Morocco
Jorf Barmil

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Travelers at this place
    • Day 154

      Sidi Kouaki-Essaouira: Eine kurze Etappe

      April 5 in Morocco ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute verabschiede ich mich endgültig von Mats und Pauline - natürlich mit dem gegenseitigen Versprechen, uns in der Heimat dann mal auf ein Bierchen zu treffen. Die beiden fahren heute etwas weiter, um Ende der Woche die Fähre zu erreichen und wieder nach Spanien überzusetzen. Ich habe heute hingegen nur eine ganz kurze (20 km) Etappe bis nach Essaouira vor mir. Die Stadt wurde mir mehrfach empfohlen, soll sehr schön und entspannt sein. Nach einer guten Stunde Fahrzeit bin ich da. Der erste Eindruck bestätigt auch direkt, dass die Stadt etwas besonderes ist. Ich bin viel zu früh und kann eigentlich erst später im Hostel einchecken, sodass ich zunächst durch den Fischereihafen fahre und beobachte, wie Boote anlegen, Fischer ihren Fang sortieren, ausnehmen, verpacken oder mit flinken Fingern Fischernetze flicken. Zugegeben richt es nicht immer so ganz frisch hier, interessant ist es aber trotzdem.

      Auf dem Weg zum Hostel fahre ich durch die Medina, begegne noch zwei Mal den Schweizern, die ich vor zwei Tagen auf dem Campingplatz in Imsouane getroffen habe und lerne Hassan kennen. Hassan fährt auch gerade mit seinem Fahrrad durch die Medina, spricht fast fließend Deutsch, weil er 16 Jahre in Erfurt lebte und arbeitete. Hassan wird mich die Tage noch eine Teekanne verkaufen (auf dem Fahrrad ist schon irgendwie noch Platz), eine gute Restaurantempfehlung geben und mich zum Tee und Abendessen einladen. Das ist übrigens nur möglich, weil mir die Stadt so gut gefällt, dass ich direkt drei Tage länger bleibe;)

      Die Zeit in Essaouira nutze ich, um ein bisschen Krams zu erledigen und vor allem vieeel durch die Stadt zu schlendern. Es bildet sich schon Gast eine Morgenroutine, wenn ich meinen Frühstückseinkauf durch die Medina bestreite, um Bäcker, Gemüse- und Olivenhändler abzuklappern und natürlich Kräuter für den Minztee zu besorgen.
      Nach dem Frühstück am Sonntag besuche ich noch den großen Flohmarkt, der außerhalb der Medina stattfindet und an dem scheinbar auch ein Pferd sein Vergnügen findet. Am Abend veht es schließlich noch in das Restaurant Chez Omar, was mir von etlichen Leuren Empfohlen wurde,. In der Tat ist es wahnsinnig lecker und ich zahle für eine sehr sättigende Mahlzeit schlappe 3 Euro.

      Das Hostel war übrigens auf seine ganz eigene Art ein amüsantes Örtchen. Eines Abends unten in der Lobby kam eine Dreiergruppe junger Frauen in den Gemeinschaftsraum. Die Frage an den Hostelangestellten begann mit: 'Maybe that's weird question, but do you know where we could get some Hashish?'
      Und wurde nur mit: ' Yeah sure, no problem, have a seat.' beantwortet und die Bedienung begann.
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    • Day 40

      Essouira

      March 12, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 19 °C

      Die Autofahrt war wirklich anstrengend für mich. In Casablanca wollte ich eigentlich in Rick's Cafe essen gehen. Dort wurde der Film " Casablanca" vor ungefähr 60 Jahren gedreht." Schau mir in die Augen Kleines"
      Es gab einen Türsteher auf der Karte standen Dinge von denen ich nicht mal wusste, dass man sie essen kann. Die Gerichte waren ungefähr vier mal so teuer, wie in einem normalen Restaurant. Ich bin einfach weitergefahren, völlig überkandidelt!
      Als ich ankam hat mich Jorge aus einem Cafe abgeholt. Er ist vor 20 Jahren von Buenos Aires nach Marokko eingewandert. Das erste Mal das der Hausbesitzer mit im Haus lebt und morgen das Frühstück serviert. Sonst immer marrokanische Angestellte. Ich kam pünktlich zum Sonnenuntergang auf die Dachterasse. Der Hammer!!! Sooo schön! Essouira ist insgesamt etwas aufgeräumter, sauberer, feiner, europäischer..bisschen hippie auch :-)
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    • Day 29

      Was Mogador, now Essaouira

      March 21, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

      We began the day with a local guide and a walking tour of the medina. It has a totally different feel to the medinas in larger cities, far less hustle and bustle, a greater percentage of tourists, and a relaxed holiday vibe.

      The Portuguese seized Essaouira (then known as Mogador) in 1510 and built a fortress. They only lasted 4 years before it was recaptured by the local resistance.

      During the 16th century, powers including Spain, England, the Netherlands and France tried in vain to conquer the city, but it remained a haven for the export of sugar and molasses, and as an anchorage for pirates.

      The present city of Essaouira was built during the mid-eighteenth century by the Moroccan King, in his attempt to open Morocco up to world trade.

      We wandered the medina again in the afternoon, stopping for fresh fish lunch, and a haircut for me at the local barber.
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    • Day 95

      Essaouira

      December 4, 2022 in Morocco ⋅ ☁️ 18 °C

      Impressionen eines wechselhaften Tages in der Stadt. Der angekündigte Sturm schickt seine Vorboten voraus und sorgt für dramatische Stimmungen.

      Der Ort hat sich gegenüber meinen ersten Eindrücken vor zwanzig Jahren deutlich gewandelt. Während mir von damals eine quirlige Lebendigkeit, intensive Gerüche und Geräusche, bunte Farben und Formen in Erinnerung sind, so war's diesmal viel moderater, viel weniger Menschen und viel weniger Durcheinander. Zudem viele marode und in Renovation befindliche Häuser. Ob das den Covid-Folgen zuzuschreiben ist?

      Irgendwie schade, wenn der Charme des Urtümlichen zunehmend gebändigt wird; und auch die ehemals aufdringlichen Händler vermisse ich geradezu - viele von ihnen sitzen heute in ihre Handys vertieft hinter der Auslage und realisieren kaum, dass man vorbeigeht.

      Doch es werden wieder neue Perlen erblühen. Das Café Sisterhood mit Vintage-Laden (https://g.co/kgs/k9UosK) ist eine solche, erst vor einer Woche eröffnet in originell und liebevoll gestalteten Räumen, sehr herzliche und aufmerksame Atmosphäre und ein wunderbar leichtes Menü (Avocado-Salat, marokkanische Teigtaschen, zum Dessert ein hervorragendes Mousse au chocolat) zu einem mehr als fairen Preis (60DH).
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    • Day 19

      Essaouira

      September 21, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

      Wie erwartet, diente unsere letzte Station in Marokko der Erholung und des Abschaltens. Das hat die Küsten- und Hafenstadt Essaouira definitiv gehalten! In der kleinen, aber sehr feinen Medina mit ihren blau-weißen Häusern gönnten wir uns eine „kleine“ Wohnung für uns zwei. Auf drei Etagen inklusive Dachterrasse konnte man sich wirklich wohlfühlen. Die Tage verbrachten wir vor allem mit Schlemmen und Chillen, weshalb von dieser Station auch nicht allzu viel aufregendes zu berichten ist. Aber nach all dem Trubel und den Anstrengungen der Stationen zuvor, schadete uns ein bisschen Erholung ich definitiv nicht.

      Essaouira hat auf jeden Fall einiges an architektonischer Vielfalt sowie kulinarischen Genüssen zu bieten. Unser Highlight war das Essen im Hafen der Stadt. Zig Fischverkäufer, die ihren Fisch von den lokalen Fischern am Morgen beziehen, bieten tagtäglich eine reiche Variation an Meeresköstlichkeiten an. Zu sehr moderaten Preisen besorgt man sich den Frischfisch und Meeresfrüchte wie Calamari, Scampis oder Flusskrebse und setzt sich an einen der zahlreichen Grills, die wie Imbissstände eine Grillung der erworbenen Fische gegen einen schmalen Groschen anbieten. Zusammen mit Brot, Oliven und Salat haben wir uns anschließend unsere Auswahl an Fisch einverleibt. Sehr empfehlenswert und auch für Vegetarier auf deutschem Staatsgebiet geeignet 😅

      Nach Bus- und Zugreise sowie einer weiteren Nacht in Casablanca ging es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt der Reise durch das Land: zum Aeroport Casablanca Mohamed V mit Ziel: Zuhause? 👀

      Pff, das wars noch nicht! Nächstes Ziel Venezia 🇮🇹
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    • Day 21

      Essaouira, Marrakesh-Safi, Morocco

      May 14, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach ein bisschen lesen an der Klippe sind wir wieder bereit, ein neuer Stadtausflug steht an. Nach den Erlebnissen in Casablanca ist unsere Begeisterung noch gedämpft. Das Ziel ist der Medina, eine Art fest bestehender Markt für alles, in Essesuera. Dort angekommen bin ich positiv überrascht, das komplette Gebiet innerhalb der großen weißen Stadtmauern ist der Markt. Innen befinden sich hunderte kleine und schmale Gassen die wie in einem Labyrinth von Lädchen zu Lädchen führen. Überall wollen Leute einem etwas verkaufen. Es ist nicht voll, trotzdem sieht man einige Touris, welche von den Händlern schon in alle möglichen Kopftücher eingewickelt wurden. Bemerkenswert ist auch die Anzahl an Künstlern, die hier ihre Skulpturen und Gemälde verkaufen. Ulkige aus Fahrradketten und Einspritzpumpen geschweißte Pferde in Originalgröße finden sich hier an.
      Nach nur zwei Stunden langt und der Rummel und wir fahren weiter an einen Strand. Dieser entpuppt sich auf einmal als Wüste. Kleine Dünen aus warmen Sand umspielen die liegengeblieben kleinen blauen Fischerbötchen, die teilweise seit Jahren kein Wasser mehr gesehen haben. Einfach nur im Sand liegend und die kleinen warmen Körnchen durch die Finger rauschend beschließen wir noch einmal weiterzuziehen. An unserem dritten Ziel finden wir endlich einen Schlafplatz. Kurz vor Sonnenuntergang sitzen wir an der Steinküste und trinken endlich das Bier, welches ich ausversehen aus Deutschland geschmuggelt habe mit ein bisschen kalter Limo und schauen Kalamarifisvher beim Angeln zu. Die Locals möchten sich mit uns unterhalten, wir sind hier die Dorfattraktion, doch durch das riesen Sprachhindernis kommt, außer viel lachen, nichts zustande. Google hilft uns nicht viel weiter und übersetzt uns auch nur das Achmet anscheinend beruflich "Diener in der Sprinkelanlage des Wals" ist. Müde und kaputt liegen wir dann auch schon in der Koje.
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    • Day 92

      Essaouira

      January 31 in Morocco ⋅ ☁️ 21 °C

      Gestern war Fahren angesagt. Von Agadir fuhren wir ins 260 km entfernte Essaouira. Hier stehen wir auf dem ca. 20 km vor der Stadt liegendem Campingplatz Esprit Nature. Der Platz ist nur über eine Waschbrett Piste zu erreichen. Die letzten 4 Kilometer haben es in sich.

      Essaouira, die Stadt der Kontraste, präsentiert sich uns wie eine zweigeteilte Medaille. Auf der einen Seite erlebten wir die Schönheit, die wir in den malerischen Gassen der Medina und am bezaubernden Hafen entdeckten. Die historische Atmosphäre, die von den blauen Fischerbooten und den antiken Steinmauern geprägt ist, schuf eine Kulisse voller Charme und Geschichte.

      Am Hafen faszinierten uns nicht nur die bunten Boote, sondern auch der Duft von frischem Haifisch und Sardinen, die direkt von den Fischerbooten angeboten wurden. Die lebendige Medina mit ihren Handwerksläden und freundlichen Einheimischen lud uns ein, die Vielfalt der marokkanischen Kultur zu erleben.

      Jedoch offenbarte die andere Seite der Medaille eine düstere Realität. Abseits der touristischen Pfade stießen wir auf eine vermüllte, heruntergekommene Stadt, in der einige Bereiche im Verfall begriffen waren. In den Ruinen lebten Menschen unter unmenschlichen Bedingungen, was uns mit einem Gefühl der Beklommenheit zurückließ.

      Die zerrissene Medaille von Essaouira spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen einige Teile der Stadt konfrontiert sind, während andere in ihrer historischen Pracht erstrahlen. Diese Dualität mahnt dazu, die Vielschichtigkeit von Orten wie Essaouira zu erkennen und sich bewusst zu machen, dass hinter der touristischen Fassade oft auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen existieren.
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    • Day 8

      Essaouira

      December 2, 2023 in Morocco ⋅ 🌬 21 °C

      Schlechtes Wetter und keine Wellen? Also ab nach Essaouira. Wir fahren gemütlich nach dem Frühstück mit dem Auto los. Auf dem Weg machen wir noch in einem süßen kleinen Fischerort namens Tafedna halt.
      In Essaouira schauen wir uns die alte Stadtmauer an und schlendern durch die Altstadt. Dann kickt der Hunger. Wir suchen uns ein süßes sehr schönes Lokal. Danach schlendern wir weiter. Durch Gewürzläden, Geschirrläden und sonst allerlei.
      Wir kommen noch am großen Hafen vorbei bevor wir dann ein Kaffeestop einlegen.
      Wir genießen unseren Nachmittag mit weiteren Schlendereien und Shoppen.
      Bevor wir dann im dunklen heimfahren, essen wir noch kurz was und dann geht’s auch wieder heim.
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    • Day 4

      The port of Essaouira

      March 3, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 19 °C

      Fantastic fishing port, really hectic and busy area with absolutely all sorts of fish and sea food.
      Once in the Medina area it was far more relaxed than marrakech, the took a stroll along a beach to die for, clear sand , few people, sunshine - what more could you ask for 🌞Read more

    • Day 9

      Essaouira, Morocco

      September 26, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

      Finally stopping for longer than a couple days, Essaouira has been our first try of the “staycation” we’ve been seeking. The unpacking/packing of our backpacks and moving every day is definitely the first thing that gets tiring when living out of a bag. We’d heard this place mentioned a few times to be a chill coastal town with a bit of an art and live music scene. After our previous full-day bus trips, the short 3.5-hour luxury coach from Marrakesh was a welcome change.

      We’d booked an Airbnb for 6 nights with the idea that we could settle for a bit and get into a more normal routine for a week. Some exercise, some work on our projects, some time to hit the sun and sand and just read a book. (where I finally started this journal and found FindPenguins). Basically stop for a week and chill out.

      We arrived about lunchtime and immediately noticed how much cooler it was. While still at 26°C it was so much more enjoyable than the mid 30’s we’d had the previous week. The one downside that we’d heard to Essaouira was that it is always windy. While not immediately noticeable we soon realised that the plan to sit on the beach, or lounge on the terrace, wasn’t that practical.

      Very much a tourist town, there is the typical Moroccan old Medina that has been built up inside an old fort. Originally built in 1769 the modern town sprawls away from the fort. The Medina is similar to Fez and Marrakesh with the various souk stalls selling oils and handicrafts. But where Essaouira stands out from the others is a big port full of blue fishing boats and a long flat beach stretching out away from it. With the constant trade winds this beach attracts windsurfers and kite boarders all year round. And an entire end designated to camel and horse rides.

      The 7 days here have been great for what we were after. A chance to give the staycation a go in a cheap place while still having some things to do. We had a go at cooking up a Moroccan dinner by shopping in the food markets and buying spices and meat from the stalls. Getting vegetables was easy so we grabbed some staples for a diced pan fry. Next was to find some spices which took us into a spice stall where the stall owner turned out to be a guru on all medicinal herbal remedies you could think of. He proceeded to open every jar off the shelves and had us smell each while explaining what they were and could help with. Everything from menthol crystals to ginseng as a Viagra. Even opium poppies to add to tea to “help you relax” 😂. We grabbed a spice mix of paprika, ginger, cumin, pepper and whatever else and then went to find a butcher. Something you definitely learn when travelling to countries like this is that the food service standards we have in Australia don’t apply here. Butchers here, whether it be red meat, chicken or fish, don’t use refrigeration. The meats are laid out all day on display. Apparently it isn’t an issue in the heat with flies all over them 🤢. We stopped at a little butcher stall with primal cuts of beef (we think) hanging off the roof and sitting on the bench. When I asked for some steaks the butcher casually carved off a chunk from the slab on the bench and threw it on the scale. So with a scoop of couscous from the next stall that was dinner I guess. While definitely nice to have a home-cooked dinner, the reality was we were better off grabbing a cheap chicken Shawarma (kebab).

      We’d worked with a pretty cheap budget for the week so the second last night decided to find a nice seafood restaurant. As a complete fluke, we found the most incredible food and service of our entire time in Europe so far. After being seriously underwhelmed by the minimal flavour of the foods in Morocco, this place blew our minds. With a modern twist on Moroccan food, this place served up some incredible flavours. So much so that we went back the next night. Absolute standouts were the Monkfish with saffron cream and the crab linguine that tasted like a bouquet of flowers. Not to mention the local Moroccan wine!

      So all in all, Essaouira was everything we were after. After the first couple of days of persistent wind that made it a bit hard to be productive, the second half of our stay was perfect. Some crazy sea mist that lingered one day led to no wind for the last 3 days. Happy with that!
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    You might also know this place by the following names:

    Jorf Barmil

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