Mexico
Zipolite

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Travelers at this place
    • Day 8

      Auf ans Meer

      January 30 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach sechs Tagen Arbeit im vor allem nachts noch sehr kühlen San Christóbal – die Stadt liegt auf über 2100 m – steht uns der Sinn nach Wärme und Meer. Die 580 km zu unserem Ziel Zipolite an der Küste des Bundesstaates Oaxaca sind kaum an einen Tag zu schaffen, und so übernachten wir unterwegs bei Rodrigo, einem freundlichen Englischlehrer, der sein Haus und seinen Garten kostenlos für durchreisende Overlander zur Verfügung stellt.Read more

    • Day 196–203

      Eine letzte Woche am Pazifik

      January 7 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

      Was hat man sich am Ende von einer 6 Monate dauernden Reise verdient? - Einen Urlaub!

      Das dachten wir uns und verbrachten direkt eine ganze Woche am Pazifik im Süden des Bundesstaates Oaxaca.
      Die Fotos verraten es, es gibt nicht viel zu erzählen außer: Sonnenuntergänge, Chillen, Strand & Meer.
      Zuerst waren wir am kleinen Strand „Aguadulce“ in der Nähe von Puerto Escondido, wo wir zwischen Palmen wildcampten. Der Strand wird tagsüber rege von Einheimischen fürs Fischen oder Picknick zum Sonnenuntergang genutzt, sodass recht häufig jemand vorbeikam und uns nett grüßte. Zu Stören schien es niemanden, dass wir dort parkten.

      Danach ging es noch nach Zipolite, einem ehemaligen Fischerdorf in einer langen Bucht, welches sich zum Touristenörtchen mit allem drum und dran gemausert hat (+ der einzige offizielle FKK Strand Mexikos ist, eine Tatsache, die vor allem ältere Männer gerne wahrgenommen haben). Es gibt Cafés und Restaurants mit Liegen im Sand, Schlemmermöglichkeiten und Kunsthandwerk in allen Gassen (es gab nur 2 große) und unser Campingplatz, der zu einem Hotel gehörte, war nur 1 Minute vom Strand entfernt. Perfekt, um 4 weitere Tage die Seele baumeln zu lassen und uns durch die verschiedenen Speisekarten durchzuprobieren.
      Sonne ist jetzt auf jeden Fall getankt und mit einigen (Hör)Büchern ging es auch maßgeblich voran. Dabei schlichen sich immer wieder Pläne für nach unserer Rückkehr in die Gespräche (Hendrik will das ein oder andere bauen, eine Wand soll gestrichen werden in der Wohnung…). Lang ist es ja nicht mehr….wir hoffen, dass wir uns einen Teil unserer Entspannung und Vitamin D-Polster zuhause bewahren können1
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    • Day 325

      Zipolite: Unerwartete FreiKörperKultur

      February 15, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

      Endlich erreichten wir die pazifische Küste Mexikos! Gelockt von schönen Stränden, Sonnenschein und Palmen steuerten wir mit Zipolite den ersten von drei Orten an der Westküste an, die wir noch besuchen werden. Wir wussten beide nicht mehr genau, wer uns dieses kleine Dorf empfolen hatte und informierten uns auch nicht großartig darüber. Es lag aber strategisch günstig für uns als perfekter Zwischenstop, bevor wir noch einmal einen Abstecher in die Berge Mexikos nach San José del Pacifico machen wollten. Wir nahmen wieder einen Nachtbus, dieses mal von San Christobal nach Puchutla. Leider gab es auf dieses Strecke nur eine Company die Direktbusse anbot und die war gelinde gesagt beschiessen.🙈
      Es gab irgendein Defekt im Klo und deshalb roch der gesamte Bus bestialisch nach Urin und das für die nächsten 12 Stunden.🤮 Die Sitze waren auch viel unbequemer und abgeranzter als die auf den letzten zwei Nachbusfahrten, was schlussendlich dazu führte, dass ich überhaupt nicht geschlafen habe und Sophia untypischerweise auch nicht durchgängig und wenn nur schlecht. Morgens um 7 in Puchutla angekommen mussten wir dann noch ein halbes Stündchen Taxi fahren, dann endlich hatten wir den Ozean erreicht.
      Wir konnten erst um 14 Uhr einchecken, also stellten wir unsere Rucksäcke im Hostel ab und machten uns mit Badeanzug und Badehose auf zum Strand, um dort irgendwo zu frühstücken und uns bei angenehmen 28°C im kalten Nass abzukühlen. Wir mussten nicht lange suchen, bis wir den für uns perfekten Ort gefunden hatten. Eine Strandbar mit gemütlichen Liegen samt Schirm, die mann bei Verzehr umsonst benutzen durfte.😍
      Hier wollten wir nach der anstrengenden Busfahrt den ganzen Tag dösen und uns ab und zu mal die stattlichen 3-4 Meter Wellen stürzen. 🌊
      Wir waren um 8 Uhr mit die Ersten am Strand, doch es fiel relativ schnell auf, dass mit Tagesbeginn immer mehr Menschen den Strand fluteten, die eine Gemeinsamkeit hatten. Sie waren alle nackt.🍑
      Wie schon erwähnt hatten wir uns nicht wirklich über den Ort informiert, man erzählte uns aber jetzt, dass Zipolite der erste und bis heute einzige Ort ist, an dem FKK überall seit den 70ern erlaubt, gar erwünscht ist. Außerdem ist der Männerüberschuss in Zipolite nicht von der Hand zu weisen, weil es außerdem eine beliebte Reisedestination für schwule aus aller Welt zu sein scheint.
      Das Durchschnittsalter lag auch eher um die 40-50, so dass wir als heterosexuelles Pärchen mit mitte 20 ganz schön rausstachen.😅
      Glücklicherweise sind die Menschen hier aber nicht so absolutär wie an deutschen FKK Stränden. Niemand verlangte, dass wir uns unserer Badeklamotten entledigen, denn jeder kann so rumlaufen, wie er oder sie möchte.
      Wir genossen den Tag und sein Kaiserwetter in vollen Zügen, hatten mächtig spaß in den meterhohen Wellen und machten sogar noch Bekanntschaft mit einer netten Frau aus den USA. Sie kam als kleines Kind mit ihren politisch verfolgten Eltern aus Marokko in's Land der großen Träume, war beruflich Autorin und konnte uns aufgrund ihres augenscheinlich nicht nordamerikanischen äußerlichen Erscheinungsbilds viel trauriges über rassistische Gesellschaftsstrukturen in den vereinigten Staaten erzählen. Sie war in dem inneren Konflikt gefangen, dem Land viel zu verdanken, weil ihre Familie dort aufgenommen wurde und aufsteigen konnte. Allerdings stört sie zutiefst die amerikanische Aroganz zu glauben, alles drehe sich um sie und sie seien die besten. Das führt ihrer Meinung nach zu genau diesem Rassismus, den man bis heute überall im Land beobachten kann.
      Am zweiten Tag wollten wir uns unbedingt ein Surfbrett ausleihen, um die riesigen Wellen zu reiten. Die waren aber auch am zweiten Tag von der größe alles andere als Anfänger-Wellen, weshalb wir leider mehr damit beschäftigt waren nicht vom Board gerissen zu werden, als das Aufstehen nach dem erfassen der Welle üben zu können.🏄‍♂️
      Grundsätzlich finden wir jetzt schon beide Kitesurfen viel cooler und abwechslungsreicher als Wellenreiten, aber beides zu lernen hat natürlich einen gewissen Reiz.
      Für die letzten beiden Tage reservierten wir uns einen Roller, um die zahllosen umliegenden Strände auf eigene Faust zu erkunden.⛱️
      Tatsächlich das erste Mal auf unserer Reise, dass wir beide zusammen auf einem Roller saßen.🤔 Ich hatte irgendwie vorher gedacht, dass das eindeutig häufiger der Fall sein wird.😅
      Nach ausgibigem Frühstück machten wir uns also um 12 auhr auf die Strände östlich von Zipolite zu sehen. Erster Stop war der Strand "la Boquilla". Hier sorgt eine kleine, schützende Bucht für weniger Wellengang an man findet so gut wie keine anderen Leute. Wir mussten uns diesen traumhaften Strand also nur mit maximal 5-6 anderen Leuten teilen!
      Das beste: hier fand ich einen alten Fußball, mit dem ich den ganzen Tag spielen konnte.😍
      Wir brachen schon nach einer Stunde auf zum nächsten Ausflugsziel. Der Playa Zapotengo war nämlich ca. 40 Minuten entfernt und wir wollten noch ein paar Stunden in der Sonne brutzeln. Damit uns auf der Fahrt nicht ganz so langweilig wird, machten wir von der praktischen Lasche an der portabelen Musikbox gebrauch, die mir Sophia vor der Reise geschenkt hat. Die Box war am Spiegel befestigt und beschallte uns mit Musik.🎶
      Wir hatten richtige Urlaubsgefühle, da wir uns ja eigentlich immer einen Roller mieten, um die Inseln die wir in normalen Sommerurlauben besuchen zu erkunden. Der zweite Strand war in seiner Beschaffenheit ganz anders, aber für mich noch schöner als der erste. Hier gibt es nämlich keine Bucht, sondern kilometerlangen Strand, hinter dem sich ein Süßwassersee befindet, in dem Krokodile leben. Trotz des kilometerlangen Strandes war außer uns wirklich niemand da! Hier zogen sogar wir blank und arbeiteten gegen die weißen Badehosen- und Bikinistreifen an.😂
      Wir blieben noch bis zum Sonnenuntergang und brachen dann zum den einstündigen Heimweg auf. Auf dem Weg kamen wir an einem kleinen Burgerstand vorbei, der leckere Cheeseburger zubereitete. Damit hatten wir das Abendessen auch abgehakt.🍔
      Wir wollten den Roller am letzten vollen Tag richtig ausnutzen und brachen schon vor Sonnenaufgang richtung Masunte auf, um an dem Tag die Strände westlich von Zipolite zu genießen.
      Wir bereiteten schon Abends das Frühstück für den Morgen vor und wollten am Strand den Sonnenaufgang schauen. Da wir dort überraschenderweise sogar Internet hatten, nutze ich die Gelegenheit um Oma anzurufen und ihr den schönen Sonnenaufgang per Facetime zu zeigen.☺️
      Wir besuchten noch 4 weitere Strände, holten uns beide natürlich einen leichten Sonnenbrand, aber hatten einen traumhaften Strandtag mit inklusive spaßigem rollerfahren auf den gut asphaltierten Straßen.
      Zum Sonnenuntergang kletterten wir noch einen kleinen Berg hinauf, von dem man den perfekten Ausblick auf die im Meer untergehende Sonne hatte.🌅
      Ich kletterte noch ein wenig weiter bis zur Spitze der Felsformation und fand einen 10 Meter tiefen Schacht, der aus einem Kanal entsprang, der die linke mit der rechten Bucht verbindet. Dadurch, dass die riesigen Wellen hier von links und rechts gleichzeitig einbrechen, entsteht ein so hoher Druck in diesem Schacht, dass das Wasser die 10 Meter explosionsartig hochschießt und eine Fontäne entsteht.😲
      Einfach athemberaubend!
      Direkt am Fuße dieses Bergs lang ein sehr gut bewertetes Strand-Restaurant in dem wir den letzten Abend ausklingen ließen. An diesem Abend war dort Open-Mic Veranstaltung und ein Vater ließ seine beiden zuckersüßen Kinder zeigen, wie gut sie schon singen können. Leider ehrlich gesagt noch nicht allzu gut, aber das Publikum war trotzdem hin und weg. 😅
      All fie Strände, die wir an dem Tag besuchten waren um oder in Masunte und auch das süße kleine Restaurant war dort. Die Leute hier war auf jeden Fall eher unserem Alter entsprechend und Badehosen wurden hier auch getragen. Hätten wir nochmal die Wahl, würden wir wohl eher in dem Ort Urlaub machen.
      Wir fuhren danach zurück nach Zipolite, stellten den Roller ab und wollten ein weiteres Mal zu einer Eisdiele, in der ich am ersten Abend das leckerste Eis meines Lebens gegessen habe.
      Pistazie-Vanille🍦🤤
      Mit der Eiswaffel in der Hand schlenderten wir ein bisschen den Strand entlang und wurden Zeuge von sonderbaren Partys der großen schwulen Community des Ortes. Splitterfasernackt tanzten hier die teilweise als Schamane geschminkten Männer über 50 zu schnellen Techno/Goa-Beats ums Lagerfeuer.🤷🏽‍♂️😅 Gewöhnungsbedürftig, aber auch ziemlich witzig zu gleich.😂
      Am nächsten Morgen machten wir nochmal vom Luxus des Rollers gebraucht und ich vor Sophia mit Sack und Pack zur Bushaltestelle um die 2 Kilometer nicht laufen zu müssen und schon saßen wir im Bus in die 2300m hohen Berge von San Josè del Pacifico.
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    • Day 66

      43. Puerto Escondido, Küstenfahrt II

      May 2, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

      Wie bereits angekündigt..., weiter geht's nach "Zipolite".
      Der Strand von "Zipolite" ist bekannt für seine Nacktheit. Wir sehen tatsächlich Menschen, die ohne Kleidung schwimmen, sich sonnen oder über den Sand laufen.
      Niemand scheint sich an dem Strandbild mit Nackten UND Angezogenen zu stören. Außerdem ein breiter Strand an dem man nie weit gehen muss, um ein Essen oder kühles Bier 🍻 zu genießen.
      Unsere letzte Station soll dann "Puerto Angel" sein.
      Doch bevor wir das kleine Fischerdorf anfahren, führt unsere Tagestour zum Leuchtturm von "Puerto Angel", einem Aussichtspunkt, der in Googlemaps mit "Faro de Puerto Angel" ausgewiesen wird.
      Ziemlich steile ⬆️ und auf den letzten Metern nicht gut befahrbare Strecke..., schmal, viel Geröll und Staub..., und nicht so einfach hier auf diesem schmalen Streifen mit dem Auto für die Rückfahrt zu drehen. O Mann, O Mann 😮.
      ABER..., Markus wuppt das, schließlich fährt er nicht nur exzellent Roller 🛵, nein er kann's ebenso gut mit dem Auto 🚗❣️

      Jedenfalls ist dieser Teil der Route der absolute Hammer 🔨, wir werden mit einem unbeschreiblichen Ausblick auf das Meer 🌊 belohnt.

      OHNE WORTE

      Letzte Station dann "Puerto Angel".
      Ein Fischerdorf 🎏, umgeben von großen Klippen 🪨 mit üppiger Vegetation. Obwohl es von Touristen nicht verschont bleibt, macht das Dorf einen ziemlich ruhigen Eindruck auf uns, schon ein wenig verschlafen, seine Ausstrahlung auch gar nicht mit "Zipolite" oder "Puerto Escondido" zu vergleichen.
      Es hat was..., wie man so schön sagt❕

      Wir überlegen, dem kleinen Örtchen " Mazunte" auf der Rückfahrt nochmal einen Besuch abzustatten..., aber nein, das lassen wir.
      Heute doch ganz schön viele Eindrücke gesammelt 👀👀...
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    • Day 46

      Abstecher ans Meer

      June 7, 2021 in Mexico ⋅ ☁️ 18 °C

      ... nach viel Kultur und Stadt wollten wir am Pazifik-Strand etwas relaxen und Sonne, Meer und Natur genießen. Wir hatten uns extra gegen das beleibte und sehr party-touristische Surfer-Paradies Puerto Escondito entschieden. In Zipolite erwartete uns sehr viel Natur - auch kleidungstechnisch!Read more

    • Day 97

      Mazunte und Zipolite

      March 11, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

      Nahe Puerto Escondido liegen die kleinen Urlaubsorte Mazunte und Zipolite, die wir mit einem zweitägigen Trip erkundeten. In unserer Unterkunft in Mazunte hatten wir einen großartigen Ausblick aus dem Fenster (naja ein Fenster gab es eigentlich nicht, nur ein Loch in der Wand mit Moskitonetz) und haben schnell neue Bekanntschaften geschlossen. 😜 Besser gefallen hat uns allerdings Zipolite. Das kleine Örtchen überzeugte uns mit seinen Gassen und dem wunderschönen Strand.Read more

    • Day 53

      Zipolite

      March 4, 2019 in Mexico ⋅ 🌙 28 °C

      Morgens stellten wir uns in Puerto Escondido mit geschulterten Rucksäcken einfach an die Straße und warteten auf den nächsten Sammelbus, um weiter nach Zipolite zu fahren. Die Sammelbusse fahren regelmäßig und um mitfahren zu können, hebt man einfach die Hand.

      Als wir dann im Bus saßen, wurden wir während der Fahrt ziemlich durchgeschüttelt. Bei dem Gefährt handelte es sich um ein schon älteres Semester, bei dem die Stoßdämpfer schon bessere Zeiten gesehen hatten und auch der Innenraum mit zig Ersatzteilen wieder geflickt wurde.

      Es gab beispielsweise vier verschiedene Sitzbezug-Designs, mal mit Verkleidung, mal mit offenen Drähten und die Sitzpolster konnten wir mit bloßer Hand und wenig Kraftaufwand einfach hoch heben. Aber wir kamen unbeschadet an, das ist die Hauptsache. Der Schutzgott Speedy Gonzales war bei uns.

      In Zipolite war es vom Bus nur noch ein paar Meter durch den Sand und schon sind wir an der Unterkunft angekommen. Hier wurden wir erstmal total entspannt begrüßt. Wir hatten sogar ein kleines Zimmer-Upgrade und mussten etwas weniger bezahlen, als ursprünglich angegeben.

      Der Hotelbesitzer, ein alter Hippie, bot uns auch direkt zum Check-in wie selbstverständlich einen Joint an, welchen wir aber dankend ablehnten. Auf Laras Antwort, dass sie noch nie geraucht hat und es auch in Zukunft nicht vor hat, wurde ihr stattdessen ein „Brownie“ angeboten 🙂 Aber wir hatten auch keinen Hunger…
      Aber wir nahmen es mit Humor, denn sowas hatten wir noch nicht erlebt. Wer es nötig hat…
      Das Zimmer war klein, mit eigenem Bad und reichte völlig. Allerdings wehte weder tags-, als auch nachtsüber keinerlei Lüftchen durch das Zimmer, so dass es permanent unerträglich heiß und stickig war und wir kaum ein Auge zu tun konnten. Der Ventilator half nur wenig.

      In Zipolite haben sich seit vielen Jahren Aussteiger und Hippies niedergelassen, was dem Örtchen einen wunderbaren und besonderen Flair verleiht (ja, es riecht an allen Ecken nach Marihuana). Dort gibt es auch den wahrscheinlich einzigen FKK-Strand Mexikos, passend zu den Hippies.
      Zudem liegt das Örtchen in einer sehr schönen langen Bucht mit weißem Sand. Jedoch brechen die Wellen dort so heftig, sodass ein unbeschwertes Baden kaum möglich ist. Es kann sehr gefährlich werden, denn die Wellen können bis zu mehreren Metern hoch werden und entwickeln eine solche Wucht, dass sie lebensbedrohlich werden können. Gleichzeitig ist die Unterwasserströmung nicht zu unterschätzen.
      Wir durften selbst die Erfahrung machen und wurden einige Male durch die „Waschmaschine“ geschleudert… es hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht dort vorsichtig zu baden.

      Wir empfanden allerdings beide nach kurzer Zeit, dass sich der Ort auf den zweiten Blick zu verändern scheint, denn die Hippies weichen jungen Hipstern. Es sind mehr aufgesetzte, stylische und „auf-den-Teufel-komm-raus-alternative“ Hippies unterwegs, als dass ältere Hippies ein „Woodstock-Feeling“ verbreiten können. Besser gesagt, sie „schweben“ überall, aber hauptsächlich abends über die kleine Flaniermeile.

      Wir möchten definitiv nicht urteilen, denn jeder lebt sein Leben, so wie er es für richtig hält. Das ist halt nur nicht unsere Art. Alles wirkt auch etwas aufgesetzt.

      So reichten uns zwei Tage in diesem kleinen Ort, denn wir hatten schon das nächste Ziel im Blick.
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    • Day 265

      Zipolite & Mazunte

      June 28, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

      On arrive à la plage de Zipolite, Natalia nous trouve une chambre toute pourrie mais carrément sur la plage et avec une vue incroyable ! L’emplacement est juste parfait !
      La plage est superbe, énorme et il n’y a pratiquement personne ! Génial !

      On se baigne un coup mais il s’avère que la plage est dangereuse pour nager, du coup, on boit une bière et on va voir la plage de Mazunte qui est à 4 kilomètres de là. C’est une plage beaucoup plus touristique mais très jolie, elle n’est absolument pas dangereuse du coup on s’amuse dans les vagues comme des gamins ! 😊

      Le jour d’après on retourne à la plage de Mazunte pour y passer le début de journée. En rentrant, on passe acheter quelques trucs à boire et à manger et on va sur la plage pour manger les chocolats aux champignons qu’on a acheté au village de montagne 😉 En fait il ne se passe presque rien mais on passe quand même une bonne journée à se baigner et à glander sur la plage. (On squattait les chaises longues et les parasols d’un hôtel fermé, nikel !)

      Le soir on part marcher sur la plage et on va se faire un resto dans le village, au retour on va voir un petit concert dans un bar sur la plage 😊
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    • Day 49

      Positive Energien tanken

      May 24, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach einigen Tagen in der Hängematte an der feinsandigen Pazifikküste Oaxacas waren wir so entspannt, dass wir fast das laufen verlernt haben. Wir treten aus unserer Hütte und sind mit den Füßen direkt im Sand. Die Strandbar ist 20 Meter entfernt, das Meer ebenfalls. Mein neuer Bewegungsradius hat sich dementsprechend auf 40 Meter eingependelt. In der Hängematte liegend träume ich von meinem neuen Leben am Meer, während die bis zu 5 Meter hohen Wellen dramatisch an die Küste donnern. Sowohl Surfer, als auch Traveller die sich dem Nichtstun verschrieben haben, (denen ich mich schnell zugehörig fühle) sind hier gestrandet. Dann gibt es hier noch die sehr alten, männlichen Hippies, jenseits der 70 J., die nackt am Strand schlafen und wie Findlinge wirken. Ein bisschen obskur sind die Gestalten schon, da der eine oder andere selbst für liberale Menschen, etwas unbegreifliches Verhalten an den Tag legt. Ein Beispiel hierzu möchte ich gerne anführen: Während ich beseelt in meiner Hängematte an der Strandbar liege und einen PinaColada schlürfe, richtet sich so ein Findling plötzlich auf, stellt sich nackt neben mich, und präsentiert mir sein schlaffes Gehänge, was er mit einem richtig dicken Metallring um seine Eier stranguliert hat und ca. 30cm vor meinem Gesicht baumeln lässt. Mir vergeht der Appetit, auf mein eben bestelltes Essen. Keine Ahnung, ob es Absicht war, oder nicht, aber es kommt trotzdem die brennende Frage in meinem Kopf auf: Warum?! Er ist fast 100 Jahre alt... Naja, manche Rätsel bleiben ungelöst- und ich bin auf die Antwort auch gar nicht scharf. Tatsächlich mag ich aber auch nackt schwimmen, und zum Glück machen dies hier nicht ausschließlich die Findlinge, sondern auch die Surfer was die Betrachtung des Ganzen wieder ausgleicht. Nachdem ich meinen 40 Meter-Radius nach einigen Tagen verlassen habe, merke ich schnell das an dem gesamten, mehrere Kilometer langen Strand eigentlich coole Leute und unter anderem auch ziemliche Paradiesvögel rumhängen und wir einfach nur zufällig so ein Epizentrum für "Alte Säcke" und dummerweise auch Bettwanzen erwischt haben. Abends gibt es an den nacheinander aufgereihten Strandbars zwar nicht viel Publikum, da gerade Low-Season ist, aber dafür sind sie feierwütig, bunt und haben Bock. Die neben der letzten Techno-Strandbar angrenzende Bucht namens Playa del Amour ist bei dem hauptsächlich schwulen Feierpublikum sehr beliebt und nachts hoch frequentiert. Zum Glück ist der Weg nachts nach Hause, immer nur geradeaus, an der Wasserkante am Strand entlang. Den schafft man, zu zweit oder auch alleine, in jedem Zustand. Durch Zufall treffen wir an einem der nächsten Tage eine Bekannte, die Kai von einem Goa-Festival in Kroatien kennt und sie hat einen ausschlaggebenden Geheim-Tip für uns. Es findet heute ein kleines New-Age-Gathering im Dschungel statt. Unsere Behäbigkeit ist blitzschnell abgelegt und wir organisieren uns auf der Stelle einen Scooter und verbringen einen verdammt schönen Tag auf dem Gathering mit einer Kakao-Zeremonie, Estatic-Dance, Singing-Circle und einer Psy-Trance-Party im Anschluss. Ich sprühe vor guter Laune und es gibt mir auch noch Tage später eine positive Energie mit. So viel Schönheit gab es dort.
      Um weiterhin an meinem Projekt "Spanisch lernen" zu bleiben, ist es mir gelungen, sozusagen einen Privatdozenten (für teuer Geld) zu engagieren. Während des gesamten 1-wöchigen Aufenthaltes in Zipolite habe ich mich jeden Morgen mit dem pensionierten Prof. Dr. Lauro am Strand getroffen und er hat mich unterrichtet. Das war nicht nur wegen der traumhaften Umgebung toll, sondern auch wegen der lustigen und interessanten Methoden wie er mir die Sprache und auch Mexiko näher gebracht hat. Bisher habe ich mit ihm am meisten lernen können, und dafür danke ich ihm sehr. Außerdem ist er wirklich auch ein cooler Typ gewesen <3
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    • Day 56–61

      Zipolite. Mexico

      November 8, 2016 in Mexico ⋅ 🌧 27 °C

      ODER WO MAN VERGESSEN KANN, WIE SICH SCHUHE ANFÜHLEN.

      Bereits die Fahrt in einem Kleinbus an die Küste ist erwähnenswert. Die mit 6,5 Stunden angegebene Dauer hat sich durch eine Straßen-Blockade erheblich verlängert. Grund der Blockade war der bereits länger andauernde Streit zwischen Lehrern und der Regierung von Oaxaca. Durch eine mitreisende kanadische Lehrerin haben wir erfahren, dass bei einer vorherigen Blockade, im August, sechs Lehrer dabei erschossen wurden. Nach etwa 1,5 Stunden wurde die Blockade friedlich aufgehoben und die Fahrt durch die Berge konnte weitergehen. Ein rasanter Fahrer, der sich fast dauerhaft von zwei jungen Mexikanerinnen auf den Beifahrersitzen ablenken lies, nasse kurvenreiche Straße, jede Menge Schlaglöcher und Topes (Geschwindigkeits-Hindernis, Hubel) gefühlt jeden zweiten Meter, machten diese Fahrt zum nervenaufreibenden Erlebnis.

      Zipolite, dass von uns ausgesuchte Örtchen für die nächsten Tage, kann man schon als kleines Paradies bezeichnen. Die Befürchtung, die wir Dank übertriebenen Aussagen hatten, dass Zipolite nur von FKK Liebhabern besucht wird, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Zwar gibt es einzelne Nacktbader und sogar ein Hotel Namens Nude, doch störte dies nicht im Gesamtbild und fiel kaum auf. Schön war hingegen, dass sich der Hauptfußgängerverkehr im Grunde entlang des Strandes entwickelte und das Dörfchen einen angenehmen Hippietouch hat. Von unserer Unterkunft aus konnte man fast alles über Sand erreichen. Es ist ziemlich angenehm mal ohne Schuhe zum Abendessen zu gehen und direkt am Strand das tolle Essen zu genieße
      Die Aufenthaltsdauer in Zipolite von 5 Nächten hatten wir von meinem (Salvos) Geburtstag abhängig gemacht. Zum ersten mal konnte ich meinen Geburtstag in sommerlicher Atmosphäre feiern. Kurz vor Zwölf haben wir mit einem Bier am Strand angestoßen. Zur Feier des Tages wurde uns von Gästen des benachbarten Nude-Hotel sogar Live-Sex am Strand geboten. Für umsonst! Das nenne ich mal ein Geschenk. 😉

      Für meinen Geburtstag selbst hatten wir schon zuvor eine Bootstour gebucht. Nach dem Frühstück ging es per Taxi zum Nachbarort Puerto Angel, wo so ein kleines Fischerboot auf uns und die anderen Gäste wartete. Das Meer war an diesem Tag nicht gerade ein Brett. Dies, die Größe des Bootes und vielleicht das Frühstück verursachten bei mir einen kleinen Ausbruch von Seekrankheit. Trotz dessen war der Ausflug sehr schön, denn wir haben eine Menge Meeresschildkröten und Delphine gesehen und an zwei tollen Stränden halt gemacht. Zudem haben wir ein nettes Pärchen aus Mexiko-Stadt kennengelernt, mit denen wir im Anschluss noch was Trinken waren.

      Zum Abendessen hatte ich mir Nudeln gewünscht. Glücklicherweise wird unser Stammlokal (für die Zeit in Zipolite) direkt am Strand von einem Italiener geführt. Pasta mit Meeresfrüchte als Abschluss eines schönen Geburtstages. Gerne hätte ich diesen auch mit Familie und mit Freunden gefeiert.
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    You might also know this place by the following names:

    Zipolite

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