Mexico
Tlacolula de Matamoros

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Travelers at this place
    • Day 16

      Töpferspaß

      July 10, 2022 in Mexico ⋅ 🌧 23 °C

      Nach dem Besuch bei "el Conejo" geht es nich zur letzten Station, bei dem wir uns das Töpferhandwerk vor Ort anschauen können. Anschließend spielen wir selber ein bisschen mit dem Ton, die Ergebnisse könnt ihr auf den Fotos begutachten.Read more

    • Day 261

      Hierve el Agua

      March 23, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach so vielen Städtetrips hatten wir große Lust auf Natur. Bevor es wieder ans Meer ging, machten wir einen Umweg und fuhren zu einem bekannten, ausgetrockneten Wasserfall.

      Wir fuhren über enge, geschlängelte Bergpässe, weil wir zu geizig für die Mautstrecke waren... 😆 Dass der Pass nicht ganz ohne war, bemerkten wir erst als es schon zu spät zum Umdrehen war. Aber der tolle Ausblick machte die holprige Fahrt wieder wett... 😉

      Und tatsächlich sah die ganze Gegend um den Wasserfall live noch viel cooler aus als auf Google. 😍
      Bei der Ankunft lief ich gleich mit Badesachen runter zu den Pools und sprang in die (zugegebenermaßen) relativ dreckige Suppe. Es war nicht, wie angenommen warm, sondern kalt. Egal, der Ausblick war toll... 🤩

      Am Morgen standen wir um 6 Uhr auf um die Gegend bei Sonnenaufgang zu sehen und eine kleine Wanderung hinunter zum ausgetrockneten Wasserfall zu unternehmen. Der Blick war toll und die Temperatur (noch) super angenehm. Dafür hatte sich das frühe Aufstehen auf jeden Fall gelohnt... 🙃
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    • Day 110

      Oaxaca/Hierve el agua

      April 21, 2023 in Mexico

      De nägsti Tag isch au wieder e Tour gsi.
      Als ersti Station simmer is Dorf Tule gange wo de Breitischti Baum vode Wält isch. Er het aber leider nur no öppe 60 Jahr z läbe willer voneme Parasit besidlet isch. Kei sorg, sie hand aber scho en wiitere Pflanzed wo halb so altbisch und namal en 3. Wo no ganz jung isch. S guete ah dem Dorf isch, dass mer 1.- ihtritt muen zahle zum de Baum gseh wo denn wiederum für d Pfläg vom Dorf ihgsetzt wird. Drum gseht vor allem de Hauptplatz so us wienner ufem Foti usgseht.
      D Hauptaktivität isch de Ort Hierve el Agua gsi, was natürlichi Thermalbäder sind wo am andere Ändi vom Bad Kalkwasserfäll darstelled. Vorhernund nacher hemmer aber au da Stops gmacht, wos eus ihri "Artesanías" zeiget händ wommer gliich wie am Vortag natürlich hend "derfe" Kaufe.
      Zum einte sinds dasmal Teppich us natürlich hergstellte und gfärbte Fäde gsi und am namittag d Mezcalherstellig wo sehr bekannt für Oaxaca isch.

      Standartmässig isch au ei mal en Usgang mit 3 würklich bsoffene Mexikaner und viel Internationals debii gsi.
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    • Day 105

      Hierve el agua

      May 16, 2023 in Mexico ⋅ ☁️ 23 °C

      🇨🇭: letzt Stop vo üsere Tour führt üs nach Hierve el agua. Es sind eh art vor Felsformatione wo nem Wasserfall ähnlet und die andere sind wie so natürlichi Lagune wo mehr bade chan. Ussicht vo det Obe isch au mega gsi😍
      Au die forme vode Stei isch sehr spannend gsi. Es isch insgesamt au ehn sehr schöne Tag gsi und mir hend vieles gseh. Und jo de Huet han ich mir kauft, schön oder?😊 und scho gohts witter zude nöchst Stadt 8h Busfahrt in nem mini Bus, wird lustig!

      🇺🇸: the last stop from the tour bring us to the Hierve el agua. A kind of rock formation where looks like a waterfall and the others a natural lagoons, u also can swim there. The view from there was amazing😍
      All thoso rock formation was super interesting! This was a really nice day and we saw a lot. I also bought this hat, its nice isn‘t it?😊 and now we are on the way to the next city. 8h with a small bus, thats gonna be funny
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    • Day 112

      Ausflugstag im Schnelldurchlauf

      February 15, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

      Am zweiten Tag in Oaxaca buchte ich einen ganztägigen Ausflug von morgens 8 bis abends um 7. Insgesamt gab es 7 Stopps und es fühlte sich zeitweise wie eine Kaffeefahrt an. Aber es hat sich gelohnt. Für gerade mal 38 Euro hatte ich einen tollen Tag und wirklich viel gesehen und erlebt.

      Unsere Reisegruppe umfasste mit mir 8 Personen. 2 Mexikaner, 1 Spanier, 2 Türken, 1 aus New York und 1 aus Santiago de Chile. Die beiden letzteren traf ich anschließend auch wieder.

      1. Árbol del Tule: Zuerst besuchten wir einen Baum mit dem dickstem Stamm der Welt. Mit seinen ca. 1500 Jahren misst der Durchmesser seines Stammes 14,05 Meter.

      2. Traditionelle Bäckerei: In Oaxaca ist das Pan de Yema sehr bekannt. Ein helles leicht süßliches Brot in verschiedenen Varianten, z. B. mit Schokolade. Wir durften verschiedene Brotsorten kosten und genossen frischen Kaffee.

      3. Ruinen von Mitla: Mitla war Kultstätte und religiöses Zentrum des Volkes der Zapoteken und später der Mixteken. Die Anlage ist nicht so riesig und spektakulär wie Monte Alban, aber aufgrund der vielen Steinmosaike dennoch hübsch.

      4. Hierve El Agua - Pools & Wasserfälle: Hierve el Agua bedeutet kochendes Wasser, war aber ganz und gar nicht warm. Der versteinerte Wasserfall und die Becken mit Mineralwasser waren bereits eine Attraktion. Aber auch der Panoramablick über die Bergwelt in Oaxaca war atemberaubend.

      5. Mittagessen mit Buffet: Hier bekamen wir eine gute Auswahl an mexikanischem Essen. Eine gute Gelegenheit, um mal neue Gerichte zu probieren.

      6. Textilmanufaktur: Man kennt es aus vielen Ländern. Die klassische Vorführung zur Entstehung eines Teppichs. Vom Schaf scheren, Wolle säubern, färben und spinnen, bis hin zum Weben. Es ist trotzdem immer wieder beeindruckend, wie viel Arbeit in so einem Teppich steckt.

      7. Mezcal Verkostung: Mezcal wird wie Tequila ebenfalls aus Agave hergestellt, ist jedoch vielfältiger im Geschmack. Im Familienbetrieb "Don Agave" wurde uns die Herstellung von Mezcal gezeigt. Von der Anpflanzung verschiedener Agavenarten bis hin zum Prozess von 3 Destillationen. Anschließend gab es eine Verkostung. Und ja: Ich habe auch den mit dem Wurm probiert. Der türkische Arzt saß neben mir und war recht trinkfreudig. Nach 20 Schnäpsen waren auch wir Freunde und ich immerhin unter ärztlicher Aufsicht.
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    • Day 50

      Markttag

      November 19, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

      Sonntag ist Markttag und der Mercado de Tlacolula ist einer der ältesten und größten in ganz Mesoamerika.

      Mit dem lokalen Bus erreichen wir Tlacolula, das etwas außerhalb von Oaxaca liegt, in ca. 40 Minuten.

      Es ist ein sonniger und heißer Tag, doch auf der Hauptachse des Marktes ist es schattig. Unter bunten Tüchern und Planen, die zu Sonnensegeln mit Leinen zusammengespannt sind, schlendern wir durch die geschäftigen Gassen.

      Dieser Sonntagsmarkt ist für die Einheimischen der Hauptversorger. Von Blumen bis zum Federvieh wird in diesem Labyrinth aus Handelswaren alles verkauft und man muss aufpassen, dass man sich nicht verirrt.

      Immer wieder wechselt man zwischen Marktabschnitten die unterschiedliche Schwerpunkte haben. In der "Fleischhalle" wird das Stück deiner Wahl sofort auf den Grill geschmissen und man kann es selber zubereiten oder die Damen am Grill übernehmen dies für dich. Reihenweise glüht die Holzkohle auf den Grillern und ist immer bereit für die nächste Grillsession. Rauch steht in der Luft und es dampft aus den Suppentöpfen.
      Zwischen den Verkaufsständen und den kleinen Kochstellen stehen Stühle und Tische an denen den hungrigen Marktbesuchern köstliche Gerichte serviert werden.

      Neben pikanten Speisen findet man regionalen Backwaren und große Mengen an Obst und Gemüse. Auch den traditionellen Kakao kann man an jeder Ecke probieren. Spannend zu beobachten ist vor allem die Zubereitung des Kakaogetränks. Die Señoritas mixen zuerst mit ihren Händen den Trinkschoko zu einer cremige Kakaomasse und unter Zugabe von Wasser wird diese flüssig gemacht und kalt getrunken.

      Nicht nur das Beobachten des Verkaufstrubels ist etwas besonderes, auch die traditionellen, bunten Kleider und Hüte der indigenen Bevölkerung sind schön anzusehen.

      Nach einem aufregenden Marktbesuch und vielen speziellen Köstlichkeiten geht es wieder zurück nach Oaxaca.
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    • Day 845

      Hierve el agua

      November 11, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach einer abenteuerlichen Fahrt über kurvenreiche Schotterstraßen den Berg hinauf erreichten mein Freund Ben und ich den versteinerten Wasserfall Hierve el agua. 30 Meter reichen die Felsformationen imposant den Abhang hinunter. Gesäumt von wunderschöner Talsicht kühlen wir uns nach der Erkundung in den natürlichen Infinitypools ab.

      Das letzte Foto hab ich hier auf dem Wochenmarkt geschossen. Neben Fleischtheke und Gemüsestand kann man ja ruhig mal sein Baby baden 😅.
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    • Day 18

      Hierve el agua

      January 27 in Mexico ⋅ ⛅ 25 °C

      Mit Oaxaca by locals geht es heute zu den versteinerten Wasserfällen in der Nähe - Hierve el agua. Schon beim Einstieg in den Sprinter wird klar - das wird eine lustige Tour, die Gruppe ist durchmischt mit Pärchen und Solo-Travelern und überschwänglich wird den beiden Miguels applaudiert, die uns durch den heutigen Tag begleiten.
      Auf dem Weg gibt es einen Halt in einer traditionellen Bäckerei und nach einer kurzen Kostprobe gibt es eine heiße Schokolade und ein buttriges, süßes Brot (pan dulce mexicano, mantequilla) für mich zum Frühstück und ich lerne Yanna kennen, eine Niederländerin, die die französische Frühstücksvariante wählt - eine Zigarette.
      Beim Hierve el agua angekommen findet sich schnell eine internationale Gruppe für die kleine Wanderung zusammen - Yanna (NL), Keith (USA), Anita (IT) und natürlich ich als Aleman. Der erste Ausblick auf die Pools scheint enttäuschend, bereits im kurzfristigen Verlauf der Wanderung müssen wir das jedoch revidieren - die "versteinerten" Wasserfälle sind unglaublich beeindruckend! Sie kamen zustande, da das Wasser der Quellen voller Calciumcarbonat ist, welches über die Jahre schließlich diese Formationen gebildet hat, die viel bunter sind als ich sie erwartet hätte.
      Der weitere Weg führt uns durch karge Wüstenlandschaft, überall Kakteen in Baumgröße und es ist ziemlich heiß. Unsere Anführerin - Yanna - ist in der Wegführung ziemlich selbstbewusst, scheint jedoch längere Zeit in der Wüste verbringen zu wollen und führt uns irgendwo ins Gestrüpp. Ich äußere meine Zweifel und schlage vor zurückzugehen, schnell sind sich alle einig der Deutschen zu glauben. Wenn die wüssten, dass mir Zuhause bezüglich Orientierung niemand glaubt. Aber ich lasse ihnen ihren Glauben und will natürlich das Image der Deutschen nicht besudeln - und mit ein bisschen Glück habe ich sogar Recht und wir kommen auf den richtigen Weg zurück. Ein blindes Huhn findet nun mal auch mal ein Korn.
      Wir schleppen uns den Berg hinauf, wobei Italien als Jüngste im Bunde am meisten kämpft. Schließlich kommen wir vier Musketiere jedoch oben an und springen glücklich in die erfrischenden Quellen. Das Wasser riecht und schmeckt ein wenig nach Algen - ist das der Geschmack von Calcium?!
      Nach einer ordentlichen Erfrischung gibt es noch einen Snack - die erste Memelita mit einer Coco frio und dann geht es zurück zum Bus. Hierzu treibt uns insbesondere America an, denn er hasst Unpünktlichkeit. Ziemlich deutsche Attitüde.
      Danach bringen uns unsere Miguels zu einer Mezcal-Distillerie, wobei wir auf dem Weg noch die Frucht des Oax-Baumes oder so (nach dem die Stadt benannt wurde) probieren dürfen. Fatale Entscheidung, denn sie schmeckt zwar irgendwie nach Avocado mit Knoblauch (was lecker ist), hinterlässt jedoch einen furchtbaren Mundmuff wie nach Avocado mit Knoblauch hoch 10 (was nicht besonders lecker ist). Ein Glück sind wir bei der Mezcal-Distillerie angekommen und bekommen gleich einen anti-muff-Mezcal. Hier erwartet uns ein ziemlich mexikanischer Mexikaner namens Amado, der uns etwas über Agave und die Mezcal-Herstellung erzählt. Dann folgt das Tasting - und ehrlich gesagt ist der Mezcal für die meisten von uns zu stark. Tapfer probieren wir trotzdem jede Version - den 8 Jahre gereiften, den 1 Jahr gereiften, den mit dem Wurm (lecker Wurm-Geschmack) und anschließend die cremigen Varianten. Shotten dürfen wir nicht, denn Miguel hat uns beigebracht, dass man Mezcal wie eine Frau behandelt - sanft und Kuss für Kuss (also Schluck für Schluck). Mein Gott, ein Glück hab ich es nicht mit den Frauen - jeder Schluck von diesem Gebräu verschafft mir eine Gänsehaut. Außer die cremigen, die gehen.
      Danach sind alle in Feierlaune und so gibt es auf dem Rückweg 50Cent und natürlich Miguel auf die Ohren.
      Unsere neue Gang (bescheiden nennen wir uns die naked infamous) verabredet sich noch für den Abend. 4/5 des Tages 18 sind somit überlebt. Das letzte Fünftel folgt an Tag 19, denn die Fotos sind schon voller Calciumsteine. Also - Fortsetzung folgt.
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    • Day 4

      Hierve el agua (skaistie baseini)

      February 12, 2020 in Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

      Mans mīļākais piedzīvojumu romānu autors, Dienvidafrikas rakstnieks Vilburs Smits, kad kļuva 80 gadus vecs, turpināja būt produktīvs. Lai sevi pārāk nenogurdinātu, viņš savus jaunos darbus sāka rakstīt kopā ar kādu jaunu autoru, un uz grāmatas vāka redzami divi autoru vārdi.
      Šorīt man ir slikta dūša un drudzis, līdz ar to šīsdienas notikumus atspoguļošu, bāzējoties uz ceļabiedru intervijām, veidojot bloga autoru kolektīvu.
      Esam pieteikuši tūri uz dabiskajiem sērūdens baseiniem Hierve de agua, kas atrodas augstāk kalnos, pusotras stundas brauciena attālumā. Uzreiz no paša rīta nesaprotu, cik slikti man būs, tāpēc dodos ceļā. Kļuva stipri sliktāk, un nācās noturēt “vemšanas pauzi”. Nevaru saprast, kas mani sabeidzis, ir aizdomas uz trim lietām: siltuma dūriens, Oaxakas sienāžu salāti vai tekila. Tekilu atmetu uzreiz, arī uz sienāžiem aizdomas mazas, jo esmu spējīgs par tiem padomāt bez tūlītējām sekām. Paliek diagnoze “karstuma dūriens”, kuru mēģinu izskaidrot mūsu pavadonei. Tomēr pēc acīm redzu, ka viņa kaut kam tādam nespēj noticēt. Šeit tādas kaites nav.
      Hierve de agua ir visai apmeklēta vieta ar putekļainu stāvlaukumu, švaki saslietām tirdzniecības būdām un maksas tualetēm. Mēs esam ieradušies paši pirmie, un kā tādi arī dodamies uz baseineim. To skaistumu aprakstīt nevar, tāpēc jāskata pievienotās bildes. Varu tik piebilst, ka “infinity pool” ideja smalkajās viesnīcas, kur baseina mala vizuāli pāriet kalnu ainavā, visdrīzāk radisies no šejienes. Žigli izpeldamies, un man ar to tad arī spēki galā, bet draugi veic sajūsmas pilnu pastaigu virs, ap un arī zem baseiniem, par ko man aizrautīgi stāsta pēc atgriešanās.
      Izlūdzos nekavējošu braukšanu mājās, la tiktu pie miera, bet tas nemaz nav tik viegli, jo tūres pavadone jūtas neizpildījusi uzdevumu, un aicina mūs uz citiem apskates objektiem. Tomēr esmu nelokāms, un ap diviem pecpusdienā varu ieņemt gultas režīmu.
      Par spīti briesmīgajam karstumam, Lidija dodas uz botānisko dārzu, kur gan iekšā netiek, jo iepriekš jāpiesaka tūre. Toties viņa atklājusi burvīgu Oaxakas centra daļu, ar mākslas saloniem, dizaina veikaliņiem un citām burvīgām vietiņām, par kuru ar sajusmu stāsta. Ir jau idejas par bāriem vakaram, un pasūtīts arī restorāns.
      Šo izpriecu garām laist negribas, lai arī par saviem spēkiem neesmu pārliecināts. No viesnīcas dzirdu, ka pilsētā atgriezusies dzīvība - pūtēju orķestris sāk spēlēt vakara maršu, droši vien tālāk sekos dejas un uguns skulptūru vicināšana pa gaisu. Cilvēki šeit prot iepriecināt sevi un pilsētas viesus.
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    • Day 49

      Ausflug Hierve el Agua

      June 22, 2022 in Mexico ⋅ 🌧 20 °C

      Wir haben heute den versteinerten Wasserfall Hierve el Agua in der Nähe von Mitla, Oaxaca besucht. Es gibt weltweit nur zwei versteinerte Wasserfälle. Wow und wir haben einen davon heute gesehen! 😲

      Wir haben den Wasserfall auf eigene Faust besucht. Die Fahrt dort hin war ein Abenteuer. Wir sind in Oaxaca zu einer Haltestelle gegangen, wo sogenannte Collective Taxis nach Mitla fahren. Dort angekommen waren wir ein wenig unsicher, wie wir zum besagten Ort kommen sollen. Ein alter Mann mit Bauchladen half uns bei der Suche nach dem Taxi. Er war so freundlich und hielt mit Ausschau. Nach kurzer Zeit schrie er auf:“Mitla, Mitla!“ Die Mexikaner sind wirklich sehr hilfsbereit und aufmerksam. Bislang haben wir nur positive Erfahrungen gemacht.
      Für 80 Pesos, umgerechnet 4 Euro fuhren wir ins 40 Kilometer entfernte Mitla. Von da aus sollte unser Weg weiter gehen mit einem Pick Up. Das Taxi ließ uns direkt am Pick Up Stand raus. Dort angekommen sagte uns ein Herr, dass der Pick Up erst mit 12 Leuten fährt. Ja gut wir waren ganz alleine dort, aber dachten uns, dass sich bestimmt 10 weitere Personen für die Fahrt schnell finden werden. In der Zwischenzeit gingen wir zum Bäcker - kauften uns 4 Schokobrötchen und 4 Sesambrötchen für umgerechnet 2 Euro. Wieder beim Pick Up Stand angekommen sahen wir, dass sich inzwischen 2 weitere Personen offensichtlich dazugesellt haben. Wie wir später erfuhren Lena aus Deutschland und ein Japaner aus ihrem Hostel, dessen Name wir aber nicht wussten.

      Wir kamen mit Lena schnell ins Gespräch. Wir waren gleich auf einer Wellenlänge. Sie macht auch eine Weltreise von Mexiko bis runter nach Südamerika. (Sie zeigte uns übrigens diese App, die wir uns gleich nach unserem Ausflug installiert haben, um unsere Reise auf eine coole Art und Weise mit unseren Liebsten teilen zu können.)

      Wir unterhielten uns lange, denn es dauerte ganze 2 Stunden bis wir 8 weitere Leute beisammen hatten, die auch zum Wasserfall wollten. Wir hätten auch eine Touristen-Tour buchen können und wären ganz bestimmt schneller und günstiger am Ziel gewesen, aber der Weg ist das Ziel. Unsere deutsche Ungeduldigkeit konnten wir zum Glück in den letzten Wochen ablegen, sodass wir entspannt warteten und uns eben dafür länger unterhalten konnten.

      Nach 2 Stunden fuhren wir mit 9 Personen hinten im Pick-Up und 4 Personen vorne im Fahrzeughaus Richtung Hierve el Agua. Die Fahrt kostete uns umgerechnet ca. 3,75€ pro Person. Wir haben uns vor der Fahrt überlegt mit einem Taxi zum Wasserfall zu fahren, aber die Fahrt hätte das Taxi wahrscheinlich nicht überlegt. Eine aufregende Fahrt. Es ging hoch hinaus über eine Feldstraße mit einigen Schlaglöchern und Kurven - wahrscheinlich auch der Grund, warum sie Pick Ups für die Fahrt einsetzten…
      Uns begegneten mitten auf der Straße Rinder, Ziegen und Esel, die von einem Hirten zusammengehalten wurden.

      Nach 45 Minuten sind wir endlich oben auf dem Berg auf ca. 2200 Metern angekommen. Gespannt gingen wir Richtung Wasserfall. Eine Sache, die diesen Ort so atemberaubend macht, sind die drei kleinen Naturpools, die sich vor dem Wasserfall erstrecken. Als wir dort ankamen, waren wir überwältigt von der Aussicht. Die drei kleinen natürlichen Pools sind hellblau und liegen vor einer erstaunlichen Berglandschaft. In der Ferne lag der große versteinerte Wasserfall. Es sah so sah aus, als ob das Wasser eingefroren war.

      Wir schwammen sogar in einen der natürlichen Pools und genossen die Landschaft in vollen Zügen. So schöne Naturpools haben wir bislang noch nicht gesehen. Vor allem mit den vielen saftig grünen Wäldern im Hintergrund. Diesen Anblick werden wir wohl so schnell nicht vergessen.

      Wir machten uns nach etwa einer Stunde auf zum Wasserfall. Wir gingen über einen Trampelpfad immer weiter nach unten, um dann den Wasserfall von unten zu bestaunen. Überall wuchsen meterhohe Kakteen und gigantische Algarven. Die Natur in Mexiko hat vieles zu bieten.
      Von unten sahen wir erstmal die gigantische Höhe des Wasserfalls. Nach ein paar Bildern machten wir uns weiter auf. Wir folgten einem weiteren Trampelpfad in der Hoffnung, dass uns dieser Weg wieder nach oben führen würde. Tatsächlich hatten wir Glück und erreichten nach 30 Minuten wieder oben die Bergspitze.

      Wir fuhren nach etwa 4 Stunden beim Wasserfall wieder Richtung Mitla. Diesmal fuhren wir zurück mit vier jungen Holländern. Da die Holländer etwas ungeduldig waren und nicht darauf warten wollten bis sich vier weitere Personen gefunden haben, die mit im Pick Up fahren wollen bezahlten sie die vier leeren Plätze. Wir hätten ja noch gewartet. :D Aber gut, sie haben es selbst so vorgeschlagen und so nahmen wir das Angebot an.

      In Mitla ging es mit dem Taxi wieder zurück nach Oaxaca. Wir entschieden uns noch gemeinsam auf einem Markt etwas zu Abend zu essen, denn wir hatten inzwischen schon fast halb 8. Leider war unser Essen ein Reinfall. Wir bestellten uns Tlayudas - das sind Maistortillas mit schwarzen Bohnen, Salat, Tomaten, Käse und Fleisch. Wir bestellten die vegetarische bzw. vegane Variante ohne Fleisch. Schnell merkten wir, dass uns das Essen wahrscheinlich nicht ganz so gut bekommen wird, da der Salat nicht gewaschen wurde. (Lena hat sogar eine Raupe auf ihrem Salat gefunden)

      Nachdem wir unser Tlayuda gegessen haben, verabschiedeten wir uns von Lena und dem Japaner. Lena werden wir vielleicht wieder in Guatemala treffen, denn das wird auch ihr nächstes Land sein.

      Toby und ich kamen auf unserem Weg zur Unterkunft an einer kleinen Mezcal-Bar vorbei. Mezcal ist so ähnlich wie Tequila. Wenn wir es richtig verstanden haben ist Tequila sogar eine spezielle Mezcal-Sorte. Tequila wird nur aus einer bestimmten Agarve gewonnen, während Mezcal aus verschiedenen Agarvensorten bestehen kann. Der Geschmack und das Aussehen kann je nach Art der Agave variieren. Ehrlich gesagt schmeckt mir Mezcal nicht so gut, bislang haben wir aber auch noch keinen „Guten“ getrunken, sodass wir uns kurzerhand dazu entschieden noch einen Absacker zu trinken. Nach unserer Essenserfahrung kann da ein wenig 40%iger ja nicht schaden.

      Wir probierten in der Bar drei verschiedene Sorten: einen Karameligen, einen Fruchtigen und einen mit Mango-Geschmack. Wir schmeckten zwar keinen dieser Geschmäcke heraus, aber wenigsten schmeckten die Mezcals besser als die, die wir bislang getrunken hatten. Die Barfrau erzählte uns, dass wohl der kommerzielle Mezcal wohl noch Zusatzstoffe und chemische Stoffe hat, die die Qualität des Mezclas wohl stark nach unten ziehen. Die qualitativ hochwertigen Mezcals bestehen nur aus natürlichen Stoffen. Wir sprachen mit der mexikanischen Barfrau über Mexiko, den Menschen, den Bräuchen und dem mexikanischen Lebensstil. „In Oaxaca läuft alles etwas langsamer“, erzählte sie uns. „Wir leben nur einmal, also sollten wir das Leben genießen. Die Arbeit steht bei uns Mexikanern nicht an erster Stelle, sondern viel mehr die Familie und das was uns Spaß macht.“ Auf unserem Weg zurück gingen mir ihre Worte immer wieder durch den Kopf - Ja warum eigentlich nicht? Wir sollten unser Leben mehr genießen. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg dorthin!
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    You might also know this place by the following names:

    Tlacolula de Matamoros

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