Morocco
Marzouga

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Travelers at this place
    • Day 4

      Sandkasten im Schuh

      October 22 in Morocco ⋅ ☁️ 26 °C

      Der Morgen ging heute schon zeitig los, da wir über 450 km Strecke vor uns hatten. Von Fes aus ging es über das mittlere und hohe Atlasgebirge bis nach Erfoud. Auf dem Weg hatten wir nur kurze Zwischenstopps, bei einem haben wir im Wald sogar einen Affen gesehen! Und der war überraschend groß!
      Die Gebirgsstruktur war sehr beeindruckend, daneben haben wir eine Dattelplantage, Berberzelte, freilebende Esel und einen Stausee gesehen. Außerdem sind wir durch ein Skigebiet gefahren, was im Sommer sehr abgefahren wirkt. Die Natur prinzipiell ist sehr kark, aber auch sehr schön!

      In Erfoud angekommen ging es direkt in die Jeeps und dann ab in die Wüste Erg Chebbi. Die Fahrer kannten auf jeden Fall nur das Gaspedal, sodass wir recht schnell in der Düneninsel angekommen sind. Von dort auch ging es auf die Dromedare und rauf auf die Dünen! Leider war der Sonnenuntergang komplett von Wolken verdeckt, aber das hat der Stimmung nicht geschadet.
      Im Hotel ging es dann zum Abendessen und anschließend gab es Kartenspiele am Pool.
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    • Day 12

      Wüste ist nun aus

      May 24, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute ist ein schöner Tag im Riad, einige Mitteisenden mussten die Knochen richten.

      Ins Dorf gelaufen, kleines Frühstück dort genommen und den lokalen Händler finanziell unterstützt. Dann Faulenzen….

      Nach 2 Tagen wieder ein schönes Gespräch mit einem geliebten Menschen geführt. Thomas hat es dann brutal gestoppt, er hatte hunger, wobei Hunger ja mein Job ist. Ich denke der Rollentausch lag an meinem Telefonat.

      Das Restaurant hat nur für uns geöffnet, dass Mahl war köstlich: Salat, Berberpizza und Melone mit Waser, Tee und Kaffee. Insgesamt kostete das alles 20€.

      Morgen dann ab Richtung Norden.
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    • Day 14

      Hassan, die gute Seele

      April 18 in Morocco ⋅ ☁️ 27 °C

      (Bert) Alpers Tourenpartner in Marokko ist ein zwei Mann-Unternehmen. Nach meiner Einschätzung nennt Moursine (?) die zehn betagten 660er Yamahas sein eigen, und Hassan ist der Mechaniker. Moursine hat immer einen schönen marineblauen Blouson an, auch bei 33 Grad (überhaupt ist es festhaltenswert, dass es mit Marokko ein Land gibt, in dem Menschen noch mehr frieren als ich und - ohne Übertreibung! - die Daunenweste noch bei 25 Grad zum Einsatz kommt). Aber zurück zum Thema. Während also Moursine schön angezogen ist, meist ein wenig gnädig schaut, wenig spricht und im Grunde nichts zu tun hat, ist Hassan immer geschäftig und seine Finger ölverschmiert. Er reinigt sandige Ketten, wechselt Getriebe (sic!), ersetzt Norberts gesprungenes Rückspiegelglas, repariert Brillen und findet eine Werkstatt, die für 2 Euro einen platten Vorderreifen flickt. Supernett ist er auch noch, sowie immer zu einem kleinen Benzingespräch bereit, wenngleich sein schlechtes Französisch und mein schlechtes Französisch eine überschaubare Schnittmenge bilden und keine philosophischen Gespräche zulassen, sondern eher so verlaufen: Hassan: „Ton moto, BMW huit cent, c´ést excellent“, ich: „Oui, j´áime bien mon moto“). Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne Hassan läuft hier nichts. Aber vermutlich verdient er ein Bruchteil seines Chefs, dem der Bums gehört. Merksatz 1: Das Leben ist ungerecht. Merksatz 2: Es ist besser, wenn einem die Produktionsfaktoren gehören, das wusste schon Karl Marx. … Ansonsten: Wieder ein sehr langer, im Grunde zu langer Fahrtag, 350 km, Fes - Imilchil. Wir besuchen zuerst einen kleinen Spielplatz (Mittlerer Atlas, Zedernwald, Affen), um dann erneut den bereits in den letzten Tagen durchquerten großen Spielplatz anzusteuern (Hoher Atlas, Mondlandschaft, keine Tiere). Alper streut die tägliche Dosis Holperstrecke ein, mit ziemlichen fetten Steinbrocken und tiefen Furchen, aber durch die zunehmende Übung geht offroad eigentlich schon wieder ganz gut, die Erfahrungen der Südamerikatour erweisen sich als nützlich. … Mittags gibt es im „magischen Gockel“ Grillhähnchen. Die gesamte Inhaberfamilie hilft mit, und eines der Kinder wird losgeschickt, um Teller zu kaufen, da man auf unsere Gruppengröße schlecht vorbereitet ist. … Die letzten 60 Kilometer bieten fantastisches, durch keinerlei Ortschaften gestörtes Kurvenschwingen auf meist etwa 2.000 m. Doch Markus, der Schweizer Teilnehmer, stürzt in einer Kurve zwei Kilometer vor dem Hotel. Nicht gut. Gar nicht gut. Gott sein Dank (!) „nur“ Hautabschürfungen und ein ziemlich verbogenes Motorrad. Hassan hat heute Nacht viel zu tun.Read more

    • Day 15

      Im Sandkasten

      January 9, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 12 °C

      Erste Offroad Tour im Sand. Rund um die Dünen des Erg Chebbi, ca. 3 Stunden fuhr Susi flott durch die Wüste. Auf das Erlebnis mussten wir anstossen. Unter dem Sternenhimmel genossen wir zum Abschluss des spannenden Tages ein feines Essen. Morgen geht's weiter an der algerischen Grenze entlang nach Zagora. Evt. wird der Blogg morgen ausfallen,weil wir keinen Netzempfang und keine Strasse haben. Bis bald möglichst.Read more

    • Day 16

      Frühmorgens in der Sahara

      April 20 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      (Bert) Die Sahara ist ungefähr 26-mal so groß wie Deutschland. Hier in Erg Chebbi fängt sie an. Man dürfe den Sonnenaufgang nicht versäumen, sagen alle. Norbert dreht sich noch einmal um und ich stapfe um 6:20 Uhr in der Dämmerung mit Handykompass in Richtung Osten los. Nach etwa 1 km komme ich zu einer Art Parkplatz für Dromedare, die vermutlich auf ihren touristischen Tageseinsatz warten. Es ist so still, dass ihr Wiederkäuen das einzige Geräusch ist. Wer ein Haustier möchte, das Ruhe ausstrahlt, wäre mit einem Dromedar gut beraten. Dann verliert sich der Weg, letzte Hühnerställe und Häuser bleiben zurück und es ist zauberhaft schön. Durch den Dunst bleibt alles eher farblos; einige der mitreisenden Biker, die bereits eine Stunde früher mit Stirnlampe und Rucksack losgezogen sind, werden dies später beklagen. Warum sie das so sehen, ist mir ein Rätsel, denn es ist wirklich grandios als kleines Sandkorn mit all den anderen Sandkörnern in Dünenuniversum der völligen Stille sein zu dürfen. Nur ein schwarzer Käfer kreuzt meinen Weg und macht zunächst einen einsamen und orientierungslosen Eindruck, aber dennoch scheinen er und seine Spezies hier bestens zurecht zu kommen. … Zurück im Hotel schließe ich mich der kleinen Untergruppe der Quadfahrer an. Nach all der Stille soll es jetzt doch ein wenig knattern, zumal sich ab 7:30 zunehmend eine lustige Auswahl an sinnfreien Fahrzeugen in Richtung Dünen bewegt. Und klar, die Guides haben ein Surfbrett mit, nach 5 Metern geradeaus endet das Ganze zwingend in einer Staubwolke.Read more

    • Erg Chebbi

      August 3 in Morocco ⋅ ☀️ 42 °C

      🔲 Summary
      Erg Chebbi is one of the most famous and striking landscapes and the starting point of our trip in Morocco 🇲🇦.

      🔲 Location
      Erg Chebbi is situated in the southeastern part of Morocco, near the town of Merzouga, close to the Algerian border. It is part of the larger Sahara Desert.

      🔲 Sand Dunes
      The area is known for its vast expanse of sand dunes, some of which can reach heights of up to 150 meters (490 feet). These dunes stretch over an area of approximately 28 kilometers (17 miles) from north to south and up to 5-7 kilometers (3-4 miles) wide.

      🔲 Climate
      The climate in Erg Chebbi is characterized by extremely hot summers and mild winters, with very little rainfall throughout the year.
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    • Day 18

      Wüste

      October 10, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 30 °C

      Duschen und Wasser auffüllen und dann verließen wir den Camping. Als erstes fuhren wir weiter nach Khamlia. Dort gibt es ein süßes Kaffee mit viel Kunst, betrieben von einer Französin und einen Marokkaner. Erst mal gemütlich Nous Nous trinken.
      Nous Nous heißt halb und halb. Das Getränk besteht zur Hälfte aus Espresso und zur Hälfte aus Milch, in der Regel aufgeschäumter oder gedämpfter Milch.
      Beim anschließenden Spaziergang durchs Dorf wurden 2 kleine Mädchen auf unsere Hunde aufmerksam. Solche Hunde kennt man in Marokko kaum, weder vom Aussehen, noch von ihrer Erziehung.
      Die Eltern kamen hinzu und luden uns in ihr Haus ein. Dort befanden sich noch ein kleiner Sohn und die Großmutter.
      Wir wurden bewirtet, Tee, Couscous, Kekse, Nüsse, Dattelsirup....
      Die Großmutter, tätowiert im Gesicht, saß immer etwas abseits, aber als wir fragten, ob wir sie fotografieren dürften, sollte ich mich gleich fürs Foto und die Teezeremonie neben sie setzen.
      Dominik hatte noch Stofftiere für die Mädchen, die sich sehr freuten und wir hatten noch einen Kinderschlafsack. Auch wir wurden beschenkt, u.a. mit selbstgemachten Schmuck.
      Ein spannender Nachmittag, wir erlebten eine große Gastfreundschaft, ohne eine gemeinsame Sprache. Am Ende half der Übersetzer ein bissl.
      Wir fuhren zurück nach Merzouga und suchten uns eine schöne Stelle am Rande der Dünen. Dominik fuhr sich fest im Sand und sogar Gregor mit unserem Allrad. Mit Sandblechen war der Pickupcamper schnell wieder draußen und Gregor konnte die Feuerwehr aus dem Sand ziehen (siehe Video).
      Hier ist es wunderschön, es weht ein leichter Wind und man kann den ganzen Tag den vorbeiziehenden Kamelkarawanen zusehen.
      Abends endlich ein ungefährliches Lagerfeuer. Das Holz hatten wir im Zedernwald gesammelt und mitgebracht.
      Hier bleiben wir noch ein wenig und genießen die Wüste mit den Sanddünen.
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    • Day 67

      Merzouga in der Sahara

      November 3, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 30 °C

      Wir fahren zur Sahara und kommen in Merzouga direkt neben den Dünen in einer Berber-Kasbah an.
      Vom Inhaber Mohammed werden wir zur Begrüßung auf einen Pfefferminztee und Gebäck eingeladen.
      Danach erklimmen wir zu Fuß die Dünen.
      Mit einem leckeren Abendessen bei unseren Gastgebern beschließen wir den Tag.
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    • Day 12

      Ein Hauch von Sahara

      March 6 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

      Auf geht‘s in die Wüste. Zunächst schlagen wir allerdings nur die Richtung ein, denn auf der Strecke hält der Minivan, der mich und die restliche Reisegruppe am frühen Mittwochmorgen einsammelt, noch an einigen Hotspots. Erster Halt: das Atlasgebirge auf 2.500m. Nach einer kurzen Auszeit bin ich wieder zurück in den Bergen. Naja, nicht so ganz, denn im Vergleich zu den Dolomiten wirkt der Teil des Atlasgebirges, den wir durchqueren eher unspektakulär.
      Das Gebirge lassen wir weitestgehend hinter uns und halten an einer, auf einem Hügel errichtete, jahrtausend alte Lehmstadt. Bekannt ist diese aus Filmen und Serien wie Gladiator und Game of Thrones.
      Ab der Hälfte der Strecke wirkt die Umgebung trocken, oft deutet nur noch ein Flussbett darauf hin, dass es dort mal Wasser gegeben haben muss. Einige landschaftliche Hingucker fahren wir dennoch an. Darunter eine tiefe Schlucht, die sich als Fußgänger passieren lässt und Palmenoasen dort, wo es noch fließende Gewässer gibt. Die meisten dieser Halte sind an Tourishops gekoppelt. Wir werden in die Häuser der Einheimischen geführt, in denen uns die traditionell gefertigten Produke präsentiert werden, um uns anschließend zum Kauf zu drängen. Immer wieder wird betont, dass keiner zum Kauf überredet wird. „We don‘t push to buy“ heißt es im gebrochenen Englisch von den Verkäufern. Was für eine Ironie, denke ich mir. Mittlerweile kann ich das aggressive Verkaufsverhalten mit Humor nehmen und staune, wie viele der Touris sich doch einlullen lassen. In der Wüste braucht jeder ein Kopftuch und Leinenhosen, am besten noch einen traditionell fertigten Teppich und das Bild aus Naturfarben wäre ein erstklassiges Mitbringsel für die Familie. Danke, kein Interesse. Zugute kommt mir, dass die anderen aus meiner Reisegruppe offensichtlich eher den Eindruck machen, als würde bei ihnen das Geld locker sitzen und so kann ich die Szenerie meist ungestört beobachten.

      Der weiteren Verlauf der Fahrt hat landschaftlich kaum Abwechselung zu bieten. Lange gerade Straßen, rechts und links davon Flachland und Geröll, vereinzelt Büsche. Es liegt viel Plastikmüll herum, und das, obwohl wir uns immer weiter von der Zivilisation entfernen. Selten durchqueren wir winzige, abgeschiedene Dörfer. Hier, in der staubig-trockenen Einöde zu wohnen, weit weg von der nächsten größeren Stadt, muss ziemlich langweilig sein, denke ich.
      Endlich, nachdem wir seit anderthalb Tagen unterwegs sind, erreichen wir unser Ziel: den Anfang der Wüste Erg Chebbi. Im Sinne einer klassische Touritour geht es nun für uns auf den Rücken von Kamelen weiter zu unserem Camp. Kamele wurden uns zumindest versprochen, in der Realität waren es Dromedare, aber scheinbar machen die Araber dabei keinen Unterschied. Die Tiere machen einen äußerst gelassenen und gutmütigen Eindruck auf mich. Ein Vergnügen ist es für die Dromedare jedoch gewiss auch nicht, eine ganze Horde an Touris durch die Wüste zu karren.
      Es ist windig bei unserer Ankunft. Der Sand, so fein wie Staub, wirbelt über die Dünen und verhindert eine klare Sicht auf den Horizont und somit auch auf die untergehende Sonne. Der Nachthimmel ist im Übrigen auch nicht so Reich an Sternen wie erhofft. Trotzdem macht sich der Wüstenausflug richtig bezahlt. Spätestens als wir am nächsten Morgen, auf eine der Dünen stehend, den Sonnenaufgang bestaunen können. Nach dem Frühstück steht die Rückfahrt an: 11 Stunden dauert es zurück nach Marrakech.
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    • Day 15

      Erg Chebbi

      April 19 in Morocco ⋅ ☁️ 31 °C

      (Bert) Nun also in die Wüste. Vielleicht etwas platt, aber da muss ein Dromedar auf das Titelbild. Waren es heute Nacht noch 6 Grad, erwarten uns stabile 33 Grad am späten Nachmittag in Richtung Erg Chebbi. Sonne gibt es dennoch keine, es ist windig, und der aufgewirbelte Staub taucht alles in ein fahles Licht. Ich mag das sehr, es bringt eine irgendwie unwirkliches, leicht mystische Stimmung mit sich. … Das Poolbild des Hotels täuscht, es könnte so in jedem Werbeprospekt der TUI erscheinen, aber im Grunde ist alles in der Anlage sehr einfach. Was nicht benötigt wird, wirft man beherzt über die umgrenzende Mauer - so geschehen mit einem kaputten Aschenbecher, den der Hotelier auf eben diese Wiese in hohem Bogen entsorgt. Mein kurzer Streifzug um das Hotel herum bestätig: nur auf dem Hotelgelände kann man in der Illusion des Poolbilds bleiben. … Morgen werden wir die in Sichtweite befindlichen ersten Saharadünen erkunden; vermutlich werden wir sie mit Menschen teilen, die hier allerlei Spaßgefährte ausprobieren. Einige sehen wir schon auf dem Weg hierhin, und ich glaube, die Grünenfraktion des Deutschen Bundestags wäre empört, wenn sie vom hiesigen Treiben wüsste. Aber selbst Frau Baerbock kann nicht überall sein, und so hoffen wir insgeheim auf fette Motoren, durchdrehende Räder und ein wenig Rallye Dakar Feeling. Mal sehen. … Einer der Mitfahrer verteilt heute morgen vor Abfahrt an die Kinder von Imilchil kleine Spielsachen. Die Kleinen entscheiden sich daraufhin, zu spät zur Schule zu kommen und erst einmal am Fahrerbriefing teilzunehmen.Read more

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    Marzouga

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