Morocco
Asselîm

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Travelers at this place
    • Day 116

      Weihnachtsferien in Agdz

      December 25, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 13 °C

      Die Weihnachtstage verbrachten wir diesmal nicht zuhause - und doch irgendwie im Familienkreis. Abdessalam und Fatima mit ihren drei Kindern Ghita, Aboubakr und Marwa waren in diesen Tagen unsere Zweitfamilie. Schöne gemeinsame Stunden über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg, meist mit der Sprache des Herzens - und auf französisch mit Abdessalams Übersetzungshilfe.

      Den Schuhmacher Abdessalam, (den "cordonnier du bon dieu" gemäss Tolstois Geschichte vom Schuster Martin) kenne ich seit meiner ersten Marokko-Reise 2001. Gegenseitig konnten wir den Kontakt über all die Jahre aufrecht erhalten und so habe ich alle Phasen dieser bescheidenen, gastfreundlichen und herzlichen Familie aus der Ferne begleiten und miterleben dürfen.

      Wie passend, dass wir unseren etwas längeren Feiertags-Aufenthalt in deren Nähe in Agdz verbringen konnten.
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    • Day 28

      Palmen, Oasen und Kashbas

      January 31, 2023 in Morocco

      Bevor wir den Campingplatz Hamada du Drâa verlassen, will ich Aisha ein kleines Trinkgeld geben. Sie ist die gute Seele auf dem Platz, welche die Sanitäranlagen immer sehr sauber hält. Ich treffe sie hustend an einer Feuerstelle, wo sie gerade den Abfall verbrennt....das Thema Abfall ist ein riesiges Problem in Marokko. Bei der Ausfahrt vieler Städte ist die Gegend eine einzige Müllhalde.
      Diesbezüglich hat Marokko noch ein grosses Defizit.
      In einem Lebensmittelgeschäft in M'hamid decken wir uns mit genügend Wasser ein. Die Haferflocken für unseren morgendlichen Porridge sind ebenfalls ausgegangen. Mit Google Übersetzer versuche ich dem Händler meinen Wunsch rüberzubringen, da er nur arabisch spricht. Leider erfolglos. Mit Cornflakes in der Einkaufstasche gehts zu unserem Giotti. Nun kann unsere heutige Weiterfahrt unter die Räder genommen werden. Kurz nach M'hamid wählen wir eine einspurige, asphaltierte und von Palmen gesäumte Strasse. Eine Oase nach der anderen durchqueren wir. Die bunten Mauern vor den Schulhäusern sind bereits aus der Ferne erkennbar. Viele Kinder befinden sich auf dem Heimweg. Springend, lachend und miteinander in Diskussionen vertieft. Die Buben oft mit den Fahrrädern unterwegs...die Mädchen zu Fuss. Meistens in Grüppchen. So wie wir es selbst einmal erlebt haben!
      Bei Tinfou möchte ich gerne beim Hotel SaharaSky über Nacht stehen. Unter Anleitung eines belgischen Astronomen kann man auf der Dachterrasse des Hotels den Sternenhimmel betrachten. Dies mit hochmodernen Teleskopen. Leider scheinen alle Tore verschlossen zu sein. Das Telefon wird nicht abgenommen. Etwas enttäuscht fahren wir weiter nach Zagora. Diese Stadt ist touristisch sehr gut erschlossen. Sie wirkt sauber und modern. Deshalb suchen wir nochmals ein Lebensmittelgeschäft und stossen auf eine grosse Markthalle. Und siehe da...mit Google Übersetzer kommen wir doch noch zu unseren Haferflocken!
      Alles dem Oued Drâa entlang, welcher keinen Tropfen Wasser mehr führt...tauchen immer wieder halbzerfallene Kasbahs auf. Alle diese uralten Festungsanlagen, aber auch die Häuser in den Oasen sind aus Lehm, Stroh, Holz und Steinen errichtet worden. Die Mauern um die 60 Zentimer dick. Im Winter gut gegen die Kälte, im Sommer gegen die Hitze. Eine ökologische Bauweise, welche der Nachahmung zu empfehlen ist! Ohne Unterhalt zerfallen mit den Jahren diese Bauten! Sie lösen sich auf und gehen zurück in die Natur. Heutzutage werden leider in Marokko viele Neubauten aus Backstein gemauert. Diese Häuser seien im Sommer wie ein Hamman...
      In Agdz steuern wir den Campingplatz direkt neben einer noch gut erhaltenen Kasbah an. Wir sind die einzigen Gäste. Um uns herum nur Palmen und der Blick auf die schöne Festungsanlage.
      Heute kocht der "Chef" persönlich. Es gibt Spaghetti alle verdure. Seit beinahe einem Monat die erste Pastamahlzeit. Ein richtiger Genuss!
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    • Day 17

      Oasen

      December 20, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 10 °C

      Tja, von der heutigen Etappe waren wir enttäuscht.
      Wir hatten die Wahl durchs Gebirge Richtung Norden oder weiter am Jebel Bani entlang bis Zagora und dann nach Agdz.

      Wir lassen das Los entscheiden und fahren über Zagora.
      Eine komplett neue Landstraße bringt uns hin. Wir fahren an Feldern, welche modern bewirtschaftet werden vorbei. Sehen tatsächlich eine Kamelherde in einiger Entfernung. Fahren an kleinen Sanddünen vorbei, die sich auch schon auf der Straße verteilt haben.
      Vor uns macht sich eine große Stadt auf. Zagora, das Tor in die Wüste. Wir haben keine Lust darauf.
      Es ist anstrengend in Marokko in den Städten. Jeder möchte mit dir Geld verdienen. Der Typ der Dir beim einparken hilft, der der dir unbedingt die Stadt zeigen möchte, der der ein gutes Restaurant kennt....darauf haben wir heute keinen Nerv.
      Also durch...wir machen einen Fehler und bleiben auf der Top ausgebauten Hauptstraße. Es gibt die alte Straße, diese hätte uns näher an die jetzt folgenden Kashbas und den Oasegürtel gebracht.
      Aber egal. Wir genießen den Ausblick, kommen schnell voran und laufen in Agdz ein.
      Der Campingplatz hat eine Kashba die man besichtigen kann. Das machen wir.
      Danach genießen wir die Sonne bis sie untergegangen ist und der Muezzin in unmittelbarer Umgebung zum Gebet ruft.
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    • Day 9

      Days 9 & 10: Agdz

      December 6, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      A grand taxi back to Zagora and from there into the vallley of the Draa. Agdz is somewhat bigger than Tamegroute with about 10,000 people. With time in hand, I stop for the customary mint tea. A man is singing the praises of Chelsea and although I haven't looked up last night's results, I don't want to be uncool by asking him. Maybe he hasn't looked them up either because it turns out that Chelsea lost. Never mind, it's good tea.

      Thursday is market day in Agdz and the souk is strung out along the road back towards Zagora. It's a lively affair and besides the usual food products, there is a plethora of second-hand clothes. It's totally unconscious of tourists and is also an efficient way of recycling unwanted goods. I continue down the road to my lodgings, an unassuming but pleasant guest house where again I am the only guest.

      The Draa valley is at its most beautiful around here. The hills have closed in from Zagora and the brown harshness of the desert is relieved by the deep green of the date palm groves. Most of the villages have at least one kasbah. Tamnougalt, a couple of miles down the valley, has two, one of them converted into a hotel where I get another fix of mint tea, and the other, an abandoned but recently restored structure perched on a hilltop and visible for miles around. Walking back to the guest house, I wait for the angle of the sunlight to change until the shadows are right.

      Back at my lodgings Abdullah the proprietor, in good English, reports that the price of fuel has trebled in the last few years. It has made life difficult for the public but surprisingly there seem to have been few protests. It contrasts with the situation in France where the "yellow waistcoat" movement have nearly shut down the country.
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    You might also know this place by the following names:

    Asselîm, Asselim

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