Morocco
Errachidia

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Travelers at this place
    • Day 9

      Sandkastenspiele

      December 27, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 10 °C

      Wir bekommen eine Privattour in die Dünen mit Mohamed, dem Hotelier. Er fährt mit seinem Landcruiser vor, wir folgen mit auf 1,2 bar abgesenktem Luftdruck. Die Reifen sind dann fast platt und haben viel Auflagefläche im losen Sand. ESP aus, zweiter Gang, GAS!!

      Hinterherfahren klappt gut, da ich einer Spur folgen kann. Nach dem ersten Stopp soll ich allein fahren und hänge (wie 2023) seitlich am Dünenkamm. Verdammte Axt, das ist doch schwerer als es aussieht. Rückwärts seitlich im Sand runtergerutscht, erneuter Anlauf und rauf auf die 25m-Düne.

      Mit der Zeit wird es besser, die Technik kommt, aber nur langsam.
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    • Day 9

      Im Berberdorf

      December 27, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

      70% der Marokkaner sind Berber, keine Araber. Ein Teil lebt als Nomaden und zieht mit Schafen, Ziegen, Kamelen umher. (Lehrer reisen seit einigen Jahren von Familie zu Familie und unterrichten die Kinder). Wir rasten bei einer Familie, bekommen die Lebensweise erklärt, vom Kochen, Brotbacken, Schlafen, bis zum Vieh hüten. Mein erster Gedanke: was für ein hartes, total rudimentäres Leben, da willste nicht einmal drei Tage tauschen, um NICHTS in der Welt! Gleichwohl ist alles durchdacht, planmäßig organisiert und es funktioniert offensichtlich. Fatima (so heißt die Ehefrau und Mutter von fünf Kindern) bietet uns Brot und Tee. Wir verschenken Ibuprofen und Paracetamol - das wird hier sehr gern genommen. Megafreundlich, entschleunigt, auch malerisch, aber im Ernst: es ist für Europäer ein Leben ohne alles, im Dreck, entweder in fieser Kälte oder Gluthitze oder im Sandsturm. Die sind so schlimm, dass, so sagt man sprichwörtlich, der Sand auch in einem aufgeschlagenen Ei zu finden wäre - er dringt überall hinRead more

    • Day 31

      Sandkasten für grosse Jungs

      February 3, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 13 °C

      Leise wird an unsere Türe geklopft. Mit einem freundlichen "bonjour, ça va?" werde ich von einem Campingplatz Mitarbeiter begrüsst, ein Baguette mir entgegenhaltend.
      So nett beginnt unser heutiger Tag! Gleich
      nach dem Frühstück entscheiden wir, dass wir jetzt doch noch unsere "Zelte" direkt neben den Dünen aufstellen. Der Wind hat etwas nachgelassen.
      Heute ist wieder mal Waschtag angesagt. Unseren Wäschesack mit dem nötigen Waschmittel können wir bei der Récéption abgeben. Die Wäsche wird von einer Angestellten erledigt! Das nenne ich Luxus:))
      Mohammed vom Empfangstresen fragt nach, ob wir für heute eine 4x4 Tour, einen Dromedarritt oder einen Buggyplausch in die Wüste buchen wollen. Das Kind im Manne beginnt zu strahlen...also verabreden wir uns auf 15.00 Uhr gleich neben unserem Giotti zu einem begleiteten Buggyplausch!
      Vorerst vertreten wir aber noch etwas unsere Füsse bei einem Spaziergang ins naheliegende Hassi Labied. Ein verschlafenes Dorf, welches sich vor der Pandemie an mehr Touristen erfreuen konnte. Auf einem Wegweiser zähle ich 24 Auberges....diese Unterkünfte haben sich alle entlang der Dünen bis nach Merzouga angesiedelt.
      Im Dorf gibts ansonsten wenige Lebensmittelgeschäfte, Cafés und Souvenirläden. Besonders ins Auge fällt mir eine Flagge. Wie vermutet, handelt es sich um die Berberflagge. Das Blau soll die Kraft des Himmels und des Meeres ausdrücken; Gelb soll die Wärme der Sahara widerspiegeln, und das Grün die Kraft von Mutter Erde darstellen. Rot die Farbe des Lebens. In Marokko leben etwa 80% Berber. Sie zählen zu den indigenen Ethnien Nordafrikas. Noch bevor die Römer, Araber, Franzosen und viele andere Eroberer kamen, bevölkerten sie diesen Landstrich. Die einzige Verbindung zwischen Arabern und Berbern ist ihr Glaube, der Islam. Ihre Kultur, ihre Sprache und Traditionen sind völlig unterschiedlich. Der Norden von Marokko ist eher arabisch geprägt. Im Süden leben mehrheitlich Berberstämme in Clans und Grossfamilien. Der Name Berber entstammt den Römern. Sie bezeichneten alle Völker, welche nicht dem Latein mächtig waren als "Barbaren". Die Berber selbst nennen sich Imazighen was übersetzt freie oder edle Menschen bedeutet! Sie sprechen Tamaziƴt. Mittlerweile gilt Tamaziƴt offiziell als dritte Landessprache in Marokko neben Arabisch und Französisch. Die wunderschöne Schrift, welcher wir vorallem im Norden noch begegnet sind heisst Tifinagh.

      Pünktlich um 15.00 Uhr werden wir von unserem Guide empfangen. Persönliche Daten müssen zuerst noch schriftlich festgehalten werden. Dann verschwinden unsere Haare unter einer Papierhaube, bevor der Helm und eine Sicherheitsbrille aufgesetzt werden. Eine kurze Einweisung, mit dem Hinweis immer mit einem Sicherheitsabstand von möglichst 4 Metern zum Guide zu halten. Er fährt die Tour auf einem Quad. Schon heulen die Motoren auf. Peter strahlt. Fühlt sich wie in einem Go-kart.
      Schaut, dass er die 4 Meter nie überschreitet... für mich zu Beginn eine grosse psychische Herausforderung...fühle mich wie auf einer wilden Achterbahn, welche ich normalerweise meide. Die Dünen in goldenen Farbtönen. Eine schöner als die andere. Von allen möglichen und unmöglichen Positionen aus erklimmen, überqueren, sausen wir über diese gigantischen Sandhügel. Mit der Zeit geniesse sogar ich diesen "Höllentrip"! Peter strahlend neben mir, immer schön dem Guide hinterher. Ohne den Führer wären wir verloren. Nach 60 Minuten Sandkastenfeeling für grosse Jungs kehren wir um eine lustige, unvernünftige und abenteuerliche Erfahrung reicher zu unserem Giotti zurück.
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    • Day 908

      Zahltag

      February 20, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 14 °C

      Nach der herzlichen Verabschiedung des 'Campingplatzbesitzer mit der eingeschlagenen Mauer' geht's frohen Mutes weiter nach Merzouga.

      Auf halber Strecke müssen wir an einem der zahlreichen Polizeistopps wirklich unsere Papiere zeigen. Ein sich sehr wichtig (Wort kommt wohl von: Wicht) nehmender Polizist klärt Anke auf: beim Schild "Halte Police" - das war ein Rollstopp; kostet 400 Dirham (ca. 38 €). Frau Müller handelt das nach alter marokkanischer Manier auf die Hälfte runter - ohne Quittung geht's weiter.

      In Merzouga haben wir Glück. Auf einem tollen Campingplatz stehen wir direkt an der Wüste, die Karawanen ziehen praktisch durch unser Womo.

      Da Anke kocht, mache ich mich mit Nona auf den Weg, die traumhafte Gegend zu erkunden. Herrlich, diese Ruhe, diese Weite, ich fühle mich hier so wohlig  'krümelig' klein, und das ist ein wirklich tolles Gefühl. Ein junger, sympathischer Marokkaner begegnet mir und es entsteht ein lebhaftes, interessantes Gespräch. Plötzlich packt er seinen Rucksack aus. Nanu, denke ich, packt der jetzt sein Butterbrot aus oder ist jetzt tea-time? NEIN. Er legt mir doch tatsächlich ziemlich scheussliche Souvenirs auf dem Sand aus - und ich bin in einem dieser schrecklichen Verkaufsgespräche. Da kommt der rettende Gedanke. Sorry, ich habe ja kein Geld dabei. Nee, so einfach komme ich natürlich nicht davon. 'Ich begleite dich zu deinem Womo'. Ich komm so langsam ins Schwitzen: 'was war am Wenigsten hässlich? Gut, die kleinen Glasgefässe mit Sand gefüllt könnten noch passen, die sind doch ganz ansehlich. Ich wähle drei davon aus. Er zeichnet schwungvoll eine Zahl in den Sand, ich streich die durch und schreibe mal mutig den halben Betrag in den Sand. Er reicht mir die Hand und sagt ok. Da weiss ich, dass ich zum zweiten Mal reingefallen bin.

      Was die Moral von dieser kleinen Geschichte ist, bleibt jedem selber überlassen. (Beat)
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    • Day 9

      Zooooou

      February 21, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 21 °C

      Un avion, une fusée ? Mais non c'est Estelle qui trace sa route sur le sable.
      L'équipage Sandbox Racing n'a jamais aussi bien porté son nom !
      Et oui ce la veut dire bac a sable pour les petits retardataires du fond de la classe qui n'avait pas compris 😘Read more

    • Day 9

      Les pistes de sable

      February 21, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 18 °C

      Début des pistes ensablées, sensations incroyables de liberté, vitesse et galère à l'horizon ! La journée s'enchaîne bien, nous sommes a 1/3 du parcours a tester la robustesse d'Estelle face au trous, ban de sable, cailloux...elle s'en sort étrangement bien ❤️‍🔥Read more

    • Day 321

      Sahara Desert, Morocco

      March 25, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 29 °C

      We had the wonderful experience of doing a three day tour through Southern Morocco which concluded with a stay out in the tip of the Sahara desert, this area known as Erg Chebbi. Our Berber guides took us through a sunset tour on camels followed by dinner and traditional Berber music and dancing around the campfire. We concluded the evening star gazing and sleeping out in the desert tents. It was a once in a lifetime experience and something we will never forget.

      Also, when we were star gazing, Dave tried to take a picture of the stars. He took a picture that seems, almost too good to be true. We wonder if there was sand on the camera lens, but we can't confirm or deny either theory. Dave tried like 20 times to replicate the picture, but could not.

      High res photo.
      https://photos.app.goo.gl/QZQAAM8eUu1bP4ex9

      Just as an FYI we have been pretty sparse on the photos of us in Morocco for two reasons:
      1. In the medina and souks it's very common practice to have locals expect a little bit of money if they are in the photos. Morocco is busy so often photos have many people.
      2. More importantly it is very frowned upon for Muslim women to have their photo taken. Morocco is 90% muslim. Many do not prefer this or are very adamant against it. We obviously try to be as respectful as possible to different cultures and religions as we travel. Out in the desert though it was pictures galore.
      3. We met a lot of great people on this trip! We got along very well with them. We did a contact exchange and were able to do a photo swap with them. This actually gave us access to pictures of ourselves. It was hard to take our own pictures on camels we could neither stop or dismount without our guide, Abdul's, commands. We were the oldest of the group, so we appreciated the inclusions and sending photos to the "old couple."
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    • Day 18

      Sahara erreicht

      April 14, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 22 °C

      Heute lassen wir mal die Bilder für sich sprechen. Wir haben den bisher heißesten Punkt unserer Reise mit über 33 Grad erreicht und sind nun bei Mezouga an der Sahara angekommen. Hier bleiben wir wieder zwei Tage und bestaunen fasziniert die riesigen Sanddühnen und nachts den Sternenhimmel.Read more

    • Day 19

      Ein Tag in der Kasbah

      April 15, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 27 °C

      Die Hitze dieses Tages haben wir am Pool verbracht - gelesen , geschlafen, uns zwischendurch abgekühlt und die Zeit verstreichen lassen.
      Vor dem Sonnenuntergang sind wir dann zu Fuß in die Dünen gelaufen. Faszinierend wie die untergehende Sonne über den Dünenkämmen bizarre Schatten erzeugt. Es ist absolut still, kein Geräusch ist mehr zu hören. Die Dämmerung beendet den Tag, die Nacht bringt alles zum Stillstand. Einzig die Lichter der Kasbahs weisen den Weg zurück.Read more

    • Day 20

      Sonntagsmarkt in Rissani

      April 16, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 28 °C

      Aus der Kasbah, wo wir eine sehr gute Zeit verbracht haben, sind wir am Morgen noch mal Richtung Süden aufgebrochen. Wir haben die letzte Stadt in Marokko, Taouiz, passiert und wollten bis zur algerischen Grenze fahren. Die Straße ist nagelneu aber nicht mal in Google angezeigt. Als weder die Grenze in Sicht kam und zusätzlich der Sandsturm immer stärker wurde, haben wir umgedreht und sind auf Umwegen in die Stadt Rissani gefahren. Hier findet heute ein Markt statt. Wir haben eine Unterkunft mitten in der Stadt. Die Motorräder bekommen eine Spezialüberwachung durch einen Cousin des Hoteliers. Ein anderer Cousin hat uns dann durch den Markt geführt.
      Dieser Markt lässt sich nicht vergleichen, beispielsweise mit dem von Fes. Wir waren sichtbar die einzigen Ausländer. Hier handeln Angehörige der vier Volksgruppen - Berber, Araber, Tuareg und Nomaden- miteinander. Es wird weniger gegen Geld gekauft und verkauft, sondern das meiste wird in Tauschgeschäften gehandelt. So hat es uns unser Führer erklärt. Angeblich ist es der größte Wochenmarkt Nordafrikas.
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    You might also know this place by the following names:

    Errachidia, إقليم الرشيدية

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