenpark gehen können. Darauf habe ich aber dankend verzichtet. Ich bin dort noch zum Playa Joya gegangen. Das war aber leider kein richtiger Strand, mehr ein Samilsurium von Felsen. Und zum Playa Mascotas. Dort gab es überraschenderweise gratis Sonnenschirme zum im Schatten ausruhen, richtig cool! Auf dem Weg sah ich extrem viele kleine und große Leguane sich in der Sonne sonnen. Teilweise sah ich sie auch nicht und erschrak ziemlich als sich neben mir etwas bewegte. Spannenderweise waren die beiden bekannten Strände gar nicht so cool, sondern eher die Strände zwischen Punta del Sur und Playa Mascotas. Dort war niemand und man konnte auch besser ins Meer reingehen. Insgesamt gibt es auf der gesamten Insel kaum Seegras, das war auch sehr angenehm. Beim Vorbeifahren entdeckte ich noch einen Friedhof, den ich einen kurzen Besuch abstattete. Es ist schon sehr spannend, wie unterschiedlich Friedhöfe auf unserer Welt aussehen können. Die Gräber sind dort oberirdisch. Aus diesem Grund wirken sie gleich größer und durch die Verzierungen sind sie noch einmal ganz anders als bei uns. Ein Einheimischer half mir dann die richtige Haltestelle für den Bus zu finden.

      Am Ende meiner Erkundungstour war ich dann komplett am Ende. Mein großes Problem mit Mexiko bis jetzt: das Klima
      Es ist extrem schwül, die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und die Hitze ist unpackbar. Es hat täglich zwischen 33-35*, die sich aber durch die extrem intensive Sonneneinstrahlung wie mindestens 40* anfühlen. Ich schwitze täglich extrem viel, obwohl ich sonst überhaupt nicht der Typ dafür bin. Insbesondere an den Wangen und am Rücken ist es unerträglich. Da die Colectivos nicht klimatisiert sind, fühlen die sich an wie eine Sauna, wo jede einzelne meiner Poren schwitzt. Es ist so unangenehm und macht das Reisen gerade sehr anstrengend. Mein Rucksack kommt mir gleich um 5 Kilo nochmal schwerer vor und wo ich dort herumgegangen bin, hat es sich für mich so angefühlt als wäre ich schon 20 km gegangen, in Wirklichkeit waren es aber nur 5 km. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt, aber bis jetzt kann ich nur jede/n von dieser Reisezeit abraten. Obwohl das Meer echt ein Traum ist.

      Zurück im Hostel brauchte ich einmal eine Pause von der Hitze. Später ging es dann wieder mit Sonnenschutzleiberl und mehrmals eincremen ins Meer. Dennoch hatte ich immer ein wenig die Sorge, dass ich zu viel Sonne, wie in Indonesien abbekomme. Das Meer war auch relativ warm. Dann traf ich am Strand noch zufällig den netten Australier wieder, es war echt voll nett mit ihm noch etwas zu plaudern und gemeinsam den Sonnenuntergang anzusehen ☺️

      Eines der großen Dinge, was man von der Isla Mujeres aus machen kann, ist das Schwimmem mit Walhaien. Aufmerksame Leser:innen meines Blogs wissen ja, dass ich dies bereits in Australien erleben durfte. Hier wird zwar etwas weniger als in Australien geboten, dafür ist es auch um 2/3 günstiger als in Australien! Ich war etwas geschockt als ich das gehört habe 🙈 Dennoch wollte ich es nicht noch einmal machen, weil es für mich etwas Spezielles bleiben soll. Außerdem hätte man wieder mit Delfinen schwimmen können. Schnorcheln wird zwar auch angeboten, aber hierfür soll die Insel Cozumel besser geeignet sein. Aber nur wegen dem dort hinfahren ist es mir auch nicht wert, auch wenn ich kurz überlegt habe.
      Außerdem hätte ich rückblickend betrachtet auch nur einen Tagesausflug zur Isla Mujeres von Cancún aus machen können, aber so war es einfach etwas entspannter.

      Insgesamt war die Anreise wirklich mühsam. Cancún ist definitiv keinen Besuch wert. Dafür ist die Isla Mujeres wirklich wunderschön. Allein die Fahrt mit der Fähre hat einen Vorgeschmack auf das wunderschöne Meer und die Strände gegeben. Wenn ich noch einmal herkommen würde, würde ich definitiv mehr Geld in eine gute Unterkunft mit Liegen am Strand investieren. Dann hat man noch viel mehr von der tollen Natur dort 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Playa Marlín, Playa Marlin

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