Morocco
Oualidia

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Travelers at this place
    • Day 43

      Wetterkapriolen am Nordatlantik

      March 29 in Morocco ⋅ 🌬 15 °C

      Unser Campingabenteuer in Oualidia starteten wir mit einem Badetag bei strahlend blauem Himmel und gemächlichen Wellen in der idyllischen Lagune.
      Dann begaben wir uns jedoch in eine Achterbahnfahrt im Wetterwunderland am Nordatlantik. Am Morgen gegen 5 Uhr fegte ein Gewitter über uns hinweg. Mitten in der Nacht mit müden Augen, zogen wir zu Greta nach unten, legten das Aufstelldach ein, verräumten notdürftig alles, nur um post-Gewitter wieder von ihr ins Obergeschoss gebeten zu werden. Sie fand es war etwas eng zu dritt. Versteh ich gar nicht 😂.

      Der nächste Morgen bot uns Sonne, Regen und ein Frühstück in unserer „Chilling Area“, das uns die Launen des Himmels tatsächlich sympathisch machte. Der Plan, am Nachmittag ein mysteriöses Höhlensystem am Meer zu erkunden, scheiterte spektakulär an 5 Meter hohen Wellen. Ein lokaler Wise-Guy erklärte uns „too dangerous“, verkaufte uns dafür aber seine Familiengeschichte und eine Einladung zum Essen.
      Trotz der entgangenen Erkundungstour war das Bersten der Wellen ein atemberaubendes Schauspiel, das uns, getrieben von der Faszination, immer wieder an den Klippenrand zog – bis wir alle drei bis auf die Unterhosen nass waren. Was für ein Spaß.

      Bevor wir losgezogen sind, haben wir bei „Mc Drive“ - wie wir ihn liebevoll nennen - unserem sympathischen Einheimischen mit verschmitztem Zahnlücken-Lächeln und Moped, eine Tajine mit Kartoffeln, Gemüse und Hähnchen auf 19 Uhr bestellt. Pünktlich um 18 Uhr hat er uns damit beglückt. Das Essen war einfach und gut, und es fühlte sich großartig an, „Mc Drive“ so glücklich und dankbar zu sehen. Doch kurz bevor die Tajine ankam, mussten wir erneut… genau… das Aufstelldach aufgrund des nächsten heranziehenden Gewitters einlegen. Die nächste Runde Tetris nahm ihren Lauf 😂.
      - Auch lesenswert zum Thema „Tetris“ der Blog-Beitrag „Brokkoli“. Nur um wieder an die zahlreichen Handgriffe und den viel zu klein bemessenen Raum im Camper zu erinnern -
      Kaum hatten wir unsere Teller geleert, brach der nächste Starkregen los, gefolgt von einem wagemutigen Verkäufer, der uns bei aufklarendem Himmel direkt am Platz Scheibenwischer verkaufen wollte. Er stand plötzlich vor unserem Fenster und wedelte mit den schwarzen Gummidingern herum.
      „La la la shokran“, dankten wir in marokkanischer Höflichkeit, die wir von einem ehemaligen Campingnachbarn bereits in Spanien gelernt hatten. Danke Jeff dafür!

      Unsere zwei Tage waren eine Achterbahnfahrt voller Wetterkapriolen, kulinarischer Abenteuer und Naturschauspielen sowie der Erkenntnis, dass Camping in Marokko immer für eine Überraschung gut ist. Morgen geht's weiter – mit trockenen Unterhosen und Vorfreude auf das nächste Kapitel unserer Reise.
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    • Day 41

      Zwischen den Welten

      March 27 in Morocco ⋅ 🌙 16 °C

      Gestrandet nach unserer Ankunft in Afrika. Die „Große Überfahrt“ und das Ankommen bei Sturm und Wind war im wahrsten Sinne des Wortes turbulent für uns alle.
      In Kenitra auf einem Campingplatz mit Pool 🏊🏾 haben wir uns ausgeschlafen und orientiert. Auch die Tage dort waren ähnlich turbulent. Regenschauer, starke Windböen und 1000 Stecknadeln (Sandkörner), die uns ungewollt ein Gesichtspeeling am Strand „verpassten“. So hatten wir uns unser Ankommen in Afrika nicht vorgestellt.
      Auf dem Weg in die Hauptstadt von Marokko - Rabat - hat sich das Land zunehmend authentischer präsentiert. Im Norden bedeutet authentisch für uns, den Mix, das enge Beisammen sein von Tradition und Moderne, den Unterschied zwischen arm und reich (nach westlichen Maßstäben), zwischen bunt und karg. So fahren auf der Schnellstraße nach Rabat, neben PKWs Esel- und Pferdegespanne, grasen an den Autobahnböschungen Schafe, die von Hirten in traditioneller Kleidung gehütet werden. Stehen komplett verschleierte Frauen neben Frauen mit Jeans und offenen Haaren beim Händler, der Wäsche und Dessous verkauft.
      Als wir in Rabat durch das Tor Bab El Had die Medina (Altstadt) betraten, haben wir eine andere Welt betreten. Obwohl Ramadan ist, sind wir innerhalb der Stadtmauer auf ein buntes Markttreiben gestoßen und haben uns den Nachmittag von diesem Flair verzaubern lassen, auch wenn der ein oder andere äußerst intensive und nicht nur betörende Duft in unsere Nasen stieg.
      Bei gesüßtem Minztee mit bestem Gebäck (Rosen- und Jasminnote), waren unsere Geruchs- und Geschmacksnerven von der Aromenkomplexität so betört, dass die vorherigen Duftnoten vergessen waren.

      Noch ein Wort zu den Plätzen, an denen wir stehen und übernachten. Der Standard hier ist nicht zu vergleichen mit dem in Europa und es steht schon immer die Frage im Raum, wie sicher der Platz ist.
      In Rabat standen wir mitten in der Altstadt auf einem bewachten Parkplatz. Absolut geniale Lage. Gut, die sanitären Einrichtungen waren überschaubar und der Wasseranschluss … nun ja, originell. Dazu gesellen sich die wilden Katzen und ganz nebenbei hatten wir die ganze Nacht Beschallung von gefühlten 5 Muezzins, die von 3 bis 5 Uhr die Gläubigen zum Gebet gerufen haben. Es war also bunt, laut, komplex und dennoch ein guter Platz für unseren Einstieg in die marokkanische Kultur.
      Heute sind wir in Oualidia angekommen. Ein Fischerort mit einer vorgelagerten Lagune. Unser Stellplatz liegt oberhalb der Klippen mit Blick auf den Atlantik. Der Platz ist einfach und wir fühlen uns hier wohl. Bisher war auch nur das Grollen des Ozeans zu hören. Bisher!!! Denn eben fangen die wilden Hunde an zu bellen. Mal sehen, ob sich heute Nacht auch noch der Muezzin dazugesellt. Wir wollen ja positiv bleiben und hoffen auf eine ruhige Nacht ☺️.
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    • Day 160

      Safi - Oualidia: Wind III

      April 11 in Morocco ⋅ 🌬 24 °C

      Fast durchgehender Meerblick, strahlender Sonnenschein und nicht zu heiß. Das Wetter geht mir trotzdem auf den Sack. Der dritte Tag Gegenwind, wenn man die Pausentage in Essaouira dazu rechnen würde, wären fünf Tage. Ich bekomme langsam das Gefühl, dass sich daran nicht mehr viel ändern wird. Vielleicht weht es hier an der Küste immer von Nord nach Süd. Prost Mahlzeit...sind ja nur noch um die 500 km - das klingt viel und wenig zugleich.
      Wie auch immer neben dem monotonen gegen den Wind treten, passierte heut nicht viel, bis auf drei Hunde, die wieder Mal mein Fahrrad nicht mochten. Absteigen, anschreien und einen Steinwurf antäuschen funktioniert inzwischen ganz routiniert, sobald ich das Bellen höre.

      Am späten Nachmittag habe ich bei weitem noch nicht die Strecke geschafft, die ich mir vorgenommen habe. Dennoch beschließe ich, in Oualidia auf einem Zeltplatz zu bleiben. Ich freue mich, auf eine Dusche und nicht allzu spät kochen zu müssen. Die Dusche ist ein Mittelklasseerlebnis. Das Wasser ist leicht salzig und gefühlt klebe ich danach noch immer. Dafür belustige ich mich aber an ein paar kleinen Welpen, die sich bewegen wie in einem schlecht programmierten oder verbuggten Computerspiel.
      Abends koche ich noch eine große Portion Gemüse, dazu gibts das Brot, was mir von Hichams Mutter mitgegeben wurde. Es würde für 3 Personen reichen. Ich bin nochmals überrascht von der unglaublichen Gastfreundschaft.
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    • Day 20–21

      Strandwanderung

      December 21, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 16 °C

      Nachdem sich die Wolken letzte Nacht abgeregnet haben, sind wir nach dem Frühstück aufgebrochen, um den herrlich imposanten Strand zu erkunden.

      Zum Abend beglückte uns unser Hauslieferant Ali mit Seezunge.

      Nun ist Sonnenuntergang vorüber und die Nacht kommt angeschlichen.

      Gute Nacht aus Qualidia
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    • Day 23

      Auf nach Oualidia

      January 16 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute ging es wieder etwas weiter in Richtung Süden. Unser Ziel war der Stellplatz "Camping Car de Oualidia" der mit rund 100 Parkplätzen einen beliebten Treffpunkt für Womo-Reisende bietet und auf dem man alles zum Essen und Trinken bestellen kann, was dann entweder roh oder gekocht geliefert wird, von Obst und Gemüse bis Fisch und Krustentiere.
      Auf dem Hinweg hatte es geregnet und ein ziemlich heftiger Wind blies über die nackten Steinfelder, die etwas an eine Steinwüste erinnerten.
      Insgesamt änderte sich die Landschaft allmählich von sattgrünen Wiesen und Feldern zu immer trockeneren braunen Lehmböden mit Steinen.
      In dem kleinen Fischerdorf machten wir in einer Regenpause einen Spaziergang und tranken den üblichen Minztee.
      Eine Anmerkung zum Internet-Empfang in Marokko. Wie geschrieben, haben wir uns bei Maroc Telecom mit Sim-Karten versorgt und bislang noch kein Zipfelchen gefunden, in dem nicht mindestens 4G zu empfangen war. Recht häufig kann man hohe, bis zur Spitze nackte, Palmen sehen, die oben nur noch einige Blätter tragen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann in den angeblichen Palmblättern die Sendeanlagen.
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    • Day 12

      Oualidia

      January 20 in Morocco ⋅ ☁️ 18 °C

      Om 10 uur werden we opgehaald voor een boottochtje op de lagune. Het was nog best koud zo vroeg op de dag en ik was blij dat ik mijn lange donzen jas bij me had.
      We voeren langs een koninklijk paleis dat helemaal vervallen was. Er stonden veel bewakers alsof er nog iets te stelen viel 😂 We mochten er ook geen foto's er van maken, natuurlijk toch eentje gemaakt, weliswaar te ver om het goed te kunnen zien.
      Na een goed uur terug op de camping een met een groepje het stadje in gelopen voor een kopje koffie.
      Om twee uur werden we terug verwacht want er waren tagines besteld, die met een klein driewielvrachtwagentje werden gebracht. We hadden alle tafels aan elkaar geschoven en gezamenlijk gegeten. Dat was echt heel gezellig, het weer werkte ook mee gelukkig.
      's Middags even olie gecheckt en Octobus een beetje gefatsoeneerd, wat wordt alles stoffig hier.............
      Vanavond lekker makkelijk een broodje eten en alles alweer inpakken voor de reisdag morgen.
      Alweer een hele fijne dag ❤️
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    • Day 25

      Oualidia die Stadt der Austern 🦪

      December 9, 2022 in Morocco ⋅ 🌬 19 °C

      Da es gestern mal wieder regnete beschlossen wir kurzerhand weiter in den Süden zu fahren. Über die Autobahn ging es an Casablanca vorbei bis El Jadida. Dort haben wir die A1 verlassen und sind weiter über Land gefahren. Spätestens jetzt wissen wir was alles lose im Womo herumliegt🤣. Nach ca. 1,5 Stunden Schütteln und Rütteln kommen wir in Oualidia an. Hier gibt es einen großen befestigen Stellplatz mit V+E aber ohne Strom was uns nicht stört für 40 Dhm/ Tag.
      Heute Morgen scheint die Sonne 🌞 und wir machen uns erstmal mit dem Fahrrad auf den Weg um das Umland zu erkunden.

      Das hübsche Oualidia, ist ein kleiner Fischerort an der marokkanischen Atlantikküste. Der Badeort hat einen tollen weiten Strand und eine malerische Lagune, die manchmal sogar Flamingos beherbergt.

      Der Strand von Oualidia ist wirklich schön und gehört zu einem der besten Strände in Marokko. Geschützt durch die Lagune eignet sich das Meer hervorragend zum Schwimmen. Mir war es aber schon zu kalt und zu stürmisch😉

      Wer hungrig ist, holt sich für ein paar Dirham frisch gegrillten Fisch, welcher fangfrisch aus dem Meer kommt und von einheimischen Fischern direkt am Strand gegrillt wird. Im Allgemeinen ist Oualidia ein Paradies für alle, die gerne Fisch und Meeresfrüchte essen. Leckere Meeresfische, Hummer, Krabben und Austern stehen hier hoch oben auf der Speisekarte.

      Tipp: In Oualidia sollte man unbedingt einmal Austern🦪 probieren. Das Fischerdorf ist seit den 50-er Jahren berühmt für seine Austernzucht.
      Die Muscheln und Seeigel sind aber auch sehr lecker 😋
      Nach meinem Austern Tasting fahren wir zurück zum Womo und tauschen die Räder gegen das Quad, mit dem wir dann noch zur Austernfarm in die Lagune fahren. Um 15 Uhr bekommen wir von Ali einen, von seiner Frau frisch gebackenen, Mandarinen Kuchen 🎂 direkt ans Womo geliefert😋. Ich hatte den Kuchen heute morgen bei ihm bestellt. Der Nachmittags Kaffee für die nächsten Tage ist gesichert 🤩
      Morgen geht's weiter nach Essaouira.
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    • Day 81

      Casablana und weiter Richtung Süden

      December 3, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 17 °C

      Nachdem ich heute Morgen um 2:30Uhr mit Magenschmerzen aus den Schlaf gerissen wurde, um mich um 07:45Uhr in das VDA-Trainerseninar einzuwählen und um 11:45 die VDA-Trainerprüfung zu bestehen, haben wir kurzerhand entschieden nach Casablanca weiter zu fahren und uns die Moschee Hassan II anzusehen. Da Casablanca darüber hinaus aus unserer Sicht nicht viel zu bieten hat, ging es danach weiter. Um 18:30Uhr sind wir in dem Fischereistädtchen Qualida angekommen.

      Ach ja, warum bekommt man in Marokko Magenschmerzen?
      Die Antwort lautet: Wenn man das typiyche marokkanische Couscous bestellt und zuviel von der beigestellten Buttermilch trinkt.
      Durch meine Laktoseintoleranz, keine gute Idee 🙈
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    • Day 91

      Küsten-Kilometer: El Jadida, Oualidia

      November 30, 2022 in Morocco ⋅ 🌙 16 °C

      Der Parkplatz in Moulay Bousselham ist zu empfehlen: traumreiche Nacht in fast absoluter Stille (da hör ich meinen Tinnitus wieder😉). Und am Morgen stehen wir im dichten Nebel. Was muss das für die Fischer mit ihren einfachen Gondeln für ein Arbeiten sein, wenn es um 18.30 Uhr dunkel wird, um 8.30 Uhr zwar wieder Tag, aber erst nach elf Uhr wieder sichtig, - und dann geht es auf Ebbe zu. Bleibt nur ein ganz kurzes Zeitfenster für den Fang.

      Wir fahren nach einem fast-Frühstück gleich los, der Sonne entgegen. Die grossen Städte (Rabat, Casa) mit ihren Industrie-Gürteln umfahren wir grosszügig. So können wir den Mittagshalt bereits in El Jadida genießen. Den ersten frisch gepressten Orangen-/Granatapfel-Saft, den Bummel durch den Souk, den Einkauf im marokkanischen "Unverpackt-Laden", den Linseneintopf und die Tajine an der Strassenküche. Mittendrinn in Marokko. Noch ein Bummel durch die cité portugaise und über deren Festungsmauer (die berühmte Zisterne ist leider seit Corona und angeblich wegen Renovationsarbeiten geschlossen).

      Entlang einer eindrücklichen Lagunen-Landschaft erreichen wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang den offiziellen und grosszügigen Stellplatz von Oualidia.
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    • Day 9

      Storchentag

      February 25 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute sollte eigentlich ein Ruhetag werden. Sauber machen, Wäsche waschen und solche Sachen. Die Waschmaschine am Platz hat dann aber keine Lust mehr Wasser zu ziehen. Also fällt das aus. Das Wetter ist toll. Also packen wir die Räder aus und fahren zu dritt ans Meer. Karsten ist leider ausgefallen, der liegt mit einer Magenverstimmung flach.
      Uns erwartet eine fantastische Brandung. Da geht ordentlich die Post ab. Wir fahren noch ein Stück weiter in den Ort zurück und kommen an den Strand, wo die kleinen Fischerboote liegen und an einigen Buden vor allem Austern angeboten werden. Auch das wieder ein ganz unerwartetes Erlebnis. In der Lagune schaukeln noch ein paar bunte Boote, die auf Kundschaft warten. Was für ein toller Tag. Katja hat entschieden heute wieder für uns zu kochen, da sagen wir nicht nein. Wir bauen Tisch und Stühle vor meinem Womo auf der Wiese auf und genießen ein leckeres Essen beim Sonnenuntergang....
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    You might also know this place by the following names:

    Oualidia

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