Mexico
Tzintzuntzán

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Travelers at this place
    • Day 830

      Tzintzuntzan

      October 27, 2019 in Mexico ⋅ ☁️ 19 °C

      In ganz Michoacan, aber vor allem rund um den See Patzcuaro findet sich auch heute noch das indigene Volk der Purépechas. Die Sprache hat überlebt, wird untereinander gesprochen und hat rein gar nichts mit dem Spanischen zu tun. Auch die Traditionen werden noch groß geschrieben. Frauen tragen die traditionelle Tracht und der Dia del Muertos wird hier besonders groß gefeiert. Morgen geht es offiziell los, aber die Vorbereitungen sind bereit in vollem Gange. Ich bin gespannt.Read more

    • Day 835

      Día del Muertos

      November 1, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

      Wow, was für ein unglaubliches Erlebnis! Ich habe lange gewartet und in den kleinen Örtchen Santa Fe de la Laguna bis zum Día del Muertos gemütlich meine Tage verbracht. Als die Ausländerin, die auf dem Stein am Berg sitzt und die Aussicht genießt, war ich sogar schon richtig bekannt 😅.

      Aber das Warten hat sich gelohnt. Zusammen mit Ben aus London (der erste Europäer hier nach langer Zeit) ging es Nachmittags auf nach Tzinzunzan.

      Alles war noch prachtvoller mit Blüten geschmückt als zuvor, die Straßen waren voller Menschen und es herrschte allgemeine Festtagsstimmung.

      Manch einer bemalt sich das Gesicht zum Skelett, selbst die Polizei hat Spaß daran.

      Doch dann geht es erst richtig los. Eine Festtagsparade mit zahlreichen Spielumzügen und bunt geschmückten Bildern, die an die diesjährig verstorbenen und deren Vorlieben erinnern sollen, macht sich auf zum Friedhof. Es wird getanzt, gelacht, getrunken.

      Leider verzögert ein Platzregen den Einzug, aber als wir dann, über die einem Fluss gleichkommenden, Straßen den Friedhof erreichen, reiht sich ein wunderschön verziertes Grab an das nächste. Millionen Blumen, Kerzen, Opfergaben. Da kann es schon mal sein, dass auf einem Grab mehrere Bierdosen gestapelt wurden. Da die Familie meist die ganze Nacht neben dem Grab sitzt ergibt sich nach meiner Nachfrage, Ja, der Verstorbene hatte eine große Vorliebe für Bier.

      Daneben immer wieder unglaublich laute Musik von bestimmt 10 Bands gleichzeitig auf dem Friedhof, direkt neben den Gräbern. Nach deutschem Verständnis unvollstellbar so die Totenruhe zu stören, ich finde es aber beeindruckend und einfach klasse. Warum nicht so wie zu Lebzeiten ein rauschendes Fest mit den Lieben feiern. Ob tot oder lebendig.

      Unsere Party geht auch weiter bis zum Morgengrauen.
      Lebendiger als das Leben!
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    • Day 95

      Semi magic

      December 11, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

      Our route today passed two "pueblos magicos" again. After a lot of climbing on the highway in the morning, we arrived at the first one: Patzcuaro. The town is so beautiful! Most of the houses are painted in white and brown as it's supposed to be in a pueblo magico. The main plaza was full of huge puppets, already arranged for Christmas. Plus, there were lots of markets and great food (especially fresh warm bread). The town is also located at a lake. In the middle of the lake, there's an inhabited island, Janitzio, with a Christ statue on top of the hill. We got a pretty nice view in the morning when it was still in clouds. There's boat rides to the island, but we decided to spent an extended lunch break in town to observe people and enjoy the atmosphere.
      In the afternoon, we continued our journey to Tzintzuntzan, the second pueblo magico for today. The ride was pleasant, a little rolling along the lake through some villages and no traffic. The village itself wasn't too impressive except for its local crafts. At least it's quiet and cool, so we should be able to get a good night's sleep 😉
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    • Day 86

      Dia de los Muertos *__* Tzintzuntzan

      November 1, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

      Jetzt ist endlich die lang geplante und gesehnte Tour für den Dia de los Muertos gekommen. Jippieh 😊
      Was das ist, hab ich euch ja schon im letzten Post erklärt. ;-)
      Um 2 mittags haben wir uns dann heute getroffen um mit dem "camioneta" (kleines Bussle) zu den Ursprüngen des traditionellen Teils des Dia de los Muertos zu fahrn und sowohl die schön beleuchteten, geschmückten und bewachten Gräber zu sehn, als auch das große Fest und Feiern dahinter.
      Zuerst sind wir dazu nach Tzinzuntzan gefahren und haben da den Markt, mit Souvenirs, Artesanias und essen und trinken, als auch den "panteon" mit den vielen Studentenblumen und Kerzen und Opfergaben besuchen können.
      Haben natürlich zuerst mal ein bisschen "Artesanias" (Handwerkskunst) eingekauft. 😊 (diese billigen Artesaniamärkte werd ich zurück in Deutschland sowas von sicher vermissen 😣)
      Wir hatten 3h Aufenthaltszeit und sind natürlich auch auf den Friedhof (panteon) gegangen.
      Da war alles geschmückt mit der traditionellen "cempasúchil" Blume. Die Gräber waren mit tausend Kerzen besetzt und eben diesen Blumen. Der ganze Friedhof war hell und orange beleuchtet dadurch. Zusätzlich werden auf den Gräbern die Lieblingsspeisen der Toten (als sie noch am Leben waren) auf die Gräber gesetzt. Von Bananen über Alkohol, Tacos, Enchiladas und was sonst noch so gemocht wurde, standen auf den Gräbern. Hingen teils in dem Blumenschmuck, standen teils auf den Gräbern abgedeckt in Schüsseln. Das kommt daher, dass die Menschen glauben, dass ihre Toten eine "Wegzehr" brauchen, um über den Fluss auf die andere Seite zu kommen und ohne die Gaben nicht die Kraft dazu haben, diese zu erreichen.
      Dazu kam, dass eine Mariachi Band auf dem Friedhof Musik gemacht hat. (nicht sicher ob für eine spezielle Person oder eigentlich für alle :-P) und haben damit eine feierliche Stimmung auf dem Friedhof verbreitet.
      Überall wo man gelaufen ist, saßen oder lagen die Angehörigen der jeweils Toten am Grab, um mit ihren Toten zu wachen. Manchmal hatten sie ein kleines Lagerfeuer angemacht, um sich zu wärmen (da 's in Michoacan ca. 2 Kittel kälter war, als in Guadalajara bei uns momentan :-D)
      Insgesamt war die Stimmung da ganz seltsam (für unsere Verhältnisse auf 'nem Friedhof), aber total schön! Irgendwie alles sehr ehrfürchtig, aber nicht traurig. Eher ein bisschen fröhlich und gleichzeitig aber auch bedacht. Ganz schön schwer zu beschreiben.
      Ich habe nur gedacht, wie schön es wäre, wenn dieser Brauch, des Denkens an die Verstorbenen, auf eine gute Art und Weise, auf uns übergreifen würde. :-)
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    You might also know this place by the following names:

    Tzintzuntzán, Tzintzuntzan

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