Morocco
Ghabat Erraouneq

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Travelers at this place
    • Day 19

      Essaouira

      July 28 in Morocco ⋅ 🌬 24 °C

      Auf dem Busticket steht Essaouira, das bedeutet Abschied nehmen. Anza lasse ich heute hinter mir. Es sind jedoch nur die Straßen, das wütende Meer, der Nebel am Horizont. Die Menschen bleiben mir zumindest teilweise erhalten. Ich und Ares gehen zusammen, ein paar weitere Leute aus dem Hostel zufällig auch. Am Morgen bin ich noch surfen, am Nachtmittag kommt der Bus. Fast pünktlich mit einer halben Stunde Verspätung- Marokko liebt mich, es ist so wie ich ! Über meinen Schultern hängt mein kleines Zuhause, in unseren Händen haben wir einen Sack voll grüner Feigen.
      Der Bus fährt langsam an der Küste, entlang an Stränden, kleinen und noch kleineren Dörfern und nach einer Weile auch Sanddünen. Und dann - BUM !
      Es knallt und der Bus bremst abrupt ab. Mitten im Nirgendwo. Der Reifen ist geplatzt. Nach einer Weile trauen wir uns alle raus. 50 Meter hinter uns liegt die schwarze Reifenhülle wie ein tot gefahrenes Reh - kaum wiederzuerkennen. Jetzt stehen etwa Zehn Männer um die Karosserie des Busses herum, Hebeln und schrauben und montieren irgendwann den restlichen Reifen ab - der kommt jetzt einfach in den Stauraum zu unseren Taschen und einem Tierkäfig - was genau darin schläft erkenne ich nicht. Einer der Männer krabbelt jetzt auch unter den Bus, schlägt mit viel Liebe und Kraft gegen die unteren Wände und schraubt auch etwas. Irgendwann können wir wieder einsteigen und fahren weiter als wäre nie etwas passiert. Das Wetter ändert sich von Ort zu Ort. Je weiter wir vor der Küste fliehen, desto wärmer wird es. Die Sonne strahlt mit voller Schadenfreude durch die Fenster und passend dazu tritt die Klimaanlage in die Fußstapfen des geplatzten Reifens - sie gibt den Geist auf. Wir atmen gegenseitig unsere Luft, fahren durch neue Landschaften und kommen bald an. Ich sehe zum ersten Mal seit Wochen Grünflächen, es gibt sogar Nadelbäume. Hier ist es anders. „Wie“ kann ich aber noch nicht sagen. Der Bus fährt durch die äußere Stadt, unter dem grauen Himmel greisen nach wie vor Möwen, auf den Straßen ziehen alte Männer ihre Karren hinter sich her. Der Busbahnhof lädt zum sofortigen gehen ein. Ich bin nicht sicher was ich denken soll. Auf den Straßen liegen Matratzen, manche Ecken dienen als Mülldeponien. Oft ist es aber auch einfach nur das Licht, das habe ich so langsam gelernt. Vielleicht muss sich bloß der Himmel öffnen. Wir schlagen uns durch Menschenmengen, gehen durch tiefe Unterführungen und laufen Slalom durch enge Gassen. „Wieso schwärmt jeder von diesen Ort ?“
      Wir finden unser Hostel, es ist ganz versteckt. Rechts, links, dann wieder links und geradeaus. Durch die hohen Häuser und den bewölkten Himmel sind die Gassen ganz dunkel. „The chill Art Hostel“ - Es ist wie ein kleiner Palast. Wir checken ein und bekommen unser Zimmer zugewiesen. Es gibt 4 Stockwerke, von jeder Etage kann man über ein Geländer in den „Innenhof“ schauen. Der ist mit blau- weißen Kacheln bedeckt. An den Wänden stehen Pflanzen, auf dem Boden verteilt große Kissen und Matratzen. Von der Dachterrasse aus sieht man den blauen Ozean und ein buntes Meer aus Satellitenschüsseln. Wir erkunden uns wo man gut essen kann und navigieren uns dann durch die Gassen hin zur Medina. Jetzt ist es schon dunkel und die Straßen sind belebt. Auf einmal tut sich vor uns ein ganz anderes Essaouira auf, auf einmal verstehen wir warum jeder schwärmt. Die Medina ist voller Stände, an den Seiten gibt es kleinen Läden, von den Terrassen tönt live Musik herunter auf die Straßen und trotz der vielen Menschen, wird man kaum angeredet. Es erinnert mich an Marrakesh - nur entspannter. Mir wurde gesagt, dass die Menschen generell angenehmer werden, je weiter nördlich man geht. Scheinbar weil alle kiffen. Wir finden ein kleines Lokal in einer noch kleineren Seitengasse. Selbst auf den Dächern streunen Katzen herum. Es ist gut zu essen und wir essen viel.
      Am nächsten Tag gehen wir zum Hafen, über unseren Köpfen kreisen Möwen - so viele, dass man sie nicht zählen kann. Auf Bänken und Tischen ist der Fang der Fischer ausgebreitet: Sardinen, Makrelen, riesige Fische mit noch größeren Augen, Rochen, Aale, Hummer und Undefinierbares. In einer riesigen Halle kann man sich Fische kaufen, die von den kleinen Lokalen daneben sofort gegrillt werden. Unter den Tischen streunen Katzen, die darauf warten bis etwas auf den Boden fällt. Irgendwann sitzen sie sogar neben uns und essen vom Tisch. Die Augen der Fische schauen immer noch ausdruckslos in die Leere. Samak (سمكة)- das heißt Fisch auf arabisch. Bei Tag ist die Medina noch belebter, überall werden Seifen und Gewürze verkauft. Öfter wird man leise gefragt ob man denn Opium kaufen möchte. Die Gassen sind nicht mehr so dunkel wie gestern, wir verlieren uns in ihnen, Hand in Hand. Am Abend ist der Himmel orange und legt sich leise über die Dächer und das weite Meer. Solange bis nur noch ein orangener Streifen zu sehen ist.
      Und dann fliegt Ares schon nach Spanien zurück. Wir sind viel zu spät dran und müssen uns schnell verabschieden. Ihr Bus fährt und ich bin wieder im Hostel. Ich lerne Kari kennen, ein Notfallsanitäter aus Heidelberg. Jetzt weiß ich noch garnicht, dass er mich bis zum Ende meiner Reise begleiten wird. Ich will hier noch lange bleiben, das weiß ich dafür ganz genau.
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    • Day 8

      Essaouira

      March 16 in Morocco ⋅ ☀️ 27 °C

      In Essaouira werden wir vor den Stadtmauern von einem Hotelmitarbeiter abgeholt.
      Die Stadt der Katzen am Meer. Katzen sind ein Teil des Glaubens im Islam. Es gibt unzählige Legenden über den ProphetenMohammed und die Liebe zu Katzen.Read more

    • Day 23–25

      Essaouira

      February 23 in Morocco ⋅ 🌬 20 °C

      When we first arrived to Essaouira we were quite shocked how many tourist were there. In the places we visited before were mostly just locals but Essaouira is quite to opposite. Hovewer it was still nice to walk around the medina, explore some nice small shops and eat a good Morrocan food, especially Tajin and Couscous. Next two night we stayed with our host Bob, who was living directly in the centre and we went to the hamam, place similar to spa where local people wash themselves properly as in most of the houses people don't have a warm water. For me the experince was bit crazy as one woman took me as her kid of a daughter and decided to scratch all my skin of, which was very painful but at least I will remember this for a long time.Read more

    • Day 21

      Essaouira

      February 27 in Morocco ⋅ 🌬 19 °C

      Heute ging es vom Norden wieder Richtung Süden und so schenkten wir Tamara zum Geburtstag eine 9stündige und 52minütige Zug- und Busfahrt zum Geburtstag. Über 660km fifty shades of Morocco.😉 Oder noch positiver ausgedrückt: Zeit um die Füsse einmal auszuruhen und dabei Musik zu hören, zu lesen, zu schreiben und den Fahrtwind der offenstehenden Zugtüren und undichten Fenster durch die Haare wehen zu lassen.
      Der Morgen begann jedoch etwas stressig, da Marokkaner echt keine Frühaufsteher sind und der Vermieter auch um 7.30 Uhr noch nicht anzutreffen war, obwohl 7 Uhr vereinbart war. Tamara fand ihn aber betend in einem Wandschrank (?!) und so konnten wir unsere Schulden doch noch begleichen und in Rekordzeit Zmorgen essen. Dank Taxi schafften wir es dann auch rechtzeitig zum Bahnhof. Mit dem Zug ging es dann vom grünen Norden wieder ins rote Zentrum nach Marrakesch. Das erreignisreichste auf dieser Fahrt war wohl eine Auseinandersetzung zwischen einem Passagier und dem Zugpersonal, trotz Kopfhörer nicht zu überhören. Es war wie ein bisschen nach Hause kommen, als wir im bekannten Marrakesch ankamen. Schlag auf Schlag ging es aber weiter mit dem Bus Richtung Küste zu unserem ersehnten Ziel: Essaouira. Endlich im richtigen Bus angekommen, nach Umherirren, heissen Kaffe runterschletzen und Gepäck wie am Flughafen bei einem sehr charmanten Herrn einchecken, kam dann der kleine Dämpfer: unsere Plätze waren besetzt. Nach Ticket vergleichen und kompliziertem Hin- und Her sassen wir dann die nächsten 4 Stunden getrennt neben zwei auf je ihre Art seeehr hinreissenden Damen... Aber auch so kamen wir schlussendlich nach Essaouria und fanden souverän und vom Winde verweht (irgendwie müssen ja die top Surfbedingungen entstehen) unsere Unterkunft. Sogar pünktlich wie vereinbart, aber leider wurden wir nicht erwartet. Nachdem wir ausversehen bei anderen Mietern gelandet waren, gabelte uns eine etwas irritierte Frau auf, die uns nach ein paar Telefonaten sogar in unser Appartment liess. Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten, suchten wir uns zur Feier des Tages ein schönes Restaurant heraus, wo wir uns einen Oktopus gönnten. Wir fanden anschliessend sogar ein schickes Restaurant wo wir einen Absacker nehmen und so doch noch auf Tamaras Geburtstag anstossen konnten.

      Am nächsten Morgen schliefen wir wieder einmal etwas aus. Eigentlich wollte Tamara Sven sogar noch länger schlafen lassen, aber als auch nach einer Viertelstunde noch kein Warmwasser zum Duschen kam, musste er trotzdem aus den Federn. Gemeinsam fanden wir dann auch die Gasflasche und Tamara konnte happy Duschen. Sven anschliessend leider weniger happy, da das Warmwasser leider nicht weit reichte...🫣Mehr oder weniger frisch schlenderten wir zu einem fancy Café, wo wir uns wieder einmal einen richtig feinen und nicht typisch marokkanischen Zmorgen oder eher Zmittag gönnten. Kuschelkatze gab es gratis dazu.☺️ Mit unseren vollgeschlagenen Bäuchen machten wir einen Verdauungsspaziergang zum Hafen, wo wir den Fischern beim Flicken der Netze beobachteten und den Fang des Tages begutachteten. Nicht einmal Angler Sven kannte alle Meeresbewohner, die da präsentiert wurden und welche man direkt ein paar Meter weiter grillen konnte. Nach dem Beobachten des Treibens am Hafen, besuchten wir einmal mehr die Souks. Diese stellten sich als sehr angenehm heraus, da man verhältnismässig wenig angesprochen wurde und richtig Platz hatte und nicht ständig hupenden Motorrädern oder drängelnden Leuten ausweichen musste. So getrauten wir uns sogar ans Souvenir kaufen. Entweder sagen die Händler in Essaouria von Anfang an faire Preise oder wir sind einfach sehr schlecht im Verhandeln. Egal, wir haben nun schöne neue Kissenbezüge für unser Sofa. Müde vom Preise vergleiche und Verhandeln, fanden wir beim Spazieren auf den Festungsmauern "zufällig" eine gemütliche Bar, wo wir die Verkostung der lokalen Weine wieder aufnahmen. Den Rest des Abends gestalteten wir gemütlich mit Einkaufen, Wäsche waschen und Chili sin Carne kochen.

      Auch den nächsten Morgen genossen wir in unserem Appartment und zmörgelten gemütlich. Dieses Mal konnte auch Sven warm duschen.😉 Plörzlich wurde es dann doch ein wenig stressig, da die Wäsche immer noch nicht trocken war, wir aber trotzdem auschecken mussten. Mit unserem logistischem Geschick verfrachteten wir dann doch alles irgendwie und luden unser Gepäck bei der CMT Station ab. Nach diesem Stress brauchten wir zuerst einen Kaffee. Da wir die Zeit bis zur Abfahrt überbrücken mussten, schlenderten wir nochmals zum Strand und machten eine ausgiebigen Strandspaziergang. Dabei beobachteten wir die Kitesurfer, Kamel- und Pferdereitenden Touris, kletterten auf Ruinen umher, halfen weggewehte Hüte wieder einzufangen und wiesen irgendwelche Verkäufer ab. Irgendwann von Ohrenweh geplagt infolge starkem Windes suchten wir nochmals ein Café auf. Dann war es auch Zeit für die nächste Busfahrt. Dieses Mal nach Agadir weiter in den Süden. So wurde die Landschaft auch wieder steiniger und erinnerte mit seinen abertausenden Arganbäumchen an die Savannelandschaft im Zürizoo. Als es wieder hügliger und die Strassen kurviger wurde, wurde es dieses Mal sogar beiden ein wenig flau im Magen. Wir wurden dafür aber mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Meer belohnt. Trotzdem waren wir froh endlich in Agadir anzukommen, wo wir sogar wieder einmal auf ein funktionierendes Busnetz stiessen. Leider fuhren die Busse aber einfach vorbei, da schon zu voll und wir mussten uns doch wieder auf eine abenteuerliche Taxifahrt einlassen. Kaputt kamen wir in unserem Airbnb an, wo wir zuerst unsere nasse Wäsche ein zweites Mal aufhängen mussten. Erleichtert darüber noch Chili sin Carne Reste zu haben, kochten wir ein weiteres Mal selber bevor es nach einem Gute Nacht Minztee wieder ab ins Bett ging.
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    • Day 22

      Essaouierioiueorua oder so

      December 29, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Ui, hier gibts ganz viele Touristen. Dafür kann man sich auch mal ein kühles Bier gönnen.

      Für meine medizinischen Checks habe ich den Flug zurück gebucht- ab dem 23.Januar bin ich für etwa 2 Wochen wieder zurück. Ich fliege ab Agadir, Dakar Senegal ist zu weit weg.

      Ich werd mir nun eine Beschäftigung suchen müssen (surfen ist sicherlich eine davon)- denn Agadir ist von Essaouira nur 2-3 Tagesrouten Velo entfernt.. was mache ich 3 Wochen lang? Ja, stillsitzen konnte ich noch nie…

      Das Timing ist ungünstig.

      Wohin es nachher geht, weiss ich noch nicht.
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    • Day 8

      Alles läuft schief!

      October 5, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      Die nette Dame von gestern bereitet uns um 9 Uhr ein üppiges Frühstück. Vincent hofft auf "Diener" auch in unserer nächsten Unterkunft und der damit verbundenen Befreiung vom Küchendienst. Ich genieße noch immer etwas zähneknirschend den Start in den Tag. Ich schleppe für schönste Wüstenbilder diese dicke Spiegelreflexkamera durch 2 Länder, und nun steht deren Tasche gefüllt mit unseren gesamten Waschutensilien und dem Kameraladegerät wahrscheinlich noch immer unter dem Sitz des Ryanairfliegers. Für die nächsten ungewaschenen Gäste! Jetzt stinken wir, daran sind wir schon fast gewöhnt, aber die Kamera hat genau nur eine Ladung und bleibt jetzt außer Funktion bis in die Wüste, ärgerlich! Aber kein Beinbruch. Ich entlasse den armen Amon, den Taschenträger, aus seiner Verantwortung. Der sitzt bis dahin auch noch mit gesenktem Kopf am Frühstückstisch. Am späten Vormittag besuchen wir die alte portugiesische Stadt Essaouira, die Stadt der Winde. Am Hafen mit seinen blauen Fischerbooten erwarten uns prächtige Farben, frischer Fisch unterschiedlichster Art und Form präsentiert auf alten Karren von orientalisch gekleideten meist Männern. Ein Fest der Sinne! Carlottas Geruchssinn ist allerdings kurz vorm kollabieren. Sie hofft jede Minute, diesen Ort des aromatischem Grauens zu verlassen.
      Ich bin begeistert! Wir schlendern durch die Stadt vorbei an Kräutern, Taschen, Gewändern, Kleidern, Gewürzen, Hunden, Hühnern, Katzen auf der Suche nach? Einem Gewand für Carlotta und mich;-) Wir sind fast fündig, als Uli in einem Kleiderladen versehentlich die orientalische Kleiderpuppe zu Boden schlägt, und während der selbstlosen Rettung eben genau dieser, seine linke Hand als Balancestab kraftvoll zur Seite schwingt. Um ihn genau mir an meine Arme zu donnern. Jetzt suche ich völlig überrascht meine eigene Balance, und im selben Moment fliegt mein Heiligtum aller Heiligtümer, mein heiliger Smartphonesakral, in hohem Bogen gen Boden. Tausend kleine Splitter schmücken augenblicklich das Display des Telefons, krallen sich fest in dessen Oberfläche, lassen sich nicht einfach weg wischen und verhindern die komplette Sicht auch auf nur den klitzekleinsten Buchstaben! Schweigen! Frust! Zorn! Der Verlust meiner Identität, Verlust meiner - oft unnötigen - Kontakte in die Welt da draußen, Verlust meiner Noten, Bücher, Daten, Fotos, Rezepte, meiner Vergangenheit, Gegenwart und meiner Zukunft! Ich verbiete mir jeden guten Ratschlag während der nächsten Meter zu Fuß, schließlich bin ICH der Smartphoneguru in dieser Familie, kenne dieses technische Etwas nahezu im Detail, die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Datenrettung. Jaja, ein neues Display muss her! Am besten sofort! Aber eigentlich ist so ein tragischer Verlust auch die beste gerechtfertigte Gelegenheit für den "notwendigen" Kauf des noch besseren Smartphones. Die meisten und wichtigsten Daten sind in der Googlecloud gespeichert, jedoch viele andere Noten und Unterlagen auf der Festplatte meines Telefons. So komme ich nicht umher, es in Deutschland reparieren zu lassen. (Daten retten und trotzdem ein neues, falls so etwas noch einmal passiert;-) ) All diese Gedanken begleiten mich auf unserem sofortigen Weg nach Hause, schmollend, schimpfend und grübelnd. Keiner wagt weitere gute Tips und Ratschläge! Zuhause bin ich in den nächsten Stunden bis ca 3 Uhr nachts damit beschäftigt, mein altes, von Carlotta als Entertainment genutztes Gerät, neu zu installieren und Daten zu retten. Bei 120 vorerst verlorenen GB kann ich leider noch nicht genau sagen, was mir den größten Verlust bereitet. Der Kontakt zur Außenwelt ist jedoch wieder hergestellt. Und ein Hoch auf die von vielen beschimpfte Googlecloud, meine Retterin!
      Den restlichen Nachmittag nach dem technischen Supergau verbringen die Kinder am Pool, Uli kuriert seine Erkältung im Bett und ich installiere unentwegt.
      Am Abend bereitet uns die nette Dame ein nächstes marokkanisches Dinner und wir wagen einen zweiten Versuch, in das orientalische Essaouira abzutauchen. Mein Zorn über das zerstörte Handy ist schon fast verflogen, und Carlotta erinnert nun wieder unentwegt an den Plan, ein hübsches marrokanisches Gewand zu kaufen. Am Ende des Abends sind wir erfolgreich neu gekleidet, Carlotta in Glutrot und ich in Himmelblau;-)
      Und Vincents Finger silberglänzend ;-)
      So könnte unsere Zeit hier in diesem schönen Haus in der Steinwüste unweit vor Essaouira mit einigen Missgeschicken nach 2 Tagen zu Ende gehen, wäre da nicht noch eine letzte, große, fast "tödliche" Aufregung in den späten Abendstunden. Alle verteilen sich im Haus, Vincent und ich sitzen am großen Tisch im Wohnzimmer. Die Stille des Abend wird dramatisch unterbrochen durch Vincents fast zurückhaltende Worte" Was macht dieser fucking Skorpion hier vor meinen Füßen?" Im Bruchteil einer Sekunde später stehe ich in Schockstarre auf dem Tisch. Uli, vom meinem Schrei aus dem Schlaf gerissen, eilt ins Wohnzimmer, greift zu meinen Latschen und klatscht diesen wahrhaftigen schwarzen Skorpion platt! Vincent hat Wortfindungsstörungen. Blass um die Nase begreift er erst Momente später diese unmittelbare Bedrohung. Carlotta, Noah und Amon springen nach meinem Schrei augenblicklich in ihr Zimmer, verriegeln die Tür und stehen auf ihren Betten. Die Angst vor einem noch größeren Skorpionangriff macht sich breit. "Vielleicht kommen seine Freunde noch!" "Wie gefährlich war der?" "Könnte ich sterben?" "Springen die auch in Betten?" Carlotta möchte augenblicklich abreisen, Vincent sucht noch immer nach Worten, und ich bedauere, als Beweis dieses tödlichen Angriffs nicht schnell genug ein Foto geschossen zu haben;-) . Dieser Tag endet in höchster Aufregung und einer unruhigen Nacht in großer Sorge um weitere Skorpione in Wohnzimmer, Küche und Bad.
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    • Essaouira - Khadija's home

      May 8, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

      We decided to do a special activity which we haven't done before on our travels; a cooking class. We used airbnb, where you can book experiences with local people as well as accomodation, and arranged to go to Khadija's house for a tagine lesson. It was a surreal experence to be in someone's home who doesn't really speak English but extremily nice and enthusiastic. She talked us through how to make a chicken tagine and while it was cooking we were watching her husband's sister wedding video (non edited version) in their traditionally decorated living room/dining room. Her husband came home a bit later who spoke better English, he is a primary school teacher in a Berber village closeby. Some days he teaches in the morning other days in the afternoon as these children also need to have time to help around the house. He also told us that he studied sociology and did his thesis on the main square in Marrakesh and interviewed people there every day for 3 months.
      After a couple of hours cooking it was finally time to try the tagine, it was amazing and we can't wait to see if we can repeat it at home.
      On the way home we bought our bus tickets for the next day to Tagazout and walked home by the beach.
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    • Day 7

      Essaouira

      May 3, 2013 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Vendredi 3 Mai 2013 (Jour 7)
      Imouzzer / Essaouira 180 kms

      C est parti pour un nouveau roadbook direction Essaouira , la ville Bleu. Le groupe part donc direction la côte . Comme prévu la veille , pas possible de faire le plein mais on a calculé pour pouvoir atteindre la prochaine station largement en faisant le plein a Agadir. Même paysage que pour aller a Imouzzer , route étroites , oasis , palmiers , portions sans bitume...bref on s'amuse et surtout on en prend plein les yeux. Beaucoup de portions de routes avec des cailloux et des graviers mais on commence a maîtriser le sol marocain...tout le monde a pris de l'assurance.

      On a du mal a trouver la route qu'on avait plannifée car les petites routes de montagnes ne sont pas toutes répertoriées sur le TOMTOM et de plus aucune indication. Du coup le GPS me voit nul part , par moment il se retrouve sur la route par moment le gps montre un virage a droite alors que c'est a gauche...bref , on va naviguer a la carte sur ce tronçon. Et la oh surprise on tombe sur un barrage , que cette fois le GPS trouve mais absolument rien sur la carte papier du Maroc qui date de l'année dernière.... A n y rien comprendre car on est bien sur la bonne route.. bref , Apres le passage du barrage , on a droit a une piste de formule 1 en pleine montagne. Une route avec un bitume parfait , tout en monté , des virages a n'en plus finir....le pieds totale !!!! Exit les paysages , je crois que j'ai rien vu des 10 prochains km car j ai mis GAZZ histoire de se faire un peu plaisir, exit le groupe , je vais les attendre un peu plus loin...LOL .

      Apres donc une petite arsouille perso ,je m'arrette a un endroit stratégique ou le groupe pourra voir que l'on fait une pause sans risquer de faire des freinages d'urgence pour s'arrêter...et oui faut penser groupe de 12 motos , on s'arrête pas en pleine sortie de virage a 12 motos.

      C est donc la pause avant d'attaquer la cote. Enfin la cote , on passe par sidi Kaouki , superbe paysage de plage , avec des Kitesurf un peu partout. Enfin on arrive a Essaouira il est 13h . le plus petit roadbook de notre voyage , 180kms , c'est fait comme prévu dans la matinée afin de profiter un max de la visite d Essaouira.
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    • Day 7

      Essaouira

      May 3, 2013 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      La on va se séparer dans la ville par petit groupe ou en solo pour aller manger et faire des emplettes. Beaucoup de monde , des petites rues étroites ou se mèlent touristes , commerçant et artisants. C est une très belle ville avec beaucoup de charme. Petit couscous en tête a tête avec ma Nelly , histoire de se retrouver tous les deux et de savourer le travail qu'on a fournis tous les deux depuis des mois et des mois de préparation pour un voyage , qui bien que pas encore terminé, s'annonce une réussite . On savoure se moment tous les deux et aussi le couscous LOL.

      Apres cet excellent couscous , on décide de faire nos achats ici car l'ambiance y est accueillante.

      16h , il est l'heure de se retrouver au parking afin de repartir pour rejoindre notre RIAD qui est a 6kms d'Essaouira.





      Le RIAD n'est pas indiqué , comme aucun autre d'ailleurs , heureusement que le GPS est la car j avais juste les coordonnées GPS. On apprendra plustard que les RIAD ne sont pas indiqués car c'est une décision de la ville d'Essaouira afin de ne pas avoir des affiches partout (pas con finalement). On arrive donc au RIAD....Superbe , magnifique et UNIQUEMENT POUR NOUS...Personne (comme dans quasiment tous nos hôtels ) mais la vraiment personne. Tout le personnel au petit soin pour nous . le RIAD s appel les deux mondes ..je dirais Seul au Monde plustot LOL.

      Encore une fois une superbe piscine , mais fraîche quand même. Traditionnel apéro dans le salon avec tout le groupe , on approche de la fin de notre voyage...

      Le repas du soir sera encore une fois excellent , Tagine au Poisson et vin que le maitre d'hôtel est allé chercher specialement a Essaouira pour nous. la soirée va se terminer autour d'un thé et café....ca sent la fin : demain direction Marrakech
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    You might also know this place by the following names:

    Ghabat Erraouneq

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