Myanmar
Fort Dufferin

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Travelers at this place
    • Day 30

      Offizieller Empfang (Mandalay Palace)

      December 15, 2016 in Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

      Zum Abschluss unserer Tagestour durch Mandalay stand noch der Mya Nyan San Kyaw Palast auf dem Programm. Dies ist der Königspalast der letzten burmesischen Monarchie, 1859 unter König Mindon fertiggestellt. Die abgelichteten Gebäude sind allerdings Nachbauten aus 1989 der im zweiten Weltkrieg zerstörten Anlage. Die sind zwar auch nett (und wirken aufgrund hiesiger Witterungsbedingungen auch sehr viel älter als 27 Jahre), das eigentlich Sehenswerte/Lustige ist aber die Lage des Palasts und das offizielle Gehabe drum herum: Das ca. 10 qkm große Arreal ist nämlich recht schön von einem großen Kanal und einer Mauer umgeben (siehe zweites Bild, im Hintergrund ist auch der "Mandalay Hill" zu erkennen). Eintritt wird "foreigners" nur nach minutiöser Aufnahme der Personalien sowie einer Passkontrolle gewährt (überhaupt kommt man in Myanmar ohne Ausweisdokumente nicht weit: bei jedem Hostel-Check-in werden die Personalien aus dem Pass übertragen, dieser auch abfotografiert und nach dem letzten sowie nächsten Reiseziel gefragt). Zudem muss man, um zu den Palastbauten zu gelangen, vorbei an Sturmgewehr tragenden Militärs und dann ca. 1,5 km über eine Allee wandern. Diese Strecke wird von eindringlich drohenden einheimischen Fahrradverleihern mit "wewifah, wewifah!!"-Rufen dann allerdings doch etwas pompöser und länger beschrieben als sie letztendlich ist. Am Wegesrand probte außerdem noch eine Militärkapelle. Durch die recht kläglich klingende, aber dennoch nette Geste fühlten wir uns nach 21 Tagen Myanmar dann auch endlich offiziell willkommen geheißen!

      Der Palastkomplex selbst war, wie gesagt, eher durchschnittlich interessant. Wir flüchteten vor einer Busladung UK-Rentnern recht flott auf den von diesen nicht mehr bewältigbaren Aussichtsturm. Zurück zum Hotel ging's mit dem mir verhassten Mopedtaxi (Zum Glück verloren wir keines unserer nur noch 8,5 Katzenleben. Tags zuvor hatte ein irrsinnig rasender Minibusfahrer (auf der Fahrt vom Inle See nach Mandalay) bei einem waghalsigen Überholmanöver schon ein Halbes an einen entgegenkommenden Schwertransporter verspielt...alles gut gegangen, aber das Raunen, das durch den Bus ging, klingt noch heute in den Ohren).
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    You might also know this place by the following names:

    Fort Dufferin

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