Morocco
Midelt

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Travelers at this place
    • Day 11

      DER marokkanische Hotspot (bzw hotpot)

      January 29 in Morocco ⋅ ☀️ 13 °C

      Nach einer ruhigen, aber recht kühlen Nacht (bei Kühlschranktemperatur im Bus) wartet wieder ein wunderbar sonniger Tag, erfüllt von lebhaften Vogelstimmen.

      Am Eingang des Ziz-Tales überrascht mich die - gestern von Hassan empfohlene - Naturtherme. Wunderbar zum Aufwärmen und Muskeln entspannen. Die "Station Thermale Moulay Ali Chérif" ist einerseits ein schlichtes winziges Dorf, dann ein neues Haus mit zwei Eingängen, einem Hamam gleich, in dem sich Thermalwasser-Pools befinden und schließlich ein weites frei zugängliches Bachbett. Dort im Kies hat der Bagger eine Mulde von 8-10 Meter Durchmesser ausgehoben. Hier quillt in feinen Fontänen etwa 40 Grad warmes Wasser aus dem Boden.

      Ich habe Glück und erwische gerade noch eine halbe Stunde Männerzeit. Denn pünktlich um 11.30 wird gewechselt: Männer und Buben raus, Frauen und Mädchen rein, alle zwei Stunden.

      Das Dorf atmet eine unbeschwerte Gemütlichkeit, jedenfalls jetzt, da ich es als einziger Fremder erleben darf. Auf dem staubigen Dorfplatz im Schatten eines Olivenbaumes bloss noch ein marokkanischer Tee. So unkompliziert und einfach könnte das Leben sein.
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    • Day 9–11

      Ein "Roadmovie" - und Er-Rich überrascht

      January 27 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach dem Abschied bei Abdel habe ich in zwei Tagen richtig Strecke gemacht. Die Landschaft zeigt sich schon hinter der ersten Hügelkette typisch marokkanisch: baumlose steinige Weiten, hie und da eine kleine Siedlung und dazwischen ganz viel Nichts. Meint man zumindest auf den ersten Blick. Beim zweiten Blick jedoch fällt auf, dass selbst im vermeintlichen Niemandsland kleine Fusspfade von der Strasse weg führen, dass irgendwo ein einsamer Esel grast oder plötzlich zwei Kinder an der Strasse stehen. Selbst in der "Einöde" verbergen sich kleine - mehr oder weniger fruchtbare - Senken und weit verstreute einfache Behausungen.

      Auffallend sind die gut ausgebauten Strassen - und in den Siedlungen die neu angelegten breiten Boulevards, von grosszügig Kandelabern beleuchtet. Die landesweiten Infrastruktur-Bemühungen sind gut sichtbar und in einigen Orten trägt auch die Bemühung um Sauberkeit in den Strassen ihre Früchte.

      Je weiter südlich ich komme, desto eindrücklicher die Landschaft. Zwischen mittlerem und hohem Atlas durchfahren ich ein unermesslich langes und flaches Hochtal. Vielerorts wird nach Grundwasser gebohrt, um junge Oliven- oder Mandel-Gärten anzulegen.

      Bei der Fahrt über den 1907m hohen Tizi-n-Talghamt wähne ich mich teils auf der Ofenpass-Strecke, allerdings top neu und vierspurig ausgebaut. Und hinter der Passhöhe glaubt man sich kurzzeitig im Oberengadin (bevor dieses touristisch erschlossen wurde). Dann wieder die unverwechselbar eindrückliche Landschaft in warmen Rot-und Ockertönen. Einzigartig marokkanisch.

      Den Übernachtungshalt mache ich in Er-Rich. Diese Kleinstadt mit ihren grosszügigen baumbeschatteten Grünanlagen zieht mich schnell in ihren Bann. In einem ruhigen Quartier, unmittelbar vor dem Zivilschutz-Gebäude, dürfen Camper frei stehen. Die Beamten fotografieren lediglich Pass und Autonummer - und kümmern sich persönlich um das Wohl der Gäste. Alle 10 Minuten steht einer da, angenehm interessiert und ausgiebig plaudernd, als gebe es in diesem Moment nichts Wichtigeres zu tun.

      Überhaupt wirkt der Ort auf mich sehr authentisch, entspannt und "unverdorben natürlich': unaufgeregt geschäftiges Treiben im Souk, relaxte Kaffehausatmosphäre auf dem Platz und eifrige Spielfreude bei den Boule-Spielern im Park.
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    • Day 5

      Atlas Gebirge

      July 25, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 22 °C

      Frisch gestärkt, Bargeld geholt, voll getankt und das erste mal von der Polizei kontrolliert gingen wir auf Empfehlung den weniger touristischen Weg nach Bin el Ouidane. Etwa 6.5h Fahrt waren vor uns. Vorbei an den Monkey Fingers und der Dades Schlucht, wunderschön wie die Natur dem Fluss entlang wächst. Richtig viele Maisfelder, Kartoffeln, Apfelbäume wachsen da wo ab und zu Wasser durch kommt. Saftige Wiesen und grün, den Kontrast zur braun/roten Erde einfach wunderschön.
      Je mehr wir vom Touristen Pfad abkamen je mehr wurde die Strasse schlechter. Zum Teil hatten wir gar keine mehr.
      Auf einmal landeten wir in einer rieeesigen Baustelle die den Berg hinaufführte. Sicher 2h lang waren wir nurnoch auf Kies unterwegs.
      Am Rand ein Mann gefragt ob das der richtige Weg sei. Jaja sagte er noch 40km in diese Richtung 🙈
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    • Day 15

      Der Weg nach Errachidia

      April 11, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 20 °C

      Nach einem ausgiebigen arabischen Frühstück starteten wir die Etappe nach Errachidia. Die ersten 80 km waren sehr gerade, der Kurvenassistent hatte frei. Der Weg führte uns durch staubige Steinwüste jedoch auf feinster Teerstraße. Ab und zu passierten wir bewässerte Oasen mit Olivenbäumen und anderen, uns unbekannten Bäumen. Da wir uns nun auf der Touristenrute Richtung Mezouga befinden, gab es zu unserer großen Überraschung, trotz Ramadan, offene Cafés und Restaurants. Somit konnten wir heute ein richtiges Mittagessen zu uns nehmen. Am Rande der Straße entdeckten wir dann das bekannte Trainingslager des FC Bayern in Marokko: Hier werden Talente geboren!
      Wir erreichten am Nachmittag unser heutiges Ziel, ein Ressort mit Appartements und Campingplatz. Hier bleiben wir nun zwei Nächte, werden unsere Wäsche waschen und morgen dann auch uns selbst im Hamam grundreinigen lassen.
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    • Day 12

      Weiterfahrt zur Edelsteinmine

      October 26, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 27 °C

      Endlich, wir verlassen die Nationalstraße und folgen der Zufahrtsstraße in eine seit Jahrzehnten stillgelegte Mine. Leider sind wir in die Dämerung hineingefahren. Vorbei an verrottenden Maschinenhallen, über waghalsige Brücken und durch enge Schluchten sind wir am Camp bei völliger Dunkelheit angekommen. Und endlich ein Wüstencamp. Vom Grill gab's trotzdem noch feine Beinscheiben vom Lamm mit Bratkartoffel.
      Lagerfeuer mit Musik und schöne Lieder. Ich glaube heute war jeder zufrieden. Richtig gute Stimmung.
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    • Day 65

      Ölverlust zu beklagen 😳

      February 3, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 8 °C

      So ein schönes Flussbett konnte ich einfach nicht umfahren und musste hinein. Leider bei einer engeren Single Trail Passage fiel ich mit samt Motorraf eine Böschung hinunter und das Motorrad landete fast über Kopf. Als ich es wieder aufgerichtet hatte, lief Öl aus dem Motor. Nach kurzer Entscheidung war klar für mich, so schnell wie möglich Zurück zur Straße zu kommen um dort dann Ölstand prüfen.
      Als der Schreck verdaut war und ich nun ja an der Straße stand, kam zwei ältere Herrschaften aus Bayern mit ihrem Niegelnagel neuen Wohnmobil auf Sprinter Basis vorbei. Ich hielt sie an und fragte, ob sie etwas Motorenöl dabei hatten. Beide lachten und meinten, bei diesem Auto kann man leider kein Motorölwechsel mehr selbst machen.
      Nach kurzer Beratung entschieden die beiden ich solle hier warten und sie würden ins nächste Dorf fahren, da dort ein großer Campingplatz sei und würden sich nach Öl umhorchen und würden dann wieder zurückkommen. Also setze ich mich neben meinem Motorrad in die Sonne und warte nun.

      Keine 10 Minuten später kamen sie mit Öl von der nächstgelegenen Tankstelle zurück.
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    • Day 61

      Dadesschlucht, die Mosel von Marokko

      January 18, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 10 °C

      Nach Durchfahrt einer riesigen Ebene, begrenzt vom Hohen Atlas und begleitet von Sandstürmen, fanden wir am Anfang der Dadesschlucht einen CP, mit einem sehr netten Betreiber.... da wurde im wahrsten Sinne sogar ein Teppich für uns, Peter und Britta ausgerollt und zur Begrüßung der marokkanische Whiskey (Minztee) serviert. Auf dem kurzen Stück des Einstieges und auch auf der restlichen Strecke findet man unzählige Hotels, Herbergen, Appartments und Campingplätze, was eindeutig die Dadesschlucht als touristisches Ziel , auch bei Marokkanern auszeichnet. Fast ein bisschen wie an der Mosel....

      Nach einer entspannten Nacht, war das angepeilte Ziel Agoudal am Ende der Dadessschlucht und von dort eine Kehrtwende in die Todraschlucht.

      Der Einstieg am heutigen Tag war schon nach 3 Kilometern sehr spektakulär. In sich extrem verwindenden und steil ansteigenden Serpentinen gewannen schnell wir an Höhe. Weitere spektakuläre Aus- und Weitblicke auf tiefe Schluchten , Durchfahrten durch selbige, folgten wir sehr gebannt und völlig fasziniert. In der Talsohle ist die komplette Schlucht, wirklich jedes Eckchen ausgenutzt und bewirtschaftet und leuchtet grün mit Winterweizen auf den Feldern... ein krasser Gegensatz zur sonst sehr kargen Landschaft.

      Auf der Strecke lagen immer mal wieder größere und kleinere Städte, alle vom Wind durchgepustet, und je höher wir kamen um so ärmlicher war auch das Erscheinungsbild. Wir hatten uns für die längere Strecke durch die Dadesschlucht entschieden, mit einer 20 km langen Schotterpiste (eher geeignet für Fahrzeuge mit Bodenfreiheit). Am Ende brachte uns die Strecke auf 2942 m Höhe und für 90 km nur bis Agoudal benötigten wir 5 Stunden.... da war an eine Weiterfahrt in die Todraschlucht nicht mehr zu denken.

      Auch auf der Schotterpiste gab es unzählige und enge Serpentinen, auf denen wir mehrfach zurücksetzen mussten. Immer einen Blick im Abgrund, in die tiefen Canyons des Hohen Atlas. Für meine Nerven manchmal eine Zerreißprobe.....
      Zum Schluss mussten wir auf den fast 3000m Höhe eine 3km lange Baustelle passieren, um dann auf der Passhöhe auf eine neugebaute Straße zu fahren, die "glatt war wie ein Kinderpopo" (Zitat Andy).

      Die Eindrücke auf der Strecke waren, insbesondere auf dem geschotterten Stück, einfach überwältigend...also lassen wir Bilder und zwei Videos sprechen.

      .... selbst die zeigen nicht annähernd das, was wir dort gesehen haben und für immer mitnehmen werden...
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    • Day 15

      Hoher Atlas

      November 4, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

      Der Hohe Atlas ist das größte marokkanische und höchste nordafrikanische Gebirge. Es liegt südlich von Marrakech und reicht vom Atlantik bis über die Grenze zu Algerien. Der höchste Berg ist der Jebel Toubkal mit 4167 müM.
      Der Gebirgszug ist ähnlich und in Wechselwirkung entstanden wie unsere Alpen und eine Folge der Kollision der afrikanischen mit der europäischen Platte.

      Die Nacht war kalt aber mit unserer Standheizung kein Problem.
      Wir starten früh. Auf in den hohen Atlas. Einsame Strassen, teils geteert, teils Schotter, oft sehr löchrig und mit einigen Furten. Die Route folgt den Höhenzügen nach Westen bis Agoudal, vorbei am Tamalout Stausee durch verschiedene Dörfer, aber immer durch unglaublich eindrückliche Landschaften und über diverse Pässe; der höchste war 2640m hoch. Die Menschen leben hier sehr einfach. Die vielen Kinder freuen sich über die willkommene Abwechslung durch unser Vorbeikommen. Ueberall wird auf den Feldern gearbeitet. Der Esel ist hier nicht wegzudenken - er trägt seinen Herrn und versucht mit schnellen Schritten ans Ziel zu kommen, er ist Lastenträger zT beladen mit riesigen Holzbündeln oder er wird vor den Pflug gespannt. Die Menschen sind sehr freudlich, machen einen glücklichen Eindruck, winken und scheinen mit ihrem einfachen Leben im reinen zu sein.

      Die heutige Fahrt hinterlässt unglaublich viele Eindrücke, seien es schöne Begegnungen oder bizarre Landschaften.

      In Agoudal finden wir in der Kasbah Citoyenne einen sehr speziellen Uebernachtungsplatz und lassen den Abend mit einem traditionellen Essen ausklingen.
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    • Day 41–42

      Errachidia - Meknes

      February 6 in Morocco ⋅ 🌙 10 °C

      Ca. 300 km liegen vor uns. Gespannt, was die Landschaft uns anbietet. Abfahrt 11 Uhr. Wir fahren über die Ausläufer des Hohen Atlas immer wieder auf eine Hochebene. Spektakuläre Pässe und Straßen mit Schlaglöchern wechseln sich ab. Voraussfahrende LKW fahren mit 30 km/h den Pass hinauf und mit 15 km/h hinunter. Warum? Bestimmt wegen der Bremsen..
      Wir übernachten mal wieder frei auf einem Parkplatz von einem Park. Überall wachsen Zedern und hier laufen Affen rum🐒. Ich mag keine Affen🙄. Schnee liegt auch noch in den Schattenecken☃️. Krass, so eine Landschaft hatte ich hier nicht erwartet. Der Mittlere Atlas kann was👌
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    • Day 4

      Merzouga - le désert

      May 4, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      Après notre nuit à Ziz Oasis, nous avons repris la route en direction du désert.
      Nous nous sommes arrêtés dans une petite ville nommé Errachidia où nous sommes allés visiter le souk. Nous y avons rencontré un marocain qui nous a invité pour boire un thé.

      Nous nous sommes après cela rendus à Merzouga pour débuter notre excursion en dromadaires, de trois jours et deux nuits 🏜️
      Nous étions accompagnés d’un guide chamelier nommé Ibrahim, et de seulement deux autres français, Aline et Benjamin.

      Le contact pour l’excursion : Moustapha de l’hôtel Dar Duna.

      La suite est à venir… ⌚️
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    Midelt

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