Montenegro
Stanišiči

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Travelers at this place
    • Day 3

      Auf geht es in Richtung ➡️Cetinje

      May 27, 2022 in Montenegro ⋅ ☀️ 22 °C

      ...vorher erhaschen wir noch schnell einen Blick auf die Stadt Budva und die Insel Sventi Stefan..
      Das Prunkstück der Budvanska Rivijera ist völlig unverfrochten...die Hotelinsel Sventi Stefan, die wohl auf keinem Reiseprospekt und keiner Postkarte fehlen darf,de­ren heu­ti­ge Funktion der bestechenden Idee eines cleveren Touris­mus­managers in den 50er Jahren zu ver­danken ist, ein Dorf in unschlagbarer Lage in einen Tou­ris­ten­kom­plex zu verwandeln.

      Die letzten Bewohner von Sv. Stefan wur­den 1952 aus­ge­siedelt, die Gebäude kom­plett restauriert und in Wohn­ein­hei­ten mit über hun­dert Ap­par­te­ments um­gestaltet. Vom nahe gele­ge­nen Fest­land ist die kleine Insel über einen Damm zu erreichen, der durch Abla­g­e­run­gen entstanden ist und später be­festigt wurde.

      Auf der Insel befinden sich drei Kir­chen, die älteste trägt den Namen des In­sel­hei­li­gen Ste­fan und befindet sich auf dem höchsten Punkt des Eilands, sie war ver­mut­lich auch einer der ers­ten festen Bauten der Ansied­lung. Der Sa­kral­bau gleich da­ne­ben stammt aus dem späten 19. Jh. und ist dem rus­si­schen Nationalheiligen Ale­xander Nev­sky geweiht.

      Wirklich ein Juwel, das pittoreske In­selchen, und natürlich möchte man sich das auch­ einmal anschauen - das allerdings wird teuer. Sehr teuer, das Aus­hängeschild des mon­te­ne­gri­ni­schen Tourismus gehört heute zu den High-End-Objekten der südost­asia­ti­schen Aman-Gruppe - und passt da auch bestens ins Portfolio, ist doch der Lu­xus­konzern auf Nobelherbergen in ein­zig­artiger Lage spezialisiert. Einzigartig ist Sv. Stefan allemal, nur waren die put­zigen Chalets der Insel nach über 50-jährigem Hotelbetrieb in Staatsregie in wenig repräsentativem Zustand. Die spätsozialistische Patina wurde gründ­lichst weg­ge­feudelt und seit 2009 ist Sv. Stefan Refugium der Tycoons, Er­ben und Promizahnärzte. Baubeginn war 2007, 2008 öffnete als Ver­suchs­bal­lon das Hotel Milocer, seit 2009 ist das Gesamtensemble in Betrieb. Sollte im Reisebudget noch der Gegenwert eines Kleinwagens übrig sein: Nur zu, das­ Ensemble von Steinhäuschen auf dem Wasser ist beeindruckend ge­schmack­voll und­ erschlagend luxuriös, der Service fast geisterhaft perfekt. Die Bu­chungslage ist nach eigenen An­ga­ben hervorragend. Also, vor dem nächs­ten Ur­laub unbedingt reich wer­den - unter 1500 € pro Nacht geht näm­lich gar nichts.

      Die Buchten des Königs und der Kö­nigin, sind nur für Aman-Gäste reserviert. Wohl mehr als Alibi ist die Offerte zu verstehen, sich für einen wahr­haft königlichen Obolus von 75 € als Ta­gesgast am Meer ein­zubuchen - aber auch nur an der Kra­ljeva Plaža. Für die Bucht der Kö­ni­gin hilft nur ein Sv.-Stefan-Zim­mer­schlüssel. Links des Dammes darf auch der Durch­schnittsverdienerleib bräu­nen, aber auch nicht umsonst: 10 € hin­ten, 20 € ganz vorne.😅
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    • Day 11

      Zurück am Meer

      September 24, 2021 in Montenegro ⋅ ☀️ 17 °C

      In einer guten Stunde sollte ich den auserwählten Campingplatz erreichen.

      Die Panoramastraßen, welche mich hier her gebracht haben, machen ihren Namen alle Ehre. Das erste Stück aus den Bergen im Süden des Landes hinaus, war wieder nur im Schneckentempo über enge Straßen mit unzähligen Serpentinen befahrbar. Doch dann wurden dir Straßen breiter und hatten weniger scharfe Kurven. Hinter jeder Biegung bot sich ein neues und unbeschreiblich schönes Panorama. Erst waren es die tiefgrünen hohen Berge, dann die tiefe Schlucht des Flusses Moraca und dann in der Ferne das Meer.

      Für rund 250 Kilometer brauchte ich wieder ca. 5 Stunden. Aber die Fahrt war sehr schön.
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    You might also know this place by the following names:

    Stanišiči, Stanisici

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