Myanmar
Hsipaw

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    • Day 13

      Hsipaw Umland und Horror - Nachtbus

      September 25, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 30 °C

      Der nächste Morgen begann wie gewohnt mit Frühstück, da wir aber die einzigen Gäste in Lily's Guest House zu sein schienen, wartete hier auch nicht viel auf uns außer ein leeres Buffet mit Toast und ein Glas Marmelade mit vielen kleinen Ameisen dran und drin... Das war erstmal ein wenig ernüchternd, denn das Restaurant war wie meist auf dem Dach gelegen und man hatte von der Terrasse aus einen schönen Blick über die Stadt. Hier hätten wir also gern lang gefrühstückt aber was solls - wir bekamen noch ein schnelles Omelette und eine Banane, das Marmeladenglas wurde fix abgewischt und wieder hingestellt, was soll man denn auch gegen ein paar extra Proteine einwenden :)

      Über das Hotel buchten wir uns anschließend eine Nachtbusfahrt nach Bagan (372km, 11h Fahrt...), leider gab es für diese Strecke nur "Regular" Busse und was dies heißt und was da auf uns zukommen sollte, wussten wir zum Glück in der morgentlichen Gute Laune Stimmung noch nicht...

      Den Tag wollten wir aber erstmal flexibel und spontan gestalten und somit mieteten wir zwei Roller beim nächstgelegenen " Smile" Rollerverleih, was an sich auch ehrlich gesagt längst überfällig war, denn immer alles erlaufen und vor allem in einer bergigen Gegend bei 35 Grad strengt auf die Dauer ganz schön an! Nachdem uns der gut gelaunte, lächelnde! Besitzer eine kurze Einweisung in die Handhabung und Gangschaltung gab, düsten wir freudig Richtung Westen zum Duthawadi Fluss los, um uns ein paar typische Shaan Dörfer anzuschauen.

      Myanmar ist insgesamt in 15 Verwaltungseinheiten geteilt, der Shaan Staat, worin auch Hsipaw liegt, ist hiervon der größte und umfasst ungefähr ein Viertel der Gesamtfläche des Landes. Leider gehört dieser nicht zu sichersten Orten der Welt, hier gibt es nach wie vor bewaffnete Konflikte zwischen örtlichen Rebellengruppen & dem myanmarischen Militär. Historisch bedingt, da der Staat nach wie vor Kämpfe für die Unabhängigkeit führt - Geografisch bedingt, da die Route über Lashio nach China eine der wichtigsten Güterstraßen ist & viel davon abhängt. Um aber niemand zu beunruhigen, können wir sicher sagen, dass wir davon nichts mitbekamen und auch so in den drei Tagen im Norden nie ein ungutes Gefühl hatten - ganz im Gegenteil, es war wunderschön und die Menschen freuen sich über jeden Tourist, da man aktuell wirklich spürt, dass hier die mit größte Einnahmequelle, der Tourismus, zurückgegangen ist!

      Zuerst besuchten wir standardmäßig eine kleine Pagode mit einem riesen Seerosen Teich und fuhren weiter auf kleineren off-road Wegen durch einige Dörfer bis zu einem Resort am Fluss, welches einen schönen Garten und Zugang zum Flussufer haben sollte. Generell ist Hsipaw mit seinen 54.000 Einwohnerm sehr entspannt, es ist außerhalb vom kleinen Stadtkern alles sehr weitläufig und wahnsinnig grün - wie immer :). Es war interessant auch mal aus der Nähe zu sehen, wo und wie die Menschen hier leben, wobei man schnell feststellt, dass diese auch nicht viel haben (und brauchen!?). Die meisten Häuser in den Dörfern sind aus Bambus gebaut, die Familien sind häufig sehr groß, haben viele Kinder und immer einen oder mehrere Roller vor der Tür stehen. In den Gärten unterm Sonnenschutz tummeln sich auch oft so einige Tiere, ob Hund, Katze, Schwein oder Huhn, die Hitze macht allen gleichermaßen zu schaffen. Die Luft war aber viel angenehmer als in der Stadt, da durch die Handelsstraße zwischen China und Mandalay sehr viele Lastwagen und auch viele Busse das freie Atmen extrem beschweren - wir waren froh, somit wieder von Natur umringt zu sein!

      Als nächstes wollten wir zum Nam Hu Nwe Wasserfall im Norden fahren - während wir anfangs noch ein wenig unsicher unterwegs waren und uns selbst der Mönch auf seinem Roller überholte, waren wir spätestens auf dem Highway eins mit unserem Gefährt - da mein Tacho nicht ging, kann ich nicht sagen, wie schnell wir waren (zwischen 60-70km/h!?) aber es fühlte sich schnell an - definitiv schneller als der Zug nach Hsipaw, es hat sehr viel Spaß gemacht!

      Einige Felder und hügelige Straßen weiter parkten wir unsere Roller an einer Pagode und spazierten bei prasselnder Sonne und Sonnenschirmen, die uns die Frauen am Eingang mitleidig überreichten, durch ein paar Bananenfelder zu zwei verschiedenen Wasserfällen! Es war absolut friedlich und schön, wir waren wie immer auch überall allein. Nach so viel Stadt die letzten Tage war dies die perfekte Oase, um einfach nur dazusein :)

      Da wir um 17Uhr wieder im Hotel sein mussten, fuhren wir noch weiter in den Westen der Stadt, vorbei an kleinen Pagodenfeldern, auch Little Bagan genannt, zu "Mrs. Popcorns Garden" :). Das Restaurant ist mehrfach in einigen Reiseblogs aufgetaucht und dafür bekannt, dass die meisten Zutaten auf der Speisekarte aus dem eigenen Anbau im zugehörigen Garten gewonnen werden, das Essen demnach besonders frisch ist, was wir auch definitiv gebrauchen konnten. Auch hier waren wir wieder die einzigen aber man begrüßte uns trotzdem super herzlich und somit ließen wir uns für die nächste Stunde im Bambusliegestuhl verwöhnen! Für unseren gemischten Fruchtsaft, pflückte man die Ananas 10m von uns entfernt frisch ab, der Mixer knatterte aus der Küche und 5min später hatten wir den wohl leckersten Drink seit Tagen in der Hand, eine gemischte Fruchtplatte, Chicken Curry und Teeblattsalat (typisch für Myanmar) - alles zusammen für umgerechnet nicht mal 5€, es war super lecker!

      Nachdem wir wieder den Heimweg antraten, die Rollen zurückgaben und uns auf den Weg zur Bushaltestelle machten, sollte der Tag nochmal eine Wende bekommen...es kann ja scheinbar auch nicht immer alles glatt laufen, dieser Tag muste irgendwann kommen...

      Da das Hotel unseren Bus buchte, waren wir pünktlich 17:45 an der Haltestelle, weil angeblich um 18Uhr die Abfahrt erfolgen sollte! Man nahm uns unsere Backpacks ab, setzte uns zwei Plastikstühle auf den Bürgersteig und platzierte uns dort hin! Entweder sollten wir einen tollen Blick auf die vor uns liegende, viel befahrene Straße haben oder aber die Menschen sollten sich an unserem Anblick erfreuen - keine Ahnung, es wirkte denk ich beiderseits! Also saßen wir da... eine halbe Stunde, kein Bus, eine Stunde und gefühlt 50 Busse später aber nicht unser Bus... Die Leute vom Ticket Office wussten, wo wir hinwollten aber jedes Mal wenn wir in der Ferne freudig einen Reisebus sahen, hieß es nur "not your bus" und wir sanken wieder deprimiert in unsere Stühle. 1,5 h und ein Wartebier später sollte die Erlösung kommen aber beim Anblick des Busses konnte man nicht von einer Erlösung sprechen - hier gab es keine Kissen, Decke, Wasser, Beinfreiheit...nichts! Der Bus war komplett voll, man starrte uns wie immer ungläubig an, während wir in der ersten Reihe Platz nahmen und ich mich eingepferchter als auf einem Ryanair Flug fühlte, es war nirgends Platz für irgendwas und so sollten wir 11h unterwegs sein!?
      Nach den ersten 1,5 Stunden in konstanter 90 Grad Winkel Sitzposition und schon wunden Knien vom vor uns befindlichen Kühler wurden wir plötzlich aus dem Bus geschmissen, um eine halbe Stunde Pause in einem Straßenrestaurant zu machen - in der Zeit darf auch nie jemand sitzen bleiben, es war absolut anstrengend und wuselig! Wir ergriffen die Chance, um nach Plätzen weiter hinten zu fragen und sollten dies später noch bereuen aber erstmal hieß es umziehen und endlich Beine bewegen, wenn für mich auch nicht wirklich ausstrecken aber immerhin bewegen! Die Sitze gingen natürlich auch nicht zu verstellen, weil hinter uns ca. vier Sitzreihen fehlten und der hintere Bereich vollgekracht mit Rollern, Säcken und wer weiß was Waren war. Neben Saufi saßen ein Mann, eine Frau und ihr ca. einjähriger Sohn! Als der Bus wieder anrollte, übergab sich die Frau erstmal lautstark mehrere Male in ihren Beutel! Wir wussten nicht, ob wir weinen oder lachen sollten... In ihr Röcheln stieg dann auch der kleine Junge ein, der vor Abfahrt noch die Milch leer trinken sollte und diese einige Kurven später wieder in den Gang spuckte, Saufis Bein hat er aber zum Glück verfehlt! Der Mann rotzte einige Male in seine kleine Plastiktüte und somit hatten wir das perfekte Brechtrio neben uns sitzen. Zur allgemeinen Unterhaltung sollte parallel auch ein Bollywood ähnlicher Film mit übertrieben lautem Ton dienen - natürlich hingen die Boxen auch bei uns hinten und es war einfach nur nervenaufreibend! Da die Strecke sehr viele Serpentinen beinhaltete, hörte man neben dem klapperndem Bus und dem hinter uns kämpfenden Motor so ziemlich jede Minute jemanden (hoffentlich in die Tüte) erbrechen, hier entschied auch schon mein Handyakku sich zu verabschieden, damit ich das Ganze maximal genießen konnte! Ich war heilfroh, dass es dunkel war und wir nicht den Abgrund sahen, an dem sich der Bus in Schrittgeschwindigekeit vorbeischob aber allein hier war schon klar, warum diese Fahrt auch so ewig dauert - die Straße war brechend voll mit Lastern und Bussen, es war so eng, dass man aus dem Fenster hätte die Felsen streicheln können, diese Nachtfahrt hatte nichts mit unserer ersten positiven Erfahrung zu tun... ! Irgendwann hielten wir plötzlich an und standen für ca. 40min auf dem Highway am Rand, keiner wusste warum, man hörte Werkzeug klappern, die Klima fiel aus, ich rechnete mit dem Schlimmsten! Nachdem es hinter uns klang als wenn der Motor in die Luft fliegt, ging es auf einmal weiter, das Spektakel wiederholte sich nochmal eine Stunde später, wieder wusste keiner was los war und jedes Mal klang der Bus noch weniger vertrauenswürdig und schob sich nach jedem mysteriösen Stop weiter kämpfend durch die Nacht! Jeder deutsche Mechaniker oder Tüv Mitarbeiter hätte hier seinen schlimmsten Albtraum kennengelernt!
      Da der kleine Junge neben Saufi keinen extra Platz hatte - wie übrigens keins der 5 Babys an Bord - lag dieser in allen denkbar möglichen Positionen über seinen Eltern und manchmal auch Saufis Bein im Schlaf, trat im Umdrehen ab und zu auch mal zu, was die Laune nicht unbedingt anhob! Der Versuch zu Schlafen war quasi sinnlos, selbst die Erschöpfung brachte keine Ruhe und zu allem Übel gerieten wir noch ab Mandalay in ein ziemlich schweres Gewitter! Die Straßen waren voll mit Wasser und unser Busfahrer wahrscheinlich absolut auf Betel, denn kein normaler Mensch würde so wie er durch die Wassermassen rasen - die braune Sauce spritze flutartig bis zu meinem Fenster hoch! Ich zog ängstlich und frustriert nur noch die Gardinen zu und hoffte, dass wir einfach nur unbeschadet ankommen! Neben mir wurde in Saufis Ohren die Musik immer aggressiver und lauter, jeder versuchte für sich zu einer Art von Entspannung zu finden aber wir können mit Sicherheit sagen, dass diese Nacht uns hier zum ersten Mal an unsere Grenzen brachte!

      Wie durch ein Wunder erreichten wir aber schließlich (ohne weitere Pinkelpause) absolut wasted und müde mit zwei Stunden Verspätung den Bahnhof von Bagan und wurden von unserem Hostelabholtaxi lächeln in Empfang genommen...alles was wir wollten, war nur noch schlafen und alles was wir lernten war, nie nie wieder mit einem "regular" Bus fahren...!
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    • Day 7

      Trekking in Hispaw

      January 7, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute Morgen heisst es früh aufstehen. Wir haben uns für ein 2 Tage Trekking angemeldet. Im 08.30 geht es bei unserem Hotel los. Wir sind 7 Leute plus unser Guide. Tom ein Brite, Jess aus Neuseeland, Hella und Nora aus Deutschland und Andrea aus Italien. Der Guide war der Bruder von dem Guide der gestern die Fahrradtour gemacht hat.
      Jeder führt eine kleine Gruppe für 1 Tag Trekking. Dies macht er in den FlipFlops.
      Sein Bruder unser Guide hat jedoch Wanderschuhe an.

      Wir werden ein kurzes Stück aus der Stadt gefahren und anschliessend laufen wie los in die Berge hinauf.
      In einem kleinen Dorf nicht weit von der Stadt nehmen wir ein Znüni mit Ananas und Papaya.
      Bis zum Mittag laufen wir noch durch 1-2 Dörfer und kommen schlussendlich zum Mittag in ein weiter Dorf wo wir Mittagessen. Die Frau hat ein herrliches Essen mit Reis und verschiedenen Salaten zubereitet. Es war wirklich lecker.

      Nach dem Mittag geht es für etwa 2 Stunden durch den Jungel. Es kommt noch ein Dorfbewohner vom letzten Dorf mit, da es ziemlich gestürmt hat, um den Weg freizu machen. Es ist eine sehr schöne Wanderung durch den Jungel.

      Nach 17km wandern kommen wir in Paluang-Dorf in den Bergen. Die Lage ist wirklich extrem abgelegen aber die Aussicht traumhaft. Wir werden dort nett begrüsst mit Tee und dürfen uns duschen gehen wenn wir wollen. Gut es ist eher waschen und nicht duschen. Die "Dusche" ist ein Fass mit Wasser und einem kleinen Kübel mit d man sich übergiessen kann. Und das ganze draussen.

      Wir werden anschliessend mit einem herrlichen Abendmahl verwöhnt und genossen interessante Tischgespräche. Es ist sehr eindrücklich wie hier gekocht wird eine offene Feuerstelle auf die 1 Topf gestellt werden kann. Geschnitten wird auf einem Baumstrunk. Um ca. 09 00 geht es ab in die sehr bequem aussehenden Betten.
      Es ist mittlerweile sehr kalt in den Bergen und wir hoffen, dass wir nicht zu fest frieren werden.
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    • Day 6

      Hsipaw - Ein ruhiges Städtchen

      January 6, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 15 °C

      Heute Morgen gingen wir als erstes das Trekking buchen. Wir haben uns für das 2 Tage Trekking entschieden.

      Anschliessend mieten wir 2 Fahrräder und fahren etwas in der Gegend umher. Und erkundeten Hsipaw auf eigene Faust. Wir machen nach einer anstrengenden Überlandfahrt Halt bei einem Landen und trinken etwas. Beim Getränk auswählen stehen wir mitten im Wohnzimmer dieser netten Familie. Sie schenken uns noch Mandarinen.
      In der Stadt fahren wir noch am Markt vorbei, dem wir gerade noch ein Besuch abstatten werden. Die Fahrräder stellen wir beim Restaurant von letzter Nacht ab mit der Absicht auf der Terasse am Fluss noch etwas zu trinken. Auf dem Markt ist beinahe alles für die Küche zu finden. Vom Suppe Löffel bis zum Frittieröl. Ich will mir Ingwer kaufen um ab und zu darauf rum zu kauen. Da ich nur eine kleine Knolle wollte, schenkt mir die nette Frau sie einfach. Ich bezahlte sie trotzdem.

      Für den Nachmittag haben wir uns für eine Tour angemeldet, welche das Hotel kostenfrei anbietet.
      Wir erkunden Mandalay mit 4 anderen aus dem Hotel und dem Guide "Wing". Er macht eine hervorragende Tour mit tollen Geschichten zu dem Traditionen.

      Zum Beispiel:
      Mönche müssen nicht auf Lebenszeit ein Mönch sein. Es gehört sich, dass bevor man heiratet mindestens einmal als Mönch lebt. Dies kann 7 Tage oder 1 Jahr sein.
      Die Mönche die bis zum Tod Mönche bleiben sind meistens Waisenkinder.

      Oder.
      Die Stadt Hsipaw ist bereits 3 Mal umgezogen.
      Wenn das Volk sich nicht wohl fühlt oder das Gefühl hat es ist nicht der richtige Platz für Sie zum Beispiel weil viele Menschen krank wurden. Dann ziehen Sie um

      Oder.
      Früher hatte jede Stadt seinen König, welche vom Volk gewählt wurden und auch durch das Empire genehmigt. Ein Könige hat das Amt von seinem Bruder übernommen ohne Wahlen. Und das Empire kam und begrub die Königsfamilie mit deinem Elefanten und Pferden. Da es jedoch ein sehr guter König war für seine Zeit werden an seinem Grab noch heute Wünsche gemacht. Beispiel für einen neuen Roller den man sich kaufen wird oder ähnliches. Sie glauben, das wenn man an einem Unfall oder Krankheit stirbt als "spirit" wiederbelebt wird und mit wünschen an diesen Orten können "Spirits" Reinkarnation kommen.

      Oder.
      Eine König der seinen Vater umbrachte um an die Macht zu kommen. Er war der 9 König. Er wurde auch umgebracht und die Nummer neun ist bei den Shan eine Unglückszahl. Heisst wenn 9 Personen unterwegs sind, wird noch ein Stein aufgenommen und man begrüsst Ihn beispielsweise als Mr. Rock. Und so ist man 10. Am Ende muss man wieder sagen Goodbye Mr. Rock.

      Am Abend essen wir noch mit den 4 anderen von der Fahrradtour bei Mrs. Popcorns Garden. Es war hervorragend.
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    • Day 85

      Pause fraîcheur dans les collines

      June 3, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 32 °C

      Je me suis accordé une pause de quelques jours sans trop de vélo en prenant, comme la plupart des touristes, le train vers Hsi Paw. Depart de Mandalay à 4h du matin, puis ... 11 heures de trajet. Mais cela en vaut la peine. On tangue comme dans un bateau, on se prend les branches d'arbres non taillées dans la figure et on avance à 10 km/heure mais les paysages sont grandioses. En particulier, depuis le vertigineux viaduc de Gokteik datant de l'Empire britannique (le train roule là a 5 km/h, est ce par manque de confiance en la solidité de cet ouvrage de 700 m de long..?) La "upper class" est confortable, hormis quelques petites souris qui vous chatouillent les pieds de bon matin...
      Jai trouvé à Hsi Paw : encore des temples (un "little Bagan"), des colonies de bedbugs (mais l'hôtel a fini par me trouver une chambre non infestée !) et deux américaines adorables que j'ai embarquées pour pédaler puis avec qui nous sommes allées à Pyin oo Lwin, autre petite ville charmante, avec de bons restaurants et un immense jardin botanique, agrémenté d'un lac, d'un musée à fossiles...
      Aussi, une Australienne qui est mon "double" inversé (elle voyage du Japon vers le Nepal, l'occasion rêvée pour partager récits et bons plans ! On lisait "burmese days" au meme moment donc nous avons pu bosser sur le vocabulaire ardu d'Orwell et débriefer...). Bref, un agréable break.
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    • Day 8

      Trekking in Hsipaw 2. Tag

      January 8, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 17 °C

      Heute morgen um 05.00 geht es weiter. Gut eigentlich erst um 07.00 aber seit ca. 05.00 kräht der Hahn alle 5 Minuten und und das direkt unter unserem Zimmer. So stehe ich halt um 6 Uhr auf und schaue den schönen Sonnenaufgang in den Bergen. Die Hausherrin ist bereits im Garten am Material holen für das Frühstück.
      Um 07.30 steht das Frühstück bereit. Es gibt Reis mit Ei, Suppe, Kürbissalat und Gebratene Nudeln.

      Um ca. 08.15 marschieren wir weiter. Das Zielt heute ist ein paar weitere Dörfer zu besuchen und anschliessend an einem Wasserfall das Mittagessen zu uns zu nehmen. Die Wanderung ist wieder wunderbar. Wir treffen auf drei Männer aus dem Dorf in dem wir geschlafen haben. Sie sind unterwegs zu dem Nachbardorf. Es ist etwa 3-4 Kilometer zu Fuss und nur hinauf oder herunter. Sie holen dort einen alten Dorfbewohner, welcher nicht mehr laufen kann uns Sie tragen ihn zurück. Unterwegs jagen Sie mit einer Steinschleuder Vögel aus den Bäumen.

      Wir machen immer wieder kurze Pausen und der Guide erzählt uns spannende Geschichten aus der Shan Tradition oder dem Glauben. Um ca. 14.00 erreichen wir den Wasserfall. Es ist ein schöner Ort mit ein paar Restaurants und einem Swimmingpool. Dort entspannen wir uns kurz bevor wir abgeholt werden. Wir entdecken noch schöne Ananas, welche wir noch als Takeaway zuschneide lassen und eine nehmen wir für später mit.
      Gesamthaft haben wir in den 2 Tagen 38 Kilometer und ca. 1400 Höhenmeter zurückgelegt.

      Wir überlegten uns auf der Wanderung ob wir am Abend den Nachtbus nehmen sollen oder noch eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag weiter zu reisen. Unsere Entscheidung entpuppt sich als grosser Fehler...

      Wir kommen zum Hotel und fragen ob es noch ein Ticket für den Nachtbus hat, welcher um ca. 19.00 Richtung Bagan fährt. (Leider) hat es noch Platz und wir entschieden uns heute Abend auf den Nachtbus zu gehen.
      Im Mr. Charles durften wir noch eine Dusche nehmen und machten noch einige Besorgungen.
      Wir nehmen noch ein Bier mit Jess vom Trekking und es stossen noch ein paar andere dazu. Tom (nicht vom Trekking, ein neuer) der lebte 1.5 Jahre in Bagan und er gibt uns noch ein pasr Tipps bevor wir gehen.

      Um 18.30 werden wir von Hotel aus zur Busstation gefahren. Damit wir pünktlich dort sind. An der Busstation müssen wir noch das definitive Ticket abholen. Um 19.00 kommt kein Bus, um 19.30 auch nicht, es war 20.00 bis der Bus endlich vorfährt.
      Bereits von aussen hatten wir ein schlechtes Gefühl.

      Im Bus drin trifft uns der Schlag.
      Die Sitze sind eng, sehr eng. Ich komme mit meinen Knien vorne am wenn ich Bolzen gerade auf dem Sitz sitze. Die Fenster sind Schiebefenster. Unseres öffnet sich nach 20 Bodenwellen selbstständig um 1 cm. Ich setze mich an den Gang um meine Beine wenigstens irgendwie bewegen zu können. Während der Fahrt übergibt sich eine kleine Burmesin etwa alle halbe Stunde. Ihr Bruder/Vater hat immer das Fenster geöffnet so das es mir und Rahel voll an den Kopf windet. Ich habe Ihn freundlich gebetet das Fenster zu schliessen aber nach 30 Minuten war es wieder auf. Also muss ich Ihn wieder stören.
      Schlafen in diesem Bus war einfach unmöglich.
      Ebenfall halten wir etwa jede 2. Stunde um die Bremsen abzukühlen.
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    • Day 166

      Unterwegs in den Bergen von Hsipaw

      July 19, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 10 °C

      Ausgehend von Hsipaw - einer Kleinstadt im Shan-Staat am Ufer des Duthawadi - geht es für drei Tage in die Berge. Endlich werden mal wieder die "Wanderschuhe" ausgepackt. Und die Regenjacke eingepackt. Ausgerüstet mit der landestypisch fein geriebenen Baumrinde im Gesicht (genannt "Thanaka") führt uns unser Weg durch das wunderschöne Bergland Myanmars. Von Mücken zerstochen und von Büffeln begafft passieren wir verschlafene Dörfer und unzählige Reis-, Tee- und Maisfelder. Das ein oder andere Mal militärische Kontrollpunkte. Ohne unseren Guide dürften wir uns in dieser Region als Touristen nicht frei bewegen. Der Shan Staat ist nämlich noch immer eine politisch instabile Region. Militärische Konflikte für einen unabhängigen Shan Staat brechen immer wieder aus.
      Ein paar Kilo Gepäck werden wir in Form von Schulbüchern und Fußbällen in den kleinen Dorfschulen los und erhalten gleichzeitig einen Einblick in den Schulalltag burmesischer Kinder. Meist werden alle Altersgruppen in nur einem Raum gleichzeitig unterrichtet. Pures Chaos!
      Die Vielfalt an Volksgruppen im Shan-Staat ist beeindruckend: Hier leben die großen Gruppen der Shan, Pa-O, Intha, Taungyo, Danu, Palaung and Kachin. Hinzu kommen die Bamar, Chinesen und die Karen. In den Bergen gibt es noch weitere Gruppen. Im Vielvölkerstaat Myanmar werden insgesamt rund einhundert verschiedene Sprachen gesprochen. Dementsprechend oft ändert sich für uns das zu benutzende Vokabular für die Standardfloskeln "Hallo" und "Danke".
      Genächtigt wird in den kleinen Stelzenhäusern lokaler Familien. Mit Kühen als Untermieter. Die Abende verbringen wir mit selbstgebrannten Reiswein, warmen Bier und Cheerpot-Zigarren.
      Wecker sind hier überflüssig - die Hähne übernehmen diesen Job. Deren Arbeitstag beginnt aber bereits um 3.30 Uhr und sie nehmen ihren Job ernst. Sehr ernst.
      An Tag 3 endet unsere Wanderung durch das Bergland Myanmars. Aber nach der Wanderung ist vor der Wanderung!
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    • Day 45

      Gokteik viaduct

      November 22, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 29 °C

      Oskar geht es am letzten Tag unserer gemeinsamen Reise weiterhin nicht gut. Deshalb entscheidet er sich dazu einen Bus direkt nach Yangon zu nehmen.

      Ich fahre alleine weiter. Mit dem Zug fahre ich von Hsipaw nach Pyin Oo Lewin. Auf der Strecke fährt man über das Gokteik Viadukt. Eine Busfahrt wäre komfortabler gewesen, aber dafür hat man eine tolle Aussicht während der 7-stündigen Fahrt.

      In Pyin Oo Lewin nehme ich einen Pick-up nach Mandalay. Man sitzt auf der Ladefläche und es geht los sobald diese gefüllt ist. Nach 3 Stunden (eine extra wegen Stau) komme ich in Mandalay an. Dort steige ich auf ein Motorrad um, das mich zur Busstation bringt. Nach etwas suchen, finde ich mit Hilfe des Motorradfahrers einen Nachtbus, der mich direkt zum Inle Lake bringt. Ich frage wann es los geht. Der Mann am Ticketschalter sagt “19:30 Uhr”. Und wieviel Uhr ist es? 19:34 Uhr. Ohne Abendessen (aber mit Keksen) steige ich in den 9-stündigen Bus zum Inle Lake, wo ich um 4:30 Uhr, nach fast 20 Stunden Anreise ankomme.

      Von A nach B zu kommen ist in Myanmar oft nicht so einfach und meistens eher ungemütlich.
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    • Day 11

      Mit dem Zug nach Hsipaw

      September 23, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 22 °C

      Der Wecker klingelte heute um 6.30 Uhr, da der Zug nach Hsipaw bereits gg. 08.10 Uhr losfahren sollte. Nach einem kurzen Frühstück holte uns Sitha wieder ab und brachte uns für 2.000MMK (1,10€) mit unseren Backpacks im TukTuk zum Bahnhof. Dort sollten wir unsere Passkopien in einem extra Office für Foreigners vorzeigen und bekamen schließlich unsere Tickets! Bereits hier fühlte man sich wirklich wie im Wilden Westen (bzw. Osten) : die Tickets wurden mit viel Sorgfalt per Hand ausgestellt und die Abrechnung im großen staubigen Haushaltsbuch dokumentiert, auf einer großen Tafel stand irgendeine für uns nicht lesbare Aufstellung, wann "Foreigners" unterwegs waren - ich denke, man wird hier als Tourist sowieso überall noch undercover beobachtet aber wir haben ja nix zu verstecken :)!

      Wir warteten noch einige Minuten, wurden wie immer von allen Seiten musternd beobachtet und bestiegen den gebuchten Wagon der Upper Class, wo wir belustigt unsere klapprigen Sitze einnahmen! Die Upper Class mit "Polsterstühlen" kostete uns für die 7 stündige Fahrt (bei einer Autostrecke von nur 140km) übrigens 3.000MMK (1,80€! ), die normale Klasse, die Holzbänke beinhaltet und mehr von den Locals genutzt wird, knapp einen Euro. Aber stellt euch keine Upper Class im Sinne einer gehobenen Klasse zu Hause vor, es hieß nur, dass wir Polster statt Holz unter unserem Allerwertesten hatten, der Rest war einfach wieder Myanmar Style :)

      Bei dem Zug handelt es sich um eine alte Diesellok, die die Strecke täglich einmal fährt. Der Zug ist nicht lang, es gibt zwei Upper-Class-Waggons, zwei Standard-Waggons und ein paar Güterwaggons, die in jedem Bahnhof zu- oder abgestellt werden. Der Lack blätterte von den Wänden, die Ventilatoren an der Decke waren glaub einige Jahrzehnte nicht mehr in Betrieb und dienten eher dem Unterschlupf für zahlreiche Spinnen, Fensterscheiben gab es keine, nur Jalousien, die man mit viel Kraft herunterziehen konnte aber das wollten wir natürlich nicht - wir wollten die atemberaubende Landschaft sehen! Da wie bereits erwähnt aktuell eher wenige Touristen den Norden bereisen, war das Abteil angenehm leer - wir waren aber trotzdem nie allein: in jedem der Sitze wohnte mindestens eine Mausefamilie, die während der Fahrt fleißig die hereinfallenden Blätter und Äste für neue Ausbauarbeiten im Mauseheim auflas. Sie waren einfach überall in allen Formen und Größen aber was uns anfangs noch ein wenig beunruhigte, wurde nach einigen Minuten wie immer als "normal" hingenommen - irgendwie waren sie ja fast schon wieder niedlich wie sie zwischen unseren Beinen herhuschten und unten in die Plostersitze sprangen :D...

      Das eigentlich Highlight der Fahrt ist aber das berühmte Gokteik Viadukt: von den Amerikanern erbaut und 1901 eröffnet kann man bis heute mit der Eisenbahn über die 111 Meter hohe und 800 Meter lange Brücke fahren. Als sie damals vollendet wurde, war sie die zweitgrößte der Welt und gilt heute noch als technische Meisterleistung. Die britischen Kolonialherren ließen sie bauen, um die Eisenbahnlinie von Yangon über Mandalay bis nach Lashio zu verlängern. Von dort lieferten sie im Zweiten Weltkrieg über die berüchtigte Burma Road Waffen an die Chinesen, die gegen die vorrückenden Japaner kämpften. Bis die Japaner selbst 1942 Myanmar überrannten.

      Also ruckelte der Zug langsam vorwärts aus dem Bahnhof raus in die schöne Landschaft und mit langsam meine ich laaaangsam!  Zwischenzeitlich erinnerte die Zugfahrt auch an eine Bootstour oder Turbulenzen im Flugzeug - die Waggons schaukelten munter hin und her, der vorangehende Waggon sah aus, als wenn er jeden Moment abkoppelt und wir hüpften selbst sitzend in unseren Sesseln auf und ab, es war wie immer sehr amüsant - man könnte auch fast seekrank werden!
      Während der Fahrt laufen immer wieder einige Frauen mit einem riesen Korb auf dem Kopf (manchmal auch mit einer Maus drauf) durch die Waggons und verkaufen eine große Auswahl an Getränken, Knabberein und lokalen Snacks. Bei jedem Stop werden ebenfalls Essen und Getränke vom Bahnsteig durch die Fenster verkauft, es ist wie immer spannend zu beobachten! Nachdem der Hunger langsam kam, entschied auch ich mich, Nudeln von einer kleinen, mich immer wieder anlächelnden Dame zu kaufen, ich hoffte nur, dass mein Magen da mitspielte und wurde zum Glück nicht enttäuscht - sicherlich keine Delikatesse aber ein Must-Do auf dieser Strecke!

      Nach zwei Stunden etwa erreichten wir dann endlich das Viadukt - man merkte, wie die Aufregung im Abteil langsam stieg, jeder sich auf die linke Seite begab, um das Spektakel bestmöglich erleben zu können und die Kameras in Startposition gebracht wurden. Da das Konstrukt so alt ist, hält der Zug kurz zuvor komplett an und fährt dann mit nur Schrittgeschwindigkeit wieder an. Langsam tuckerte die Bahn somit über den Stahlkoloss vorwärts, rechts unter uns die alte hölzerne Eisenbahn-Brücke, es ruckelte, es quietschte, der Abgrund war tief und der Nervenkitzel groß, es war absolut aufregend :) Einige Fotos und staunende Blicke später verschwanden wir schließlich im Tunnel auf der anderen Seite der Schlucht.

      Der Rest der Fahrt war dann zum Entspannen, sofern dies mit dem Geruckel möglich war - wir passierten grasende Büffel, uns zuwinkende Arbeiter auf riesigen Reisfeldern, kleine Dörfer mit zahlreichen Bambushütten und riesen Schweinen, Bananenplantagen und wunderschöne Berglandschaften - die Natur im Norden ist nochmal ganz anders und so wahnsinnig grün!

      Als der Zug dann endlich in Hsipaw einfuhr, waren wir nach 7h Fahrt und Sitzen doch recht froh, den Mäusen Lebewohl zu sagen und uns erstmal ordentlich zu entblättern, da das gesamte Abteil, die Sitze und auch wir voll mit Staub, Blättern und Ästchen war. Da wir bereits eine Nacht vorgebucht hatten, sprangen wir mit auf den nächsten Lastwagen und fuhren zu Lily's Guest House, um erstmal eine ausgiebige Dusche zu nehmen!

      Den Tag beendeten wir entspannt und ziemlich müde mit einem Spaziergang zum Sunset Hügel bzw. auch Nine Budddha Hill genannt, wo man von der Thein-Daung-Pagode einen wunderschönen Blick auf Hsipaw und das Umland hat. Auf dem Weg nach oben begegneten uns viele sportbegeisterte Einheimische, die Gegend ist auch bekannt für atemberaubende Trekkingtouren und dies scheint natürlich nicht nur für die Touristen zu gelten! Kurz vor der Aussichtsplattform trafen wir eine Frauensportgruppe, die zusammen mit ihrem Trainer und lustiger Musik im Sonnenuntergang ihre Aerobicstunde vor einem Brunnen in einer Kurve einer Straße absolvierte! Wir wunken begeistert zu und genossen oben angekommen auf einer Bank den schönen Tagesabschluss...
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    • Day 43

      4. Stopp: Hsipaw - Trekking

      November 20, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 19 °C

      Von Bagan aus sind wir mit einem Tuktuk und zwei Bussen, die in jedem Dorf angehalten haben, inklusive ausgebreiteter Pausen fürs Mittag- und Abendessen, über Mandalay Richtung Hsipaw gefahren. Statt um 23 Uhr, waren wir um 1:30 Uhr da. Der Wecker für das anstehende Trekking stand auf 6 Uhr.

      Bei Mr. Bike hatten wir schon von Bagan aus eine dreitägige Trekking Tour gebucht.

      Tag 1: wir sind zwei Gruppen - eine macht zwei Tage, eine drei. Die ersten 1,5 Tage machen wir das gleiche. Frankreich (3), Belgien (2), die Schweiz (1), Schweden (1) und Deutschland (1) sind vertreten. Allerdings muss eine Belgierin nach 1/3 des Tages umkehren. Sie hat wahrscheinlich eine Lebensmittelvergiftung und übergibt sich mehrmals, bevor sie sich eingesteht, dass die Energie nicht reicht. Auch Oskar fühlt sich zum Mittag hin fiebrig, quält sich aber die 900 Höhenmeter mit uns zu unserer Nachtunterkunft. Auf 1300 Metern schlafen wir in Baumhäusern mit traumhafter Aussicht. Nachts hat man einen tollen Sternenhimmel, morgens einen wunderschönen Sonnenaufgang. Oskar ist nach dem Abendessen um 19 Uhr ins Bett gegangen und hat 11 Stunden durchgeschlafen, ohne etwas von den Reisweintrinkspielen oder dem Schnarchen mitzubekommen.

      Tag 2 laufen wir hauptsächlich bergab, was auf eine ganz andere Art anstrengend ist. Der Wald wird zu Dschungel. Zum Mittagessen trennen sich unsere Wege. Eigentlich sollten wir zu viert weiterlaufen. Aber der Freund der kranken Belgierin - dem es seit der letzten Nacht auch nicht gut geht - läuft mit der anderen Gruppe zu deren Trekkingende. Übrig bleiben nur der angeschlagene Oskar, unser Guide Yanlay und der Koch LuKham. Nach weiteren 3 Stunden wandern durch Bambuswälder, gelangen wir zu unserem zweiten Übernachtungsort am Fluss. Hier können wir das erste Bad seit zwei Tagen nehmen und schlafen in Hängematten.

      Tag 3: Nach einer unruhigen Nacht im muffigen Schlafsack in der Hängematte und gelegentlichen Tautropfen die einem ins Gesicht tropfen, laufen wir nur noch eine kurze Strecke am Ufer entlang. Dort wartet ein kleines Boot auf uns. Den Rückweg bestreiten wir in Reifen, die durch die Strömung des Flusses weitergetrieben werden (Tubing). Fast drei Stunden lang treibt man durch Dschungelbewachsene Hügel mit gelegentlichen Verschnellungen. Oskar lässt sich nach gut 2/3 der Fahrt vom Boot aufsammeln. Die letzten 45 Minuten treibe ich alleine in einem Reifen über den Fluss durch den Dschungel. Ein tolles Erlebnis! Genau wie der Rest dieses anstrengenden Trips. Danach muss erstmal der geschundene Körper geschont werden.
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    • Day 180

      Loa Kun Village - End of Trek

      December 3, 2015 in Myanmar ⋅ 🌧 10 °C

      The last three days were outstanding. Unlike previous treks, this one was almost fully dedicated to better understanding the day-to-day lives of those in rural Myanmar. Huge thank you to Omaung, my guide and interpreter, who took time off from being the village leader and chief to give me an inside experience with both Shan and Palau culture.

      Pictured: women bringing in tea leaves from the fields; one of the typically stilted bamboo homes; dry rice fields
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    You might also know this place by the following names:

    Hsipaw

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