Mozambique
Ponta d'Ouro

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Travelers at this place
    • Day 6

      5 Tage Ponta do Ouro

      December 19, 2023 in Mozambique

      Mitte Dezember ist ein guter Zeitpunkt Mitteleuropa zu verlassen um dem Weihnachtstrubel und widrigem Wetter zu entgehen, fanden wir. Die Übernahme unseres Land Cruisers in Pretoria klappte prima. Frisch gewaschen und technisch gecheckt waren nun alle Beteiligten bereit für den nächsten Trip.
      Die erste Herausforderung bestand darin, an einem Reisetag 500km zurückzulegen um Lucie am Morgen des übernächsten Tages am Flughafen in Maputo/Mosambik abzuholen. Dabei war der Grenzübertritt die größte Unwägbarkeit. Die Formalitäten sind umfangreich und an langen Wochenenden, Feiertagen oder zu Ferienbeginn in Südafrika ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Nun war dieser Freitag zufällig ein eilig ausgerufener Sonderfeiertag aufgrund einer gewonnenen Weltmeisterschaft im Cricket und das Wochenende sowieso Beginn der großen Sommerferien in Südafrika.
      Trotz langen Autoschlangen ging alles recht glimpflich ab, nicht zuletzt, da alle beteiligten Zöllner auf dumme Fragen und Gepäckkontrolle verzichteten und alles stempelten, was ihnen hingehalten wurde.
      Nach großer Wiedersehensfreude machten wir uns vom Flughafen direkt auf zum südlichsten Ort Mosambiks. Wir hatten bereits für fünf Tage ein hübschen Camp gebucht.
      Die Reise dorthin verlief fast ohne besondere Vorkommnisse. Hiesige Polizisten sind berühmt für ihre Fähigkeiten Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Gut vorbereitet mit zwei Warndreiecken, Feuerlöscher, vorschriftsmäßigen Refelktoren am Fahrzeug und gültiger Versicherung waren wir schon ganz weit vorne. Aber ein etwas versteckt platziertes 60km/h-Schild auf freier, breiter Straße in Verbindung mit einer guten Radarpistole ließ die Gesetzeshüter wieder vorbeiziehen. Die zunächst geforderten 5.000 Metical (ca. 70€) konnten wir auf 2.000 herunterhandeln. Weniger ging nicht so die Argumentation, weil sie doch vier Polizisten wären und vier 500 sich gut teilen ließen. Da hatten sie natürlich recht.
      Angekommen in Ponta da Ouro haben wir uns schnell wohlgefühlt. Hier sind alle sehr entspannt und freundlich und Kriminalität scheint es nicht zu geben.
      Der Ort ist geprägt vom Wassersport und der Vielfalt der Meeresbewohner. Lucie sah bei einem Tauchgang in realtiver Ufernähe Schildkröten, Mantas, Oktopoden, Muränen und eine Vielzahl kleinere bunte Fische. An einem anderen Tag buchten wir bei einer Forschungsstation „Schwimmen mit wilden Delfinen“. Nach einer Einführung sollten wir uns in der Nähe von Delfinen vom Boot leise ins Wasser gleiten lassen. Und siehe da, sie umkreiseten uns in geringer Entfernung und verschwanden wieder. Großartig (Fotos folgen).
      So, nun packen wir zusammen und holen Miguel vom Flughafen ab, bekommen einen zweiten Wagen und fahren Richtung Norden auf unsere Rundtour.
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    • Day 70

      Ponta do Ouro

      September 8, 2021 in Mozambique ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute hat es die ganze Nacht geregnet. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr, mein erster Regen in Afrika! Auch am Morgen regnet es noch ein wenig und sieht generell sehr ungemütlich aus. Das soll mich aber nicht vom Tauchen abhalten. Gegen halb 8 werde ich von Lorrayne, meiner Tauchlehrerin für die nächsten beiden Tage, abgeholt. Ich mag Lorrayne auf Anhieb. So eine liebe, enthusiastische Frau. Wir begrüßen uns mit einer dicken Umarmung und machen uns direkt auf den Weg zum Dive Center. Dort stellt sich dann schnell heraus, dass alle anderen Taucher abgesagt haben aufgrund des Wetters und es sieht erst so aus, als dass wir nicht rausfahren, weil es sich für eine Person nicht lohnt. Herb, der Besitzer des Dive Centers will trotzdem fahren und so bekomme ich einen privaten Tauchgang und darf sogar den Tauchplatz selbst wählen (zur Auswahl stehen ein tiefer Tauchplatz mit 42m und ein Open Water Tauchplatz mit 15m). Da wir am nächsten Tag tief tauchen, entscheide ich mich für den entspannten Shallow Dive.

      Der Tauchgang ist auch echt cool. Wir haben ziemlich viel Surge und werden die ganze Zeit von links nach rechts gespült, zusammen mit den ganzen Fischen. Ich fühle mich teilweise wie ein Teil der ganzen Fischschwärme. Wir entdecken einige Rochenarten, u.a. einen riesigen Honeycomb Stingray (so viele neue Arten, von denen ich davor noch nie gehört habe). Ich liebe den Tauchgang und habe richtig Spaß mit Lorrayne und Herb.

      Nach dem Tauchgang bekomme ich dann ein super leckeres Frühstück in meiner Unterkunft. Danach chille ich dort länger, genieße die heiße Dusche und unterhalte mich lange mit Sean, dem Besitzer. Am Nachmittag wird ein wenig gejournalt, dann gehe ich an den Strand für einen ausgiebigen Spaziergang. Gegen Abend entdecke ich dann eine geschäftige Strandbar mit lauter Musik und vielen tanzenden Menschen. Da muss ich hin! Dort gibt es dann Abendessen und das ein oder andere Bierchen. Außer mir sind nur Mosambikaner da, die aktuell einen Geburtstag feiern. Die scheinen richtig Spaß zu haben und ich bekomme auch gute Laune von der fröhlichen Musik.
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    • Day 69

      Chapa, Chapa, Local, Local

      September 7, 2021 in Mozambique ⋅ ☁️ 21 °C

      Morgens um 4 geht es los, mit dem Taxi nach Inhambane. Dort kommt dann der erste Schreckmoment, denn mein geplanter Bus fährt nicht. Wegen Covid fährt der nur noch 3x in der Woche, was ich leider nicht auf dem Schirm hatte. Uff! Also geht es spontan ins Chapa - einen local Minibus. Das Chapa hält ständig an, Menschen steigen ein uns aus, deutlich mehr Menschen als reinpassen befinden sich im Chapa, der Fahrer hört Partymusik und hupt dazu gefühlt Non-Stop,vor allem bei den ganzen spektakulären Überholmanövern. Die Fahrt dauert 8h und ich bin echt froh, dass ich danach heil in Maputo ankomme.

      Dort finde ich zum Glück auch recht schnell ein Chapa für die Weiterfahrt nach Ponta do Ouro. Die Fahrt ist nochmal abenteuerlicher als die erste und dazu singt der Fahrer die ganze Zeit. Anstelle eines regulären Sitzes sitze ich auf einem Klappsitz zwischen Fahrer und Beifahrer, Schulter an Schulter. Sicherheitsgurt? Gibt's nicht. Die Fahrt ist abenteuerlich und wir fahren u.a. durch das Maputo Special Reserve, wo wir Giraffen und Impalas sehen - wenigstens ein bisschen was positives.

      Gegen 5 komme ich in Ponta an, 13h nach der Abfahrt. Ich bin etwas k.o. und chille erstmal in meinem gemütlichen Zelt. Ich gehe noch kurz Abendessen und dann auch früh ins Bett.
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    • Day 71

      Hammerhead Shark Düdüdüdü

      September 9, 2021 in Mozambique ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute steht der Tauchgang am Pinnacle an, einem der Top 8 Haitauchplätze weltweit. Leider ziemlich außerhalb der Saison (ab November, mit Jan-Feb als beste Monate) aber ich hoffe natürlich trotzdem den ein oder anderen Hai zu sehen. Wir Tauchen sehr tief auf 38m runter und checken das Riff ab bevor es dann ganz langsam im Blauwasser nach oben geht, in der Hoffnung irgendwo Haie zu entdecken. Wir haben unglaublich viel Glück und entdecken gleich 5 verschiedene Hai-Arten: Blacktips, Silvertips, Hammerheads, Tigershark und Bulkshark 🦈, dazu Devilrays und einige Fischschwärme. Ein unglaublicher Tauchgang 💙.

      Für den zweiten Tauchgang geht es an ein Riff, mit max. Tiefe 15 Meter. Dort haben wir eine Stunde lang Zeit um das wunderschöne Riff zu erkunden. Die Vis ist super und das Riff absolut gesund und voller Leben. Wir entdecken super viele Korallen und Fische, Highlights sind eine Hawksbill Schildkröte, Porcupinefish, Potato Grouper und Oktopusse, sowie ein paar mini kleine Krebse. Ein perfekter Tauchtag. Die Kombi aus Haie im Blauwasser und Riff ist gigantisch. Vor allem weil wir bei den Haien auch durchgängig Walgesang hatten 😍.

      Nach dem Tauchen gibt es ein Frühstück an meiner Unterkunft und dann geht es auch schon mit dem Taxi nach Maputo um dort einen Covid-Test zu machen. Diese blöden Tests bringen meine ganze Reiseplanung durcheinander. Zum Glück geht das mit dem Testen sehr schnell und ich komme dann gegen 5 in meiner neuen Unterkunft an. Dort sind ein paar coole Leute und wir haben einen witzigen Abend (der ein wenig davon überschattet wird, dass ich nicht auf dem Schirm hatte ein Visum für Kenia zu benötigen und jetzt statt 48h nur 24h Zeit habe ein Visum zu bekommen, plus einer nicht funktionierenden Website der kenianischen Immigration 🙈
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    You might also know this place by the following names:

    Ponta d'Ouro

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