Mexico
Tzintzuntzan

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Travelers at this place
    • Day 828

      Janitzio

      October 25, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 18 °C

      Da ich mich entschieden habe bis zum Dia de Muertos in Santa Fe zu bleiben, ist erstmal Sightseeing angesagt. Die Inseln auf dem See sind hierbei beliebtes Ausflugsziel. Die Schmetterlingsfischer fischen zu Showzwecken & die Insel ist rappelvoll mit Souvenirständen. Den Mexikanern scheint es zu gefallen und es wird gesnackt, getrunken und Mitbringsel gekauft.

      Mexikaner essen gerne würzig. So kombiniert man Chillisoße, Käse und Früchte, isst gerne stark gewürzte Chips und auch die Getränke bleiben dabei nicht verschont. Hier trinke ich einen Mix aus Orangen- & Limettensaft, Limonade, Wein, Salz und Chilli. Dekoriert mit einer Gurkenscheibe.
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    • Day 835

      Día del Muertos

      November 1, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

      Wow, was für ein unglaubliches Erlebnis! Ich habe lange gewartet und in den kleinen Örtchen Santa Fe de la Laguna bis zum Día del Muertos gemütlich meine Tage verbracht. Als die Ausländerin, die auf dem Stein am Berg sitzt und die Aussicht genießt, war ich sogar schon richtig bekannt 😅.

      Aber das Warten hat sich gelohnt. Zusammen mit Ben aus London (der erste Europäer hier nach langer Zeit) ging es Nachmittags auf nach Tzinzunzan.

      Alles war noch prachtvoller mit Blüten geschmückt als zuvor, die Straßen waren voller Menschen und es herrschte allgemeine Festtagsstimmung.

      Manch einer bemalt sich das Gesicht zum Skelett, selbst die Polizei hat Spaß daran.

      Doch dann geht es erst richtig los. Eine Festtagsparade mit zahlreichen Spielumzügen und bunt geschmückten Bildern, die an die diesjährig verstorbenen und deren Vorlieben erinnern sollen, macht sich auf zum Friedhof. Es wird getanzt, gelacht, getrunken.

      Leider verzögert ein Platzregen den Einzug, aber als wir dann, über die einem Fluss gleichkommenden, Straßen den Friedhof erreichen, reiht sich ein wunderschön verziertes Grab an das nächste. Millionen Blumen, Kerzen, Opfergaben. Da kann es schon mal sein, dass auf einem Grab mehrere Bierdosen gestapelt wurden. Da die Familie meist die ganze Nacht neben dem Grab sitzt ergibt sich nach meiner Nachfrage, Ja, der Verstorbene hatte eine große Vorliebe für Bier.

      Daneben immer wieder unglaublich laute Musik von bestimmt 10 Bands gleichzeitig auf dem Friedhof, direkt neben den Gräbern. Nach deutschem Verständnis unvollstellbar so die Totenruhe zu stören, ich finde es aber beeindruckend und einfach klasse. Warum nicht so wie zu Lebzeiten ein rauschendes Fest mit den Lieben feiern. Ob tot oder lebendig.

      Unsere Party geht auch weiter bis zum Morgengrauen.
      Lebendiger als das Leben!
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    • Day 830

      Tzintzuntzan

      October 27, 2019 in Mexico ⋅ ☁️ 19 °C

      In ganz Michoacan, aber vor allem rund um den See Patzcuaro findet sich auch heute noch das indigene Volk der Purépechas. Die Sprache hat überlebt, wird untereinander gesprochen und hat rein gar nichts mit dem Spanischen zu tun. Auch die Traditionen werden noch groß geschrieben. Frauen tragen die traditionelle Tracht und der Dia del Muertos wird hier besonders groß gefeiert. Morgen geht es offiziell los, aber die Vorbereitungen sind bereit in vollem Gange. Ich bin gespannt.Read more

    • Day 95

      Semi magic

      December 11, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

      Our route today passed two "pueblos magicos" again. After a lot of climbing on the highway in the morning, we arrived at the first one: Patzcuaro. The town is so beautiful! Most of the houses are painted in white and brown as it's supposed to be in a pueblo magico. The main plaza was full of huge puppets, already arranged for Christmas. Plus, there were lots of markets and great food (especially fresh warm bread). The town is also located at a lake. In the middle of the lake, there's an inhabited island, Janitzio, with a Christ statue on top of the hill. We got a pretty nice view in the morning when it was still in clouds. There's boat rides to the island, but we decided to spent an extended lunch break in town to observe people and enjoy the atmosphere.
      In the afternoon, we continued our journey to Tzintzuntzan, the second pueblo magico for today. The ride was pleasant, a little rolling along the lake through some villages and no traffic. The village itself wasn't too impressive except for its local crafts. At least it's quiet and cool, so we should be able to get a good night's sleep 😉
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    • Day 87

      Dia de los Muertos *___* Janitzio

      November 2, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

      Nachdem wir in Tzintzuntzan nach 3h genug gesehen hatten (wir hätten auch noch ewig da bleiben können, weil es einfach so viel zu sehen gab), sind wir weitergefahren nach Patzcuaro, um von dort aus mit dem Boot über den See zur Isla Janitzio zu fahrn.
      Da sei es wohl am traditionellsten und war nochmal en Ticken kälter.
      Aber hier treffen die Fiesta und die Tradition wie ein Schlag zusammen. Auf dem Panteon der Isla war genauso wie in Tzintzantzun alles mit den Blumen geschmückt und mit Lebensmitteln aufgefüllt. Was hier auffälliger war: es waren mehr von diesen bekannten bunten Totenköpfen als Schmuck verwendet (die übrigens ganz traditionell aus Zucker hergestellt werden) und auch viele verschiedene Figuren in der Größe von 15cm ca.,die ebenfalls aus Zucker hergestellt werden.
      Wir waren erst in den frühen Morgenstunden da, kurz bevor wir wieder zurückgefahren sind. Dabei ist mir aufgefallen, wie die Stimmung viel ehrfürchtiger und bedachter auf diesem Friedhof war, wie auf dem in Tzintzantzun. Kann natürlich aber auch daran liegen, dass die meisten Touristen schon nichmehr dawaren zu dieses Zeit.
      Davor haben wir den Aufstieg zum Monumento del Hidalgo gewagt und geschafft, um den Ausblick der Aussichtsplattform im höchsten Punkt der Statue zu "genießen" wir sind fast eineinhalb Stunden angestanden, um oben dann zu bemerken, dass es gar nicht sooo der Hammer ist :-D aber Naja.. Das Warten in der Schlange war interessant.
      In der Mitte der Statue geht eine Schnecke eines Weges entlang mit Treppen, d.h.dass jeder sieht, was ein anderer macht. Wenn die Leute sich also nicht hinten an der Schlange anstellen wollte, sondern einfach hinter den Wartenden vorbeigelaufen sind, hat die ganze Menge "fila, fila, fila,.." geschrien. (fila= Anstellen oder Warteschlange) dadurch, dass es soviel waren, haben sich die meisten wieder nach hinten gestellt, weil es ja dann doch auch irgendwie peinlich war. Ja und danach wie gesagt, wir hatten wirklich keine gute Aussicht.. Leider.. Aber naja gehört halt dazu. Irgendwie :-D
      Danach haben wir uns en bissle Alkohol gegönnt und das Treiben der riesigen Party um die Statue des Hidalgo rum angeschaut und miterlebt.
      Als dann schon sehr spät war, haben wir uns an den Abstieg gemacht und uns den Friedhof noch angeguckt (wie vorher schon beschrieben).
      Der Kontrast zwischen der riesigen Fiesta in der Mitte der Insel und der bedächtigen Stimmung des Friedhofs direkt daneben war irgendwie ganz schön krass. Ich wusste selber nicht, wie ich dem Ganzen begegnen sollte.

      Danach mussten wir uns dann langsam auf den Weg zurück zum Boot machen.
      5.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stellen sich in der Schlange der Boote an.
      6.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stehen immer noch.. mit dem Unterschied von 5m weiter vorne und zitternd.
      6.55 : Anne bekommt Anruf von Jakob, der mit allen anderen wohl schon im Bus sitzt und auf die 4 wartet. Er erklärt ihnen, dass sie in der falschen Schlange stehn, da es verschiedene Bootsanbieter gibt.
      6.58 : die vier Mädels suchen die richtige Schlange, ärgern sich, dass sie jezz schon anderthalb Stunden in der falschen Schlange verbracht haben, ohne dass sie es wussten und frieren.
      7.05: Jakob ruft an und fragt wo sie bleiben. Es sind schon alle anderen im Bus und warten, dass sie losfahren können. Und dass sie sich doch bitte beeilen sollen.
      7.10 : Linda, Moni, Nuria und Anne hören einen Schrei und Chaos. Auf dem schwimmenden Steg auf dem die vielen Leute auf ihr Boot warten, springen alle auf die angelegten (unbesetzten) Boote und den befestigten Steg - > weil alle möglichst schnell auf die Boote, aus der Kälte und nach Hause wollen (und diese aufgrund unkalkulierbarer Probleme nicht regelmäßig an- und ablegen), haben sich zu viele Menschen auf den schwimmenden Steg gedrängt, der das irgendwann nichtmehr ausgehalten hat und unter Wasser gedrückt wurde.
      Was ist passiert? Die Menschen haben sich einen verdammt kalten Badefuß geholt 😂
      7.20 : Nachdem die vorangegangenen Scherze der untergehenden Titanic dann nichtmehr so ganz lustig waren, konnte die ganze wartende Schlange auf zwei/drei Booten untergebracht werden.
      .. Endlich ab in Bus :-)

      Hasch gedacht..
      Noch ca. 50m bis zum nebligen Ufer und ein Kapitän eines anderen Bootes steht auf seinem Boot und winkt uns (nicht wie wenn er uns Hallo sagen wollen würde, sondern wie wenn er Hilfe bräuchte.)
      Also drehen sie um und schauen die Situation an.

      7.40 : der Motor des anderen Bootes ist ausgefallen und wir dürfen die guten jetzt abschleppen👍
      7:48 : endlich am Ufer angekommen. Heil! Gesund! Durchgefroren! Hungrig! Klobedürftig!
      7.49 : Anruf von Paola, wo sie sind, sie sollen sich doch beeilen, alle warten auf die vier und sie wollen jezz losfahren und schlafen! 😩 (können die doch nix drfür)
      7.55 : nach 'nem schnellen Klogang und noch einem verärgerten Anruf von Paola kommen sie dann endlich zitternd und dermaßen müde im Bus an und endlich kann der Bus losfahren.

      Ab nach Hause!

      Fazit des Tages: Sehr schöner Brauch mit krassen Kontrasten! Und es hat sich total gelohnt sich das mal anzuschauen und vielleicht in einer, für Deutschland angemessenen, Form bei uns weiterleben lassen.
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    • Day 86

      Dia de los Muertos *__* Tzintzuntzan

      November 1, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

      Jetzt ist endlich die lang geplante und gesehnte Tour für den Dia de los Muertos gekommen. Jippieh 😊
      Was das ist, hab ich euch ja schon im letzten Post erklärt. ;-)
      Um 2 mittags haben wir uns dann heute getroffen um mit dem "camioneta" (kleines Bussle) zu den Ursprüngen des traditionellen Teils des Dia de los Muertos zu fahrn und sowohl die schön beleuchteten, geschmückten und bewachten Gräber zu sehn, als auch das große Fest und Feiern dahinter.
      Zuerst sind wir dazu nach Tzinzuntzan gefahren und haben da den Markt, mit Souvenirs, Artesanias und essen und trinken, als auch den "panteon" mit den vielen Studentenblumen und Kerzen und Opfergaben besuchen können.
      Haben natürlich zuerst mal ein bisschen "Artesanias" (Handwerkskunst) eingekauft. 😊 (diese billigen Artesaniamärkte werd ich zurück in Deutschland sowas von sicher vermissen 😣)
      Wir hatten 3h Aufenthaltszeit und sind natürlich auch auf den Friedhof (panteon) gegangen.
      Da war alles geschmückt mit der traditionellen "cempasúchil" Blume. Die Gräber waren mit tausend Kerzen besetzt und eben diesen Blumen. Der ganze Friedhof war hell und orange beleuchtet dadurch. Zusätzlich werden auf den Gräbern die Lieblingsspeisen der Toten (als sie noch am Leben waren) auf die Gräber gesetzt. Von Bananen über Alkohol, Tacos, Enchiladas und was sonst noch so gemocht wurde, standen auf den Gräbern. Hingen teils in dem Blumenschmuck, standen teils auf den Gräbern abgedeckt in Schüsseln. Das kommt daher, dass die Menschen glauben, dass ihre Toten eine "Wegzehr" brauchen, um über den Fluss auf die andere Seite zu kommen und ohne die Gaben nicht die Kraft dazu haben, diese zu erreichen.
      Dazu kam, dass eine Mariachi Band auf dem Friedhof Musik gemacht hat. (nicht sicher ob für eine spezielle Person oder eigentlich für alle :-P) und haben damit eine feierliche Stimmung auf dem Friedhof verbreitet.
      Überall wo man gelaufen ist, saßen oder lagen die Angehörigen der jeweils Toten am Grab, um mit ihren Toten zu wachen. Manchmal hatten sie ein kleines Lagerfeuer angemacht, um sich zu wärmen (da 's in Michoacan ca. 2 Kittel kälter war, als in Guadalajara bei uns momentan :-D)
      Insgesamt war die Stimmung da ganz seltsam (für unsere Verhältnisse auf 'nem Friedhof), aber total schön! Irgendwie alles sehr ehrfürchtig, aber nicht traurig. Eher ein bisschen fröhlich und gleichzeitig aber auch bedacht. Ganz schön schwer zu beschreiben.
      Ich habe nur gedacht, wie schön es wäre, wenn dieser Brauch, des Denkens an die Verstorbenen, auf eine gute Art und Weise, auf uns übergreifen würde. :-)
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    You might also know this place by the following names:

    Tzintzuntzan

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