Rass Oumlil
November 27 in Morocco ⋅ ☁️ 27 °CDie heutige Nacht war ganz angenehm, ich habe nur immer wieder mal gehört, dass der Verkehr auf der RN1 doch etwas mehr ist als auf den Straßen vor Guelmim. Nach dem Frühstück packten wir - wieRead more
Die heutige Nacht war ganz angenehm, ich habe nur immer wieder mal gehört, dass der Verkehr auf der RN1 doch etwas mehr ist als auf den Straßen vor Guelmim. Nach dem Frühstück packten wir - wie immer - alle Sachen zusammen. Es dauerte etwas länger bis alle fertig waren, doch schließlich ging es weiter Richtung Tan-Tan.
Erst hatten wir Rückenwind und konnten förmlich dahin rasen. Regelmäßig kommen LKWs vorbei, die einem durch den Fahrtwind einen kurzen Geschwindigkeitsschub vom 2 km/h geben - sehr freundlich. Viele hupen und winken auch. Schließlich drehte sich der Wind zu einem Seiten- und schließlich Gegenwind, sodass es langsamer voran ging. Da Cyprian, Lukas und ich schneller waren als Jannick und Chris, fuhren wir voraus und warteten schließlich in einem einsamen Café auf die anderen beiden.
Als sie kamen und auch genug Pause gemacht hatten, fuhren wir noch ein paar km weiter, um Mittag zu essen. Cyprian wollte im Restaurant eine Tangine bestellen, doch ich und Lukas hatten ja bereits unser eigenes Mittag mit. Das Verrückte ist, in Marokko kann man einfach mit seinem eigenen Essen kommen und man bekommt sogar noch Teller und Besteck, um es zu essen.
Nachdem auch die Mittagshitze etwas nachgelassen hatte ging es noch weiter über einen kleinen Berg. Danach war Jannick aber sehr erschöpft und wir stoppten schon nach 80 km, um unser Nachtlager zwischen ein paar alten Mauern aufzubauen.Read more
Manchmal landet man über Umwege genau dort, wo man hin wollte.
Ich bin eher vom Meeresblick und dem coolen Rasterman weggefahren, hatte also für zwei Nächte keine Bleibe. Bei meinem nächsten airbnb Zimmer habe ich auch gleich abgesagt. Drei smarte Jungs nannten mir diese Bleibe. Besser geht es nicht!! Genau mein Geschmack. Ich schlafe im Zelt in der Wüste, werde verpflegt, eben hat mir Habib Tee gemacht, heute abend Tajine. Gerade sind noch zwei Französinnen gekommen.
Es ist absolute Stille, Weite und Sand!
Leider muss ich die Videos löschen, klappt nicht.
Dann schreibe ich es: die Wüste ist wie Meditation für mich, wie ein Rausch, wie Glück, wie Energie...Read more
Zuerst der Roadmovie, alleine auf weiter Flur in beeindruckender Szenerie; man meint zuweilen, die Landschaft liege nackt da und zeige bloss ihre Struktur. Nicht unähnlich einer hochalpinen Fels-Landschaft, bloss liegt das hier auf nicht mal 1000 MüM. Unübersehbare fortschreitende Desertifikation.
Dann lädt uns der sympathische Oasen-Ort Taghajijt zur spontanen Teepause. Kaum angehalten steht ein sympathischer Marokkaner in gelber Djellaba an der Fahrertür und beginnt freundlich zu plaudern. Er sei der Englischlehrer im Ort und wir hätten sehr gut gewählt, hier Halt zu machen. Herzlich willkommen in Marokko.
Umgedreht und vor dem empfohlenen Terrassenkaffee parkiert. Schon steht ein weiterer Herr, vielleicht um die fünfzig, neben uns und beginnt in hervorragendem Französisch mit uns zu diskutieren. So setzen wir uns zu dritt auf die Terrasse zum Minze-Tee und erfahren sehr interessante Innen-Ansichten, die er im normalen marokkanischen Umfeld nicht so klar zu äußern wagte. Er sei in der Oase aufgewachsen, in typischer Selbstversorger-Landwirtschaft, hätte dann Abitur gemacht, 18 Jahre bei der Armee gedient und schließlich als selbständiger Schreiber gearbeitet (d.h. amtliche Schreiben aufgesetzt und Verfahren begleitet und viele Visa-Anträge verfasst); - bis Corona dann seine ganze Existenzgrundlage zum Erliegen gebracht habe.
Er erzählt uns von der dramatischen Entwicklung der letzten Jahre, von den staatlichen "Entwicklungsprojekten", die überdimensionierte industrielle (Gemüse-)Farmen in Oasen-Nähe ansiedle. Diese wiederum scheuen sich nicht, neue Brunnen zu bohren in Zonen, die dafür jahrhundertelang absolut tabu waren. Fazit: Der Grundwasserspiegel hat sich in den letzten 3-5 Jahren so dramatisch gesenkt, dass die Naturquellen versiegten, die Oasenbewässerung wegfiel und die Oasengärten und selbst die Palmen großflächig absterben.
Eine informative Reportage zu dieser Problematik findet sich hier:
https://www.focus.de/reisen/afrika/palmensterbe…
Ich bin höchst erstaunt und berührt, mit welcher Klarheit und Weitsicht dieser Mann seine Sicht der Dinge vor uns ausbreitet. Ein ganzheitlich kritisches Bewusstsein, das die Auswirkungen eines entfesselten neoliberalen und globalen Marktes beschreibt, der einzig von kurzfristigem Profitdenken gesteuert werde. Eine messerscharfe Analyse, die in abgewetzter Kleidung auf staubiger Strasse auf uns zukommt. Letztlich überall dieselbe traurige Geschichte.
Da passt meine gestrige Beobachtung dazu: hunderte moderner Kandelaber entlang schmaler staubiger Fusspfade in der sterbenden Oase verteilt; selbstverständlich solarbetrieben, mit LED und Bewegungsmelder ausgestattet und bestimmt EU-finanziert. "Entwicklungshilfe", nach der niemand gefragt hat, die niemandem nützt und die seiner Ansicht nach bloss ökologische Immissionen bewirkt.
Auf diese Ernüchterung hin dann aber der herzerfrischende Kontrast: Elhafed macht uns bekannt mit einem jungen Familienvater, der ein Polsterer-Tapissier-Atelier betreibt, sich eine Gnaoua-Laute gebaut hat und diese in einer traditionellen Musikgruppe spielt. Und dieser, Lhacen, sei daran, ein Gerät zu konstruieren, mit dem die in der Gegend häufigen vorkommenden Meteoriten-Trümmer identifiziert werden können. Ein begeisternder Besuch in einer Tüftler-Werkstatt, in der trotz allem die Zuversicht pulsiert. Wir tauschen unsere Koordinaten und treffen uns in der weiterführenden Internet-Recherche wieder.
Als wir endlich weiterfahren und in die Strasse einbiegen wollen, hält gegenüber ein Taxi, der Fahrer steigt aus, begutachtet kurz unsere Fahrzeugnummer und kommt breit lachend auf uns zu. Fahrerfenster runter und verwundert nachgefragt: ob wir im heutigen WM-Halbfinalspiel für Frankreich oder Marokko seien? Ein lachendes "Take five" quittiert sodann meine Stimme für Marokko.
Die Oase lebt! Trotz aller Widerwärtigkeiten.
Solche Tage sind es, die mich so sehr für Marokko einnehmen! Auch wenn Marokko nicht Fussball-Weltmeister wird.Read more
Liz und Thomas on tour Da hattet ihr ja einen begegnungsreichen Tag. Danke für den sehr eindrücklichen Bericht 😊.
Unsere Reise führt uns von Zagora entlang der algerischen Grenze nach Guelmim. Die Strecke überrascht uns mit ihrer atemberaubenden Landschaft: Mondlandschaften, ausgewaschene Lehmfelsen, Oasen und weite Steinwüsten wechseln sich ab, und immer wieder sehen wir Kamelherden, die teils auf der Straße unterwegs sind. Diese Vielfalt zeigt uns Marokkos Schönheit bei jeder neuen Aussicht.
In Guelmim kommen wir am Freitagabend an und übernachten auf dem Marktplatz, um am nächsten Morgen den bekannten Viehmarkt zu besuchen. In der Nacht herrscht jedoch wenig Ruhe – Händler parken, bauen laut ihre Stände auf, und der Ruf des Muezzins erklingt in der Dunkelheit. Am Morgen tauchen wir in den lebendigen Markt ein, der ursprünglich ein reiner Kamelmarkt war, heute aber auch Rinder, Schafe und Ziegen bietet. Ein Nomade aus der Westsahara, der uns erzählt, dass er teils monatelang mit seinen Kamelen unterwegs ist, führt uns durch den Trubel.
Nach einem Einkauf und einem kurzen Halt auf einem Spielplatz für Marie machen wir uns auf den Weg zur Küste nach Tarfaya. Diese Stadt liegt nur 100 Kilometer von den Kanarischen Inseln entfernt, und die Landschaft wird zunehmend karger. An der Küste der Westsahara bemerken wir die strenge Überwachung: Alle 500 Meter gibt es Militärposten, die die Region kontrollieren. Eine Nacht am Strand bringt uns Besuch von einem Wachposten, der unsere Ausweise sehen will und unsere Daten notiert – eine Routinekontrolle, die wir entlang der Küste mehrfach erleben.
Eine besondere Station auf unserer Reise ist Laâyoune (La Jona), eine Stadt im Aufbau in der Westsahara. Marokko hat hier viel investiert, und überall entstehen neue Gebäude und Infrastruktur. Besonders Marie freut sich über die modernen Spielplätze, die abends voller Leben sind. Viele Kinder sind unterwegs, ebenso wie ihre Mütter, die sich sehr für uns und unsere Reise interessieren. Marie findet schnell Anschluss und spielt begeistert mit den anderen Kindern. Es gibt ein Trampolin und kleine Fahrautos, die sie besonders liebt. Auch die Mütter sind interessiert und möchten Fotos mit uns machen, also posieren wir für ein paar Erinnerungsbilder. Es ist schön, diese herzlichen Begegnungen zu erleben und ein Stück Alltag mit den Einheimischen zu teilen.
Die endlosen, geraden Straßenabschnitte durch die Wüste überraschen uns immer wieder mit wechselnden Tempolimits. Leider werden wir dabei dreimal geblitzt und zahlen jedes Mal eine Strafe. Trotz der Herausforderungen genießen wir die Weite der Sahara, die einzigartige Landschaft und die Begegnungen mit den Menschen. Die Reise entlang Marokkos südlicher Küste wird für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis.Read more
Traveler im südlichen Marokko ist es offensichtlich deutlich "afrikanischer" als im Norden in den Touristenstädten. Besonders freut es mich für Marie, dass sie nochmal Kinder zum Spielen finden konnte.
Heute Morgen folgten wir der Einladung von Achmed, der uns gestern die Tomaten gebracht hatte, und besuchten ihn auf seiner Farm. Wir tranken einen Tee und dann führte er uns durch seine Tomaten und Kürbispflanzen, die er täglich begutachtet. Sie werden natürlich bewässert, und zwar von einem Speicherbecken aus, das über eine Pumpe mit Grundwasser gespeist wird. Im Sommer baut er auch Honig- und Wassermelone an, die dann alle auf den nahen Souks verkauft werden.
Danach ging es ein paar km weiter, zum geplanten Museum über Nomaden. An der Stelle auf der Karte waren jedoch nur verfallene Häuser und kein Hinweisschild weit und breit. Zum Glück kam jedoch ein Mann auf einem Moped vorbei, der uns den Weg wies und den Besitzer anrief. Denn das Museum ist von außen nicht zu erkennen und öffnet nur bei Bedarf. Doch der Besuch lohnte sich sehr, denn wir bekamen eine Führung durch die drei Räume, die volkommen mit alten Alltagsobjekten von Berbern und Tuareg voll gehangen waren.
Schließlich ging es weiter nach Guelmim, wo die drei anderen, mit denen wir durch die Sahara fahren wollen, bereits warteten. Sie hatten wegen Gegenwind nämlich den Bus genommen und waren so ein Tag eher da als geplant. Auf dem Weg brach eine Speiche in Lukas seinem Hinterrad und so legten wir einen Reparaturstopp ein. Dann hieß es am Stadtrand wieder Einkaufen: diesmal im letzten richtigen Supermarkt vor der Sahara und für mich der erste dieser Größe in Marokko. Daher freute ich mich sehr, wieder mal mehr Käse, Milch und noch einiges anderes zu sehen.
Vollbeladen ging es dann durch Guelmim auf die Straße RN1, die uns die nächsten 1300 km bis zur mauretanischen Grenze begleiten wird. 10 km hinter der Stadt hatten die anderen bereits einen Schlafplatz gefunden, wir stießen also dazu und unterhielten uns erst einmal über das, was seit den Ouzoud-Fällen so passiert war.Read more
Den Reisenden hat Montezumas Rache erwischt-Durchfall. Damit hat man gerechnet, die große Hitze und/oder der leckere „Apfelsaft“ (Joghurt oder dergl. mit Apfel) fordert ihren/seinen Tribut. Also keine Ausflüge für 2 Tage und die mitgebrachten Medikamente eingenommen.
Die Fotos sind aus dem Fundus der Mitreisenden, die eine wunderschöne Schlucht besichtigt haben und am Abend des Folgetages mit „Hassan“ in seinem Haus und mit seiner Familie zusammen gegessen haben. Ich habe auch gegessen: getoastetes Brot und viel Wasser.
Durchfall hat die bekannten unerwünschten Nebenwirkungen und führt im Wohnmobil zusätzlich noch zum Problem, dass die Toilettencasette nur 20 l Fassungsvermögen hat. Im Dorf und auf sämtlichen Stellplätzen gibt es keine sozialverträgliche Möglichkeit, den Behälter zu leeren. Wie auch immer, die Besorgnis hat sich nicht real ausgewirkt, Gott sei Dank. Auf der nächsten Reise nehmen wir, wie einige der Mitreisenden, einen 2. Behälter mit. Wohin wir den vollen Behälter während der Fahrt auf den Schlagloch übersäten Pisten stellen sollen, weiß ich allerdings auch noch nicht.
Die Fahrzeuge haben in Imi Ouzlag im Dorf am Wasserspeicher unter Palmen gestanden, wo die Jugendlichen abends „ihr Mütchen gekühlt“ haben: Klopfen an die Fahrzeuge, aggressiveres Betteln. Nachts war völlige Stille, bis der Muezzin morgens um 5 Uhr zum Frühgebet gerufen hat, wie übrigens in jedem Ort der Reise um diese Zeit. Man gewöhnt sich daran.Read more
Traveler Verblüffend wenig Staub aufgewirbelt von der Schotterpiste. Technisch sind die Marokkaner überlegen. 🤔
Nach einer laute Nacht - Kamele haben geweint, Lastwagen sind gefahren, Menschen haben die halbe Nacht hinter unserem Auto palavert - sind wir am Morgen nochmals über den Markt. Viele Menschen waren unterwegs um Obst, Gemüse, Haushaltswaren, Werkzeug, Kleidung oder Tiere zu kaufen. Ein Gewusel. Und mittendrin die Schlangenbeschwörer und Märchenerzähler.Read more
In Icht begaben wir uns morgens mit unserem Guide Abdullah in den Ort. Das Angebot hatte er uns am Abend davor gemacht und wir waren neugierig auf den Berberort. Der Weg ging zuerst durch die Oase, die Neustadt, vorbei an einem Berberfriedhof, der durch Kargheit auffällt. Ein paar Erdhaufen mit verschieden geformten Steinen, ohne Inschriften. Die Neustadt , so bezeichnet, weil dort die Häuser aus Beton gebaut sind ...und jedes Haus mit bunten, metallenen Haustüren.
Der Weg führte weiter an einer Quelle vorbei, die die Oase über Kanalsysteme mit Wasser versorgt. An einer Stelle stand eine Frau, die ihre Wäsche in einem Bottich mit Füßen bearbeitete...sehr mittelalterlich sah das aus. Wir querten ein ausgetrocknetes Flussbett (Oued), um in die Altstadt zu kommen. Bis auf 5 Familien lebt niemand mehr in diesem zusehends verfallenden Dorf. Manche Familien ziehen jedoch im sehr heißen Sommer wieder in ihre alten Lehm-Häuser, die merklich kühler sind als die Betonbauten.
2014 gab es den "großen Regen", wie Abdullah erzählte, der viele der Lehmbauten zerstörte.
Seitdem hat es dort nicht mehr geregnet. Das 500 Jahre alte Dorf hatte eine durchgehende Stadtmauer mit 11 Wehr-Türmen, um nach feindlichen Berberstämmen Ausschau zu halten. Auch diese Türme stehen nicht mehr.
Abdullah führte uns dann in den Stadtkern, heißt wir gingen in stockdunkle, staubige Tunnel (Straßen), von denen dann die einzelnen Häuser zu erreichen waren. Er lotste uns in eine alte Moschee und dann in das 4 Ebenen Haus seines Großvaters, der dort mit 2 Frauen und sechs Kindern lebte. Das einzige Licht dieser Häuser fällt über den zentralen Lichtschacht, den Riad, der die "Zimmer (eher Höhlen)" mit Licht versorgt. Die Kommunikation mit den Nachbarn erfolgte immer über die Dachterrassen, die eigenen Tiere standen im Erdgeschoss.... sehr spannend war dieser Einblick in den sehr einfachen Wohnalltag der Berber, wenn auch Abdullahs Großvater über eine Dusche verfügte (Loch im Boden, Wasser aus Eimern).
Nach der zweistündigen Führung mit abschließendem Tee bei Abdullah, verabschiedeten wir uns von Icht und fuhren 3 Stunden weiter durch die Ödnis der Steinwüste (außer ein paar Kamelen und Streifenhörnchen), mit kurzem Stopp in Akka und Assa zum Einkauf und Kaffeetrinken. Wir wollten zur drittgrößten Oase in Marokko und dort evtl. zu den heißen Quellen...
Auf dem Weg dorthin erwischte uns noch ein Sandsturm, mit einem extrem starken Wind aus Osten.
Die Luft über der Sandebene, kurz vor und auch über der Oase war sehr getrübt von Sandpartikeln, noch heftiger als am Abend zuvor in Icht.
Wir fanden den netten kleinen Campingplatz Touareg, bis auf den letzten Platz gefüllt . Mohammed fand trotzdem noch ein Plätzchen für uns. Bei 28 Grad am Tag und 18 Grad in der Nacht waren die heißen Quellen dann kein Thema mehr und wir genossen den Abend ,draußen sitzend und der Musik und Party einer riesigen Hochzeitsgesellschaft lauschend.
Wir lernten noch Bernard kennen, der Marokko mit seinem Mountainbike bereist... es gab noch einen schönen Austausch.Read more
Heute gehen wir zunächst den spanischen Spuren nach. Sidi Ifni ist eine alte Kolonialstadt am Atlantik. Schon Ende des 15. Jahrhunderts diente die Stadt unter dem Namen Santa Cruz del Mar Pequeña den Spaniern als Stützpunkt für den Sklavenhandel und der Fischerei. Erst 1969 wurde die Stadt an Marokko zurück gegeben.
Noch heute tragen die Strassenschilder teilweise spanische Bezeichnungen. Ein Teil der Stadt mutet auch ziemlich mediterran an.
Vor dem Place Hassan II. werden wir von einem Berber freundlich begrüsst. Er stellt sich als Mehmet vor. Wie viele andere Marokkaner will auch er wissen, aus welchem Land wir kommen. Gleich beginnt Mehmet zu erzählen, wie es dazu kam, dass er während 6 Jahren in der Schweiz beim Zirkus gearbeitet hat. Ursprünglech lebte er als Nomade mit seinem fünfundzwanzigköpfigen Familienstamm in der Wüste. Vor einigen Jahren ist ein Schweizerpaar mit seinem PW im Sand in der Sahara stecken geblieben. Mehmet half ihnen mit einem Dromedar, sie wieder herauszuziehen. Es entstand eine Freundschaft unter ihnen und die Verbindung zur Schweiz. Da es für Mehmet jedoch zu kalt ist in der Schweiz, und vermutlich auch das Heimweh ihn plagte, kehrte er zurück zu seiner Familie. Er gibt uns den Tip, morgen in Guelmim auf den Kamelmarkt zu gehen. Nun übernachten wir einige Kilometer weiter entfernt auf dem Camping L'Oasis in Tighmert. Rings um uns Sand, Steine wenige Büsche, im Hintergrund das Anti-Atlas-Gebirge...Der Ort selber schön grün...also muss es hier Wasser geben.
Hassan, der Campingplatzbetreiber kocht nun für uns und 2 weitere Paare Poulet Tajine. Hier soll es einen wunderbaren Sternenhimmel zu bestaunen geben...Lichtverschmutzung gibts hier beinahe keine.Read more
Jour 8
Grasse mat ce matin, petite dej au soleil, au bord de la piscine, un peu de mécanique, on constate les dégâts de la veille.. je mets les photos pour les connaisseurs. Les brêlons ont bien dégustés … départ 10h.
On enchaine les kilomètres, à fond, pas grand intérêt.
J’allais oublier, J’ai été approché discrètement après le petit déj par deux membres de l’équipe.
Depuis le départ j’ai dis que je ne suis pas sûr de faire le retour en moto. Je verrais une fois à Dakar. Deux possibilités : je mets la moto dans un conteneur et je rentre en avion OU retour en moto avec l’équipe. Hors, j’essuie les critiques « lâcheur », « fiotte » etc. MAIS ce matin, je ne cite pas leur noms (sujet sensible pour le moment, Ils étaient deux, et sont venus me voir en parlant tout bas : « au fait, on a bien réfléchis 🤔, l’option conteneur + avion, c’est pas si bête, on aimerait bien rentrer avec toi, si c’est possible »
Ah ! Les étapes précédentes ont marqué les esprits 😂
Pause 14h30 sous les palmiers, pain, thon mayo, comme tous les midi.
Arrivé 17h00 à Mirleft au bord de l’océan atlantique.
On prend possession d’une maison avec
Piscine 👌 les motos apprécient.
Le temps est magnifique, les enfants profitent au maximum du soleil, dans le calme et la bonne humeur ! Apéro, diné, rigolade.
Tirage au sort du véhicule qui doit plonger : CJ-237-ST (Ramzy)
486 km - 7h30 de moto
Merci pour les encouragements Viviane 🙏
Maxime prend son goûté, il est sage😇Read more
You might also know this place by the following names:
Guelmim, إقليم كلميم
Traveler Gute Idee 👍
Traveler Hi Leon, was nutzt du zum bestimmen? Vorausgesetzt du hast Empfang! Viele Grüße Rolf
Traveler Hi Rolf, ich nutze iNaturalist, wie du mir empfohlen hast. Funktioniert super!