Morocco
Chouara Tannery

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Travelers at this place
    • Day 2

      Oriental impressions - Part 1

      December 18, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 13 °C

      Durch die Gassen der Medina zu streifen, fordert..... eher überfordert, alle Sinne!

      Es fällt deutlich schwerer als in Marrakesch, sich auf einzelne Dinge zu konzentrieren.

      Sicherlich liegt es mit daran, daß ich permanent auf meinen Guide achte aber auch, an der wesentlich chaotischeren Gesamtsituation in Fés.

      Alles ist enger, manche Gassen sind keinen Meter breit und so niedrig, daß man sich bücken muß.

      Die Menschen gehen hier wirklich den seltsamsten Arbeiten nach.

      Beispielsweise, werden frisch abgetrennten Kuhköpfe rasiert - Zombieapokalypse in Fés!

      Die riesige Altstadt bricht aus allen Nähten, nur wenige Orte bleiben zum Entschleunigen - ein Overkill, vor allem für die Augen!

      Shopping ist hier nur für Zeitgenossen geeignet, die mindestens so lethargisch wie Zombies an den Geschäften vorbeilurchen.

      Interesse an der ausgestellten Ware zu zeigen, oder gar tollkühn nach dem Preis zu fragen, bedeutet unweigerlich das sofortige Aus!

      Der genannte Preis erreicht locker Beverly Hills Niveau und auch nur deshalb, weil gerade Nebensaison ist - sonst wäre er weit darüber..... mutmaßlich versteht sich!

      Buddhistischer Gleichmut bei jedlicher Art von Verkaufsgesprächen ist zwingend erforderlich - ohne innere Ruhe, geht's einfach nicht.

      Egal, ich gebe mein Bestes und bleibe am Ball - es müssen ja noch ein paar kleine Weihnachtsgeschenke gefunden werden.
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    • Day 2

      Wooden beams & Abdullah

      December 18, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 11 °C

      Noch eine Gasse weiter und das war es dann..... lost in Fés!

      Das bereits erwähnte Labyrinth des Minotaurus.

      Völlig reizüberflutet, trotz etlicher Reisen in den Orient, trotte ich meinem Guide hinterher.

      Dabei, sollte man trotz aller Ablenkungen höchst konzentriert bleiben und am besten, gleichzeitig in alle Richtungen schauen - warten doch hier in der Medina, ganz besondere Hindernisse auf unachtsame Touristen.

      Um beispielsweise freilaufende, beladene Mulis ( ja, es gibt anscheinend wirklich freilaufende, beladene Mulis in der Altstadt ) aus bestimmten Ecken fernzuhalten, sind bei einigen Gassen Holzbalken in Kopfhöhe angebracht.

      Die Tiere kommen so nicht daran vorbei und für mich selbst, wären diese bei Nichtbeachtung, eine ganz hervorragende Gelegenheit K.O zu gehen!

      Und so, ruft mir Rachid immer wieder "Watch your head" zu..... Allah'a, Allah'a!

      Ein Ort ohne Holzbalken und fiesen, rutschigen Pflastersteinen, ist die winzige Teestube von Abdullah.

      Natürlich ist es reiner Zufall, daß ich selbige überhaupt bemerke - der große Haufen unterschiedlicher Kräuter neben einem schiefen Wasserkessel, ist trotzdem sehr auffällig.

      Seit 1969 bereitet der 64jährige Marokkaner, daraus einen unerwartet leckeren Tee zu - für mich zum Touristenpreis von 1 €.

      Raschid bekommt natürlich auch ein Glas..... wenn`s sche macht!

      Auf jedenfall ist das Gebräu ein Geschmackserlebnis und..... die kurze Pause tut gut!
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    • Day 2

      The Chouara Tennery

      December 18, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 11 °C

      Mein Guide für die Medina heißt Rachid - die dreistündige Tour, startet um 10.00 Uhr bei Sultanwetter am Hostel.

      Ob ein Altstadt Führer nötig ist, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

      Mein Tipp....., die 30 € sind in Fés ( zumindest für den ersten Tag ) sehr gut investiert, es geht kaum ohne!

      Was wie der schmale Zugang zum Verkaufsraum eines Ledergeschäfts aussieht, ist beispielsweise die "Hauptgasse", zu einer der Aussichtsterrassen auf die berühmte Chouara Gerberei führt - diesen Weg, hätte ich heute definitiv niemals alleine gefunden!

      Ein Blick auf die Arbeiter dort, erdet den Betrachter augenblicklich!

      In unzähligen Trögen, in denen wie wohl schon vor über tausend Jahren, die Männer Tierhäute mit Füßen in einer ätzenden Brühe aus Kalk, Taubenkot und was weiß ich noch walken, definiert den Begriff Arbeit neu!

      Bevor es auf die Terrassen geht, wird erst einmal etwas frische Pfefferminze gereicht - gegen den Gestank.

      Heute, war diese nicht zwingend erforderlich - bei hochsommerlichen Temperaturen, geht's für empfindliche Nasen wahrscheinlich nicht ohne!

      Ob immer noch ausschließlich natürliche Substanzen zur Gerbung und Färbung genutzt werden, bleibt anzuzweifeln.

      Jedenfalls, ist das UNESCO Welterbe geschützte Spektakel in seiner mittelalterlichen Kulisse definitiv einen Besuch wert!
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    • Day 5

      Fès für Fortgeschrittene

      September 18, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 29 °C

      Es ist kaum zu glauben, aber nach nur 2 Tagen in der Medina (heute eingeschlossen) finden wir uns hier doch irgendwie zurecht. Ich möchte nicht behaupten mich auszukennen, aber zumindest fühlen wir uns heute lange nicht mehr so verloren wie noch einen Tag zuvor! Gleich am Vormittag haben wir uns die Gerberei von oben angesehen (Bild 1). Dort werden die rohen Tierhäute zu Leder in allen Farbvarianten verarbeitet. Ziemlich beeindruckend mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den restlichen Tag sind wir erneut durch die Stadt geschlendert, haben ein paar Sachen gekauft und einfach ein bisschen die Eindrücke auf uns wirken lassen (Bild 2 + 3 + 4 + 6). 😀
      Fürs Mittagessen haben wir uns Oliven frisch vom Markt geholt (Bild 5). Die sind hier einfach mega lecker!
      Morgen geht's dann ganz früh mit dem Bus auf zur nächsten Station unsrer Reise!
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    • Day 4

      Fès, die Stadt der Tausend Gassen

      September 17, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      Wer hätte gedacht, dass es noch verwirrender werden kann! Wir jedenfalls nicht. Wenn man sich in Marrakesch nur schwer in der Medina zurecht gefunden hat, ist es in Fès einfach unmöglich. Die Altstadt besteht aus11.000 Gassen und bildet ein Labyrinth aus engen Gängen, die nur zu Fuß oder mit dem Roller zu passieren sind. Ab und an trifft man auch mal einen Esel oder natürlich Katzen (die gibt es in Marokko überall).
      Aber hey, wie schlimm kann das mit einer Karte auf dem Handy und GPS schon sein, richtig? Mit dieser Einstellung haben wir uns heute früh um etwa 8:30 Uhr auf die Suche nach unserer Unterkunft gemacht. Dummerweise befand sich die Unterkunft nicht am Ort, der auf der Karte verzeichnet war und das GPS funktioniert in diesen Gassen auch mehr schlecht als recht. Bemüht, nicht von Einheimischen abgezockt zu werden sind wir zielgerichtet eine halbe Stunde durch die Gassen geirrt. Leider ohne Erfolg, sodass wir letzten Endes doch nach dem Weg fragen mussten. Dass der gute Mann dafür Geld haben will, war uns wohl bewusst, aber in unserem übermüdeten Zustand war uns das dann auch egal.... Ein bisschen haben wir uns dann allerdings gewundert, als die Straße immer unbelebter und dunkler wurde, sodass man irgendwann sogut wie gar nix mehr gesehen hat. Aber man hat uns immer wieder zugesichert, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und tatsächlich hatte er Recht. Nach nur 5 Minuten waren wir am Ziel und mussten dort nur 3 Stunden auf den Check-in warten 😂(Bild 2).
      Den Rest des Tages sind wir dann wieder durch die Altstadt geirrt, in der Hoffnung vor Sonnenuntergang wieder im Hostel zu sein! Das hat erstaunlicherweise super funktioniert, sodass wir sogar ziemlich früh wieder zurück waren und erneut mit neuen Bekannten zum Abendessen losziehen konnten. Tja und was soll ich sagen, wir haben es wieder geschafft in eine merkwürdige Situation zu geraten. Ein Einheimischer hat uns nämlich einen Tisch in seinem Restaurant angeboten, welches sich auf den Dächern von Fès befindet. Natürlich mussten wir erstmal eine dunkle Spelunke betreten und eine enge und schlecht beleuchtete Wendeltreppe erklimmen. Oben angekommen erklärt uns der Besitzer dann, dass es keine Menükarte gibt. Achja und außerdem waren wir die einzigen Gäste. Da kommt natürlich die Frage auf, ob es sich wirklich um ein Restaurant handelt🤔. Wir haben es dann jedenfalls gewagt und sind geblieben. Fazit: Essen war eklig und nochmal werden wir da wohl nicht hingehen. Die Aussicht war allerdings super (Bild 2)! Die hätten wir aber auch von unserer Unterkunft gehabt😅 (Bild 1+4+5).
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    • Day 8

      Gerberviertel

      November 13, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Nachdem wir uns dann ein wenig orientieren konnten, hieß unser erstes planmäßiges Ziel die Gerberviertel.
      Dort angekommen, sprachen uns schon wieder etliche Leute an und wollten uns diese zeigen. Wir lehnten dies erst ab, bis wir dann merkten, dass sie es wirklich ernst meinten, dass es kostenlos ist, da sie es als Werbung für sich nutzen.
      Also gingen wir auf eine Terrasse von einem Lederwarengeschäft und hatten sogar Glück, dass es einen gab, der deutsch spricht und uns etwas erklären konnte. Er wollte tatsächlich nichts dafür haben, dennoch gaben wir ihm am Ende 10 Dirham als Dankeschön. Sowas machen wir dann auch echt gerne, weil es nicht so aufdringlich ist, dann kann man auch gerne was geben.

      Nun zum Thema Gerbereien, was sind Gerbereien eigentlich?
      Auf gut Deutsch gesagt, werden hier in den Hinterhöfen die Lederwaren hergestellt und das auf einer traditionellen Art und Weise die Jahrhunderte Jahre alt ist.

      Hier werden dann die Tierhäute angeliefert, eingeweicht, getrocknet und gefärbt und das in riesen Kesseln. Die Arbeit sieht echt nicht so cool und leicht aus und ist sicherlich auch sehr gefährlich durch jegliche Dämpfe etc.

      Wir haben häufig gelesen, dass der Geruch echt bestialisch sein soll und wir bekamen auch am Anfang ein Strauch Minze gegen den Geruch. Das können wir auf jeden Fall nicht bestätigen. Also es riecht schon, aber es war nun in keinster Weise eklig oder so.
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    • Day 8

      Fès again

      September 21, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 26 °C

      Nachdem wir den halben Tag in Chefchaoen verbracht haben, ging es am Nachmittag zurück nach Fès. Unser nächstes Ziel ist nämlich die Wüste und da ist ein Zwischenstopp in der Königsstadt nicht schlecht :)
      Allzuviele Bilder gibt's nicht von heute, nur ein paar aus Chefchaoen 😀. Einmal ein kleiner Seifen/Duft/Gewürz - Laden (Bild 1 + 2) und nochmal ne blaue Straße (Bild 3).
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    • Day 6

      Fes part 4

      January 14, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Lunch restaurant in old medina. The Chouara Tannery is the busiest and largest tannery among the four historic tanneries of Fez. It is also the oldest tannery in the world. tannery. Little hungry kitten. Outside kings palace in Fes.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Chouara Tannery, Tanneries Chouwara

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